10. Ein kleiner Nachtausflug zu zweit 


You are the greatest project
you will ever work on

· · · •༺𓆩◯𓆪༻• · · ·

Die ersten paar Wochen in Hogwarts vergingen wie im Flug und Aja hatte sich relativ gut eingelebt, was sie großteils Marlene, Alice und Lily zu verdanken hatte. Seit sie vor drei Wochen das erste Mal so richtig miteinander gesprochen hatten, schleiften sie Aja überall mit hin.
Auch mit den Rumtreibern hatte sie mehr oder weniger Kontakt.

„Bei Merlins Bart! „Alte Runen" macht mich irre!" „Nicht nur dich", warf Alice ein, als Aja verzweifelt ihren Kopf gegen das Buch schlug, welches sie in drei Tagen für „Alte Runen" welzen mussten.
„Wenn du das noch länger machst, fällt alles wieder raus", sagte Marlene Trocken. Sie schaute seit einer Stunde zu wie Aja und Alice sich quälten und machte selber nichts.
„Hey Leute, das erste Hogsmead-Wochenende steht an" Lily ließ sich fröhlich gegenüber von Aja auf einem Stuhl nieder.
„Das was?", fragte Aja.
„Das Hogsmead-Wochenende Dummerchen . Wir haben dir doch davon erzählt", grinste Lily. „Oh, das ... sry mein Hirn fängt an, in Koboldrunen zu denken", „Das glaub ich dir", sagte Lily mitleidig. „Aber jetzt zum Hogsmead Ausflug. Du kommst doch mit oder?" fragte Marlene.
Aja distanzierte sich ein wenig von Marlene, als diese sie ansah, als hätte sie gerade einen Welpen getreten. „Natürlich komme ich mit", sagte Aja und hob die Hände.
„Is auch besser so", sagte Marlene bedrohlich.

„Wie kann man nur so blöd sein, Chilisauce mit Kürbissaft zu verwechseln", lachte jemand laut und als Aja sich zum Portraitloch drehte, stiegen gerade James, Sirius, Remus und Peter hindurch, letzterer sah halbtot aus.
„Ich bin sicher, ihr habt da was gedreht", rief Aja zu ihn rüber.
„Möglich", zwinkerde James.

Aja wandte sich wieder dem Buch über Kobeltrunen zu und las gequält das nächste Kapitel über deren Entstehung.
„Hey, habt ihr schon den Aufsatz über die Trollaufstände für Geschichte?"
Aja hatte nicht bemerkt, dass sich jemand neben sie gesetzt hatte und sah James vorwurfsvoll
„Seit wann machst du freiwillig Hausaufgaben?" fragte Aja ceptisch und runzelte die Stirn. Besonders ohne Sirius", steuerte Alice bei.
„Ich frag nur, weil ich abschreiben will."
„Klar ich kopier ihn dir"
Aja zog ihren Aufsatz aus den Papieren und Büchern, die auf dem Tisch lagen. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet", sagte James perplex. „Ich mag es einfach, wenn Leute mir etwas schulden", grinste Aja zurück. Sie schnappte sich ein leeres Stück Bergament und kobierte den Aufsatz. „Mach damit, was du willst, aber ich würde dir, den zu verändern. „Danke. Ach, und was ich noch fragen wollte: Gehst du mit mir aus Evans?" „Ja" „Echt?" „Nein!" Kurz hatte man die Hoffnung in James' Augen funkeln sehen, bevor er geknickt abzog.  „Warum lässt Du ihn eigentlich immer abblitzen?" „Warum lässt du ihn abschreiben?" „Das war keine Antwort." „Das auch nicht." Genervt ließ Aja den Kopf auf den Tisch fallen. „Ich geh ins Bett." „Hey, du bist noch nicht fertig mit dem Buch!", rief Alice ihr noch hinterher, aber Aja stapfte einfach die Treppe zum Schlafsaal hoch. Sie würde die letzten Kapitel einfach morgen früh lesen, auch wenn es vielleicht nicht die schlauste Idee war.

· •༺𓆩◯𓆪༻• ·

Genervt setzte Aja sich auf. Ihre Gliedmasen branten und sie hate hunger. Aja zog einen Vorhang am Bett zurück und stand auf. Sie würde zu den Grotten gehen, das hatte sie schon zu lange nicht mehr gemacht, aber zuerst schrieb sie eine Nachricht an ihre Schwester.
Hey, Lust auf einen kleinen Kampf in den Groen?

