18. VERSPRECHEN
-ˋˏ *.·:· KAPITEL ACHTZEHN ·:·.* ˎˊ-
— VERSPRECHEN —
1943 | SSR STÜTZPUNKT, ITALIEN — Redskull war entkommen, doch der Captain kehrte mit den befreiten Soldaten zum Stützpunkt zurück. Nun mussten sie aber schon die nächsten Angriffe auf Hydra planen.
Steve Rogers brauchte ein Team, weshalb er Barnes, Dum Dum Dugan, Gabe Jones, Jim Morita, James Montgormery Falsworth und Jacques Dernier rekrutiert, um die anderen Hydra-Basen zu stürmen.
Natürlich gab auch Elisabeth ihr bestes und erstellte für Steve mehrere Karten und Pläne, als seine persönliche Kartografin. Der Krieg und der Winter näherten sich immer schneller und schneller, doch nur einer der beiden würde sich aufhalten lassen...
„Tja wie schon gesagt, das sind alles Idioten." Scherzte Bucky und nahm einen Schluck von seinem warmen Bier. „Was ist mit dir?" Fragte Steve, als er neben im Platz nahm. „Bist du bereit, Captain America in die Klauen des Todes zu folgen?"
„Ganz sicher, nicht." Antwortete der junge Mann mit dunklem Haar. „Der kleine Kerl aus Brooklyn, der zu dumm war vor keinem Kampf wegzulaufen, dem folg ich." Sagte er und sah zu einem lächelnden Steve auf. Zu behaupten, dass Bucky stolz auf seinen besten Freund war, wäre eine ziemliche Untertreibung gewesen. Und natürlich wollte er unbedingt, dass er dies auch wusste.
Für gutes Glück, verbrachten sie den heutigen Abend in einer Art Kneipe außerhalb des Stützpunktes. Alle waren munter am trinken, am tanzen, am singen und natürlich am feiern. Die Lautstärke, war erfüllt von klassischer Jazzmusik und dem amüsierten Gelächter, der Leute. Der Raum war schwachbelichtet, für ein gemütliches Feierambiente und roch in gewisser weise nach starkem Cologne und Alkohol.
Doch auf einmal, verstummte der ganze Raum, als jemand neues die Militärbar betrat. Mit erhobenem Kopf und aufrechter Haltung, schlenderte eine junge Frau durch die Kneipe und verdrehte dabei, jedem Mann den Kopfe.
Silberfunkelnde Stöckelschuhe, klackten mit jedem Schritt leise auf dem Parkettboden auf, während das blaue Kleid ihre kurvige Figur mit stolz betonte. Um ihren Hals ein kostbarer Saphir mit Silberfassung, welcher ihren blauen Augen beinah Konkurrenz machte. Ihre Haar war dunkelbraun und gelockt, es fehlte ein Diadem, dann würde sie endgültig wie eine von diesen Prinzessin aussehen. Doch Steve, sah sie jetzt schon als eine, auch ohne Krone. Schon seit er klein war, tat er das...
Mit Eleganz und Anmut näherte sie sich den zwei Männern und blieb vor ihnen stehen. Alle Augen waren auf sie gerichtet, doch ihre Aufmerksamkeit galt nur den zwei Männern vor ihr. Zu behaupten, dass Bucky, Steve's starren nicht aufgefallen sei, wäre eine Lüge gewesen. Der Junge war wie verzaubert von ihr und alle wussten es, natürlich alle außer ihr.
„Captain." Grüßte sie, aus anstand, schließlich hatte er eine höhere Position als sie. „Elly." Grüßte er zurück, als ein minimales Lächeln auf ihrem Gesicht erschien.
Elisabeth, bestand darauf das man sie bei ihrem richtigen Namen ansprach, da dies autoritärer klang. Doch insgeheim liebte sie es, wenn Steve sie bei ihrem Spitznamen aus Kindheitstagen rief. Auch wenn sie behauptete, es nicht zutun.
„Brüderchen." Nickte die junge Frau lächelnd, und wandte sich an den anderen Mann ihr gegenüber. „Schwesterchen." Neckte er zurück und freute sich über ihr erscheinen. „Was verschlägt dich hier her?" Fragte er.
„Howard will, dass du morgen neue Ausrüstungen testest. Und ich brauche dich ebenfalls morgen früh, ich habe die Karten aktualisiert und einfachere Fluchtwege herausgearbeitet." Antwortete sie ruhig, als sie sich an erneut an Steve wandte.
