12. Chaos zu Hause und Halloween in Hogwarts
old ways won't open
new doors
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Aja beäugte den großen Wasserspeier vor sich nachdenklich. Er war kein Lebewesen, besaß also keinen Geist, zumindest nicht in dem Sinne wie Aja es gerade brauchte. Sie kannte das Passwort nicht, stand also seit geschlagenen 5 Minuten vor dem Wasserspeier und warf ihm säuerliche Blicke zu.
„Miss Dreshman? Was machen sie hier. Es ist doch Hogsmead Wochenende oder nicht?"
Aja drehte sich zu Professor Slughorn um und nickte „Ich habe einen Famillierennottfall und wollte deswegen mit Professor Dumbledore sprechen aber ich kenn' das Passwort nicht." Oh... das ist bedauerlich, das mit ihrer Familie. - Zitronen bonbon.",rief der Professor. Der Wasserspeier begann sich zu drehen und eine Wendeltreppe, die sich aus irgendwelchen Gründen von selbst bewegte, kam zum Vorschein.
„ Ich hoffe, die Situation mit ihrer Familie klärt sich", sagte Slughorn und Aja blickte ihm noch einige Sekunden verwirrt hinterher, bevor sie sich auf die Wendeltreppe stellte und wartete, bis sie oben ankam. Noch bevor sie klopfen konnte, wurde sie bereits hinein gebeten, und Sie fragte sich, ob der Schulleiter bereits gewusst hatte, dass sie ihn aufsuchen wollte, und sich einfach einen Spaß daraus gemacht hatte, sie draußen vor dem Büro stehen zu lassen. „Ajamara. Was gibt es?"
Anscheinend hat er sie doch nicht erwartet, sondern jemand anderen. „ Entschuldigen Sie bitte die Störung, Professor aber ich habe eine Bitte." „Sind die Grotten nicht ausreichend?"
„Doch doch aber es gab einen Notfall in der Familie, und ich würde gerne die nächsten Tage vielleicht doch nur heute helfen." „Aber natürlich. Ich werde den anderen Lehrern Bescheid geben. Wissen Sie schon, wie sie nach Hause kommen?" „ Auf jeden Fall mit meinem Onkel. Was genau er geplant hat, weiß ich nicht aber das wird schon." „Das klingt doch gut."
Dumbledore zwinkerte ihr zu und scheuchte sie dann zum Sachen packen (was Aja nicht tat) aus dem Büro.
Sie eilte schnell wieder zum Haupteingang und krachte, zum zweiten Mal heute, mit Sirius zusammen. Sie murmelte noch ein kurzes „Schuldigung" und dann war sie weg. „Sie hat es ja ganz schön eilig, Hogwarts zu verlassen", scherzte Peter. „Das ist nicht witzig, Wurmschwanz", tadelte Remus. „Es könnte jemand gestorben sein." „oh..."
Peter, sehr schuldig zu Boden. Remus hatte recht. „ Eigentlich schade jetzt verpasst sie Halloween und natürlich unseren Streich", meinte James bedröppelt. „ Vielleicht ist sie ja morgen schon wieder da. Die Tage sind lang", sagte Sirius zuversichtlich. Er wollte genauso wie James, dass Aja den Halloweenstreich mit erlebte (oder ein Opfer davon wurde).
Aja hin gegen hatte Halloween ehrlich gesagt, komplett vergessen und dachte auch nicht darüber nach, dass es bald sein könnte. Ihre einzige Frage war, warum sie nicht einfach in das „Camp" was ihre Eltern inzwischen errichtet hatten (auch wenn es eher ein Sammelpunkt War), flogen und warum ihr Onkel bei Merlin mit Testralen nach Hogwarts reiste, um sie abzuholen. Aja fand diese „knochigen Pferde" zwar nicht sonderlich gruselig, aber sie fand die Vorstellung, mehrere Stunden, wortwörtlich nur auf Haut und Knochen zu sitzen, nicht sonderlich verlockend.
„Du kannst die Testrale aber sehen, oder?", fragte Moran sicherheitshalber als er Aja's skeptischen Blick sah. „Mhhmm."
Die weißhaarige fragte sich, wer von Ihnen das nicht konnte. Jeder von ihrer Art hatte schon mal ein größeres Tier erlegt, und auch wenn es nicht die schönste Angelegenheit war, wurde jedem das jagen beigebracht. „Du verabscheust die Welt Zauberer aber reitest auf Tierwesen aus genau dieser Welt", stellte Aja trocken, fest. „Da hast du aber was ganz gewaltig falsch verstanden. Ich hasse nicht die Welt der Zauberer, sondern die Zauberer."
„Dir is aber klar, dass einige von uns auch Zauberer sind, oder?" „Ja ja, aber das ist nicht das selbe", winkte ihr Onkel ab und stieg auf einen der beiden Testrale. „Komm schon, wir haben nicht ewig Zeit."
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„Was ist das?", fragte Aja, als sie einige Kilometer weiter eine riesige leuchtende Kuppel im Wald entdeckte. „Eine Art Bannkreis. Die Kuppel versteckt das Lager und uns vor der Außenwelt. Hätten vielleicht früher drauf kommen sollen, bevor uns das Ministerium findet", erklärte Moran verbittert. „Wie schlimm ist es denn?"
