Kapitel 3

Heute war es nun endlich soweit. Ich werde Taehyung genau gegenüber treten. Nervös atmete ich durch und richtete meine Haare etwas und überschminkte etwas mein Gesicht. Ich schnappte mir meinen Schlüssel und lief zu Jimin, der schon vor sich hin zappelt und immer wieder abwechselnd mit den Füßen auf und ab springt. Was ist nur los mit ihm? "Hyung? Gehts dir gut? Du siehst nicht gut aus.", fragte ich besorgt. Hastig schüttelte er mit dem Kopf. "Aniyaa. Lass uns gehen~", und schon schnappte er meine Hand und zog mich hinter ihm her. Ich kicherte nur leise vor mich hin.

Einige Zeit später sah man schon eine riesen Masse an Menschen, die nach den Idolen schrien. Es waren wirklich nur Mädchen. Wir waren wirklich die einzigen männlichen Fans. Leise seufzte ich. Taehyung kann so viele Frauen haben. Er wird niemals schwul sein. Etwas gekränkt stellten wir uns zu der schreienden Menge. Einige Blicke lagen auf uns, was mich ehrlich gesagt ziemlich störte. Ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen. Anders als Jimin. Er scherte sich kein bisschen über die vielen Mädchen. Er wartete nur auf den minthaarigen.

Kurze Zeit später betraten sie die kleine Bühne und saßen sich hin. Kurz begrüßten sie uns alle, nur um dann mit jedem ein Einzelgespräch zu führen. Die Wartezeit nutzte ich dafür Taehyung zu beobachten, wie er mit den Mädchen lachte und mit manchen einklatschte. Ein Fan gab ihn einen Kopfschmuck den er ohne weiteres aufsetzte. Es waren kleine Ohren, die ihm unfassbar standen. Kurzzeitig checkte er sein Handy und ich hätte dahin schmelzen können, doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich wollte nicht wir die typischen Fans sein, die nur am Schreien waren.

Die Schlange wird immer kürzer und mittlerweile stehen wir beide kurz vor Kim Taehyung und Min Yoongi. Mein Herz schlug immer schneller gegen meine Brust und als der Fan vor mir ging und Taehyung zu mir sah, blieb mein Atem stehen. Langsam ging ich auf ihn zu und sah ihn an. Er lächelte mich an, wie immer. "Ein Junge? Damit hätte ich nicht gerechnet, aber ich freue mich.", sprach er als erstes. Schüchtern nickte ich nur. "Wie lautet dein Name, Kleiner?"

"J-Jungkook..Jeon Jungkook.", stammelte ich. Gott ist das peinlich, doch er kicherte nur und nuschelte ein "Niedlich". Meine Backen wurden eine Stufe röter. "Also Jungkook. Wie ich sehe, sehen wir uns später." Wieder brachte ich nur ein Nicken zu stande. "Ich warte auf dich Jungkook." Bevor ich gehen konnte, zwinkerte er mir noch zu.

Mittlerweile glühten meine Backen.

Was war das gerade?

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