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ใƒปSeverus Snapeใƒปย 23:32 Uhrใƒปย Freitag, der 08.05.1998ใƒป

Erst jetzt betrachtete ich sie etwas genauer: Ihre, zugegeben schรถnen Augen, wurden von langen, schwarzen Wimpern und generell recht viel Make-up hervorgehoben. Ihre Haare, die eben noch in einem ordentlichen Zopf steckten, fielen ihr nun in wilden Locken รผber ihre Schultern, die von einem langรคrmeligen, bauchfreiem Pullover bedeckt wurden. Ich vermutete, sie wollte nicht das dunkle Mal รถffentlich zeigen. Ihre Beine steckten in einer sehr engen Lederleggings. Ihre dรผnne, aber kurvenreiche Figur zeichnete sich deutlich unter dem dรผnnen Stoff ab. Sie bemerkte meinen Blick und fing ihn grinsend auf.

Sie sah gut aus... Verdammt gut...

Da durfte ich gar nicht dran denken!

"Wie alt sind Sie eigentlich?", fragte ich so ganz nebenbei. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen.

"25, warum fragen Sie?"

"Nur so", antwortete ich scheinheilig, mein Gesicht hinter dem Glas und meinen Haaren versteckend. Ich grinste unbemerkt.

"Aha. Und Sie?" Unglรคubig sah sie mich an.

"38." Mein Grinsen verschwand wieder. Der Altersunterschied war grรถรŸer als ich mir erhofft hatte. Meine Gรผte, wo denkst du hin, Severus?!

"Und Sie sind ganz alleine hier?", fragte sie nach einer kurzen Pause.

"Das gleiche kรถnnte ich Sie fragen", drehte ich gekonnt den SpieรŸ um.

"Mit wem sollte ich denn Ihrer Meinung nach hierhin kommen?"

"Mit Ihrem Freund, anderen Freunden, Familie." Ich zuckte mit den Schultern. Dรคmliche Frage! Mit wem wohl?

"Ich hab keinen Freund", sagte sie etwas verwirrt.

"Hรคtte ich jetzt vermutet."

"Ach? Wie kommen Sie denn darauf?" Ihre Stimme tropfte nur so vor Sarkasmus.

"Das verrate ich Ihnen jetzt nicht", antwortete ich ebenfalls sarkastisch.

"Dann eben nicht." Gespielt enttรคuscht senkte sie den Blick.

"Also?", hackte ich nach.

"Einzelgรคnger. Und Sie?"

"Das selbe." White lachte leise auf.

"Was war daran jetzt so lustig?"

"Ach, nichts", wischte sie meine Frage und damit auch ihr Lachen beiseite. Wรคhrend ich nach einem vollen Glas auf der Theke griff, rutschte mir mein Zauberstab aus dem ร„rmel. Ich zuckte erschrocken zusammen.

"Wir sind nicht mehr im Krieg, Sir, es wird Sie keiner angreifen", versuchte White mich zu beruhigen, die offensichtlich mitbekommen hatte, wie sich die Angst meines Kรถrper bemรคchtigte. Ich gab keine Antwort, dabei wollte ich einfach nur nicht zugeben, dass ich Angst hatte.

Hastig bรผckte ich mich nach dem Sicherheit gebendem Stรผck Holz. Als ich wieder auftauchte, konnte ich mich nicht zurรผckhalten und musste meinen Blick รผber ihren Kรถrper gehen lassen. Das schwarze Leder schmiegte sich wie angegossen um ihre Beine. Wie konnte man nur so dรผnn und gleichzeitig hรผbsch sein?! Hรผbsch? Severus, du hast zu viel getrunken!

Ich lieรŸ meinen Zauberstab in meinem ร„rmel verschwinden und verbarg mein Gesicht hastig hinter dem Glas. Ich leerte es erneut in einem Zug. Auch sie trank gerade. Wieder sah ich zu ihr. Irgendwie zog sie meine Blicke immer wieder auf sich. Sich dagegen zu wehren schien nahezu unmรถglich. Die einzige Mรถglichkeit ihr zu entkommen sah ich darin, zu gehen. Leicht schwankend stand ich auf, leerte mein Glas, bezahlte und wollte mich zum Gehen wenden, doch sie hielt mich auf:

"Sie gehen schon, Sir?" Ihre Augen trafen auf meine. Ich musste blinzeln, um sie klar sehen zu kรถnnen. War es echt schon so weit? Verdammt, ich hatte mich kaum noch unter Kontrolle. Ich nickte nur als Antwort und verlieรŸ die Kneipe.

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