Das verlassene Haus
Autor: StephanRoth
Titel: Das verlassene Haus
Kategorie: Horror
Insgesamt: (103,5/110P)
Erste Erscheinung: (26/30P)
-Cover (5/7P)
(Design/Passt es zum Buch?/catcht es?)
-Titel (1/2P)
(Passt er zum Buch?/Kreativität)
-Autorenname vorhanden (1/1P)
-Klappentext (19/20P)
(Will man das Buch lesen?)
Kurzes Fazit:
Das Cover ist ästhetisch schön, aber vielleicht ein bisschen schlicht. Tatsächlich habe ich die Bedeutung erst spät verstanden. Es passt also zur Geschichte, aber nicht gut zum Titel. Da würde man eher ein Haus erwarten. Oder du änderst den Titel in irgendwas mit Luftblasen/Atem/Wasser/See etc. – auch wenn ich verstehen könnte, wenn du das nicht willst. Es gibt ja einen Grund, warum die Geschichte so heißt. Außerdem würde ich mich vielleicht bei den Stickern auf 1 oder 2 beschränken. Der Klappentext ist kurz, aber geheimnisvoll und vielversprechend.
Das erste Kapitel oder Prolog (9/10P)
(Einstieg/ kommen Fragen auf?/ ist es
mehr als ein großes "Erklärkapitel"
=> will man weiter lesen?)
Kurzes Fazit:
Der Prolog ist kurz, aber auf jeden Fall vielversprechend. Du erzeugst gleich eine unheimliche Atmosphäre und wirfst den Leser ohne große Erklärungen mitten ins Geschehen. Der Hinweis „Gegenwart“ lässt einen schon erahnen, dass mit Rückblenden gearbeitet werden wird, was auch wieder Spannung erzeugt, weil man sich fragt, wie es dazu gekommen sein könnte. Du arbeitest gut mit Vergleichen (auch wenn ich schreiben würde „das Mondlicht drang nicht durch das Blätterdach, weil der Mond selbst bleibt ja, wo er ist) und man merkt schon direkt, dass du mit Wörtern umgehen kannst (schon allein deswegen würde ich weiterlesen).
Sonstiges: (28,5/30P)
-Schreibstil (14/15P)
-Wortschatz (5/5P)
-Grammatik/Rechtschreibung/Zeichensetzung (4,5/5P)
-Kapitelaufbau (5/5P)
(Formatierung etc.)
Kurzes Fazit:
Dein Schreibstil ist sehr schön, den kann man im Grunde nicht genug loben. Ab und zu ist mal eine Wortwiederholung zu finden, aber nichts, was den Lesefluss stören würde. Wie schon gesagt, finde ich deine Vergleiche durch die Bank weg gelungen und sie tragen sehr gut zum Erzeugen von Stimmung bei. Auch ansonsten hab ich kaum was auszusetzen. Hin und wieder ein Flüchtigkeitsfehler (meist das Großschreiben von Wörtern, die klein gehören), aber auch hier nichts wirklich Störendes.
Geschichte: (40/40P)
-Roter Faden/ Logik (6/6P)
-Aufbau°/ Spannung (6/6P)
-Kreativität/ Idee (5/5P)
-gelungener Abschluss oder +3 weiter Punkte für den Aufbau bis zum aktuellen Kapitel (3/3P)
-Neben- u. Hauptcharaktere (15/15P)
(Einführung/Ausarbeitung -glaubhalft,realistisch-/Details/
evt. Entwicklung)
-Nachvollziehbarkeit zwischen Handlung<>Handeln der Figuren (5/5P)
Ausführliches Fazit:
Bezogen auf die Geschichte hab ich tatsächlich gar nichts auszusetzen. Die Geschichte beginnt wie eine typische Horror-Story und entwickelt sich dann in eine Richtung, die ich nicht erwartet hätte. Könnte mir vorstellen, dass ein paar Leser davon überrumpelt sein könnten, aber meinen Geschmack hat es getroffen. Die Charaktere fand ich alle gut ausgearbeitet. Besonders schön finde ich, dass du ihnen allen (in erster Linie natürlich Elio und David) kleine Eigenheiten gegeben hast, die es auch für den Leser leicht machen, sie zu unterscheiden oder sich mit ihnen zu identifizieren. Diese ganze Unterhaltung über Betten fand ich mega witzig und hat mir die beiden nochmal ein ganzes Stück näher gebracht. Phoenix war total mysteriös und ich wusste erst gar nicht, wie ich ihn einordnen soll (Freund/Feind?). Aber das machst du die ganze Geschichte über, falsche Fährten legen und den Leser in die Irre führen und dafür ist diese Art Geschichte ja auch wirklich perfekt. Sowohl die Horror- als auch die Sci-Fi-Elemente haben mir gefallen und du hast alles sehr anschaulich beschrieben. Ich musste am Ende ständig an Dr. Who denken und irgendwie halte ich Phoenix immer noch für den Doktor und Elio für seinen neuen Begleiter. Was mir außerdem gefallen hat, ist die Art, wie du mit den verschiedenen Zeitebenen arbeitest. Das erfordert immer eine Menge Planung (oder dass man genau weiß, was man macht) und davor hab ich eine Menge Respekt. Das Ende hat mir auch gut gefallen. Tatsächlich habe ich ein bisschen um den kleinen Lurch getrauert (und es bedarf schon was, dass mir jemand mit einem so kurzen Auftritt ans Herz wächst). Es ist schön, dass du den Aliens da auch Menschlichkeit verliehen hast (sozusagen). Für David tut es mir natürlich leid, aber ich bin ein Optimist und denke, er wird sich wieder erholen. Elio wünsche ich, dass er mit dem Doktor (äh Phoenix) in einer blauen Polizeinotrufzelle durch das Weltall reist und noch viele tolle Abenteuer erlebt (tut mir leid wegen dem Vergleich mit Dr. Who, aber ich habe durch deine Geschichte wieder richtig Lust dazu bekommen, die Serie zu schauen – und allein dafür möchte ich dir danken).
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