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"Diebe, Feuer, Mord!", brüllt der Mann, sein von Kaninchen gezogener Schlitten kommt vor uns zum Stehen. Verstört sieht er einen nach dem anderen von uns an.
"Radagast!" Erfreut geht Gandalf auf ihn zu. "Das ist Radagast der Braune!" Offensichtlich sind die beiden alte Freunde, trotzdem fragt Gandalf misstrauisch: "Was in aller Welt tust du hier?"
"Ich hab dich gesucht, Gandalf! Irgendwas stimmt nicht. Irgendwas stimmt ganz und gar nicht!" Radagast öffnet und schließt den Mund wie ein Fisch auf dem Trockenen. "Lass mich nur kurz überlegen..." Frustriert stöhnt er auf. "Ich hatte einen Gedanken und jetzt ist es mir entfallen! Eben war es noch da, es lag mir schon auf der Zunge!" Er reißt die Augen auf. "Oh... Es war überhaupt kein Gedanke." Radagast streckt die Zunge heraus und zum Vorschein kommt ein Insekt, welches Gandalf auf Radagasts Hand setzt. "Es war eine Stabschrecke."
Ungeduldig verschränke ich die Arme vor der Brust. Wir haben nicht ewig Zeit! Er soll endlich auf den Punkt kommen.
Die beiden Zauberer entfernen sich einige Meter von der Gruppe. Akela und ich machen dasselbe, allerdings in der entgegengesetzten Richtung. Ich lehne mich gegen einen Baum, Akela steht ruhig neben mir und beobachtet mich. "Du kannst das...", murmle ich, schließe die Augen und atme tief ein. Ich lasse die Natur auf mich wirken; höre das Zwitschern der Vögel, spüre den Wind in meinem Haar, rieche den Duft der Pflanzen.
Ich suche nach der Magie in mir und als ich sie finde, lasse ich sie meinen Körper durchströmen. Meine Nackenhaare stellen sich auf und ein zufriedenes Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht.
Azog? Hoffnungsvoll beiße ich mir auf die Unterlippe. Kannst du mich hören?
Vor Freude schnappe ich nach Luft, als ich tatsächlich eine Antwort auf schwarzer Sprache bekomme. Ja.. Ich habe lange darauf gewartet, von dir zu hören, Kathrina. Er klingt ungeduldig.
Ich habe Eichenschild gefunden. Aber sag deinen Leuten, sie sollen sich zurückhalten, wenn sie zu uns aufholen, stelle ich klar, weil ich weiß, wie aggressiv und aufbrausend sie sein können. Immerhin will ich nicht, dass sie mir meine langersehnte Chance auf Rache nehmen.
Ich werde sie nicht daran hindern, wenn sie versuchen, diesen Zwergenabschaum zu beseitigen, knurrt Azog nur.
Mein Herz setzt einen Schlag aus. Etwas in mir sträubt sich gegen die Vorstellung, einen der anderen verletzt oder gar tot zu sehen. Doch ich weiß, dass ich nicht zu entscheiden habe, was die Orks tun und lassen sollen. Okay, meinetwegen, "sage" ich daher widerwillig, trenne die Verbindung zwischen uns. Ich öffne die Augen wieder, treffe auf Akelas. "Bald ist es so weit", murmle ich und streichle mein Pferd, doch irgendwie freue ich mich nicht so sehr, wie ich es sollte.
Ich schüttle den Kopf. Was kümmern mich ein paar Zwerge? Ich muss Opfer bringen, um mein Ziel zu erreichen, und ein paar von ihnen zu verlieren ist verkraftbar, zumindest für mich.
Seite an Seite gehen Akela und ich zu den anderen. Die Zauberer unterhalten sich immer noch. Gandalf sieht, so weit ich das von hier aus erkennen kann, beunruhigt aus - und das beunruhigt mich. Wenn Gandalf vor etwas Angst hat, bedeutet das, dass etwas gefährliches auf uns zukommt...
Das mir nur allzu bekannte Heulen eines Tiers zerreißt die Luft. Bilbo und die anderen sehen alarmiert auf, ich schlucke und tausche einen Blick mit Akela. Dieser schnaubt nervös. Sie sind hier... Wieso sind sie hier?!
