𖧷 THIRTYTWO 𖧷
In der Hitze unseres Zungengefechts verloren wir unsere Oberteile, die wir uns gegenseitig schon förmlich von den Leibern rissen. Wollend strichen wir die Konturen des anderen Körpers nach, verpassten uns gegenseitig Gänsehaut, die uns erschaudern ließ. Eine sanfte Röte stieg uns in die Wangen, überzog diese zierlich schimmernd, während sich ein seichter Schleier der Lust vor unsere Augen legte, was unser Begehren in diesem Moment nur noch mehr verdeutlichte.
Auf das Oberteil folgten auch schon Hose und Unterwäsche, sowie Socken. Nackt lag Jimin also nun über mich gestützt, rieb unsere erregten Mitten aneinander und genoss jedes Stöhnen von mir, so wie ich es auch bei ihm tat. Man konnte nicht mehr abstreiten, dass wir uns wollten und das so sehr, sodass ich schon beinahe darum bettelte, dass mich Jimin endlich vorbereitet. Aber Jimin wäre nicht Jimin, wenn er jeden Moment zuvor noch ins Äußerste auskosten würde. Somit liebkoste er meinen Brustkorb, umspielte meine Nippel mit seiner Zunge und veranlasste mich dazu, dass ich meinen Rücken durchbog.
Mir wurde immer heißer, das Feuer, welches einst in uns loderte, trat nach außen, umhüllte uns, wie der dunkle Schein seines Gemäldes mich umgeben hatte.
"Ngh-ahh Jimin~", wimmerte ich laut auf, drückte mich ihm entgegen.
"Bitte~ ich will dich endlich in mir spüren."
"Dann gibt es jetzt kein Zurück mehr Baby~", schnurrte er leise in mein Ohr hinein, beugte sich zu seinem Nachtkästchen vor und holte, die mir nur allzu bekannte Tube an Gleitgel hervor.
Mit einem Klicken war diese geöffnet, etwas an der durchsichtigen Konsistenz benetzte seine Finger, mit denen er darauf mein pulsierendes Loch verwöhnte.
Je mehr Finger es wurden, desto dringender wollte ich ihn, verspürte nicht einmal den Ansatz eines Schmerzes, einfach aus dem Grund, da ich mich wahrscheinlich mittlerweile an all das hier gewöhnt hatte. Und mit einem letzten prüfenden Blick drang er endlich in mich ein, füllte mich so gut aus, sodass ich stöhnend unter ihm lag. Rhythmisch begann er sich in mir zu bewegen, stieß ein paar Mal kräftiger zu, bis er in sanfte Bewegungen überlief und letztendlich seine Hand um meinen Hals legte.
"Ich werde erstmal mit wenig Druck anfangen", teilte er mir mit rauchiger Stimme mit und ich konnte darauf auch schon den Hauch von Druck spüren. Augenblicklich überkam mich ein prickelnder Schauer, der mich dazu brachte, mir auf die Lippe zu beißen, um nicht laut aufzustöhnen. Doch war das wohl gegen Jimins Vorstellung, sodass er mich ermahnte, keinen einzigen Laut mehr zurückzuhalten.
Seine Stöße wurden wieder härter, sein Griff um meinem Hals fester und die Lust in mir größer. Tatsächlich machte es mich unglaublich an, mich ihm völlig zu unterwerfen, die Kontrolle für nur einen Zeitraum komplett abzugeben und mich ihm hinzugeben. Ich wollte gut für ihn sein und fand selber Gefallen an allem. Jimins sinnliche Geräusche, die seiner Kehle entsprangen trieben mich nur noch mehr in den Wahnsinn, sodass ich mich nur schwer davon abhalten konnte, meine Hand um mein Glied zu legen und zeitgleich zu seinen Stößen mir einen runterzuholen.
Der Schwarzhaarige bemerkte dies aber, funkelte mich mit Lust getränkten Augen an, leckte sich über seine Lippe und zog noch einmal an Tempo an. Seine Haut klatschte auf meine, seine Lust wurde in mir widergespiegelt, seine Töne wurden langgezogener und sein Griff an meinem Hals ein Ticken stärker.
