11. Ein kunterbuntes Hogsmeadwochenende und zu viel Butterbier


Don't be afraid to fail,
be afraid not to try

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Erschöpft, lies Aja sich neben James und Peter auf die Bank fallen.
„Was verschafft uns die Ehre?"
Aja zog die Augenbrauen hoch und musterte James. „Warum die schlechte Laune?", fragte sie James kritisch. „Einfach so." „Aha...-weißt du, was los ist?", wandte sie sich schließlich an Peter. „Ich glaub, er ist eifersüchtig auf dich", scherzte Sirius und ließ sich gegenüber von Aja fallen.
„Danke, Peter", rief Aja ironisch aus, doch Sirius streckte ihr bloß die Zunge raus.
„Ne, aber ernsthaft was ist los?", fragte Aja nochmals.
„Wie ich schon sagte, er ist eifersüchtig" „Aber auf was sollte er bitte eifersüchtig sein?"
„Ihr wisst schon, dass ich euch hören kann?", mischte James sich ein, doch Sirius überging ihn einfach. „Du bist mit Lilly befreundet."
Aja formte ihre Lippen zu einem O und tat so, als würde sie verstehen. Tat sie nicht.
„Und deswegen maulst du jetzt hier so rum?", fragte sie irritiert, bekam aber keine Antwort von James.
„Wo ist eigentlich Remus?", wechselte sie dann schnell das Thema, als sie merkte, dass sie keine Antwort von James bekommen würde.
„In der Bibliothek, muss noch nen Aufsatz schreiben.", meinte Peter und zuckte mit den Schultern. „Alles klar."
Aja schnappte sich zwei Schinkentoasts und verließ ohne ein weiteres Wort die große Halle.

„Und weg ist sie...", sagte Peter und wandte sich wieder seinem Essen zu.

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„Hey. Ich hab gehört du sitzt an einem Aufsatz fest", begrüßte Aja Remus, als sie sich neben ihn auf einen Stuhl fallen ließ. Er saß an einem der hinteren Tische in der Bibliothek und hatte sich hinter mehreren Büchern über Zaubertränke vergraben. Überrascht sah er zu Aja auf, als sie neben ihm Platz nahm. „Mhmm. Wir müssen 15 Zoll über den „Felix Felicies" schreiben und ich habe keine Ahnung was ich schreiben soll." „Schreib einfach größer" „Sehr hilfreich, danke". „Ich bin eigentlich hier um dich zu einer Pause zu zwingen.  Immerhin geht es in weniger als einer Stunde nach Hogsmeade." „Es ist schon so spät?!" Rumus sah entsetzt auf, was Aja zum Lachen brachte. „Ja, du hast das Frühstück verpasst." ,lachte sie. „Aber, ich hab dir was mitgebracht." Sie holte eine Lunchtüte mit den beiden Schinkentoasts vom Frühstück heraus, Remus schnappte sich hektisch die Schinkentoasts und versteckte sie unter dem Tisch. „Man darf hier drinn nicht essen. Madam Pince bringt uns um!", flüsterte er vorwurfsvoll.
„Is doch egal. Du beendest den Satz und dann gehen wir."
Aja schaute gebannt auf das Blatt von Remus und sah zu wie er langsam den Satz beendete und einen Punkt setzte. Diese Aktion dauerte etwa 10 Minuten. „Wenn du die ganze Zeit schon so langsam geschrieben hast, würde es mich nicht wundern, wenn du seit gestern Abend hier sitzt." „Tatsächlich liegst du da gar nicht so falsch. Nur, dass ich im Gemeinschaftsraum gesessen hab." „Wenn du den Aufsatz so schnell fertig bekommen willst, warum hast du nicht schon früher angefangen?" „Ich wurde aufgehalten...", verwundert zog Aja eine Augenbraue hoch und musterte Remus skeptisch. Mit einem schnaufen erhob Aja sich und musste sich kurzzeitig an das nächst beste Regal klammern. Sie wartete kurz bis die schwarzen Punkte aus ihrem Blickfeld verschwunden waren und gingen rüber zu Remus, der schon auf sie wartete. „ alles okay?" „ ja passt schon."

