I
Ich blรคtterte die Seite um.
Meine Augen huschten รผber die schwarzen Buchstaben.
Ein klopfen an meiner Tรผr, lieร mich aufblicken.
,,Herein."
Die Tรผr รถffnete sich und Phuddle lugte herein.
,,Miss? Ihre Eltern erwarten sie im Salon."
Mit einem nicken meinerseits, verschwand der Hauself wieder.
Ich erhob mich aus meinem Sessel und legte das Buch beiseite.
Meine Schritte wurden von dem Teppich belegten Boden gedรคmpft.
Ich lief die Treppe runter und lief weiter zu unserem Salon.
Die Tรผr war wie immer geschlossen.
Ich klopfte und mit einem herein รถffnete ich die Tรผr und trat ein.
,,Ah, schรถn das du es geschafft hast.", erklang die Stimme meines Vaters.
Wie immer schien es so, als ob ich viel zu spรคt gekommen wรคre oder ich erst jetzt angereist war.
Aber das, war nichts neues.
Seit meiner Kindheit, sprach mein Vater mit mir so.
Und doch, wusste ich, dass er mich lieb hatte.
Auf seiner Art.
,,Komm setzt dich, Kind."
Ich folgte der bitte meiner Mutter und setzte mich auf die Couch.
,,Ihr wolltet mich sprechen?"
,,Wir nicht."
Verwirrt sah ich meine Eltern an.
,,Bitte?!"
Mein Vater sah mich streng an.
Schnell sprach ich eine Entschuldigung.
,,Wenn ihr nicht mit mir reden wollt, warum sollte ich dann kommen?"
Meine Mutter seufzte.
,,Herr. Sie sind angekommen.", ,,Bitte sie rein. Na los doch, warum stehst du ihr noch rum!", herrschte mein Vater die kleine Hauselfe an.
Fragend sah ich wieder meine Eltern an.
,,Wir erwarten Besuch?"
Die Tรผr ging auf und herein kamen zwei Mรคnner.
Beide kannte ich nur zu gut.
,,Schulleiter Dippet? Professor Dumbledore? Was machen sie hier?"
,,Guten Tag. Wir mรผssen mit ihnen und ihren Eltern reden.
Es ist eine dringende Angelegenheit."
Meine Mutter deutete ihnen an sich zu setzten. Sie kamen der bitte nach und so gleich erschien ein Hauself, der uns fragte was wir haben wollten.
Vater und Schulleiter Dippet nahmen einen Whiskey und Proffesor Dumbledore, meine Mutter und ich nahmen Tee.
Zuerst begannen Dippet und Dumbledore รผber belanglose Themen mit meinem Vater zu reden.
Man konnte jedoch merken, wie es im Raum immer angespannter wurde.
Nach einiger Zeit jedoch stellt mein Vater sein Glas auf den Couchtisch, richtete sich auf und sah mich ernst an.
,,Wir sagten zwar, daร deine Mutter und ich nicht mit die reden mรผssen, doch glaube ich, dass wir es seien sollten, die es dir sagen." Er machte eine Pause.
Mein Blicke huschte von meiner Mutter zu meinem Vater und wieder zurรผck.
Meine Eltern wirkten nervรถs, ganz besonders meine Mutter.
,,Ayleen, du bist..nicht unsere Tochter."
Ich schnappte nach Luft und starrte meine Eltern geschockt an.
Doch bevor ich etwas sagen konnte, ergriff meine Mutter das Wort.
,,Was dein Vater versucht dir zu erklรคren ist, dass du fรผr uns unsere Tochter bist. Du aber nicht unseres Blutes bist."
Ich schluckte und fragte:,,W-was? Wie?"
,,Es war der zweite Weihnachtsfeiertag.
William und ich saรen wie immer hier im Salon, als ein Hauself kam und sagt, dass wir dringens vor die Tรผr kommen sollten."
Meine Mutter presste ihre Lippen zusammen und kรคmpfte merklich mit den Trรคnen.
Vorsichtig griff ich nach ihrer Hand.
Ich hatte sie noch sie gesehen.
Mein Vater rรคusperte sich und fuhr dann fort:,,Als wir vor die Tรผr gehen wollten, sahen wir einen Korb.
In diesem lagst du.
Deine Mutter hat sofort gehandelt und hat dich mit rein genommen.
Sie begann sich sofort um dich zu kรผmmern.
Ich fand einen Brief. Als ich ihn las, erfuhr ich nur, dass wir dich behalten sollten und dich wie unsere eigene rรถhre groรziehen sollten.
Sonst stand nichts in dem Brief..."
Wieder schluckte ich.
Kรถnnte das sein?
Waren meine Eltern gar nicht meine Eltern?
Ich war keine Robert!
Stimm nickte ich.
Warum nickte ich denn jetzt?
Ich sollte wรผtend auf die beiden sein!
Ich sollte in Trรคnen ausbrechen und auf mein zimmer rennen, aber... Ich tat es nicht.
Vielleicht lag es daran, dass Professor Dumbledore und Schulleiter Dippet anwesend waren.
Ich wusste es nicht.
,,Warum erzรคhlt ihr mir das?"
,,Weil wir es fรผr richtig hielten!", sagte mein Vater harsch. Und wieder war er der, den ich kannte.
Ein rรคuspern erklang und wir alle sahen zu Schulleiter Dippet.
,,Wenn ich ihr kleines Gesprรคch unterbrechen dรผrfte.
Albus und ich sind aus einem sehr wichtigem Grund ihr.
Und ihre Ayleen spielt eine wichtige Rolle."
,,Wie meinen sie das?", fragte ihn meine Mutter spitz.
