𖧷 TWENTYONE 𖧷

Uhm hey...
ich wollte dir wegen vorhin
irgendwie nochmal schreiben...
Keine Ahnung, aber mein Gewissen lässt mich da gerade irgendwie nicht in Ruhe.
Kann natürlich auch sein, dass ich vollkommen falsch liege und wirklich nichts ist, aber du wirktest vorhin so, als stimme etwas nicht...
02:47 ✓✓

Naja falls aber tatsächlich etwas sein sollte, kannst du immer mit mir reden, hörst du? 
02:48 ✓✓

Jeongguk?
03:01 ✓✓

Ich hoffe, du bist wenigstens gut in deiner Wohnung angekommen?
03:13 ✓✓

...
03:14 ✓✓

Jeongguk?
03:22 ✓✓

Hab ich was falsches gesagt?
03:24 ✓✓

Wenn ja, dann tut es mir leid...
03:24 ✓✓

Ich hoffe, dir geht es gut....
03:26 ✓✓

omg du bist online!!! Endlich! ♡︎
03:29 ✓✓

Oha und du schreibst mir nicht zurück...autsch)):
03:43 ✓✓

Naja ich schätze, du hast wohl keinen Bock mehr auf mich
03:44 ✓✓

Ich werde dann jetzt schlafen gehen...gute Nacht.
04:06 ✓✓

Bae🔥 ist offline

Mit Tränen in den Augen las ich mir immer und immer wieder seine Nachrichten durch, spürte das schmerzhafte Ziehen in meiner Brust, als sich wieder einmal mein Herz zusammenschnürte. 
"Warum tust du nur so weh, huh?", richtete ich die Frage direkt an mein Herz, während ich eine Hand auf dieses presste, in der Hoffnung, der Schmerz würde somit weniger werden.

Doch das Gegenteil war der Fall. Mit jeder weiter verstreichenden Sekunde, mit jedem weiteren Mal, mit dem meine Augen über seine Nachrichten flogen, wurde es schlimmer. So schlimm, dass ich schon glaubte, daran ersticken zu müssen. "Verdammt", schluchzte ich, verstand die Welt nicht mehr. 

Ich war so erbärmlich, schaffte es nicht einmal so etwas wie ein: 'mach dir keine Sorgen, es geht mir gut', einzutippen. Gerade ging gar nichts mehr, ich lag nur noch wie ein Häufchen Elend zusammengerollt unter meiner Bettdecke und weinte mir die Seele aus dem Leibe. Dabei wusste ich noch immer nicht, warum ich überhaupt so viele Tränen vergoss. Und vor Allem, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte...

Somit wog mich das leise Schluchzen, das meiner Kehle entsprang in den Schlaf, welcher unruhiger nicht hätte sein können. Am nächsten Morgen wachte ich mit kratzig rauer Stimme, geschwollenen Augen und einem noch immer drückenden Herzen auf.

Doch das ignorierte ich vorerst einmal, machte mich stattdessen fertig für den zweiten Tag an der Uni und überschminkte meine Augenringe, damit niemand Verdacht schöpfte. Ich kleidete mich wie immer, sprühte denselben Duft auf meine Anziehsachen wie immer, stylte meine Haare wie immer und doch war in diesem Moment eben nicht alles wie immer. Es war alles anders. 

Sonst war ich sicher bei dem, was ich tat, doch diesmal war es blanke Verunsicherung, die durch meine Glieder kroch, mich so plötzlich übermannte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte, wie ich ihm gegenüber treten sollte, ob es überhaupt geschehen würde.

Wahrscheinlich wollte Jimin nach dieser ganzen Aktion sowieso nichts mehr von mir wissen, würde mich, wie all meine Partner zuvor, auch wenn es nur auf sexueller Ebene war, fallen lassen. Und dieser Gedanke tat so verdammt weh, sodass ich schon beinahe wieder Tränen vergossen hätte. 

Doch lenkte mich zum Glück ein Klopfen an meiner Tür davon ab, das nur von Yoongi stammen konnte. Ein letztes Mal checkte ich mein Aussehen im Spiegel, wobei ich hastig wieder zurück in mein Schlafzimmer lief, da meine Augen noch immer ziemlich gerötet waren. Meine geliebte Sonnenbrille fand ihren Platz auf meiner Nase, mein Handy schlüpfte in meine hintere Hosentasche und mein Rucksack, in dem mein Laptop verstaut war, schmiegte sich meinem Rücken an. 

Nach einem weiteren Klopfen, öffnete ich schwungvoll die Tür, doch stand dort nicht wie vermutet mein bester Freund, sondern...

"Jimin?"

𖧷𖧷𖧷𖧷𖧷

*denkt zurück, als sie sagte, kaum Drama*
*beginnt mit jetziger Storyline zu vergleichen*
H-haha I would say whoopsie?

But don't worry, das bebi Drama hat sich bald geklärt :)

Was denkt ihr, was Jimin sagen wird/ bzw. was er von der ganzen Sache hält?

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