Moran räusperte sich und probierte alles weniger schlimm darzustellen, als es war.
„N' paar in die Luft gejagt Zelte und ein bisschen verkokeltes Grass, aber sonst ist es in Ordnung. Gut, dass wir feuerfest sind", scherzte er. „Gibt es viele Verletzte?", hakte Aja nach. Sie glaubte nicht, dass die Leute vom Ministerium nur mit Feuer gearbeitet hatten. „Einige scheinen seit Tagen wie gelähmt zu sein. Irgendwelche Flüche oder so." „ Ganzkörperklammerfluch", stellte die Weißhaarige überrascht fest. „Ja irgendwie so. Deswegen bist du hier. Es gibt zur Zeit keine Zauberer und Hexen unter uns diesen Fluch aufheben könnten und wir können inzwischen auch nicht mehr auf die alte Magie bauen. Wir haben fast alle unsere Reserven aufgebraucht. Die Kuppel zieht mehr als erwartet." Aja nickte verständnisvoll und fragte dann belustigt: „Also liegen jetzt seit ein paar Tagen welche rum, ohne dass ihr diesen Flur aufheben könnt?" „Kann man so sagen."
Über Aja's Gesicht huschte ein Grinsen. Bei der Vorstellung das einige wegen eines Anfänger-Fluchs total am Arsch waren und nicht mal aufs Klo gehen konnten...
Als sie kurz vor dem Bannkreis waren, landeten sie und stiegen ab. So von nahem sah die Kuppel noch viel größer aus, als vor einer viertel Stunde. „Is das nicht ziemlich auffällig?" immerhin ist diese Kuppel auf mehrere Kilometer Entfernung erkennbar." „Nur für unsere Leute. Die Menschen können das nicht sehen und auch nicht durch kommen." „Oh na dann. Lass uns mal Lösung bringen."
Aja und Moran traten durch den Schutzwall und wurden direkt von einer lauten Geräuschkulisse überrollt. Von irgendwo kam laute Kampfgeräusche und durchdringende Schreie. Zwischen den Bäumen sah man die Ursache davon. Zwei kleinere Drachen, der eine grüne, der andere blassrosa, lieferten sich einen ordentlichen Kampf. „ SAG MAL GEHT'S NOCH?! HÖRT AUF!", brüllte, ein schwarzhaariger Mann und die zwei sich prügelnden Drachen ließen voneinander ab. Aja musste kurz lachen als der grüne den rosanen noch mal an fauchte, bevor er sich in einen braunhaarigen Jungen zurück verwandelte.
Ihr Lachen verstummte schnell wieder, als sie das ganze Ausmaß der Zerstörung sah. Von den kleinen Holzhütten, die vorher noch überall auf der Waldlichtung verteilt gestanden hatten, war nicht mehr viel übrig. Hier und da lagen verteilt Holzlatten auf dem verkohlten Boden. Und nicht mal die umstehenden Bäume waren verschont worden.
Moran führte Aja weiter zu einem kleineren Zelt, in dem mehrere Feldbetten standen. Sie waren allesamt belegt. Ihr Onkel hatte auf dem Hinweg deutlich untertrieben.
Im Krankenzelt lag ein beißender Geruch nach Krautern, verbranntem Fleisch und etwas, was man nicht ganz identifizieren konnte. Aja zog die Nase kraus und betrat langsam das Zelt.
Fünf Personen, die jetzt Leichen hätten durchgehen können (nur beim genaueren hinsehen bemerkt man die verspannte Körperhaltung) lagen zwischen den anderen verletzen. Aja machte einem Schlenker mit ihrem Zauberstab und hob den Klammerfluch auf.
„Tzz. Das war echt erniedrigend." „Gern geschehen Ayse", Flötete Aja als sich der blonde Junge aufsetzt und vor sich hin fluchte. „Hey, tue nicht so, als ob du mir... Uns gerade das Leben gerettet hättest.", fauchte er sie an und Schritt hochnäsig an ihr vorbei. „Ich hab dich auch vermisst", rief Aja ihm belustigt hinterher, bekam aber keine Antwort mehr von ihm. „Geht's euch gut?", wandte sie sich nun an die anderen vier sie sahen alle samt ziemlich müde aus. „Geht schon", murmelte eine rothaarige Frau und lächelte erschöpft. „ Ich unterbreche euch zwar nur ungern (tat er doch) aber deine Eltern wollen dich sehen", ging Moran dazwischen.
Aja hatte sich schnell noch von den anderen Leuten im kranken Zelt verabschiedet und war ihrem Onkel zu einem Holzhaus gefolgt, welches relativ unversehrt aussah, vor dem Aja's Eltern standen und sie empfingen. Sie war froh diesem ekligen Gestank im Zelt zu entkommen und lief freudig in Richtung ihrer Eltern.
Ihre Mutter machte einen ziemlich erschöpften Eindruck, und ihr Vater trug den Arm in einer Schlinge. Trotz des Verbandes um seinen Arm, konnte man den Gefrierband deutlich erkennen.
Yess I am sorry.
Gestern hat Watti iwie gespackt. Und ich hatte Angst, dass das Kapitel dann verloren geht...
Joa. Außerdem passt dis doch ganz gut mit Halloween (auch wenn das hier noch nicht wirklich vorkommt)
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