kakashi & pain.
CHAPTER:
» 013 | Kakashi & Pain «
Words: 1446
Status: Bearbeitet.
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Lange überlegtest du. Was wäre schlauer? Wo waren denn die meisten Nachteile? Die Nachteile beim nicht zu sagen, wären, dass du deine Hausaufgaben weiterhin erledigen musstest und weitere Geldzufuhr wäre ebenfalls gestrichen. Zudem dürfest du weiterhin mit dem überfüllten Bus fahren, nur um dann noch 20 Minuten nach Hause zu gehen. Auch im Regen, in der erbarmungslosen Hitze oder der beißenden Kälte. Während die Vorteile einfach zu verlockend waren. Also warum nicht? Warum sagtest du nicht zu? Ohne ein Ton von dir zu geben, starrtest du den Lehrer vor dir einfach an. Vorher hat dein Blick auf deinem Händen geruht, die nervös mit Strähnen deiner Haare gespielt haben. In deinem Augen flimmerte etwas Entschlossenes auf und du nicktest, sagtest dem ganzen somit zu.
Grinsend lehnt sich die Lehrkraft zurück, sodass der Drehstuhl minimal nach hinten ging. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und nickte. »Gut«, kam es dann über seine Lippen. »Wenn das dann jetzt geklärt ist, können wir ja nach Hause.« Du nicktest. Doch gerade als du aufgestanden bist und auch Pain das vorhatte, kam Kakashi rein. »Ich hoffe, ich störe nicht.« Pains Miene verfinstert sich minimal, er bemühte sich, seine Maske nicht zu sehr rutschen zu lassen. »Nein, wir sind gerade fertig geworden«, antwortetest du für ihn, wobei er gerade zum Reden ansetzen wollte. Schließlich nickt er nur, um diese Aussage zu unterstreichen. »Gut, denn ich muss nochmal mit YN reden.«
»YN hat jetzt keine Zeit, sie muss nach Hause.« Noch während er das sagte, kam er hinter seinem Schreibtisch hervor und packte dich am Handgelenk, um sich mit sich zu zerren. »Autsch«, gabst du kleinlaut von dir, in der Hoffnung er würde es hören und dich los lassen. Doch das tat er nicht.
Erst als ihr unten an der großen Tür, die in die Schule rein und raus führt, ankamt, ließ er dein nun leicht schmerzendes Handgelenk los. »Tut mir leid«, kam es dann entschuldigend von ihm. Verwirrt schobst du deine Augenbrauen zusammen. Was war los mit ihm Stimmungsschwankungen? Doch ehe du dich das weiter fragen konntest, hielt er dir die Tür auf, mit den Worten: »Wir gehen jetzt.« Anstatt irgendetwas dagegen zuhalten, befolgtest du seinen Worten und nahmst bereits Platz im BMW, nachdem ihr den Parkplatz in zügigen Schritten erreicht hattet, während er sich ein paar Minuten für eine Zigarette herausnahm.
Beide ganz ohne dem wissen, dass Kakashi am Fenster stand und euch im Auge behielt. Schnell aber vorsichtig machte er sich auf zu seinem Wagen; er musste noch raus kriegen, wo du wohntest.
Als er gerade nach draußen trat, in die aufkommende Kälte und Dunkelheit, nahm Pain seinen letzten Zug und stieß den Rauch beim fallen lassen der Kippe und zertreten raus. Er stieg ein, schnallte sich an und guckte zu dir, die friedlich und gehorsam auf dem Beifahrersitz saß, nach draußen blickend. Aus Angst irgendwas kaputt zu machen, berührtest du so wenig wie möglich, wolltest auch nicht unhöflich sein und ans Handy gehen. Er schaute zum Rückspiegel und parkte langsam aus, ehe er vom Gelände auf die Straße fuhr und Gas gab.
Es war komisch, dass er dich kein einziges Mal fragte, wo du wohntest, doch dachtest du dir nicht groß was dabei. Er als der Schulleiter wusste das vielleicht schon, er hatte ja die ganzen Listen und Ordner über die verschiedenen Klassen, inklusive den einzelnen Schülern. Und da wird er höchstwahrscheinlich rein geguckt haben, wirkte so auch sehr organisiert. Zumindest hatte er bisher immer den Anschein gegeben. Sein Büro sprach auch von Ordnung, was diese Gedanken, die du über deinen Schulleiter hattest, nur bestärkte.
Als ihr an deinem Haus vorbei fahrt, wolltest du Einspruch erheben, doch sah er dich ernst aus dem Augenwinkel an, was bewirkte, dass du deinen Mund wieder schlosst. Angst machte sich in dir breit, Schweiß rinnte deinen Rücken hinab, deine Hände wurden feucht und du hattest alles mögliche negative im Kopf, was jetzt mit dir passieren konnte. Positiv konnte es ja wohl auf keinen Fall sein.
