#Thirty
Minho;
13:22
Jisung: Minho 😘 du musst heute nicht für mich mitkochen. Ich bin heute mit Bin unterwegs. Komme also erst später nach Hause. Versorg nur Chan, der ist verloren ohne dich!!!
13:30
Chan: Was soll das denn heißen? Ich bin ein erwachsener Mann und kann mich darum kümmern etwas zu essen.
Ich lachte leise als ich die Nachrichten las. Danach schrieben die Beiden hin und her, stritten darüber wer von Beiden verzweifelter war und es endete damit das ich einen Krieg verhinderte.
Als ich die Wohnung betrat empfing mich die Stille und es war seltsam, hier so allein zu sein. Chan würde bald kommen. Ich wusste nicht genau wann. Chan hatte mir vorgeschlagen, dass er uns Beiden etwas zu Essen mitbringen würde, und das nahm ich auch an. Wieso nicht? Es klang verlockend und so musste ich auch nichts kochen was mir gelegen kam.
Ich schlüpfte in etwas Bequemes und entschied mich für eine Runde Yoga um mich zu entspannen. Der Tag kam mir so lang vor was wohl an meinen etlichen Vorlesungen lag, die heute kein Ende finden wollten. Dazu stresste mich ein Professor ganz besonders. Er war neu und hatte es irgendwie auf mich abgesehen. Die Professorin, die ich vorher in diesem Kurs gehabt hatte, war so viel besser gewesen, aber sie war schwanger und jetzt würde sie einige Zeit zuhause mit ihrer kleinen Familie verbringen. Ich freute mich für sie, auch wenn sie mich in die Hölle stieß mit ihrem Verschwinden.
Mein neuer Professor war Mitte Dreißig und ständig war er unzufrieden mit meiner Leistung. Ich wusste nicht, woran es lag und was er gegen mich hatte, aber da war eindeutig etwas faul. Oder er hasste mich einfach. Ich konnte es nicht sagen und das nervte mich gewaltig. Es war zuvor noch nie vorgekommen das ein Lehrer mich nicht mochte. Ich war sympathisch und liebenswert. Ich wurde gemocht und meine Zensuren waren stets gut. Die Schule fiel mir nie schwer und weil ich gute Noten schrieb, mochten meine Lehrer mich. Ich war keiner von den schwierigen Schülern die Probleme machten und dafür sorgten das die Lehrer gestresst waren.
Ich war erleichtert als ich zuhause war und ich den nervigen Professor vergessen konnte. Ich wollte nicht mehr daran denken und mich einfach entspannen. Durch das Tanzen war ich schon immer sehr sportlich gewesen und Yoga half mir dabei mich runter zu bringen und den Stress loszuwerden, der mich den Tag über plagte. Ich brauchte diese Momente einfach und da keiner von den Jungs zuhause war nutzte ich das Wohnzimmer, um mich zu entspannen.
Sport half mir immer beim runterkommen. Egal ob es das Tanzen war oder eine lange Runde Joggen. Sport half mir beim Sammeln und ich fühlte mich danach immer gleich viel besser als zuvor.
Ich war so vertieft in meine Yogapositionen, dass ich meinen Mitbewohner nicht bemerkte, der nach Hause kam und nach mir rief. Vielleicht rutschte ich einfach zu tief ab und bemerkte den Lockenkopf deswegen nicht. Normalerweise waren meine Ohren nämlich sehr gut und mir entging auch nichts außer ich steckte in meiner entspannten Blase, welche ich heute einfach gebraucht hatte.
"Minho.. Ich bin.." Chan unterbrach sich und ich löste die Position auf in welcher ich mich befunden hatte und Chan starrte offensichtlich auf meinen Hintern. Ich hatte mich so weit runter gebeugt und mein Hintern war dabei hochgestemmt..
"Hey Chan..", begrüßte ich diesen fröhlich, aber er erwiderte nichts starrte mich komisch an, bis er dann damit aufhörte.
Ich war frustriert und als Chan mich so hungrig an gesehen hatte legte sich ein Schalter um und schon war da mehr. Mein Rücken prallte gegen die Wand und Chans Körper presste sich eng gegen meinen. Ich wusste nicht was in ihn gefahren war und wieso er mich plötzlich so sehr küssen wollte, aber wir taten es. Es war verrückt.
Ich wusste nicht wieso das hier passierte was mich ritt und wieso es mir so gut gefiel. Vielleicht lag es an dem Gefühl seiner weichen Lippen auf meinen als er meinen plötzlichen Kuss erwidert hat? Davor hatte ich Jisung in dieser Nacht geküsst und es war ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Ich fühlte mich wohl und dass bei Beiden. Ging das überhaupt?
Das hier war eine andere Situation und diese verwirrte mich wirklich sehr. Chan wirkte gerade jetzt so wild und entschlossen. Allein das er mich einfach packte und unsere Lippen miteinander verband. Sie krachten beinah aufeinander und er zögerte nicht mich von Anfang an sehr tief zu küssen. Ich keuchte in den Kuss und fühlte mich ziemlich verloren. Ich fühlte mich begehrt und das von keinem anderen als meinem Mitbewohner. Chan war super heiß. Er war von der Sorte Jungs, von denen man nur träumen konnte. Wahrscheinlich war er schon immer sehr beliebt gewesen und das nicht nur bei Mädchen. Chan hatte ein Charmantes Lächeln und diesen Blick, mit dem er jedem schwache Knie machen konnte. Ich war ja selbst etwas benebelt gewesen als ich ihn das erste Mal sah. Wie könnte ich auch nicht? Er war umwerfend heiß und ich war verzaubert von seiner Schönheit und dem sanften Lächeln.
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