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„Da bist du ja", rief Lily als Aja mit einer Viertelstunde Verspätung auf dem Vorhof zum stehen kam. „Ja sorry."
Aja hatte nach dem sie mit Remus wieder im Gemeinschaftsraum angekommen war, noch mal einen Abstecher in die Küche gemacht (diesmal unbeobachtet) und die Zeit vergessen.

„Egal Hauptsache wir können endlich los", sagte Marlene begeistert. „Wo ist eigentlich Alice?", fragte Aja nach einer Weile. „ eigentlich hat sie zusammen mit Frank auch noch warten wollen, aber es hat den beiden dann doch zu lang gedauert und sie sind schon mal vorgegangen." „Ist Frank ihr Freund?", interessiert drehte Aja sich im Laufen zu Marlene um und lief die nächsten Meter rückwärts. „Ja die sind seit Ende letzten Jahres zusammen und total vernarrt in einander", sagte Lily. „Deswegen frühstückt sie also manchmal am Hufflepuff-Tisch." „Ja und jetzt lauf lieber wieder normal, bevor du dich verletzt", lachte Lily.

Die drei alberten den restlichen Weg rum und als sie dann endlich zwischen den alten Backsteingebäuden angekommen waren, wurde Aja von Lily und Marlene zu allen möglichen Läden gezogen.

Besonders gefiel ihr „Secret Books" ein kleiner altmodisch eingerichteter Buchladen. „komm schon Aja, wir sind mit Alice im Honigtopf verabredet. In fünf Minuten!" Aja streckte Lily die Zunge raus und zog ein weiteres Buch aus dem Regal. Es hatte einen waldgrünen Ledereinband und es stand in in goldenen, schon etwas abgegriffene Lettern darauf geprägt: „Die Geheimnisse der Magie". „Gut ich Kauf das schnell. Von mir aus könnt ihr schon mal vorgehen. Ich find den Weg schon."
Marlene und Lily zischten ab, während Aja in aller Ruhe das Buch bei Mr. Delwish an der Kasse kaufte.

„Einen schönen Tag noch!", rief er Aja noch hinterher als sie den Laden verließ und sich zügig in Richtung „Honigtopf" auf machte.

„Konntest du dich von deinen Büchern losreißen?", rief Alice Aja entgegen als diese den „Honigtopf" betrat. „Ha Ha sehr witzig", rief Aja ironisch und quetschte sich durch die Massen an Schülern. „Bahh was is' das denn?!" quietschte Lily angeekelt als Marlene ihr ein zappelnde Schaumgummimaus vor die Nase hielt. „Ob die nach dem man sie gegessen hat, noch weiter zappeln?", stichelte Alice und Marlene hielt Lily die zappelnde Gummimaus noch näher vor die Nase.
„ ich glaub, ich höre sie quieken.", setzte Aja nun mit ein. „Okay, reicht!", rief Lilly und war kurz davor, mit Säuredrops, um sich zu werfen. Aja verzog sich deswegen schnell zu den Regalen mit der Schokolade und stieß mit Sirius zusammen. „Sorry", murmelte sie kurz von duckte sich um dem Blick von Lilly zu entgehen „Vor wem versteckst du dich bitte?", grinste Sirius doch Aja antwortete nicht, da sie die wage Vermutung hatte, wenn sie Sirius erzählen würde, von wem sie sich versteckte, dass er sie verraten würde (da lag sie wahrscheinlich gar nicht mal so falsch). Sie schaute sich um, und dabei blieb ihr Blick an Remus hängen. Er benutzt sich gerade mit einigen Schokoladentafeln und schnappte sich dann noch eine Packung after eight Bonbons. „Ich wusste ja, dass du süchtig bist, aber so süchtig..."
Remus wirbelte herum, so dass die neun Schokoladentafeln gefährlich ins Wanken kamen. „Ohne Schokolade drehe ich durch", grinste er, fixierte dann aber etwas hinter Aja. Langsam drehte sie sich um und blickte in Lillis Gesicht. „Ich fühle mich zwar geehrt, dass du wegrennst, aber wir wollen weiter", Lilly packte Aja am Arm und zog sie mit sich. „Hatte sie uns nicht versprochen, auch was mit uns zu machen?", fragte Sirius scheinheilig und James setzte den gleichen Gesichtsausdruck auf. „Mir war auch so Tatze." „Es war definitiv nicht so, aber ich kann euch ja sowieso nicht von euren schrägen Ideen abbringen", sagte Remus und drängelt sich vor zu Kasse, um die Schokolade zu bezahlen. „Ihr wollt sie aber nicht entführen, oder?", fragte Peter beunruhigt. „Nein fürs erste bleibt's bei ner Verfolgung.", grinste James und klatschte bei Sirius ein. Sirius James und Peter folgten Remus an die Kasse und bezahlten ebenfalls ihre Monatsvorräte. Anschließend liefen sie in Richtung „die drei Besen", wo bereits auch die drei Mädchen gestrandet waren.

