KAKASHI & PAIN¡ pt. 3 | 𝟎𝟏𝟗

𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑:
[ — 19 | 𝘒𝘢𝘬𝘢𝘴𝘩𝘪 & 𝘗𝘢𝘪𝘯 ]

Words: 1314

Nach der Sache mit dem Kuss kriegstest du die Nacht darauf kaum eine Auge zu. Noch immer konntest du es nicht fassen. Es fühlte sich so an, als hätten sich deine Lippen auch mit diesem Kuss verändert, als wären es nicht mehr die selben Lippen wie vorher. Du wusstest, was das bedeutet. Was dieser Kuss bedeutet. Soviel Leidenschaft wie darin steckte, kann es doch nur eins bedeuten - dein Lehrer stand auf dich. Mal abgesehen davon, dass er ein erwachsener Mann und dazu sogar dein Direktor war, war er eigentlich gar nicht mal so schlecht. Trotzdem würdest du dich nie dazu überwinden können, etwas mit ihm anzufangen, was hauptsächlich daran liegt, dass du diesen ganzen Thema über Angst verspürst.

Dass du kaum geschlafen hast, sah man dir nächsten Tag sofort an und wie es auch nicht anders zu erwarten ist, durchlöcherte Naruto dich auch schon mit Fragen, auf denen du jedoch allesamt keine vernünftige Antwort gabst, mit der er was anfangen konnte. Du konntest es ihm einfach nicht sagen, nicht nur dass es für dich unangenehm war, sondern wusste man nie, welche Ohren da noch mit lauschten und so an geheime Informationen kamen, die sie nichts angingen.

Die Flure waren voll gefüllt mit Schülern, die sich allesamt durchschlugen, um zum nächsten Unterricht zu gelangen, während du und Naruto nur zu deinem Schließfach wollten, deinen Sportbeutel holen. Du hattest ihn hier gelassen, da die Sportstunde von gestern auf heute verschoben wurde mit dem neuen Lehrer Sensei Kakashi, auf den du jedoch keine wirkliche Lust hattest. Du hattest im Grunde genommen auf keinen Lehrer mit Ausnahme von Sensei Minato lust und schon gar nicht auf Schule.
Du wolltest einfach nur zurück in dein Bett und dich in deine Decke einkuscheln, die Augen schließen und einschlafen. So würdest du dich auch von Sensei Pain fern halten, der schon wieder in den Fluren rum wuselte, darauf bedacht dich und Naruto zu beobachten, ohne dass ihr das mitbekommt. Getarnt unterhielt er sich mit einer Kollegin, die in die gleich Richtung wie er gedreht war und selbst ein paar Schüler beobachtete, jedoch mit den Gedanken aufzupassen, dass auch ja alle in ihren entsprechenden Räumen verschwanden und somit im Unterricht anwesend waren.

»Nun komm schon, sag mir endlich was los ist!«, motzte Naruto, hatte sich an die restlichen Spinnte gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt. Er konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum du kein sterbes Wörtchen darüber verlorst, weshalb du aussahst als würdest du vor Müdigkeit umkippen, mit dem er auch was anfangen konnte. »Ich weiß doch, dass irgendwas nicht stimmt. Du bist nicht nur des Todes Müde, sondern du verhälst dich auch ganz anders! Und das auffälligerweise seit gestern..«, letzteres murmelte er nachdenklich mehr zu sich selbst, kam jedoch in seinen Überlegungen nicht weit, schloss es eher darauf, dass es vielleicht was familiäres war, von dem er eben nichts wissen konnte. Ein Seufzen entwich deinen Lippen und du machst auf dem Absatz kehrt, ignoriertest Narutos Aussagen ein wenig und wolltest jetzt mit ihm los, als deine Augen auf die violetten trafen, die dir gestern noch gegenüber gesessen haben und dir jetzt einen Schauder über den Rücken jagen. Das leichte Schlucken konnte Naruto von dir wahrnehmen, folgte deinem Blick und sah den Direktor, ehe du ihn an die Hand nahmst und schnell mit dir zogst, weg von Sensei Pain.

»Ich glaub, ich weiß jetzt was los ist..«, murmelte der neben dir laufende Blondschopf und schaute prüfend zu dir rüber, während du etwas nervös auf deiner Lippe beißend dich umsahst. Sensei Pain war nicht mehr zu sehen, das beruhigte dich zumindest ein bisschen. »Ach ja, was denn?«, stelltest du erst dann deine Frage, bekamst Panik, dass er's nun wirklich wusste. Naruto war nicht dumm und hatte vorhin auch alles mitverfolgt. »Ich weiß, dass du gestern länger in der Schule warst und auch Pain beobachtet dich immer«, so höflich wie immer ließ Naruto das Sensei extra weg, »es deutet einfach alles daraufhin.. Er hat dich echt auf dem Kicker. Denn erst seit gestern, seit du wegen ihm länger hier warst, bist du so drauf. Es muss wohl ziemlich Krach gegeben haben, obwohl ich immer ermahnt wurde..« Innerlich seufztest du erleichtert, doch bekamst du auch Mitleid mit Naruto. Im Endeffekt sorgte er sich nur um dich, wollte dir doch nur helfen, aber es ging einfach nicht. Du konntest ihm das nicht sagen.

