sasori.
CHAPTER:
» 002 | sasori. «
Words: 1643
Status: Überarbeitet.
⸻⸻
Heute ist ein besonderer Tag. Der Rummel ist wieder in eure Stadt gekommen, sodass du und Deidara dort zusammen hin wollt. Mit einem Zwinkern meint er auch zu dir, dass er noch jemanden mitbringen will. Damit bist du aber einverstanden. Hauptsache Deidara beachtet dich weiterhin und ignoriert dich nicht, sowie es andere dann immer mit dir gemacht haben. Und insgeheim hoffst du, dass er Sasori mitbringt. Immerhin hatte er sich seit ein paar Monaten in dein Herz geschlichen und seinen Namen dort fest verankert.
Dir gegenüber ist er jedoch kalt. Zudem spricht er fast nie mit dir. Nur das Nötigste, es sei denn, er kann sich anders aus der Lage befreien. Er gibt dir das Gefühl, dass er dich hasst. Dabei hast du ihm nichts getan. Deidara hat dir bisher jedoch jedes mal versichert, dass er dich nicht hasst. Aber glauben kannst du das nicht. Vielleicht will er dich auch nur trösten. Wer weiß.
Du bist gerade dabei, dir deine Haare zu richten. Aber es will nicht so funktionieren, wie du es haben willst. Selbst nach 15 Minuten später bist du immer noch mit dem Ergebnis unzufrieden. Und daran lässt sich auch nichts machen. Kaum hast du wieder begonnen deine Haare zu kämmen, klingelt es an der Tür. Deine Haarbürste verfängt sich in deinem Haaren, als du sie weg legen willst und wohl oder übel musst du auch so zur Tür.
Vorsichtig öffnest du sie und linst durch einen Spalt, wer da stand - Deidara. Er grinst dich an und winkt gut gelaunt. »Oh, du bist es nur«, gibst du beruhigt von dir. Du lässt ihn rein und sofort schallt sein Lachen durch dein Haus. »Ein paar Haar Probleme, un?«, fragte er dich belustigt. »Nicht lustig«, murrst du und er grinst weiter. »Und ja, ich habe ein paar Haar Probleme.« Du verschränkst deine Arme vor der Brust und schaust beleidigt zur Seite.
Deidara geht um dich herum und schaut sich das ganze genau an. Mit nur ein paar Handgriffen befreit er die Haarbürste und wedelt mit ihr vor deinem Gesicht rum. Du schiebst seine Hand weg und drehst dich lächelnd zu ihm um. »Wärst du auch so nett, mir«, du hälst inne und nimmst dein Handy zur Hand. Nach kurzem Getippe zeigst du ihm ein Bild deiner gewünschten Frisur und fährst fort: »Mir diese Frisur zu machen?« Er nimmt dir dein Handy ab und schaut sich diese Frisur ausgiebig an. Abwechselnd sieht er zum Bild und dir, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen legt. »Das sollte ich hin bekommen, un!«, sind seine letzten Worte, bevor er sich an seine Haare zu schaffen macht.
Er gibt sich wirklich große Mühe und ist nach einer kleinen Weile auch schon fertig. »Besser krieg ich's nicht hin, un.« Du gehst Richtung Bad, um in den Spiegel schauen zu können. Als du das Ergebnis siehst, kannst du nicht fassen, das er's wirklich in dieser kurzen Zeit geschafft hat. Wahrscheinlich übt er sowas aber auch selbst Zuhause, an seinen Haaren. Verwundern würde es dich zumindest nicht.
Freudestrahlend verlässt du das Bad. »Also mir gefällt's!« »Steht dir auch, un. Jetzt fehlt nur noch dein Outfit, hab ich Recht?« Du nickst einfach nur und machst dich auf in dein Zimmer, wo es sauber gefaltet auf deinem Bett liegt. »Aber Hilfe beim anziehen brauchst du nicht, oder un?«, ruft er dir belustigt hinterher. »Haha«, kommt es lautstark und ironisch von dir. Sein dunkles Lachen schallt zu dir durch.