Soweit ich weiร, hatte sie meinen Schulleiter nie sonderlich gemocht.
Warum wusste ich nicht.
Frรผher hatte ich zwar immer gedacht, dass es daran lag, dass Sie eine Slytherin gewesen war, aber mit den Jahren hatte ich diesen Gedanken ganz schnell wieder weggeworfen.
,,Ayleen.. Nunja.. Mrs. Robert, ich weiร nicht. Also.. Wir wollten eigentlich..alleine mit.. ihrer Tochter reden..."
,,Ich werde bleiben. Am Ende erzรคhlen sie ihr noch etwas grauenhaftes und machen ihr Angst!"
Wรผtend blickte meine Mutter meinen Schulleiter in die Augen.
Dieser wurde kleiner und sah Hilfe Suchend zu Professor Dumbledore, der, wie ich bemerkte, aber nur friedlich vor sich hin lรคchelte und das Schauspiel zu genieรen schien.
Als er meinen Blick bemerkte, zwinkerte er mir zu.
,,Ayleen, wollen sie eigentlich ein Zitronenbonbon?", fragte er mich und hielt mir seine Schachtel hin.
,,Aber gerne doch. Danke", antwortete ich ihm und nahm mir eins.
Ich liebte diese Bonbons u d das wusste Dumbelore ganz genau.
,,Eleanor, William, Armando wenn ich sie bitten dรผrfte. Ich glaube wir alle wollen doch wissen um was hier geht?", fragte Dumbledore in die Runde.
Zum Glรผck, denn anscheinend hatte nicht nur ich den bedrohlich Blick meine Vater wahr genommen.
Meine Mutter setzte sich neben meinen Vater und geband sahen wir alle zu Professor Dumbledore.
Dieser wirkte auf einmal gar nicht mehr so frรถhlich, eher etwas... Bedrรผckt?
Er holte tief Luft und fing dann an zu sprechen.
,,Sie wissen das รผbermorgen Ayleen's sechstes Schuljahr beginnt.
Jedoch wird sie neben dem Schulstoff noch eine weitere Aufgabe zu erledigen haben, solange sie einwilligt.
Vor siebzehn Jahren, also ein Jahr bevor Ayleen geboren wurde, erhielt unser Wahrsagelehrer, Professor Aphra eine Vision.
Uns gelang es jedoch erst vor kurzen herauszufinden, wer die Personen in dieser Prophezeiung sind.
Eine davon ist Ayleen."
Ohne meine Eltern an zusehen, wusste ich, dass sie genauso รผberrascht waren wie ich.
,,Und um was ging es in dieser Prophezeiung?", fragte ich.
Dumbeldor sah mich ernst an.
Und dann erklang eine Stimme in meinem Kopf. Oder kam sie doch von den Wรคnden des Salons? Genau konnte ich es nicht zu ordnen.
,,๐ธ๐๐ ๐ ๐๐๐ ๐๐ ๐๐๐๐ก๐๐ ๐๐๐ ๐๐๐๐ขฬ๐๐๐ก, ๐๐๐๐ ๐๐ข๐๐๐๐ค๐๐๐๐ ๐๐ ๐๐๐๐๐ก ๐๐๐ ๐ ๐๐๐๐๐ ๐ต๐๐ข๐ก๐๐ .
๐ธ๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐๐ ๐๐ ๐ฝ๐๐๐๐๐ ๐ธ๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐, ๐๐๐๐ ๐ข๐๐๐๐๐๐๐๐ก ๐๐ข๐๐๐๐ค๐๐๐๐ ๐๐.
๐ท๐๐ ๐
๐๐๐ ๐๐๐ก ๐ ๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐ค๐๐๐๐๐,
๐๐ฬ๐๐ก ๐๐๐ ๐ ๐ก๐ข๐๐๐๐ ๐
๐ข๐, ๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐๐ ๐ ๐๐๐๐๐.
๐ท๐๐๐ ๐ค๐๐๐ ๐๐๐ ๐ ๐๐๐ ๐๐๐ ๐พ๐๐๐๐ก ๐๐๐ ๐ป๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐?"
Jetzt war ich vollkommen verwirrt.
Was war das bitte fรผr eine Prophezeiung?
Warum mussten die denn immer in Rรคtseln erzรคhlen und was sollen bitte die letzten beiden Strophen sagen?
,,Ayleen, ich weiร, die Prophezeiung ist sehr verwirrend. Aber wรคrst du so nett und wรผrdest sie akzeptieren?
Du musst nicht, doch wissen wir nicht was das fรผr Auswirkungen haben wird.
Ebenso wissen wir nicht, was passiert, wenn du dich der Aufgabe annimmst."
Wier einmal schluckte ich.
Das war eine wirklich schwere Entscheidung...
Obwohl?
Eigentlich...
Es kรถnnte ganz lustig werden.
Und auรerdem waren, dass doch nur irgendwelche Worte.
,,Ja, ich nehme mich der Aufgabe an."
Jetzt sahen alle รผberrascht zu mir.
,,Bist du dir da ganz sicher?", fragte mich mein Vater.
Ich nickte.
Naja Vielleicht, war ich mir auch nicht so ganz sicher...
,,Also gut. Dann sei es so."
Schulleiter Dippet und Professor Dumbledore erhoben sich.
,,Auf wen bezieht sich die Prophezeiung noch?", fragte ich.
Dumbledore drehte sich zu mir um.
,,Tom. Tom Riddle."
~1267 Wรถrter
So hier ist das erste Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen.
Wie ihr bemerkt habt habe ich Andrea zu Ayleen geรคndert.
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