#Fortyfour
Minho;
"Du hast wirklich hastig das Zimmer verlassen? Du bist so ein Schisser." Hyunjin lachte mich etwas aus, nachdem ich ihm von meiner neusten Panne erzählt hatte. Chan und Jisung waren einfach so verdammt verwirrend und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich mochte sie und ich verbrachte gern Zeit mit ihnen, aber ich wusste nicht, was sie vorhatten und ob sie nur etwas spielen wollten. Es wirkte auf mich wie ein großes Durcheinander und ich konnte keine Ordnung reinbringen was mir nicht passte.
"Ich habe Panik bekommen und musste da raus. Die Beiden sind einfach zu verwirrend und ich weiß nicht was ich davon halten soll das sie Beide mit mir flirten. Vor allem Jisung. Er ist so schamlos und frech." ich schmollte leicht und brachte meinen besten Freund damit zum Lachen. Das hier war aber alles andere als lustig. Diese Situation war sehr verwirrend für mich und ich wusste nicht wohin mit mir. Ich wollte nur herausfinden, wohin es führt, aber gleichzeitig machte mir diese Idee Angst.
Was wäre, wenn es mit Herzschmerz endete? Ich wollte mich schützen. Herzschmerz war nicht sonderlich großartig und ich wollte mich nie wieder so mies fühlen wie nach der Trennung von meinem Exfreund. Ich verlor mein Zuhause und endete auf der Couch meines besten Freundes. Jetzt mit Chan und Jisung da würde das gleiche passieren und ich hätte erneut kein Zuhause mehr. Das war nicht gut und ich musste es verhindern.
Die Beiden waren wunderbar. Sie sahen gut aus und waren charmant. Wie konnte man sie nicht mögen? Ich musste sie einfach mögen und das war das verwirrende an der Geschichte.
"Ich kann es verstehen die Beiden sind aber auch richtig heiß. Vielleicht probierst du beide einmal aus und suchst dir dann einen von Beiden aus? Das wäre doch die perfekte Idee, oder?", schlug Hyunjin vor und ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch musterte meinen verrückten besten Freund.
"Du spinnst. Ich kann doch nicht einfach eine Probefahrt mit Beiden machen und mir dann einen aussuchen. Die Beiden sind doch kein Auto! Das ist die dümmste Idee, die du je hattest." sagte ich zu meinem besten Freund und streckte mich etwas.
Wir wollten eigentlich trainieren und endeten trotzdem in einer Diskussion über mein Leben und meine zwei heißen Mitbewohner. Es war beinah lustig, wie sehr mich das alles verwirrte. Ich mochte die Beiden sehr, aber ich wusste nicht ob ich damit klar kam etwas mit zwei Menschen zu haben. Dazu kam ja auch ihre Meinung und wer wusste wie sie das sahen. Es war kompliziert und ich wusste keinen Weg da raus.
"Ich finde die Idee sehr gut. Wer will schon mit einer Person zusammen sein die mies im Bett ist? Innie ist toll im Bett und wir Beide sind deswegen auch schon seit einer Ewigkeit ein Paar. Wir harmonieren einfach. Wenn du mit einem von Beiden mehr harmonierst, willst du denn doch auch lieber haben, oder?" fragte Hyunjin mich und ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste keine Antwort auf diese Frage.
"es ist verrückt Jinnie. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich mag sie einfach Beide" Ich schmollte etwas und erhielt dafür ein tröstliches Schulterklopfen von meinem besten Freund. Ich wusste er meinte es nur gut, aber ich wollte niemanden verletzen. Vor allem nicht zwei Menschen die wirklich nett zu mir waren.
"wir sollten jetzt etwas trainieren. Ich muss gleich verschwinden." wechselte Hyunjin das Thema und damit war ich auch einverstanden. Ich wollte nicht immer nur an meine zwei Mitbewohner denken.
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Hyunjin ließ mich irgendwann allein zurück und ich probierte eine neue Choreografie aus, welche noch nicht ausgereift war. Ich schlief es etwas zurecht verbesserte einige Schritte und vertiefte mich dadurch sehr in meine Leidenschaft. Wenn es ums Tanzen ging, dann wurde ich mitgerissen und tauchte in eine Blase ein, in die keiner eindringen konnte. In Momenten wie diesen schaltete ich meinen Kopf völlig aus. Ich bewegte mich nur und fühlte mich sehr sicher in dem, was ich tat.
Das Tanzen hatte mich noch nie enttäuscht. Es war mein ein und alles und ich brauchte es wie die Luft zum Atmen. Damals als Kind tanzte ich bereits und wenn mein Vater mich allein ließ, fühlte ich mich durch die Songs aus dem Radio nie wirklich allein. Ich tanzte dann einfach meinen Frust raus und fühlte mich danach sehr viel besser. Mit den Jahren wurde ich immer besser darin mich zu bewegen. Ich verlor mich in der Musik und wollte diese Blase nicht mehr verlassen. Es fühlte sich einfach richtig für mich an.
Ich bekam nicht mit das ich die ganze Zeit über beobachtete wurde und das von zwei wachsamen Augen. Erst als ich aufsah erblickte ich Chan.
"Hey.. Chan.. Was führt dich hierher?" fragte ich den Lockenkopf, welcher wie immer äußerst attraktiv aussah in seinen schwarzen Klamotten.
"Ich wollte dich einmal in deinem Element erleben. Ich weiß ja, wie gut du tanzen kannst." sagte er grinsend und ich lächelte etwas verlegen. Ich mochte es mit Komplimenten überschüttet zu werden.
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