Nachdem du dich umgezogen hast, habt ihr noch etwas gequatscht und seid dann los gegangen. Auch dort habt ihr euch viel zu erzählen und ehe ihr euch verseht, seid ihr schon angekommen.
Ein genervter Sasori scheint bereits auf euch zu warten. »Ach, ihr lasst euch auch mal endlich blicken?«, fragt er angepisst. »Musstest du lange warten, un?« »Na ja, für meinen Geschmack zu lang«, antwortet er und kommt euch entgegen. »Also zirka 5 Minuten«, kichert Deidara und du tust es ihm gleich, wofür ihr von dem Rothaarigen böse Blicke erntet. Du verstummst und hebst unschuldig die Hände hoch. Ganz unauffällig zeigst du zu Deidara hin und Sasori schüttelt genervt den Kopf, nach dem Motto: Wie im Kindergarten. Deidara hört dann auch endlich auf und ihr geht los.
»Was wollt ihr zu erst machen?«, fragt Sasori euch monoton. Sein Blick geht stur gerade aus. Du hingegen musterst alles genaustens und auch Deidara sieht sich etwas um. Langsam wurde der Rothaarige ungeduldig. Er hat euch eine Frage gestellt, die er gerne - und möglichst ohne groß zu warten - beantwortet haben will. »Ich will Zuckerwatte haben!«, wie ein kleines Kind klatscht du aufgeregt in die Hände. »Also wenn die Dame Zuckerwatte haben will, soll sie diese bekommen.« »Wo ist denn hier ein Stand für Leckereien, un?« »Ich glaub, wir müssen dafür gleich abbiegen.«
Schweigend hörst du den beiden zu, wie sie darüber diskutieren, wo's lang geht. Deine Auge schweifen über sämtliche Stände und dir stechen die verschiedensten Sachen ins Auge.
Manche davon würdest du echt gerne haben. So spielst du auch mit dem Gedanken, dir davon vielleicht welche zu kaufen. Instinktiv greifst du nach deinem Portemonnaie, um sicherzustellen, das es noch da ist. Dies ist der Fall und du stößt beruhigt einen erleichterten Seufzer aus.
»Warum lassen wir nicht einfach YN entscheiden, un?!« Er legt einen Arm um dich und zieht sich näher zu dir. »Ich wäre ja auch dafür, sie in der Mitte laufen zu lassen. Außerdem erwürgst du sie ja gerade schon fast!« Deidara lässt dich schlagartig los und ohne, dass du reagieren kannst, bist du schon in der Mitte zwischen den beiden. »Also YN«, fängt der Blonde an und wird von seinem Freund unterbrochen, der seinen Satz zu Ende führt: »Wo lang sollen wir - deiner Meinung nach - gehen?« Erwartungsvoll sieht er kurz zu dir, wodurch du an Röte in deinem Gesicht gewinnst. »Ähm..«, beginnst du zu stottern. »Gleich nach links!«
Sie zucken die Schultern und vertrauen dir da einfach. Selbst wenn es nicht der richtige Weg ist, wären sie dir nicht böse. Deidara jedenfalls nicht, so denkst du. Warum auch?
Aber tatsächlich kommt ihr so, zu einem Stand, wo Zuckerwatte gemacht wird. Freudig wirst du schneller. Das Wasser läuft dir im Mund zusammen und die anderen beiden kommen nach und stellen sich zu dir. Genauso tummeln sich andere Menschen um euch, um was von der Köstlichkeit abbekommen zu können.
