AKATSUKI | 𝟎𝟓𝟕

𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑:
[ — 57 | 𝘈𝘬𝘢𝘵𝘴𝘶𝘬𝘪 ]

Words:


Mit einer Großfamilie zusammen zu Leben, konnte wirklich lustig sein. Ebenso war es gegliedert in Spannung und Gefahr; vor allem wenn die Geschwister kaum unterschiedlicher hätten sein können sowie es bei uns der Fall ist.

Keine Ahnung was unsere Eltern sich dabei gedacht hatten, aber mit insgesamt elf Kindern war der Alltag wirklich turbulent und eine ruhige Minute zu finden war vor allem für die beiden Respektpersonen schwer, denn jeder von uns hatte seine individuellen eigenen Sorgen.

Manche Leute waren erstaunt, wie sich eine dreizehnköpfige Familie ein gesamtes Haus teilen konnte, ohne dass es uns sonderlich an Geld mangelte. Das war ganz einfach zu beantworten — die Zimmer, die als Rückzugsort eingegliedert wurden, mussten aufgeteilt werden. Da ich glücklicherweise nicht das einzige Mädchen war, steckte ich also mit meiner Schwester Konan zusammen in einem relativ großen Raum, wobei uns das Zusammenleben keinerlei großer Probleme in den Weg stellte. Mal abgesehen davon, dass unser Verhältnis eh schon immer gut ausgeprägt war und wir einander nicht die Köpfe abreißen wollten, half die Kommunikation enorm, sodass wir gemeinsam Regeln ins Leben riefen, die hier drinnen herrschten.

Anders war es bei Kakuzu und Hidan die zwei Zankhähnen, die sich wegen jeder Kleinigkeit in die Haare bekamen. Manchmal war es wirklich amüsant, sodass Konan und ich heimlich lauschten, während wir uns immer wieder Popcorn eingeworfen, während neben an ein großer Konflikt herrschte, nur weil Hidan den Stuhl unseres Bruders nur um wenige Millimeter verschoben hatte. Wenn der Größere könnte, würde er Hidan verbieten auch nur den Fußboden zu berühren, da der Silberhaarige unvorsichtig war und schnell was neues bestellt werden musste.

Ein weiteres Zimmer neben uns war von Itachi und Kisame besetzt worden, die wir Konan und ich in Harmonie miteinander lebten und es selten vor kam, dass ein ernsthaftes Problem zwischen beiden Gemütern zustande kam. Ausnahmen kamen zwar vor, waren aber schnell wieder gelöst, da sie schon vor uns gewusst haben, das Kommunikation ein goldener Schlüssel war, der fast jede klemmende Tür aufschwingen ließ. Würden die beiden es nicht so super vor machen, hätte es vermutlich lange gedauert bis auch Konan und ich das herausgefunden hatten, immerhin waren die beiden älteren unsere Vorbilder.

Gegenüber von uns lagen drei weitere Zimmer, die mit Zetsu und Tobi, Deidara und Sasori, sowie Pain besetzt waren, welcher das große Los gezogen hatte, alleine zu wohnen. Brauchte er Gesellschaft kam er einfach zu einen von uns, wollte er aber einen Rückzugsort hatte er auch seine kleine Oase, von die wir nur träumen konnten.

Wir anderen hatten nicht solch eine Privatsphäre, weshalb bereits viele Beschwerden unsere Eltern erreicht hatten, wie sehr und das Störe. Viel geschah nie und der einzige Vorschlag wäre miteinander zu reden. Wir sollten uns absprechen wann jeder seine individuelle eigene Zeit hatte, in welcher er von Ruhe umgeben war, kein Störfaktor durch das Zimmer wuselte oder sonst wo saß.

Vielleicht war es nicht die beste Lösung, aber besser als keine. Unsere einzigen Hoffnungen setzten wir daraus, dass schon bald jemand ausziehen würde, wobei sogar zwei Einzelzimmer bei raus springen würde. Das ergab schon immer jetzt eine heiße Diskussion darum, wem es denn Zustände, wobei selbst die dümmsten Argumente fielen, um irgendwie Überzeugung zu schaffen.

•••

»Dad, ich hab dir Essen gemacht.« Stolz fand der Teller vor Dads Nase Platz, welcher noch immer damit beschäftigt war die Modeseite der Zeitung zu inspizieren, ehe er langsam zu seinem Sohn aufsah und sich kein Lächeln verkneifen konnte.

»Schleimer«, nuschelte Deidara und ließ ein extra Husten über das Wort kommen, sodass es weder zu Hidan noch zu Dad ankam, dabei verstand ich es deutlich, ein Grinsen meine Lippe erreichte.

»Stimmt«, murmelte ich zurück, ließ meine Augen noch immer auf das Geschehen vor mir gerichtet. »Der will bestimmt wieder was.« Das war nicht nur eine These, die Kisame da von sich gab, sondern eine glatte Feststellung, die Dad hätte längst aufgefallen sein müssen. Nur immer wenn etwas auf Hidans Wunschzettel stand, erbrachte er sich dazu, etwas Nettes für unsere Eltern zu tun, ansonsten spürten sie nur Distanzierung und Ungehorsam, denn der Affe versuchte immer mit dem Kopf durch die Wand zu dringen.