„Aber Butter Bier MUSST du probieren!", probierte Alice Aja zu überzeugen, sich auch das goldbraune Getränke zu bestellen. „Hörst du dann auf so rum zu quengeln?" „Ja", sagte Alice mit voller Überzeugung und Aja verkrümelte sich an den Tresen.
„Evans. Gejst du mit mir aus?" „Nein!", Lily drehte sich auf ihrem Stuhl um und schaute die vier Jungs an.

Als Aja gerade wieder mit einem Butter Bier in der Hand an ihrem Tisch ankam, war der um vier Leute größer geworden. „Hi", sagte sie an die Rumtreiber gerichtet und zog sich einen neuen Stuhl ran, da ihrer nun besetzt war. „Du hast versprochen, heute etwas mit uns zu machen", meinte Sirius vorwurfsvoll. „Hab ich nicht," Aja trank einen Schluck von ihrem Butter Bier und musste zugeben, dass dieses Zeug Verdammt gut war. Das unwohl Gefühl in ihrem Magen ignorierend tragen Sie noch ein paar Schlucke.
„Hey, Aja der Typ da starrt dich komisch an." Lily hatte sich zu ihr rüber gebeugt und nickte mit ihrem Kopf hinter sie. Aja nahm noch einen Schluck von ihrem Butterbier (sie konnte es trotz der aufsteigenden Übelkeit nicht lassen) und drehte sich dann um.

Sie blickte in stechend graue Augen und ein prickelndes Gefühl stieg in ihr auf. Sie kannte ihn. Der Mann war in muggelartige Kleidung gehüllt und von vielen wulstigen Narben überseht.

Schnell drehte Aja sich wieder zurück. Aus irgendeinem Grund konnte Aja nichts genaueres erkennen. Es wirkte alles verschleiert/verschwommen und ihm. „ Ich hole mir noch ein Butter Bier will noch jemand?", fragte Marlene und erhob sich, aber nicht ohne den Mann hinter Aja noch einen skeptischen Blick zu zu werfen.

Aja zuckte heftig zusammen als etwas probierte, ihren geistigen Schutzwall zu durchbrechen.

Es fühlte sich an wie, wenn ein Dolch auf Stein einstach. Aja reagierte und ging direkt in den Gegenangriff über. Sie hatte eine angespannte Körperhaltung, und als ihr Peter vor der Nase rum fuchtelte, reagierte sie nicht mehr.
Aja war viel zu sehr damit beschäftigt, dem Mann einen Dolch in den geistigen Schutzwall zu stoßen.

„Der Mann starte immer noch", flüsterte Alice Marlene zu.
»Es gibt Probleme Kleines. Es gab einen kleinen Aufstand vom Zaubereiministerium« Besorgt drehte Aja sich wieder in Richtung des Mannes. »Wozu der Tarnzauber?« »Ich wollte wissen, ob du mich erkennst kleines, aber da du es ja nun sowieso weißt, kann ich es auch lassen.«
Aja glaubte ein Lächeln aus Morans Stimme herauszuhören. »Komm doch einfach gleich rüber, dann reden wir in Ruhe.«

„Sie ist wieder da!", jubelte James leicht und Peter hörte auf Aja mit den Händen vor der Nase rum zu wurschteln. „Alles klar?", fragte Remus sie besorgt. „Ja sorry, war kurz in Gedanken." „Haben wir alle bemerkt", grinste Marlene. (sie war inzwischen wieder von Butterbier holen zurück).