Du und Deidara kramt schon nach eurem Geld, noch bevor ihr eure Bestellung aufgegeben habt. Als ihr ran kommt, sagt ihr wie aus einem Munde: »Zweimal Zuckerwatte, bitte.« Naja, Deidara hing noch sein bekanntes »Un« dran. Sasori will nichts. Er hat nicht solch einen großen Hunger und auf Zucker sowieso nicht wirklich. Gerade als ihr eurer Geld hingeben wollt, kommt euch der Rotschopf zuvor. Erstaunt seht ihr ihn an. »Ich hätte nicht gedacht, dass du mal für uns bezahlen wirst, Danna, un«, meint Deidara grinsend. »Glaub aber ja nicht, dass das jetzt öfter vorkommen wird«, erwidert er monoton, was den Blondschopf bloß die Augen verdrehen lässt.
Die Zuckerwatte wird euch hin gehalten, weshalb ihr der Köstlichkeit dann entgegen kommt und sie ab nehmt. Danach verzieht ihr euch von dem Stand. Gerade, als du so richtig ab beißen willst, macht sich Sasori einfach ein Stück ab und isst es. Verwundert siehst du zu ihm hoch. Damit hast du jetzt auch nicht gerechnet. Und du könntest schwören, ein kleines Zucken nach oben der Mundwinkel, gesehen zu haben. Natürlich kannst du dich da auch nur getäuscht haben, das nimmst du auch stark an. Noch nie seit dem du ihn kennst - und das ist schon eine längere Zeit - hast du sowas jemals gesehen; geschweige denn ein Lächeln. Sowas ist bei dem Typen eine Seltenheit.
Nachdem ihr eure Zuckerwatte aufgemapft hattet, seid ihr noch rum gegangen und habt verschiedene Attraktionen ausprobiert. Dir hat das bisher riesen Spaß bereitet, sowie auch Deidara. Nur Sasori ist so wie immer. Entweder sieht er lustlos oder einfach genervt aus.
Eure letzte Attraktion für heute, soll das Riesenrad sein. Der Blondschopf grinst euch an und meinte: »Ihr zwei Turteltäubchen geht in eine Kuppel, un!« Sasori sieht ihn darauf sehr sauer an, kommt seiner 'Bitte' aber dennoch nach.
Anfangs ist es sehr still zwischen euch und du hast dich nicht getraut, ihn anzusehen. Aber nach und nach entsteht ein kleines Gespräch zwischen euch und er kommt mitten in der Fahrt rüber zu dir.
Als die Kuppel ganz oben stehen bleibt, könntet ihr von dort aus den Mond betrachten, der unglaublich hell leuchtet. Er taucht die ganze Landschaft, den ganzen Rummel in ein zartes Licht und zeugt eine romantische Stimmung. Plötzlich geht ein Feuerwerk los und Sasori steht auf. Er zieht dich auf die Beine und meint noch zu dir: »Bitte Hass mich nicht dafür!«, bevor er dich küsst. Er ist nicht irgendein Kuss, er ist besonders. Voller Liebe, so wie du's gar nicht von ihm gewohnt bist. Beide schließt ihr zusammen die Augen und gebt euch den Moment der Leidenschaft hin. Ganz passend in diesem Moment entsteht oben ein Herz, durch eine - extra dafür angefertigte - Rakete.
Deidara wartet unten ungeduldig und sieht zu Hidan, der gerade dazu gekommen ist. »Und was meinst du? Haben sie sich schon geküsst und sich gegenseitig ihre Liebe gestanden?«, lacht er. »Ich hoffe doch, un!«
Sasori löst sich von dir und streicht dir sanft durchs Haar. Ein kleines Lächeln ziert seine perfekten Lippen und in sein Augen kannst du ein kleines Funkeln erkennen.
»Ich liebe dich, YN.«
☔
⸻AUTHOR'S NOTE
Leute an meiner Schule; *haben gefühlt jeden Tag einen neuen Partner*
Ich: *hat gefühlt jeden Tag ein neues Buch in ihren Entwürfen*
We are not the same.
Anyways ich hasse schule.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top