20𖤣𖥧
Chan;
„Pizza?"
Minho sah überrascht aus als er nach dem Einräumen in seinem Zimmer zurückkam und sich zu uns gesellen wollte. Mittlerweile war auch Changbin aus seinem Zimmer gekrochen und leistete uns Gesellschaft. Zum Glück war unsere Couch groß genug damit wir alle genug Platz auf dieser hatten.
Jisung hatte eben Pizza bestellt, weil er hungrig wurde, und keine Lust hatte sich zu bewegen. Eigentlich wie jeden Samstag, wenn wir den Tag davor feiern gewesen sind. Jisung brauchte dann immer etwas Fettiges. Wir hatten alle keine Lust zu kochen. Erstens weil er es sowieso nicht konnten und zweitens verdienten wir mittlerweile genug Geld, um uns täglich was bestellen zu können. Das fiel nicht weiter auf. Gesund war es allerdings nicht. Wofür wir meistens dann am Montag wieder trainieren gingen. Unabhängig voneinander. Ich verstand nie wie Changbin freiwillig mit Jisung trainieren gehen konnte. Ich hatte den Jüngeren sehr ins Herz geschlossen, aber er laberte einem das Ohr ab. Wenn ich trainierte, wollte ich meine Ruhe haben und nicht abgelenkt haben. Einmal hatte ich mir genau deswegen meinen Fuß gequetscht bei einen der Geräte. Nur weil Jisung mich mit seinem Getratsche abgelenkt hatte. Seitdem ging ich meistens allein oder mit Changbin.
„Heute ist Samstag. Samstag ist immer Pizzatag, Schatz. Gewöhn dich schon mal dran. Ich habe auch eine für dich bestellt. Ich weiß ja, was du bevorzugst."
Jisung zwinkerte seinem besten Freund zu, während dieser auf den Kühlschrank deutete.
„Aber der ganze Kühlschrank ist voll mit Lebensmitteln..", „Versuch erst gar nicht zu diskutieren. Jisung ist stur, wenn es um seinen Pizza Samstag geht."
Changbin wuschelte dem Blonden durch die Haare, welcher sich davon nicht ärgern ließ. Er war vertieft in das neue Pizzastück in seinen Händen und in die Serie, die auf dem Fernseher flackerte.
„Pizza Samstag.. Pizza Sonntag.. Ich frag mich wie er noch so dünn sein kann.", „Hört auf, auf mir rumzuhacken! Siehst du wie sie mich behandeln, Lino? Zum Glück habe ich jetzt Verstärkung durch dich.."
Jisung schlüpfte nur zu gerne in die Opferrolle und schob seine Unterlippe vor.
Willkommen im Irrenhaus.
Jisung klopfte auf den Platz neben sich. Zwischen mir und Jisung war noch genug Platz. Jisung kuschelte sich immer an einen von uns. Dieses Mal war Changbin das Opfer, aber ob er sich wirklich darüber ärgerte, war eine andere Frage.
Minho kam der Bitte nach setzte sich zwischen uns und wurde sofort mit Fragen gelöchert. Changbin hatte ihn heute noch nicht gesehen. Kein Wunder, wenn man so lange schlief, um sich den Rausch auszuschlafen. Vielleicht war er auch nur so lange im Zimmer geblieben, weil er keine Lust auf uns hatte. Manchmal brauchte er Ruhe, was ich nur zu gut verstehen konnte. Manchmal wurde es wirklich verrückt hier.
„Hast du soweit alles eingeräumt oder brauchst du noch Hilfe?"
Minho schüttelte den Kopf nahm sich den Pizzakarton, der für ihn bestimmt war.
„Nein, ich bin so weit fertig fürs Erste.. Ich brauch noch ein paar Sachen, aber das besorge ich nach und nach.", „Du weißt ja jetzt auf wen du zählen kannst."
Ich zwinkerte ihm zu worauf er anfing zu lachen und mit den Schultern zuckte.
„Kann schon sein.", „Was haben deine Eltern zu dem Piercing gesagt?"
Jisung holte die Aufmerksamkeit zurück zu sich. Minho seufzte sofort und verdrehte seine Augen.
„Ihnen hat es nicht gefallen. Mein Dad hat mich gleich gefragt, wie ich so jemanden kennenlernen soll.", „Ist ja nicht so, dass schon der Perfekte neben dir sitzt."
Sofort lachte der Brünette und schüttelte den Kopf. Bevor er etwas sagen konnte, mischte Jisung sich ein.
„Rede keinen Scheiß, Chan. Minho würde niemals etwas mit dir anfangen.", „Du musst mir nicht jedes Mal das Herz brechen, Ji. Vielen Dank für deine Unterstützung."
Gespielt beleidigt verdrehte ich die Augen, hörte das Lachen der anderen, aber es war okay. Wenn ich dadurch ein wenig sympathischer für Minho wirkte, machte ich mich gerne zum Affen. Dieses Baggern steckte einfach in mir und ich konnte es nicht ablegen, wenn jemand so hübsches neben mir saß. Natürlich steckte in mir noch viel mehr, aber das musste Minho erst kennenlernen. Genauso wie ich ihn noch kennenlernen musste. Da gab es noch so viel herauszufinden, worauf ich mich sehr freute. Die Zeit fing erst an zwischen uns allen. Er war erst gestern eingezogen und würde noch viel Wahnsinn ertragen müssen. Ich hoffte, er war bereit dafür.
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