Aja merkte wie sich Lily, Alice, Sirius und Remus verspannten (die anderen saßen Ihnen gegenüber und konnten Moran so nicht sehen). Moran blieb nun direkt hinter Aja stehen.

„Was gibt's?", fragte Sirius unfreundlich. „Nette Freunde hast du da kleines", stellte Moran grinsend fest. „Sag, was du willst, oder verzieh dich!", wiederholte Sirius. „ Ich will sie mir nur kurz ausleihen." „ das können Sie ver-", setzte Marlene an, doch Aja unterbrach sie. „ ist schon gut. Ich bin gleich wieder da."
The erhob sich zügig und folgte Moran nach draußen. „ bist du sicher, dass du mit ihm rausgehen willst?" „ ja, ich bin mir sicher."
Widerwillig lies Lily Aja's Handgelenk los, nach welchem sie gegriffen hatte.

Aja folgte Moran nach draußen. Sie hatte ihn bestimmt fünf Jahre nicht mehr gesehen. „Also warum bist du hier? Ich freu mich zwar meinen Onkel mal wieder zu sehen, aber bisher war das immer mit Problemen verbunden. Du hast mir das letzte Mal den halben Rücken aufgerissen! Die Narbe ist immer noch da." „Ja, der Kampf ist wirklich ein wenig eskaliert... Aber du bist daran schuld, dass ich in ihrer weniger hab", lachte er. „Aber darum geht's nicht. Das Ministerium hat ziemliche Spuren hinterlassen. Du sollst erst mal nach Hause kommen." „Und was ist mit Amara? Oder der Schule?" „ Amara erzählen wir erst mal noch nichts und die Schule ist doch erst mal egal." „Dir vielleicht aber ich muss alles Verpasste, wieder aufarbeiten. Ist dir das klar? Ich werde an einem Übermaß von Hausaufgaben sterben", dramatisierte Aja die ganze Sache. „Das machst du schon",Moran gab ihr einen Klaps auf die Schulter.
„Ist gut. Ich gehe kurz rein und sag Bescheid. Stell dich aber drauf ein, dass wir dann noch zum Schulleiter wissen." „ Ich betrete deine Schule ganz bestimmt nicht", sagte Moran mit erhobenen Händen. Genervt wandte Aja sich ab und ging wieder nach drinnen.

Das sah ihrem Onkel ganz ähnlich. Erst Staub aufwirbeln und dann raushalten. „So da bin ich wieder", Aja ließ wie sich wie ein nasser Sack auf ihrem Stuhl fallen und blickte leicht deprimiert in die Runde. „Was hast du da draußen mit dem Kerl besprochen?", fragte Remus interessiert. „Ich finde es krass, dass du überhaupt mit ihm rausgegangen bist", meinte Lily.

Aja ging nicht auf Lilys Aussage ein, sondern begann, die ganze Sache zu erklären, obwohl sie eigentlich nicht erzählen wollte, dass Moran Onkel war. Das könnte unnötige Fragen aufwerfen aber Lügen wollte sie eigentlich nicht. „Ich bin die nächste Woche nicht da. Es gab einen familiären Zwischenfall. Und der draußen ist mein Onkel Moran.
„Das ist dein Onkel?!", fragte Alice überrascht. „Wieso hast du uns das nicht gleich gesagt?" „Ich wollte erst mal wissen, was er will." „Du hast echt ne schräge Familie", stellte James fest. „ Nicht schräg, nur sonderbar.", berichtigte Aja grinsend. „Is das nicht das selbe?", fragte Remus verwirrt. „Nein."

Es ist heute mal etwas länger als sonst *jubel*

Ich hab nh 2+ in der Mathearbeit,
nach dem Block Musik endlich Ferien und
keine Kapitel mehr, die fertig überarbeitet sind.
Ich glaub das is Anlass genug heute noch ein Kapitel zu veröffentlichen xD
(Außerdem brauch ich Druck um das nächste Kapitel zu überarbeiten)

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