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ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
,,WAS PASSIERT HIER?!", schrie ich, spรผrte das Gefรผhl von Panik in mir aufkommen, denn die zweite Explosion schien ziemlich nah gewesen zu sein. Wenn ich nichts dagegen unternahm, war die ganze Mission gefรคhrdet.
Loki hingegen wirkte wie die Ruhe selbst, hatte sich mittlerweile wieder an die Glasscheibe gestellt und beobachtete mich belustigt. ,,Das wird wohl mein Retter sein", antwortete er mir, konnte sich ein bรถsartiges Lachen dabei nicht verkneifen.
Verdammt, was sollte ich jetzt tun? Meine Mission war es auf Loki aufzupassen, sicher zu stellen, dass er die Zelle nicht verlassen wรผrde. Aber der Helicarrier wurde angegriffen, drei von den Avengers waren dort unten in New York, wenn ich nichts dagegen unternehmen wรผrde, dann kรถnnte er letztendlich sowieso ausbrechen.
Panisch sah ich zwischen Loki und der Tรผr, die mich nรคher zur Explosion bringen wรผrde Hin und Her. Gab es gerade รผberhaupt eine richtige Entscheidung?
Doch ich hatte keine Zeit mehr weiter รผber meine nun folgenden Taten nachzudenken, weshalb ich mit zitternden Hรคnden meine Karte aus der Jackentasche kramte um damit letztendlich die Tรผr zu รถffnen. Ich rannte durch den tristen Flur, ohne eine mรถgliche Ahnung zu haben wo ich hin musste. Schweiรperlen bildeten sich auf meiner Stirn.
Der ganze Helicarrier war aufgebaut wie ein verdammtes Labyrinth. Komm schon Layla, eine solche Situation hast du nicht zum ersten Mal. Du bist eine verdammte S.H.I.EL.D. Agentin.. sogar eine der Besten. Du weiรt doch ganz genau, was zu tun ist.
War es die Wichtigkeit der Mission, die mich so unsicher werden lieร? Oder waren es doch die Worte, die Loki vorhin zu mir sprach? Auch er hatte meine Aura lesen kรถnnen, wusste sofort รผber den inneren Zwiespalt bescheid, der mich seit fรผnf Jahren quรคlte, dass ich nicht wusste wer ich war.. wo ich herkam.. wie mein Leben vor S.H.I.E.L.D. aussah.
Aber verdammt nochmal, ich konnte mir darรผber jetzt nicht meinen Kopf zerbrechen. Wir wurden angegriffen und ich wรผrde nicht zulassen, dass diese Mission scheitern wรผrde, immerhin kรถnnte es das Ende der Menschheit bedeuten.
Ziellos lief ich durch die Gรคnge, versuchte herauszufinden, in welchem Teil des Flugzeuges die Explosion hochging, bis ich plรถtzlich in jemanden hineinlief. Bevor ich zu Boden fallen konnte, fing mich derjenige jedoch noch im letzten Moment auf.
,,Layla?", entgeistert blickte Thor zu mir herunter, an dem ich schon einige Kampfspuren ausmachen konnte. ,,Was machst du hier?!", fragte er mich nervรถs, als ich ihm nicht direkt antworten konnte. Doch ich fasste mich wieder. Irgendwie.
,,I-ich wollte zu der Explosion und schauen ob ich helfen kann", stammelte ich, sah dabei fast wie eine Wahnsinnige Hin und Her. Gott, was war nur los mit mir? Bei jedem meiner vorherigen Einsรคtze war ich zielgenau, prรคzise, lieร mich von Nichts aus der Fassung bringen. Aber jetzt? Ich lief hier rum wie ein wild gewordenes Huhn. Erst nach dem mich Thor, vielleicht etwas zu krรคftig, durchschรผttelte, kam ich wieder einigermaรen zur Besinnung.
,,Was ist mit Loki?", fragte er mich, woraufhin ich ihn entgeistert ansah. ,,E-Er ist in seiner Zelle", stammelte ich, verstand nicht, warum es ihn fast unbekรผmmert lieร, dass wir verdammt nochmal angegriffen wurden. Scheinbar verstand er meinen verwirrten Blick, lieร meine Schultern, die er noch immer fest hielt, langsam los.