»Keine Angst«, auch wenn er dies sagte, brachte dies diesen Prozess nicht zum stoppen. »Ich habe mitbekommen, dass deine Mutter nicht zu Hause ist und will dich deshalb nicht alleine dort lassen«, das war eine für dich unverständliche Anspielung auf Kakashi. Dir war es wirklich ein Rätsel woher diese Informationen schon wieder hatte, doch trautest du dich einfach nicht zu fragen, egal wie sehr dich diese Frage beschäftigte. Du ließt das einfach so stehen.
Dadurch das Kakashi sich Zeit beim fahren ließ, damit es nicht auffällig ist, konnte er nicht wissen, dass Pain überhaupt nicht bei dir angehalten hat, geschweige denn, dass ihr zu ihm gefahren seid. Er hält gerade bei dir, sieht nur die runter gelassenen Rollos und somit nicht, dass überhaupt kein Licht an ist. Er ging stark davon aus, dass du Zuhause wärst. Doch das warst du nun mal nicht.
Die Lichtkegel, die euch den weg erleuchteten, ließen euch auch sehen, dass ihr nun endlich mal da wart. Auch wenn die Angst in die immer größer und unbändiger wurde. Es könnte alles passieren und niemand war da, um dir Schutz zu leisten-
Er stieg aus, hatte schnell wieder eine Zigarette im Mund und musste erstmal eine Rauchen. Er musste selbst erstmal runter kommen. Einerseits hatte er Stress, andererseits kam er selbst noch nicht ganz drauf klar, dass du jetzt hier warst, in seinem Auto sitzend, gleich sein Haus betretend. Er war aufgeregt, auch wenn er's nicht zu geben wollte. Diesen Tag solltest du nicht vergessen. Und am liebsten hätte er's immer so. So und doch anders, besser.
Nervös machtest du dir die Tür auf und stiegst ebenfalls aus, durftest schon in sein Haus rein, während er noch zu Ende rauchte.
Da saßt du also. An seinem Tisch, gleich mit ihm zu Abendbrot essend. Nachdem du dich umgesehen hattest, kam er auch langsam in das Haus und meinte auch, dass du dich wie Zuhause fühlen solltest. Er war wie ausgewechselt, richtig nett und fürsorglich. Er machte extra gleich für dich die Heizung an, war der Meinung, dass es viel zu kalt für dich war. Er bot dir auch ein Pullover von sich an, doch du lehntest ab, wolltest ihm keine Umstände machen.
Danach meinte er, er mache gleich das Abendbrot, solange könntest du Fernsehen gucken, doch dir kam das so unhöflich vor und aus Angst wolltest du ihn nicht verärgern. Man konnte nie wissen, zu was er alles fähig war und auf die harte Tour wolltest du's auf keinen Fall lernen. Deswegen kamst du mit ihm in die Küche, fingst an das Tomaten schneiden zu übernehmen und übernahmst andere kleine Arbeiten. Dankend lächelte er dich an, machte mit seiner Arbeit auch weiter, bis ihr beide fertig wart und euch gemeinsam an den Tisch setztest.
»Ich mag dich gerne, YN.« Du schautest auf. Das hatte er nicht wirklich gesagt? Du schobst die Augenbrauen zusammen, hattest eindeutig ein an der Waffel oder warst einfach krass müde, sowas zu verstehen. Wahrscheinlich redete er in Wirklichkeit von Schule oder so. »Ich würde auch nie einen x-beliebigem SoS dieses Angebot machen.« SoS benutzten sie oft, war die Abkürzung für »Schüler oder Schülerin«. Nun warst du dir sicher, alles richtig zu verstehen. Er scherzte nicht. Er meinte, seine Worte ernst. »Es hat mehrere Gründe, weshalb ich dich dazu auswähle.« Er lehnte sich vor und griff nach seinem Glas Wasser. So eins hattest du auch vor dir zu stehen, doch war es schon fast vollkommen leer. Dein Hals war einfach ziemlich trocken und egal wie viel Flüssigkeit du zu dir nahmst, es wollte einfach nicht weg gehen.
Du wolltest zu gerne was erwidern, doch fiel dir nicht ein, was. Du wolltest auch nichts falsches sagen, zudem war da immer noch diese Angst. Sie würde dich wohl nie los lassen und einfach immer weiter gehen, größer werden und dich schließlich auffressen.
Er lehnt sich nach vorne, war dir nun sehr nah. »Weißt du auch woran das liegt?« Ein Kopfschütteln deinerseits. »Willst du's wissen?« Du nicktest und keinen Herzschlag weiter, lagen seine Lippen auf deinen.
☂️
—AUTHOR′S NOTE.
Hm.. Mit dem Ende bin ich unzufrieden, aber ich weiß nicht, wie ich's besser machen soll. Yeah..
Ich entschuldige mich, dafür dass es erst jetzt kommt. Hab mich erst jetzt ran gesetzt und bin auch ziemlich müde, wollte das aber fertig haben. Momentan finde ich wieder schwer Zeit.
Ansonsten wünsch ich euch um genau 1:26 Uhr einen wunderschönen guten Morgen~
Update 2023: kann nicht glauben, dass Leute das immer noch freiwillig lesen-
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