II

Langsam nahm ich meine Hände vom Koffer.

Ich setzte mich auf meine Bett, stützte mein Kopf in meine Hände und ließ das gestriege Geschehen noch mal review passieren.

Es war Zeit zum Abendessen und langsam machte ich mich auf den Weg in den Essbereich.
Nachdem Schulleiter Dippet und Professor Dumbledore gegangen waren, bin ich in mein Zimmer gegangen.
Meine Eltern hatte nichts dagegen gesagt.
Wir alle brauchten Zeit zum nachdenken.
Ganz besonders ich.

Beim Abendessen würde noch mehr geschwiegen als sonst.
Wenn jemand was zu sagen hätte, dann war das etwas belangloses.

Nach dem Abendessen, hatte sich mein Vater zurückgezogen.
Es schien zwar so als ob meine Mutter etwas zu mir sagen wollte, jedoch hatte sie mich lediglich nur gefragt ob ich denn schon meine Sachen gepackt hatte.
Als ich ihr gesagt hatte, dass ich nur noch Kleinigkeiten einzupacken hatte, hat sie dies mit einem nicken zu Frieden gestellt.

Ein klopfen ließ mich aufblicken und holte mich aus meinen Gedanken.

,,Ja, bitte?"

Meine Mutter trat ein.
Sie kam zu mir und setzte sich neben mich aufs Bett.

,,Wie ich sehe hast du nun alles eingepackt."
Ich nickte.

Eine unangenehme Stille senkte sich über uns.

,,Ayleen...",fing meine Mutter an, brach jedoch ab.

Interessiert beobachtete ich sie.

,,Hast...du dir das gut überlegt? Die Sache...mit der... Prophezeiung?"

Ich wandt meinen Blick von ihr ab.

Hatte ich das?
Ich hatte gestern ziemlich schnell zugestimmt und hatte nicht wirklich gut nachgedacht.

,,Ja...",antwortete ich meiner Mutter zögerlich.
Ich sah sie an und nickte noch einmal.

Plötzlich straften sich ihre Gesichtszüge sowie ihre Haltung. Sie erhob sich und sah nun auf mich herab.

,,Gut.
Denk dran, eine Robert weiß immer was sie tut und wenn nicht, so lässt man den Anschein wirken, also man dies wüsste."

Ich senkte meinen Blick und erhob mich ebenfalls.
Mir hätte sich gestern eine Frage gestellt, nachdem ich von der Prophezeiung erfahren hatte.

,,Mutter, mir hat sich gestern noch eine Frage gestellt."

,,Nur zu, sprich."

,,Ihr habt mir doch letztes Jahr verkündet, dass ich Clarke McWollowstones versprochen bin.
Was wird jeztz aus der Ehe?"

,,Das... Komm wir gehen zu deinem Vater."
Mit diesen Worten ging sie voran. Schnell folgte ich ihr.

***

Mein Vater war in seinem Büro.
Als wir vor seiner Tür ankamen klopfte meine Mutter und wir betraten das Zimmer.

Mein Vater saß an seinem Schreibtisch und sah überrascht auf

,,Eleanor? Alyeen?
Was ist der Anlass, dass ihr mich besucht?"

Ich war immerwieder erstaunt, dass in meinen Vater doch noch soviel Hufflepuff steckte.
Er war meißten kalt und so glaubten viele, dass er ein Slytherin gewesen war, jedoch stimmte dies nicht.

,,Die Verlobung mit dem McWollowstones Jungen. Ich fürchte aus dieser wird nichts."

,,Ja das dachte ich mir schon. Ich habe Clark's Vater, Aulis, bereits geschrieben.
Natürlich habe ich nicht den wahren Grund genannt."

,,Gut das du daran gedacht hast, William.
Was würde die Familie McWollowstones nur von uns denken, wenn sie erfahren würden, dass die Verlobung auf Grund eine Prophezeiung aufgehoben werden muss!"

Tja und da merkte man doch die Schlange in meiner Mutter.

Mein Vater glugste.
Überrascht sah ich ihn an.
Das mein Vater mal lachte kam schon selten vor, aber das er glugste, dass hatte ich noch nie gehört.

Mein Vater wurde aber sofort wieder streng und sah mich.

,,Schade allerdings, dass wir die Verlobung aufheben müssen. Es hätte unser Ansehen noch mal gesteigert. Vielleicht nicht so sehr wie, wenn du Abraxas Malfoy versprochen wärst, aber es wäre gestiegen.
Soweit ich weiß hast du dich doch ganz gut mit Clark verstanden, oder Ayleen?"