,,Mach dir keine Sorgen, Tony, Natasha und Steve sind schon auf dem Weg hier her, scheinbar ist es Clint der uns angreift, aber sie werden das schon hinbekommen.. genauso wie die Sache mit dem Hulk", beichtete er, lieร mich dabei scharf die Luft einziehen.
Der Hulk? Bruce hatte sich verwandelt? Wie konnte das geschehen? Doch ich konnte gar nicht darauf antworten, da mich Thor schon am Handgelenk packte und mich somit zurรผck zu Loki zog. Wir beide schienen unsere Mission nicht sonderlich erfolgreich ausgefรผhrt zu haben.
,,Es ist nur wichtig, dass wir zurรผck zu Loki gehen, bevor noch etwas pass-", doch unser Beider Atem stockte, als wir sahen, wie Loki gerade die Tรผr der Zelle รถffnete und uns grinsend ansah.
Nein.. nein, das konnte nicht passiert sein. Wie denn auch?! Doch bevor ich ihn aufhalten konnte, lief Thor auch schon auf ihn zu, wollte ihn packen, doch fiel durch seinen Kรถrper hindurch, bevor Loki ganz verschwand.
Es war ein Trugbild gewesen.
Ich konnte nur zusehen, wie Thor durch die Tรผr, direkt in die Zelle fiel, bevor sich diese hinter ihm schloss. Erst jetzt befreite ich mich aus meiner Starre, lief zu der Tรผr, doch konnte sie nicht รถffnen, nicht einmal meine Karte konnte daran etwas รคndern. Wie wild zog ich an der Tรผr, in der Hoffnung, dass ich sie irgendwie รถffnen konnte, doch stoppte, als ich Thors schockierten Gesichtsausdruck sah, wie er etwas zu mir sagen wollte, doch bevor ihm das gelang, spรผrte ich zwei starke Arme die mich von hinten packten und mich fest an sich pressten.
Sofort versuchte ich mich zu befreien, ihm die Beine wegzutreten, seinen Griff zu lockern, aber ich hatte keine Chance. Loki war um einiges stรคrker als er aussah. Vielleicht hรคtte ich einen Asen auch nicht einfach so unterschรคtzen sollen.
,,Wie war das? Ich solle mir nicht wรผnschen, aus der Zelle herauszukommen? Ich sehe das gerade ganz anders", flรผsterte er in mein Ohr, gab mir eine Gรคnsehaut, bevor er mir eine scharfe Klinge an den Hals hielt und mich langsam von der Zelle wegzog. Nur verschwommen sah ich, wie Thor in der Zelle herumwรผtete, mit all seiner Kraft versuchte die Tรผr zu รถffnen, selbst seinen Hammer dazu nutzte, um das Glas zu brechen. Doch auรer ein paar Schrammen konnte er nichts anrichten.
Ich versuchte ruhig zu bleiben. Komm schon Layla, du warst schon in viel aussichtsloseren Situationen, was macht dich jetzt so nervรถs? So hilflos?
Loki zog mich weiter zu einem Computer der nur wenige Meter von uns entfernt stand. Ich selbst wusste nicht wofรผr er gut war, Thor anscheinend schon. Sofort blieb er wie angewurzelt in der Zelle stehen, schrie, Loki solle wieder zur Besinnung kommen, doch weiter kam er nicht mehr. Als der schwarzhaarige einen Knopf drรผckte, lรถste sich plรถtzlich die Zelle und in binnen von Millisekunden stรผrzte sie samt Thor in den Abgrund.
Und was tat ich? Konnte meine Chance nicht nutzen, als er nur noch seinen Arm mit der Klinge vor meinem Hals um mich geschlungen hatte, sondern sah nur unglรคubig zu der Stelle, an der Thor gerade noch eingesperrt war.
