Kapitel 7

Sanfte Sonnenstrahlen weckten meinen wunderschönen Schlaf. Ich habe schon seit Jahren nicht mehr so gut geschlafen wie heute. Als ich die Augen öffnete, kniff sie schnell wieder zu, da die Sonne mir die Sicht versperrte. Wenige Minuten dauerte es, bis ich mich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Zum ersten Mal wagte ich einen Blick durch den Raum, in dem ich mich befand. Erst wunderte ich mich wo ich war, doch dann erinnerte ich mich an die letzte Nacht. Augenblicklich war mein Gesicht in roter Farbe gefärbt. Ich hab wirklich mein erstes Mal an Kim Taehyung verloren.

Ich brauchte kurz Zeit um dies zu verinnerlichen, doch dann begann ich zu lächeln. Es war so eine wundervolle Nacht. Er war so sanft, so liebevoll. Er war einfach perfekt. Er hat mich wie ein Glas behandelt, welches jeder Zeit in tausend Teile springen könnte. Doch ich fragte mich, wo war er. Im Bett lag er nämlich nicht mehr.

Ich suchte meine Kleidung zusammen und zog diese an, bevor ich das kleine aber luxuriöse Hotelzimmer nach dem älteren absuchte. Kurz bevor ich die Suche aufgeben wollte, fand ich einen kleinen Zettel auf der Kommode liegen. Fragend nahm ich ihn in die Hand und las ihn durch.

Guten Morgen Kleiner,
wahrscheinlich fragst du dich, wo ich sei. Leider musste ich weiter. Meine Karriere nimmt keine Rücksicht auf meine Freizeit. Aber es war ja nur ein Treffen zwischen einem Fan und einem Idol. Trotz allem werde ich unsere Nacht nicht vergessen.
Es tut mir leid Jungkook.

-Taehyung

Zitternd las ich die wenigen Zeilen durch. Dieser Fetzen Papier zeigt keinerlei Emotion. Es fühlt sich so an, als ob er das so oft einem Fan geschrieben hatte. Wenn ich an unseren gemeinsamen Tag denke, kommt es mir so surreal rüber, als wenn alles nur gezwungen war, der Tag, die lieblichen Worte, die er mir immer wieder sagte und der Abend..

Er wollte mich doch nur ins Bett kriegen, mehr nicht. Das war doch sein Ziel und ich bin darauf reingefallen.

Voller Wut, Trauer und Hass auf mich selbst zerknüllte ich den Zettel und warf ihn.

Schlussendlich verließ ich das Hotel und ließ ich diese wundervolle und zugleich schmerzhafte Erinnerung zurück.

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