#One
„Siehst du. Gar kein Problem! Da wird schneller einer drauf anspringen als du denkst."
Stolz deutete der Blonde auf die Anzeige, die er eben an das schwarze Brett der Uni geklebt hatte. Mittig und präsent. Damit sich bloß schnell einer auf die Anzeige meldete und Sie die Miete ihrer Wohnung nicht ganz allein zahlen mussten. Sie brauchten dringend einen Mitbewohner und Chan hoffte darauf das es mit diesem neuen Mitbewohner nicht auf die Gleiche weise wie mit dem davor endete. In einem Chaos. Er wollte positiv denken und bloß all das Negative fernhalten.
Mit verschränkten Armen lehnte er immer noch gegen die Säule und beobachtete seinen Blonden Mitbewohner dabei. Wie immer war sein Mitbewohner voller Optimismus. Was er allerdings auch musste. Immerhin war es seine Schuld, dass ihr alter Mitbewohner letzten Monat geflüchtet war aus ihrer WG. So schnell hatte Chan noch nie jemanden weglaufen sehen. Und das alles nur weil Han Jisung einen extravaganten Lebensstil hatte. Nicht jeder kam mit seiner offenen Art klar. Er war oft sehr aufgedreht und nur schwer runterzukriegen. Im Grunde genommen schaffte nur Chan es den Chaoten zu bändigen. Jisung war laut und manchmal sehr launisch. Ständig mischte er sich in die Privatsphäre ein und verstand was das betraf keine Grenzen. Ihren letzten Mitbewohner war das zu viel gewesen. Nicht einmal Chan konnte ihn davon überzeugen zu bleiben.
„Das werden wir dann sehen."
Grinsend verdrehte Jisung die Augen, kam zu ihm rüber gewandert und das nur um sich wieder einzuschleimen. Jisung war furchtbar bei Entschuldigungen. Er dachte jedes Mal ein Klimpern seiner Wimpern würde ausreichen und alles Schlechte wäre vergessen. Da musste er bei Chan früher aufstehen denn er hatte seine Masche durchschaut. Sie wirkte bei ihm nicht mehr. Das tat sie schon lange nicht mehr. Lag vielleicht auch daran, weil er ihn schon um den Finger gewickelt hatte? Dieser Junge war unberechenbar.
„Sei nicht so beleidigt, Channie.. Ich habe doch gesagt es tut mir leid. Dieser Spießer hat es einfach zu ernst genommen als ich ihn fragte, ob er mir mit seinen hübschen Lippen einen bläst."
Und da war es. Dieses niedliche Gesicht, welches er einsetzte, um unschuldig zu wirken. Jedoch war der Blonde alles andere als unschuldig. Er war frech und forsch. Viel zu oft musste Chan ihn von seinem Hoch wieder runter holen damit er wieder klar kam.
Da er Chan verführen wollte legte er seine Arme um meinen Nacken, schmunzelte süßlich, weshalb er gleich seine Augen verdrehte.
„Natürlich hat er es ernst genommen. Du hast es ja auch ernst gemeint, Blondie.", „Mhh, seine Lippen waren einfach so schön voll.."
Der Ältere seufzte. Und genau deswegen saßen sie jetzt auf den Kosten. Nur weil er seine vorlaute Klappe nicht halten konnte. Könnten sie die Wohnung allein bezahlen wäre es kein Problem, aber das konnten sie nicht. Jisung hatte zwar stinkreiche Eltern, aber sie waren sauer auf ihn. Jisung hatte ein Semester nur gefaulenzt. Das sahen seine Eltern gar nicht gerne. Sie wollten, dass Jisung sein Studium in einer gewissen Zeit abschloss, was er jetzt nicht mehr schaffte. Also strichen sie ihm das Geld und auch den Anteil, den sie zu der Miete beisteuern.
Ich war mir sicher meine Mutter hätte mich unterstützt, aber ich war zu stolz, um nach ihrem Geld zu fragen. Ich wollte sie nicht belasten. Sie hatte mit dem Scheidungskrieg, den sie gerade mit meinem Vater führte, schon genug um die Ohren. Da musste sie sich nicht noch Gedanken um meinen Arsch machen. Wir bekämen das schon hin. Wir bräuchten nur einen neuen Mitbewohner, der seinen Anteil zahlte. Dann wäre alles wieder in Ordnung.
„Nicht jeder Mensch ist so offen wie wir, Ji.", „Das kann ich doch nicht wissen. Oder kann ich irgendwie hellsehen? Er war viel zu weich meiner Meinung nach."
Jetzt ging es wieder los. Mitleidig schob er seine niedliche volle Unterlippe vor. Dem konnte Chan einfach nicht widerstehen. Seine Hand legte sich wie von selbst in seinen Nacken damit er sein Gesicht näher zu sich ziehen konnte. Ihre Lippen landeten aufeinander und sofort spürte er wie hastig sich der Jüngere gegen ihn seinen Körper presste. Ihnen war egal ob sie andere Studenten sahen oder nicht. Was er bezweifelte um die Uhrzeit.
Wenn sie sich gehen lassen wollten dann ließen sie sich gehen und wenn sie keine Lust aufeinander hatten, dann ließen sie einander ihren Freiraum. Das mochte Chan so sehr an ihrer „Beziehung". Es war nichts in Stein gemeißelt und solange sie Lust aufeinander hatten, konnten sie Spaß miteinander haben. Es war nichts Wildes und vor allen auch nichts Ernstes. Willkommen im 21. Jahrhundert.
Jisung liebte es seine Hände über Chans Brust gleiten zu lassen und vor allen liebte er es frech seine Hände an seinen Hintern zu legen. Nur um Chan ein wenig zu ärgern.
„Ich liebe deinen süßen Hintern, Channie.. Wieso lässt du mich nicht einmal ran?"
Sofort fing der ältere an zu lachen, schüttelte den Kopf und stieß sich von der Säule ab, gegen welche er sich gelehnt hatte als Jisung sich auf ihn stürzte wie ein hungriges Tier. Jisung schmollte darauf natürlich sofort, obwohl er die Antwort schon kannte.
„Vergiss es, davon kannst du nachts träumen.", „Nee, das wäre komisch.."
Jisung ließ von ihm ab damit sie weiterziehen konnten. Er sollte noch ein paar Blätter hier und da hinhängen, damit es schnell jemand sah und sie einen neuen Mitbewohner bekamen.
„Dann halt deinen Mund und mach weiter. Wir haben heute viel vor"
"ist ja gut. Lass nicht den Daddy raushängen bei mir. Das macht mich nur dezent scharf auf dich"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top