„Klingt gut." Antwortete er und ließ seinen Blick erneut über Elisabeth's Gesamtbild wandern. Es war beinah, als würde ihm die Luft zum Atmen wegbleiben, jedes Mal wenn sie in seiner Nähe war.
„Deine Truppe bereitet sich auf den Einsatz vor?" Fragte sie und holte ihn aus ihren Gedanken zurück, nachdem sie nach rechts schaute. „Magst du keine Musik, Schwesterherz?" Begann Bucky, als dieser Steve eine ermutigende Hand auf die Schulter legte. „Ich bin mir sicher, Steve ist schon ganz langweilig. Wie wärs, wenn ihr zwei ein bisschen tanzen geht?" Schlug er vor. „Weißt schon, so wie damals." Grinste er schelmisch, als sich heimlich die Röte auf ihren Wagen verteilte.
Steve war überrascht, doch dankte innerlich seinem Freund, da er ihm versuchte zu helfen. „Ich weiß nicht. Damals, musste ich ihn fast jedes Mal zwingen." Antwortete sie herausfordernd und neigte ihren Kopf zur Seite. „Vielleicht sollte er mich lieber, persönlich um einen Tanz bitten?" sie wollte ihn unbedingt, selber die Worte sagen hören.
Steve richtete sich aufrecht und war sich seiner selbst bewusst. Er fragte sich ob sein Haar und seine Krawatte gerade standen. „Elisabeth Anne Barnes, würdest du mir einen tanz schenken?" Fragte er, sodass er sie wie gewünscht Lächeln sah. Sie liebte es, ihn zu ärgern, schon seit damals.
„Gerne, Captain Rogers." Sagte sie und hakte sich im nächsten Moment, in seinem Arm, den er ihr ausstreckte ein, als er sie auf die Tanzfläche führte. Ein Blick über seine Schulter verriet ihm, dass Bucky ihm bereits ein Zwinkern zuwarf und ihm in Gedanken viel Glück wünschte.
Steve blieb vor ihr stehen und legte mit Sorgfalt seine Hände auf ihre Taille ab, ganz sanft, als ob er Angst hätte sie beim Festhalten zu zerbrechen. Das goldene Licht der Deckenlampen tanzte in seinen blauen Augen, als er vollkommen auf Elisabeth gerichtet war.
Sie begannen sich einzutanzen und plötzlich, spielte die Band das Lied. „It's been a Long, Long Time" ein romantischer Klassiker, der nicht nur Steve, sondern auch Elly an ihre Kindheit erinnerte. Es war das erste Lied, zu dem sie jemals miteinander getanzt hatten.
Er griff nach ihrer Hand und zog sie irgendwann näher an sich heran, als sie sich ihm schließlich hingab. Sein Atem war warm und sanft, als er die Melodie des Liedes leise in ihre Ohren mitsummte. Er schwankte mit ihr im Takt der Musik, noch eine Minute durch den Raum, bis er schließlich auf sie herabblickte.
„Schon lange her, nicht wahr? Aber ich bin besser darin geworden." sagte er mit seinem Brooklyn-Akzent in vollem Gange. „Ja, und jetzt bist du auch größer, als ich." Nickte sie lächelnd, aufgrund seines neuen Selbstbewusstseins. Insgeheim liebte Steve es größer als sie zu sein. In Brooklyn war er so schüchtern, Elly und Bucky mussten ihm immer einen kleinen Schubs verpassen.
Das Blau seiner Augen glitzerte und war im Licht vergoldet. Der Moment war beinah perfekt, wenn den beiden nicht ständig der Gedanke in den Sinne kam, dass in ein paar Tagen vielleicht schon alles verändern würde.
„Ich bin größer, als du." Wiederholte er mit einem aufrichtigen Lächeln, was immer weicher wurde. „Ja, das gefällt dir, nicht wahr?" Schüttelte sie ihren Kopf und dachte sich nichts dabei. „Elly, erinnerst du dich noch an dein Versprechen?"
Die Augen des Mädchens weiteten sich, sobald er den Satz beendete. „Du bist verrückt, Steve Rogers." Lachte sie und dachte er machte nur Spaß. „Komm mit mir nach draußen." Bat er sie und führte sie nach draußen, wo die zwei alleine waren.