Ich konnte es nicht glauben. Wie konnte jemand nur so einfach seinen Bruder tรถten?! Wie konnte ein Mensch nur so grausam und eiskalt sein?
Hastig atmete ich immer wieder ein und aus, hatte das Gefรผhl, meinen eigenen Kรถrper nicht mehr kontrollieren zu kรถnnen, so als wรผrde er es tun. Ich konnte mich weder wegteleportieren, noch meine Kampftechniken anwenden, die ich besaร. Nichts. Ich war machtlos.
,,Mhm schon einer weniger.. wie wรคre es mit einer weiteren Person?", sagte er nun plรถtzlich und hielt die Klinge nun fester gegen meine Kehle, so, dass sie mir einen leichten Schnitt verpasste.
,,Gerne doch, aber der Nรคchste wirst du sein", sagte da plรถtzlich eine mir sehr vertraute Stimme und bevor ich darauf reagieren konnte, spรผrte ich einen unglaublichen Druck hinter mir, der mich von Loki lรถste, uns beide durch den Raum schleuderte.
Wรคhrend ich mich noch rechtzeitig abfangen konnte, prallte der Gott des Schabernacks gegen eine der Stahlwรคnde, blieb fรผr wenige Sekunden reglos liegen, bevor er sich wieder aufsetzte.
Es war Coulson. Er hatte eine Waffe in der Hand, die mir anscheinend das Leben gerettet hatte.
Bevor Loki noch mehr Chaos verursachen konnte, rannte ich zu ihm, stรผrzte mich auf ihn um diese ganze Sache endlich zu beenden, als sich die Person, die ich gerade noch festnehmen wollte, wie in Luft auflรถste.
Oh nein. Nein.. es war schon wieder eines seiner Trugbilder. Aber wo war er jetzt?! Erst als ich es so richtig realisieren konnte, hรถrte ich einen Schrei, der das Blut in meinem Adern gefrieren lieร.
Sofort wandte ich meinem Blick zu Phil, schrie auf, als ich sah, wie Loki sein Zepter von hinten durch seine Brust gestochen hatte. Wie erstarrt blickte ich zu den Beiden, beobachtete Coulson, seine weit aufgerissenen Augen, das Blut, welches langsam aus seinem Mund floss, wie er plรถtzlich auf die Knie fiel, als Loki sein Zepter wieder aus ihm herauszog.
Das war er, der Moment, der mich all meine Unsicherheit vergessen lieร. Der die wirkliche Layla Thompson zeigte. Ich starrte in seine Augen, in seine so eiskalten Augen die das Blut in mir zum kochen brachten. Als ich mich endgรผltig aus meinem Schock reiรen konnte, rannte ich auf ihn zu, so schnell, dass er nicht einmal die Chance gehabt hatte mir auszuweichen, noch weniger sich zu wehren.
Ich riss ihn zu Boden, Trรคnen bildeten sich in meinen Augen, tropfen auf den Mann unter mir. Immer wieder schlug ich auf ihn ein, hรคtte es, wenn ich gewollt hรคtte, direkt beenden kรถnnen, doch das wollte ich nicht. Ich wollte ihn leiden lassen, ich wollte ihm sein verdammtes Lachen heraus prรผgeln. Immer wieder Schlug ich ihn direkt in sein fast makelloses Gesicht, wollte es unerkenntlich machen.
Doch ich spรผrte, dass ich mit jedem weiteren Schlag immer schwรคcher wurde. Meine Trรคnen immer mehr meine Sicht verschwimmen lieรen, bis er es letztendlich geschafft hatte, meine Handgelenke zu greifen, sie festzuhalten und mich von ihm abzuwerfen.
Wie ein Hรคufchen Elend saร ich auf dem Boden, schrie hysterisch auf. Das alles konnte nicht wahr sein. Das war ein Traum. Ein verdammt grausiger Albtraum. Als ich meine Augen langsam wieder รถffnen konnte, traf mich jedoch der nรคchste Schock.
Er war weg. Loki war entkommen. Und das nur durch mich.
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Hi, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! รber Feedback von euch wรผrde ich mich sehr freuen. :)
lea <3
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