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ใƒปSeverus Snapeใƒปย 23:28 Uhrย ใƒปย Freitag, der 08.05.1998ใƒป

"Professor Snape?", fragte sie dann doch wieder.

"White?", fragte ich zurรผck, sah aber dennoch nicht zu ihr auf.

"Die Geschichte mit Lily Evans stimmt doch nicht etwa, oder?", fragte sie dann etwas schรผchtern. Ihre grรผnen Augen funkelten auf und zeigten ihre Neugierde.

"Was?" รœberfordert mit dieser Frage, sah ich sie an. Was sollte ich jetzt antworten? Die Wahrheit war einfach nur scheiรŸe und deprimierend. Eine Lรผge jedoch konnte meinen guten beziehungsweise schlechten Ruf wiederherstellen.

"Natรผrlich nicht. Rita Kimmkorn hat nur nach einem Grund gesucht, warum ich Potter beschรผtzt habe", verteidigte ich mich.

"Und warum haben Sie ihn beschรผtzt?"

"Erstens mal geht Sie das einen NifflerscheiรŸdreck an und zweitens war es ein Befehl von Dumbledore. Denken Sie wirklich, ich wรคre dem Bengel Jahre lang hinterher gerannt, um ihn zu beschรผtzten? Weil es mir SpaรŸ macht? Weil ich in Lily Evans verknallt war?! Jetzt denken Sie doch mal nach!", fuhr ich sie an. Ein paar weitere Gรคste hatten die Lauscher gespitzt und gebannt zugehรถrt. Jetzt jedoch wandten sie sich teils zum Gehen oder wieder ihren Glรคsern und Tischnachbarn zu. Ich hatte wohl nicht bemerkt, wie laut ich wirklich geworden war.

"Ein Befehl von Dumbledore?", wiederholte sie zรถgerlich.

"Was sonst?!", warf ich ihr an den Kopf und stรผrzte den Inhalt meines Glases hinunter.

"'tschuldigung...", murmelte sie zerknirscht. Ich verdrehte als Antwort nur genervt die Augen und knallte das leere Glas auf die Theke.

"Sind Sie รถfter hier?", fragte White dann. Konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?

"ร–fter wie Sie."

"Komisch, ich habe Sie noch nie hier gesehen seit Kriegsende."

"Vor und wรคhrend dem Krieg, danach heute das erste Mal", stellte ich klar.

"Warum nicht schon frรผher?", fragte sie neugierig. Merlin, rette mich...

"Ich war beschรคftigt. Und Sie? Warum erst nach dem Krieg?", fragte ich zurรผck, um nicht noch weiter ausgefragt zu werden, keineswegs um Interesse zu bekunden.

"Bin erst gegen Ende des Krieges auf die falsche Spur gekommen", antwortete sie etwas widerwillig und griff sich unbewusst an den linken Unterarm.

"Sie wollen mir doch jetzt nicht ernsthaft sagen, dass sie eine Todesserin waren?" Diesmal fragte ich aus wirklichem Interesse.

"Doch." Sie zog einen kleinen Teil ihres ร„rmels hoch, sodass der Anfang des dunklen Mals sichtbar wurde.

"Warum?"

"Warum ich Todesserin geworden bin? Meine Eltern starben schon lange vor dem Krieg. Ich landete in einem Waisenhaus. Als ich die Schule beendet hatte, kehrte ich dorthin zurรผck und wurde fest angestellt. Kurz vor der Schlacht um Hogwarts kamen Todesser ins Heim und folterten, tรถteten und nahmen mit wen sie wollten. Ich wollte die anderen beschรผtzen. Sie boten uns einen Tausch an: drei von uns mussten Todesser werden, dann wรผrden sie die anderen verschonen", begann sie zu erzรคhlen.

"Gnรคdiges Angebot", murmelte ich.

"Das dachte ich auch. Ich meldete mich mehr oder weniger freiwillig. Doch ich wurde nicht wirklich als Todesserin anerkannt, sondern eher als Sklavin. Bis zur Schlacht um Hogwarts hielt ich es durch, dann wechselte ich jedoch wieder zurรผck." White endete mit einem Seufzer.

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