Nach gefühlt etlichen Stunden kamt ihr auch schon an der Turnhalle an. Naruto hatte die ganze Zeit von seinem Plan geschwafelt, die Aufmerksamkeit wieder vollkommen auf sich zu ziehen, damit du verschont bliebst oder zumindest sowas in der Art. Er wollte sich echt für dich einsetzen, weshalb das schlechte Gewissen in dir immer größer wurde und es dir nicht mal mehr gelang, ein Wort über die Lippen zu bringen.

»Was mache ich nur..?«, fragtest du dich verzweifelt in Gedanken und könntest dir die Haare raufen.

»Warum seid ihr so spät?« Streng beäugte euch Sensei Kakashi und verschränkte die Arme vor der Brust und du legtest etwas den Kopf schief, während dein Blick zu deiner Uhr glitt. Ich wart doch sogar noch vor dem Klingeln da, wo ist denn da das Problem? Für dich war es einfach nur unverständlich und du wolltest dazu ansetzen, alles zu erklären, als Naruto dir schon zu vor kam: »Es tut mir leid, Sensei. Ich hab YN aufgehalten, wobei sie schon die ganze Zeit gesagt hat, wir müssen uns beeilen, aber ich hab nicht locker gelassen. Bestrafen Sie sie nicht..« Er senkte den Blick etwas, sah schuldbewusst drein und Sensei Kakashi seufzte nur etwas. »Ist okay.. Aber jetzt ab, in die Umkleidekabine!« Ihr nicktet gehorsam und verschwandet dann in dir Turnhalle jeweils in eure Umkleidekabinen.

Doch es war keines der Mädchen mehr hier, sie waren alle schon umgezogen und in der Turnhalle. Du warst gerade damit fertig, dir das neue T-Shirt über zu streifen, als die Tür geöffnet wurde.

»Und ich dachte schon, ich bin wirklich zu spät.. Wo wart ihr denn alle?«, fragtest du leise lachend und drehtest dich langsam um, nur um dann in Sensei Kakashis Gesicht zu sehen, der dir entgegen grinste.

»Was.. was.. machen Sie hier..?«, fragtest du leise und unsicher, konntest auch ein Schlucken nicht unterdrücken.

»Das holen, was mir zusteht«, gab er schulterzuckend aber noch immer grinsend von sich und kam langsam auf dich zu.

»Das dürfen Sie überhaupt nicht! Lassen Sie mich in Ruhe!« So selbstsicher wie möglich baust du dich vor ihm auf, er sollte nicht mitbekommen wie nervös und ängstlich du in Wahrheit warst.

»Ach und dich einfach Pain überlassen? Im Leben nicht!«, murrte er leise, drückte dich gegen die Wand.
»Zudem will ich ja nicht mal viel von dir.«

Ein erneutes Schlucken war von dir wahr zu nehmen. Woher wusste er das bloß mit Pain? War das wirklich so offensichtlich für ihn?

Während du in Gedanken versunken warst, nutzte er das gekonnt aus, um seine Lippe auf deine zu legen, weshalb du geschockt die Augen aufrisst und mit aller Macht versuchtest, ihn von dir weg zu drücken, doch das ließ er nicht zu und machte weiter, auch wenn du nicht erwidertest. Du wolltest das doch gar nicht, wieso hörte er denn nicht einfach auf?

»Lassen Sie das..«, murmeltest du leise an seine Lippe, als er sich widerwillig von dir gelöst hatte, doch deinem Gesicht nah blieb. Nein, er würde nicht aufhören. Vielleicht jetzt, aber es würde es nie aufhören. Er würde dich nicht aufgeben, niemals.

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Heyho

Endlich ist auch das mal komplett abgeschlossen.
Hat sich ja auch lange genug hingezogen, finde ich.
Und da schon mal das Interesse dazu bestand: Ich hau daraus auch ein richtiges Buch raus. Vielleicht sogar noch dieses Jahr mal schauen. Ist nämlich noch so einiges anderes geplant und ich weiß nicht, ob ich das so alles noch schaffe, haha. Auch wegen Schule, idk.
Aber ich bemühe mich.

Update: wird noch etwas dauern, bis es kommt.

-strawberryyumi

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