𝐃𝐀𝐒 πŒΓ„π‘π‚π‡π„π π•πŽπŒ 𝐒𝐂𝐇𝐍𝐄𝐄

Vor vielen, vielen Jahren hatte der Schnee noch keine Farbe. DarΓΌber war er sehr traurig und machte sich auf den Weg eine Farbe zu suchen. Alsbald kam auf eine wunderschΓΆne Wiese und bat das Gras um seine grΓΌne Farbe. Doch das Gras lachte den Schnee aus und schickte ihn weg. Da ging der Schnee zum Veilchen und bat um seine niedliche veilchenblaue Farbe. Aber das Veilchen erhΓΆrte den Schnee nicht. So ging der arme Schnee von Blume zu Blume, aber alle schickten ihn weg. Keine wollte ihm ihre Farben geben. DarΓΌber war der Schnee sehr, sehr traurig. Und er weinte vor sich hin.

Als er schon fast aufgeben wollte, traf der Schnee dann auf das Schneeglâckchen. Dieses hatte Mitleid mit ihm und fragte, wozu er die Farbe denn wollte. »Damit mich endlich alle sehen und vom Regen unterscheiden kânnen.« antwortete der Schnee. Das liebe Schneeglâckchen hatte ein einsehen und gab dem Schnee von seiner weißen Farbe. Und seit dieser Zeit macht der Schnee im Winter alles weiß. Die Blumen aber, die ihn verspottet und ausgelacht haben, die lÀsst er erfrieren. Nur das Schneeglâckchen nicht, das verschont er bis heute. Er würde es für immer und ewig beschützen.

– Die Magie der RaunΓ€chte:
Mystische Geschichten und Rituale

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