,,Ja Vater."

Das Clark und ich uns anfangs nicht so wirklich verstanden hatten und uns nur angefreundet hatten, da wir in Kräuterkunde zusammen arbeiten mussten, ließ ich außen vor.

,,Hast du denn schon eine Rückmeldung bekommen, William?"

,,Ja. Aber begeistert sind sie nicht."

,,Also haben sie zugestimmt?"

,,Ja. Mit einer Fläche unseres besten Rum und Scotch und einer kleinen Geldsumme  konnte ich sie um Stimmen."

Ich nickte erleichtert.
Wie gut es doch manchmal war, dass meine Familie seit Jahren ein gutes Geschäft mir der Herstellung von Rum und Scotch betrieben.

Auch wenn ich das lösen von Problem mit Hilfe von Alkohol, doch hinterfragte, kam es mir doch ganz gelegen.

Da ich so in Gedanken vertieft war, viel mir erst jetzt auf, dass meine Eltern mit Ernst und fragen an sahen?

Hatten sie mich etwa was gefragt?

,,Ayleen liebes, wo bist du nur immer mit deinen Gedanken?
Deine Mutter hat dich gefragt, wer den dieser Tom Riddle ist.", erklärte mein Vater.

Entschuldigend lächelte ich sie an.

,,Also..ähm.. Tom..ehhh..", fing ich stottern an.

,,Wie redest du denn? So haben wir dich aber nicht erzogen.
Sprich gefälligst in verständlichen Sätzen!", zwterte meine Mutter sofort los.

,,Tom ist ein Halbblut. Er gehört dem Haus Slytherin an und ist sehr gut, was den Unterricht betrifft. Für Quidditsch scheint er sich nicht wirklich zu interessieren und er gehört zu den beliebten Slytherins dazu.
Sonst weiß ich nichts."

Doch anscheinend reichte das meine Eltern.

,,Ein Slytherin."

,,William, er ist ein Halbblut."

,,Ja Eleanor, aber dafür scheint er doch ganz clever zu sein. Außerdem hat er zumindest magische Wurzeln und ist kein Muggelstämmiger."

,,Aber er passt nicht in unser Familien schema!"

,,Eleanor! Ich bitte dich!", mein Vater sagte dies in einem strengen Ton.

,,Ayleen du kannst wieder gehen. Ich glaube das hier müssen deine Mutter und ich alleine klären.",wandte mein Vater sich an mich.

Leise verließ ich das Büro.

Ich sollte mir ein paar einpaar Bücher für die Fahrt mit nehmen.
Mit diesem Gedanken lief ich in unsere kleine Bibliothek.

Eigentlich war es nur eine Ansammlung von alten Büchern, doch als meine beste Freundin Sophie das erste Mal bei mir war, hatte diesen Raum als kleine Bibliothek bezeichnet.

Ich wusste genau welches Buch ich aufjedenfall mit nehmen musste.
Ich hatte es schon hundert mal gelesen und doch bekam ich nie genug davon.

Es war ein Muggelbuch.
Mein Vater hatte es in die Ehe mit gebracht.
Es war schon lange im Besitz seine Familie gewesen und warscheinlich deshalb hatte meine Mutter nichts dagegen.

Auf der Suche nach diesem Buch nahm ich mir noch drei weitere mit.
Unteranderem auch die Märchen von Beddle dem Barden.
Ein paar Märchen schadeten nie.

Schließlich fand ich das Buch.
Ich zog es aus dem Regal und lächelnt blickte ich auf das Cover.
Das Cover war wirklich bemerkenswert, das Muggel so etwas von Magie hinbekamen, war doch ziemlich interessant.

Ich legte es zu den anderen Büchern und mit den fünf unterm Arm lief ich in mein Zimmer.

***

Dort angekommen verstaute ich die vier in meine Tasche mit dem fünften setzte ich mich in meinen Sessel.

Meine schmalen Finger Strichen über das hübsche Cover.
Es war in einem wunderschönen Smaragrün. An den Rändern war es golden und in der Mitte war ein ovaler Kreis in dem ein Mann stand. Er war von schwarzem Rauch umgeben.

Meine Finger zogen die Linien des Buchtitels nach.
Beautiful Nightmare.

~1151

Zweiter Teil.
Hoffe es gefällt euch.

https://youtu.be/6smnq4cqZVM

Kleines Video von Tom und Ayleen.

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