"War das ein Wolf?", fragt Bilbo besorgt. "Gibt es Wölfe hier draußen?"
"Wölfe?", wiederholt Bofur. "Nein, das ist kein Wolf..."
Die Zwerge haben alle den Wald im Blick. Ich bin die erste, die bemerkt, dass der Warg hinter uns auf einem Hang steht. Er knurrt und springt auf uns zu. Ehe ich darüber nachdenken kann, stoße ich den überrumpelten Bofur hinter mich und ziehe mein Schwert. Thorin tut es mir gleich und streckt das Tier nieder.
"Kili!", rufe ich, doch er ist bereits an meiner Seite und zielt mit seinem Bogen auf den anderen Warg, der auf uns zuspringt. Seine gelben Augen funkeln vor Wut, er fletscht die Zähne. Kilis Pfeil macht ihm kaum etwas aus, darum schlägt Dwalin mit seinem Hammer auf den Warg ein.
Thorin zieht sein Schwert aus dem Kopf des ersten Wargs. "Wargspäher! Dann kann die Orkmeute auch nicht mehr fern sein."
"Orkmeute?!" Bilbo reißt die Augen auf.
Ein Teil von mir hofft, dass die Orks uns nicht finden. Ich weiß nicht ganz, wieso, rede mir aber ein, dass es ist, weil ich diejenige sein will, die Eichenschild umbringt. Sie sollen mir nicht in die Quere kommen!
"Wem außer deiner Sippe hast du von deinem Vorhaben erzählt?" Gandalf geht auf Thorin zu.
"Niemandem!"
"Wer weiß davon?!"
"Niemand, ich schwöre es!", betont Thorin. "Was in Durins Namen geht hier vor sich?"
"Man macht Jagd auf euch", sage ich, gerade laut genug, dass die Zwerge es hören können. Ich zwinge mich, den Blick von den toten Wargen loszureißen, und füge hinzu: "Auf uns alle."
"Wir müssen hier verschwinden", knurrt Dwalin.
"Können wir nicht!" Ori kommt mit Bifur auf uns zugerannt. "Wir haben keine Ponys! Sie sind durchgegangen!"
Ich bin bloß dankbar, dass Akela so ein loyales Pferd ist. Er steht nach wir vor an meiner Seite, ist allerdings nervös. Ich lege meine linke Hand auf seine Schulter, mit der rechten streiche ich ihm beruhigend über die Nüstern. Er hört auf, umher zu tänzeln, blinzelt mich aber panisch an. Mir kommt eine Idee; wenn ich mit Akela so tue, als würde ich die Orks weglocken, habe ich vielleicht eine Chance, mit ihnen zu reden. Vielleich ist auch Bolg bei ihnen. "Wir locken sie weg!"
Kili reißt die Augen auf. "Bist du lebensmüde?!"
"Er hat recht. Das schafft ihr nie", stimmt Fili seinem Bruder zu, sieht mir ernst in die Augen.
"Dass ihr mich unterschätzt, weiß ich", sage ich emotionslos. "Aber bei Akela solltet ihr diesen Fehler nicht machen. Er ist das schnellste Pferd, das ich kenne."
"Es ist zu riskant", mischt Thorin sich ein, worauf ich die Augen verdrehe. "Wir schaffen das scho - "
"Ich sagte, nein! Wir brauchen dich bei der Gruppe, Ende der Diskussion", widerspricht der Zwergenprinz. Ich will protestieren, komme aber nicht dazu, denn Radagast schlägt vor, er könne die Warge ablenken.
"Das sind Gundabad-Warge!", warnt Gandalf. "Sie werden dich einholen."
"Und das sind Rhosgobel-Kaninchen!" Radagast zeigt auf seinen Schlitten und grinst. "Die sollen es ruhig mal versuchen!"
Da keine Zeit zum Diskutieren bleibt, willigen Gandalf und Thorin ein. Während der graue Zauberer uns anführt, fährt Radagast mit seinen Kaninchen in eine andere Richtung, um die Orkmeute von uns fortzulocken.