»Vermutlich Geld«, schnaubte der Blondschopf, woraufhin Kisame nur nickte, ehe ein weitere Löffel Müsli seinen Weg in den geöffneten Mund fand, der sich morgens wenig zum plappern bewegte. »Dankeschön mein Sohn.« Mit einem breiten Lächeln wuschelte er unserem Bruder durch die Haare, woraufhin Deidara nur die Augen verdrehte und ich mich dazu entschied, diesen Raum zu verlassen, da mir diese Schleimerei allmählich auf den Keks ging und ich mir das definitiv keine Sekunde länger antun wollte.

Auf dem langen Flur stieß ich auf Pain, Zetsu und Tobi, die sich mit einem Basketball in Richtung  der Haustür bewegten, ehe Tobi grinsend fragte, ob ich Lust hätte, ein bisschen mit ihnen zu spielen. Da mir nichts einfiel, dass ich sonst in meinem Terminkalender eingetragen hatte, nickte ich einfach nur und verließ das Haus mit den dreien. 

In der Nähe unserer Garage, in welcher unser Van — oder wie Dad ihn liebevoll nannte »Vanzilla« — seinen Platz hatte, statt ein kleiner Basketball Korb, den wir zum Spielen benutzen konnten. »Ich bin mit Tobi in einem Team«, stellte ich sofort klar, woraufhin Zetsu lachend meinte, dass ich schon verloren hatte, während Pain schweigsam die Schultern zuckte, ehe er mir den Ball zu passte mit den Worten, dass wir anfangen dürften. 

Wir vier begaben uns in Position ehe das Spiel startete und ich den Ball dribbelte, während ich mich auf mein Wunschziel zu bewegte. Pain und Zetsu zeigten kein Erbarmen, sodass der Oranghaarige vor mir stand und darauf wartete, dass ein Fehler mich dazu verleiten würde, ihn an den Zug zu lassen, während Zetsu sich an dem Korb positioniert hatte, um den Ball abzufangen. Geschickt warf ich ihn Tobi hinzu, der einen so perfekten Korbleger schaffte, dass wir uns den ersten Punkt holen konnten. Grinsend klatschten wir uns ab und ich zwinkerte ihm zu, womit er sofort wusste, was als nächstes zu tun war. Tobi hatte sich nicht umsonst zu meinem Partner lassen machen, denn auch wenn wir nicht die besten Spieler abgaben, waren wir zumindest als Duo unschlagbar. 

»Nicht schlecht«, pfiff Zetsu, woraufhin Pain mit Zustimmung nickte, ehe ein leises Klatschen über unseren Hof zu hören war und sich ein Grinsen auf meinen Lippen abzeichnete. 

»YN, komm rein. Ich sollte dir und Konan doch noch bei Mathe helfen.« Von den drei Jungs weg, wanderten meine Augen zu Itachi, welcher sich nur schnell zwei schwarze Latsche auf die Füße gezogen hatte, ehe er raus getreten war, um mich zu der kleinen Nachhilfestunde zu holen, die er jeden Samstag für mich und Konan abhielt. Manchmal stieß auch Tobi dazu, aber mittlerweile war das eher ein Ausnahmefall. 

»Ich lasse euch dann mal alleine. Wenn ihr wollt, kann ich euch Kisame raus schicken?« Fragend zog sich eine Augenbraue von mir hoch und auf meine Frage hin, nickte mir Tobi nur zu, während seine Lippen sich in einen kleines aber süßes Lächeln verzogen. »Alles klar.«

Binnen Sekunde lief ich schnell die kleine Steintreppe hoch, welche Itachi schon vorgegangen war und schlüpfte aus den Schuhen raus, räumte sie aber mal wieder nicht weg in der Hoffnung, Kisame wäre wieder so nett, das zu übernehmen, wenn er meinen Platz draußen übernehmen würde. 

Während wir zu seinem Zimmer fortschritten, wandte ich mich kurz an Kisame, der ebenfalls den Flur passierte und erzählte ihm, was draußen gerade stattfand. Seine einzige Antwort war ein Nicken. 

In Itachis Zimmer saß nicht nur wie angenommen Konan, sondern auch Sasori hatte sich dazu bereit erklärt, uns ein wenig zu helfen, damit wir beide voran kommen und nicht einer auf der Strecke gelassen wurde - unabsichtlich natürlich.

Lächelnd nahm ich Platz, während Itachi schon zu erklären anfing und Sasori genauer auf einzelne Themen einging, die Itachi nur schroff angegangen war. Für ein noch besseres Verständnis zeigten uns die beiden Beispiele, die sie vorrechneten, wobei keine Erklärung zu einem einzelnen Schritt ausblieb ganz darauf bedacht, dass wir es auch wirklich verstanden.

Auch wenn es oft chaotisch war, liebte ich es in dieser großen Familie zu leben.

🌙

AUTHOR'S NOTE

Keine Ahnung was das hier
ist 🤡

⸻[ 23 /  10 / 2021 ]
❥ strawberryyumi

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