Sie murmelte ein paar Worte und das Pergament verschwand. Sie schnappte sich ihre Uniform und das Buch über Kobolde und verließ die Schlafsaal. Der Boden war eiskalt, als sie durch die Korridore schlich. Zum Glück brauchte sie kein Licht, um in den Fluren etwas zu sehen. Sie war sich sicher, dass die Gemälde sie verraten würden, wenn sie sie erwischten. Sie murmelte den Zauber und trat durch die Wand. Ein paar Schritte später verfluchte sich Aja dafür, dass sie ihre Schuhe nicht angezogen hatte. Die steinernen Stufen nach unten zu den Grotten waren mit einem dünnen Schleimfilm überzogen. Ekelhaft. Aja verzichtete darauf, die rostige Leiter nach unten zu klettern und verstaute ihre Sachen in einer relativ trockenen Spalte, bevor sie einfach hinuntersprang.

· •༺𓆩◯𓆪༻• ·

Es war ein unglaublich befreiendes Gefühl für Aja, wieder ein  Mal mit den Flügeln zu schlagen. Als in Form eines weißen Drachens gelandet war, verließ ein fröhliches Summen verließ ihre Kehle. Sie trottete zu dem kleinen See hinüber und tauchte ihre Schnauze ins Wasser und trank ein paar Schlucke, bis sie ein Gewicht von ihren Füßen riss. »Na, hast du mich vermisst?« ,hörte sie Amaras Stimme in ihrem Kopf, nachdem sie ihren Geist für Amara freigegeben  »Aber natürlich«, knurrte Aja. Sie fizierte ihre Schwester, welche in Form eines bronzefarbenen Drachen vor ihr stand.  »Schön, dass du meine Einladung angenommen hast« »Ich hatte ehrlich gesagt auch schon etwas geschrieben, wollte dich dann aber doch nicht wecken.«  »Muss ich mich jetzt
schuldig fühlen, weil es mir egal war, ob ich dich wecke?« »Ja«, erwiderte Amara trocken, stieß dann aber ein amüsiertes Summen aus. »Warst du jemals außerhalb dieser Grotten unterwegs?" fragte Aja und stiefelte weiter in den See hinein. „In der Form? Ne, aber ich finde das auch echt etwas zu auffällig« »Mhh hast recht. Wir könnten natürlich auch in „normaler" Form nach draußen gehen und uns dann verwandeln...oder wir nehmen den Gang durch den See « »was?« »Der See hier unten ist mit dem Schwarzensee verbunden. Ich hab's getestet. Der Verbindungsgang ist groß genug für uns.«

Amara trat zu ihrer großen Schwester ins Wasser. »Na dann los«, sie schnaubte motiviert und tauchte ab (was ehrlich gesagt ziemlich komisch aussah) Aja plusterte ihre Flügel auf, was das Wasser ziemlich heftig spritzen ließ und tauchte ihrer Schwester nach. Es war stockfinster, kein bisschen Licht drang in den Gang und erst als Aja den Mund öffnete und ihr die, bei Sauerstoff entzündliche, Flüssigkeit in den Rachen und Gaumen stieg, erhellte sich ihre Umgebung.Der wenige Sauerstoff im Wasser hatte ausgereicht, um diese zu entzünden. Aja war erleichtert, nach 7 Minuten unter Wasser war es bereits unangenehm wenig Luft geworden Luft geworden. Vielleicht hätte sie tiefer Luft holen sollen. »Hättest du nicht sagen können, dass der Weg so weit ist?« fragte Amara sie vorwurfsvoll. Bei Amara war die Luft eindeutig zu knapp geworden. Aja schnaubte uns so entstanden kleiner Wellen, welche von ihren Nüstern fort stoben. Sie hatte ihren Kopf knapp über der Wasseroberfläche, so dass nur ihre Augen, Hörner und Nasenlocken aus dem Wasser lugten, aber trotzdem blitzten ihre weißen Schuppen im Mondlicht verräterisch auf. Amara hingegen hatte ihren langen Hals und Kopf aus dem Wasser gehoben, weil sie im Gegensatz zu Aja mit ihren dunkelbronzenen Schuppen im Dunkeln nicht auffiel.


Bin immer noch unzufrieden. Schreibt mal Verbesserungsvorschläge :'D

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top