Wie es der Zufall wollte, schneite es und weiße Flöckchen fielen auf das Paar hinab. Auch um sie herum lag der Schnee, doch wegen Steve, ignorierte Elisabeth ganz und gar, dass ein gewisser jemand seine Hufabdrücke, darin hinterlassen hatte.
Steve bemerkte, dass sie zitterte und knöpfte plötzlich sein braunes Jackett auf, bevor er es ihr lieb um die Schultern legte. „Ich will nicht, dass du frierst. Ich weiß, du hasst die Kälte." Sagte er und hielt die Jacke, so fest, dass er sein Mädchen mit Absicht zu sich ziehen konnte.
Sofort spürte sie seine Wärme, es war das einzige das die Kälte erträglich machte. „Wieso, sind wir alleine?" Fragte sie verwirrt, als sie ihm gegenüber stand.
„Elly, ich liebe dich." Platzte es aus ihm heraus. „Fang bitte, nicht schon wieder damit an." Sie wandte ihren Blick von ihm. Die Tränen drohten sich wieder einen Weg aus ihren Augen zu machen, sie hasste es zu weinen. „Steve, wir haben keine Zukunft, dass hast du beschlossen als du in den Krieg gezogen bist."
„Ich weiß." Begann er und seufzte. „Ich weiß sogar nicht mal, ob ich den Kampf gegen Redskull überlebe." Diese Worte sprach er beinah furchtlos aus, was ihre Sorgen nur noch verstärkte. „Ich will, dass du weißt, dass ich dich liebe. Ich wollte nie jemand anderen. Nur dir allein, gehört mein Herz. Und wenn ich sterbe, denke ich nur an dich."
„Du hast es versprochen." Weinte sie, als sie sich zwang zu ihm aufzusehen. Ihm tat es weh, dieses Versprechen zu brechen, aber es musste nunmal sein. Nach Redskull, wäre es sicherlich vorbei, dachte sie sich. Nur das allein stand ihnen im Weg. Sie hasste Hydra umso mehr, deswegen. Schon jetzt, hatten sie ihr ihre Zukunft geraubt, ohne sie wirklich gezielt zu foltern...
Steve nahm einen tiefen Atemzug. „Wenn der Krieg vorbei ist-" Er nahm ihre beiden Hände fest in seine eigenen und hob eine davon, zu seinem Mund, als er ihrer Hand einen sanften Kuss gab. „Dann hältst du dein Versprechen." Sagte er und blickte ihr tief in die Augen, während der Schnee noch immer auf sie herunterfiel. „Dann sind wir Quit." Scherzte er. „Versprochen." Flüsterte sie, bevor er seinen Kopf gegen ihren lehnte.
„Aua, Steve! Du hast mir schon wieder auf die Füße getreten." Meckerte eine Elfjährige Elisabeth, als sie mit Steve herumalberte. „Ich hasse tanzen." Jammerte der blonde Junge zurück. „Vielleicht brauchst du einfach einen anderen Partner?"
„Ach Quatsch! Du bist mein richtiger Partner, Steve Rogers!" Lachte sie und gönnte ihm schließlich eine wohlverdiente Pause. „Und du bist mein allerbester Freund!" fügte das Mädchen hinzu, als sie die Plastikkrone auf ihrem Kopf zurechtrückte.
„Wenn wir älter sind, müssen wir unbedingt auf einer von diesen Stadtparties zusammen tanzen. Genau wie auf den Bildern, in meinen Büchern." Sagte sie und freute sich aufs älter werden. Sie träumte davon, wie eine Prinzessin mit den wunderschönsten Kleidern auf Bällen zu tanzen.
„Dann bin ich auch bestimmt größer, als du." Antwortete er selbstsicher. „Träum weiter, Steve." Lachte sie ungläubig, dass dies je der Fall sein würde.
„Okay, also wenn ich jemals größer als du bin, dann heiratest du mich?" Fragte er und hob seine Hand über ihren Kopf, um einen Vergleich zu ziehen. Erneut lachte sie und verschränkte nur die Arme vor ihre Brust. „Wie wärs, wenn wir erstmal sehen ob die Zeit kommt, Kurzer."
AUTHOR NOTE — Hii Leute, hat euch das Kapitel gefallen? Sorry falls es zu lang und zu langweilig war, irgendwie bin ich unzufrieden damit und werde es vielleicht nochmal überarbeiten. Würde mich wie immer über ein paar Sternchen freuen.
– Nini
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