Wir verlassen den Wald und rennen so schnell wir können über eine offene Wiese. Der einzige Schutz, der sich uns bietet, kommt von Felsen, die aus der Erde ragen. Akela trabt neben mir her. Ich gebe ihm ein Zeichen, dass er sich verstecken soll, und nach einigem Zögern galoppiert er in eine andere Richtung.
Ich weiß, dass er mich wiederfinden wird, sorge mich aber dennoch um ihn.
In der Ferne kann ich die Warge heulen hören. Gandalf führt uns von ihnen weg, an den Felsen vorbei. Plötzlich rennen sie wenige Meter von uns entfernt auf einem Hügel hinter Radagasts Schlitten her. Gandalf hält an, läuft in eine andere Richtung. "Bleibt zusammen!", ruft er.
Ich sehe mich um. Eichenschild läuft vor mir, neben ihm ist Dwalin. Ein Blick über die Schulter verrät mir, dass Bilbo schwer atmet, aber mithalten kann. Fili und Kili laufen auf je einer Seite von mir. "Bleib bei uns", weist Kili mich streng an, worauf ich belustigt schnaube. "Wieso, hast du Angst? Soll ich dich beschützen?"
Er setzt zu einer Antwort an, unterbricht sich aber, als Thorin plötzlich hinter einem der Felsen stehenbleibt. Wir warten, bis die Luft rein ist, dann eilen wir weiter. Das geht eine Zeit lang gut...
Bis wir uns hinter einem Felsen verstecken, auf dem ein Ork mit seinem Warg steht.
Ich könnte ihn auf uns aufmerksam machen, es wie ein Versehen aussehen lassen... Doch ich bleibe stehen, presse mich fester gegen den Fels. Thorin gibt Kili ein Zeichen, er spannt seinen Bogen. Kurz wartet er, dann springt er nach vorn und trifft den Ork mit einem seiner Pfeile. Der Warg bekommt auch einen ab, doch ihm passiert nichts.
Dwalin schlägt auf den Ork ein. Der Lärm, den das verursacht, alarmiert die anderen Orks. Kurzerhand schnappe ich mir meinen Dolch, hole aus und steche ihn dem Warg zwischen die Augen. Er sackt leblos zu Boden. Beim Rausziehen ertönt ein schmatzendes Geräusch. Mit einer schnellen Bewegung schmiere ich das Blut der Klinge an meiner Hose ab, packe den Dolch wieder weg. "Wir sollten abhauen", sage ich, ignoriere die Blicke einiger Zwerge, die verwundert scheinen. Habt ihr immer noch nicht begriffen, dass ich genauso kämpfen kann wie ihr auch?
Das Heulen der Warge kommt näher. Gandalf setzt sich in Bewegung. "Ihr habt sie gehört!", ruft er. "Lauft!"
Weit kommen wir nicht; die Orks kreisen uns ein. "Da kommen noch mehr!", brüllt Kili Thorin zu.
Jetzt ist deine Chance! Töte ihn, dann kannst du mit den Orks zu Azog reiten und ihm Eichenschilds Kopf auf einem Silbertablett präsentieren. Ich sehe zu Thorin, welcher sein Schwert kampfbereit umherschwingt. Dann sehe ich zu den Orks, welche immer näher kommen.
Ich fasse einen Entschluss.
"Kili, schieß!", rufe ich, nehme meinen Armreif ab und wedle ihn durch die Luft. "Komm schon", knurre ich. "Komm schon!" Nach einigen Sekunden wird er zu einer Peitsche. "Ja!" Triumphierend umfasse ich den Griff mit meiner rechten Hand, funkle die Orks an. Der, der mir am nächsten ist, hat binnen weniger Sekunden die Peitsche um den Hals gewickelt und wird von seinem Warg runter und auf den Boden gezogen. Dwalin ist sofort zur Stelle und erledigt den Reiter, Kili schießt dem wütenden Warg derweil einen Pfeil zwischen die Augen.