Und als ich hörte, mit welcher Hingabe er meinen Namen wie ein Mantra vor sich her stöhnte, sah wie sich einige Strähnen aus seinem Bun entwirrt hatten und ihm nun auf der verschwitzten Stirn klebten, war es um mich geschehen. Meine Augen rollten sich nach hinten, während sich sein Blau mit meinem schwarzen Licht vereinte und eine dunkelblaue Farbe ergab. Es war wie ein Feuerwerk, das gerade in mir explodierte und doch tat ich nichts anderes, als ihm mein Becken entgegen zu drücken, meinen Rücken vollends durchzustrecken und meinen Mund zu einem Stöhnen zu öffnen. Mein Höhepunkt überrollte mich schon beinahe, ließ mich auch noch Sekunden danach zucken, sodass die Enge um Jimins Glied zunahm und schließlich auch dieser mit einem, in den Nacken geworfenen Kopf, geschlossenen Augen und befriedigtem Ausdruck im Gesicht kam.
Ihm entfloh noch ein angestrengtes Seufzen, als er sich aus mir herauszog, bis er sich neben mir ins Bett warf. Unsere Brustkörbe hoben und senkten sich noch immer schnell, ich japste etwas nach Luft, unsere Herzen rasten, Schweiß rann uns über den Körper und doch hatten wir beide ein breites Lächeln auf den Lippen.
Zeitgleich drehten wir uns zueinander hin, stützten uns mit dem Ellenbogen in der Matratze ab und starrten einander stumm an. Leicht beugte ich mich zu ihm rüber, strich seine Haarsträhnen aus der Stirn und küsste seine Wange.
"Das war der Wahnsinn", gab ich von mir, noch immer ein Lächeln im Gesicht.
"Dir hat es also gefallen?"
"Sehr Jimin. Ich habe mich so sicher gefühlt. Ich denke, ich würde dir mittlerweile auch blind vertrauen... Ich weiß gar nicht wohin mit den ganzen Eindrücken", gestand ich ihm überwältigt.
"Das bedeutet mir so viel, Jeongguk. Ich würde dir auch blind vertrauen, wenn nicht sogar dir bis ans Ende der Welt folgen~", wisperte er, bevor er zu mir her rutschte und mich an seine Brust zog. Automatisch schmiegte ich meinen Kopf an seine warme Haut, platzierte mein Ohr direkt über seinem Herzen, das einen erschütternden Laut nach dem Nächsten von sich gab.
Für mindestens zwanzig Minuten lagen wir in dieser Position da, bewegten uns kein Stück. Wir redeten noch einmal darüber und kuschelten miteinander. Doch etwas war diesmal anders oder es fiel mir einfach nur vermehrt auf. Jimins Herz hörte gar nicht mehr auf so unglaublich schnell zu schlagen, fast schon so, als würde er einen kilometerlangen Marathon laufen.
"Jimin dein Herz...", flüsterte ich mit brüchiger Stimme, richtete mein Augenmerk auf ihn, hob sachte meinen Blick an.
"Was ist damit?"
"Es schlägt so unglaublich schnell. Es will sich gar nicht mehr beruhigen, ist alles gut bei dir?" Leichte Sorgen kamen in mir auf. Ich wollte nicht, dass es Jimin schlecht ging, doch dieser winkte nur lächelnd ab.
"Ist wahrscheinlich nur wegen voriger Situation."
Ich glaubte es ihm aber nicht, dass es nur an vorheriger Situation lag, eher beschlich mich eine andere Vorahnung. Konnte es sein, dass der Ältere etwas für mich empfand? Mehr als nur Freundschaft?
Wie erstarrt legte ich meinen Kopf wieder auf seiner Brust nieder, fuhr geistesabwesend über seine Tattoos. Wenn ich ihn doch nur lieben könnte... so sehr, wie ich seine Tattoos schon von Anfang an liebte...
...dann müsste ich ihm womöglich auch nie sein Herz brechen.
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