9 - [Rage]
Ich hasse, hasse, hasse, hasse, hasse es hier!
Ich will aus diesem Haus. Alles stinkt nach anderen Menschen und Vampiren und außerdem ist es immer so laut. Das hat mich schon seit dem ersten Tag gestört. Ich bin komplette Stille gewöhnt. Nur manchmal, wenn sich ein Wurm zu nah an meinem Sarg herumgegraben hat, habe ich das gehört. Aber das konstante reden, weinen und lachen bin ich nicht gewöhnt. Ich habe nur Kopfschmerzen und außerdem ist Jimin die einzige Person, die ich in meiner Anwesenheit haben willl-
Aber ich will ich auch umbringen.
Und dann ist da noch Seokjin, der mich wirklich nicht mag und mir jedes mal sagt, dass er mich im Zimmer lassen würde, wenn Jimin nicht da wäre.
Und dieser Hoseok ist auch manchmal da und schaut mich an, als ob ich seine Mutter gefressen habe.
Kurz gesagt bin ich wirklich, wirklich verdammt wütend und will allen den Kopf abreisen.
Aber wenn ich das tue wird nicht einmal Jimin mir verzeihen. Nicht, dass ich mich darum kümmer, was er von mir hält aber er ist die Person, die mich aus dem kleinen Raum raushält.
Also, weil ich keinen umbringen kann:
Ich nahm den Essenstisch hoch und schmiss ihn so hart auf dem Boden auf, dass er zerbrach. Das beruhigte mich etwas aber die Wut in mir kochte immer noch über. Ich ging zu den Schränken und ballte meine Hand zu einer Faust, ehe ich jeden zusammenschlug, so dass nur noch ein trauriger Haufen von Holz zu sehen war.
"Was zur..." Ich sah über meine Schulter zu einem Vampir, den ich anscheinend aufgeweckt habe. Er sah mich kurz an, dann rannte er von selber wieder weg.
Zufrieden grinste ich und sah mir die zerstörte Küche an. Nur das kleine Becken zum Waschen und das große Kühlregal mit dem Blut habe ich in Ruhe gelassen.
Beruhigter als davor ging ich aus der Küche und setzte mich auf das Sofa, wartete ab, bis Seokjin oder sonst jemand kommt und mein Werk sieht und ausrastet. Ich grinste bei dem Gedanken. Es dauerte nicht lange, nur ein paar Stunden, dann wurde die Tür geöffnet.
Jimin.
Ich lächelte und stand auf, ging zu ihm. "Gute Nacht Yoongi, hast du gut geschlafen?" Fragte er und sah mich nett an. Ich lächelte einfach weiter und sah kurz nach rechts zur offenen Küche, bevor ich ihn wieder ansah. Er sah also auch dorthin. Oh, sein Blick ist Gold wert. Sein Lächeln fiel von seinem Gesicht. Nach ein paar Sekunden sah er mich wieder an. "Warst du das?" Ich lächelte nur weiter und wollte wieder zum Sofa gehen, doch er hielt schnell meinen Arm fest.
"Warum?"
Weil ich hier rauswill. Schmeißt mich hier raus!
Er ging in die Küche und nahm mich mit. Dann erst ließ er von mir ab. "Das wird... teuer." Er sah zu mir und versuchte zu lächeln, aber es sah etwas komisch aus. "Wir kriegen das hin."
Beinahe fiel mir mein Mund auf.
Warum hängt er denn so sehr daran, mir zu helfen? Er soll aufhören an mich zu glauben, ich werde es so oder so nicht schaffen, egal, was er von mir erwartet.
Seokjin kam auch in dieser Nacht und war wirklich wütend auf mich, was mich zufrieden stellte.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top