Wir machen so weiter, doch es bringt kaum etwas. Wir sind deutlich in der Unterzahl.
"Wo ist Gandalf?", fragt jemand.
"Er hat uns im Stich gelassen!", knurrt Dwalin, schiebt mich hinter sich, als wir immer weiter zurückgedrängt werden.
Ich sehe mich um, kann den Zauberer aber nicht finden. "Dann müssen wir eben ohne ihn klarkommen." Ich wirble die Peitsche durch die Luft, kurz darauf wird sie zu einem Stab. Diesen halte ich mit beiden Händen fest, bereit, auf die Orks einzuprügeln.
Da erscheint Gandalf hinter uns. "Hier her, ihr Narren!" Und schon ist er wieder verschwunden. Da ist ein Loch im Boden!
"Los, worauf wartet ihr?", rufe ich und endlich kommt Bewegung in die Zwerge. Einer nach dem anderen rutscht hinunter, ich ebenso. Fili, der hinter mir geht, stolpert und fällt auf mich, sodass wir beide nach unten rollen. Wir fallen auf den Boden, ich auf dem Rücken, Fili bäuchlings auf mir. Er grinst, ich funkle ihn bloß an. "Runter!", knurre ich, versuche zu ignorieren, wie nah sich unsere Gesichter sind.
Fili will aufstehen, da landet Kili auf seinem Rücken.
"Geht. Endlich. Weg!", keuche ich und die beiden Brüder lassen von mir ab. Fili hält mir seine Hand hin, um mir hochzuhelfen, doch ich schlage sie weg und stelle mich selbst auf.
Ein Horn ertönt, kurz darauf rollt ein toter Ork zu uns auf den staubigen Boden. Thorin zieht den Pfeil aus seinem Kopf. "Elben!", spuckt er abfällig aus, funkelt Gandalf enttäuscht an, als hätte der Zauberer ihm ein Messer in den Rücken gerammt.
"Ich kann nicht sehen, wo der Gang hinführt!" Dwalin ist weiter in die Höhle vorgedrungen. "Folgen wir ihm oder nicht?"
"Wir folgen ihm natürlich!", entscheidet Bofur und läuft los. Wir anderen gehen ihm nach.
Ich zucke zusammen, als ich eine Berührung an meiner Schläfe spüre. "Entschuldige." Beschwichtigend hebt Kili die Hände, sagt dann: "Alles in Ordnung? Du blutest."
"Hm?" Ich fasse mir an die Schläfe und entdeckte kurz darauf dunkelrotes Blut an meinen Fingern. Tatsächlich. Ich winke ab. "Nicht so schlimm. Hab mich vermutlich irgendwo angeschlagen, als ihr beiden Idioten auf mich draufgefallen seid."
Kili lacht leise. "Entschuldigung. Aber gib's zu, es gäbe sicher schlimmeres, als einen von uns über dir zu haben." Er wackelt mir den Augenbrauen.
Ich schnappe nach Luft und schlage ihm grinsend gegen die Schulter. "Du bist wirklich ein Idiot", murmle ich, versuche, nicht zu lachen.
Kili zwinkert mir zu. "Das war kein nein."
Ich verdrehe die Augen, schmunzle aber. Als ich einen Blick über die Schulter werfe, sehe ich, dass Fili uns aus zusammengekniffenen Augen beobachtet. Allerdings lächelt er schnell, als er meinen Blick bemerkt. Ich erwidere es zögernd, drehe mich wieder nach vorn.
Wo dieser Gang wohl hinführt?
Ich kann spüren, dass die Wände vor Magie geradezu beben. Auch Gandalf und Bilbo merken es.
Wir erreichen das Ende des Tunnels und sehen auf ein Tal hinab, dem mehrere Wasserfälle entspringen. Es ist eigentlich ganz nett, aber viel zu grell und kitschig für meinen Geschmack. Ich rümpfe die Nase. "Wer lebt denn hier?"
"Elben", knurrt Thorin, erscheint neben mir. "Gandalf hat uns mit Absicht hergeführt."
Ich hebe eine Braue. "Du scheinst nicht gerade begeistert."
"Als der Erebor angegriffen wurde, kam von den Elben keine Hilfe..." Thorins Augen funkeln vor Abscheu. "Verzeih, wenn ich nicht vor Freude in die Luft springe, sobald ich welche sehe."
"Nein, ich versteh's", murmle ich. "Niemand will sein Zuhause verlieren."
Thorin setzt an, zu fragen, was ich damit meine, da ruft Gandalf: "Das Tal von Imladris! Gemeinhin ist es unter einem anderen Namen bekannt - "
"Bruchtal", haucht Bilbo staunend aus.
Wir machen uns daran, den Weg hinabzusteigen, obwohl Thorin nach wie vor nicht sehr angetan von der Idee ist, Elben um sich herum zu haben. Wir überqueren eine Brücke und betreten einen kreisrunden Hof, von dem aus eine Steintreppe zu den Häusern vor uns führt.
Die Zwerge sehen sich misstrauisch um und verkrampfen sich, als ein braunhaariger Elb zu uns kommt. Er begrüßt Gandalf und dieser stellt den Elben als Lindir vor.
"Warte, das ist ein Kerl?", frage ich Thorin flüsternd. Dieser hebt eine Braue und grinst mich an. Nur kurz, doch er tut es.
Für einen Moment vergesse ich, warum ich eigentlich hier bin, und grinse zurück.
Gandalf erklärt Lindir, dass er mit Herrn Elrond sprechen will, doch dieser ist anscheinend nicht hier.
"Nicht hier?", wiederholt Gandalf. "Wo ist er?"
Kaum, dass er ausgesprochen hat, ertönt ein Horn und Elbenkrieger kommen auf uns zugeritten, umstellen uns. Die Zwerge drängen sich zusammen, ziehen mich dabei in ihre Mitte. Ob gewollt oder ungewollt weiß ich nicht, aber es ist eng und überaus dämlich. Ich will sie schon anschnauzen, als ich das schwarze Pferd sehe, dass von den Elbenkriegern an einem Strick hinterhergezogen wird.
"Akela!", rufe ich erleichtert aus, dränge mich an den Rand der Gruppe. Akela wiehert, als er mich sieht, und bäumt sich auf. Er mag es nicht, angebunden zu sein. Ich will zu ihm gehen, aber Fili hält mich zurück. Ich reiße mich einfach los, während Gandalf sich mit diesem Elrond unterhält.
"Lasst ihn los", fordere ich von dem Elbenkrieger, der Akelas Strick festhält. Der Elb hebt eine Braue und mustert mich abschätzig. "Ist das Euer Pferd?"
"Ja!"
Er zögert, entfernt den Strick dann aber. Sofort trabt Akela zu mir und legt seinen Kopf über meine Schulter, als wolle er mich umarmen. Ich schlinge meine Arme um seinen breiten Hals. "Ich hab dich auch vermisst", flüstere ich.
Ich lasse ihn los, bleibe aber an seiner Seite und verfolge das Gespräch der Männer um mich herum. Die Stimmung zwischen Thorin und Elrond ist mehr als angespannt. Der Elb lädt uns zum Essen ein und die Zwerge sagen nach kurzer Überlegung zu, worüber ich recht erleichtert bin. Ich könnte etwas zu essen gut vertragen.
Lindir kommt zu mir. "Wenn Ihr erlaubt, bringe ich Euer Pferd zu den Ställen." Er lächelt mich freundlich an, doch ich erwidere es nicht. "Ich werde mitkommen", bestimme ich. "Geht voraus."
Fili bleibt stehen, als er das hört. Es sieht aus, als wolle er nicht, dass ich allein mit dem fremden Elb fortgehe. "Ich komme später zu euch", versichere ich ihm. Er zögert, geht dann aber mit den anderen Zwergen die steinerne Treppe hinauf.
Lindir, der auf mich gewartet hat, schlägt nun den Weg zu den Ställen ein. Ich lege eine Hand auf Akelas Schulter und der Hängst drängt sich beschützend an mich, während wir dem Elben folgen.
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Kili x Rina and Dwalin x Rina are great friendship material.
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