𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 1
Das helle, leuchtende Licht der Morgensonne auf meinem Gesicht brachte mich schließlich dazu die Augen zu öffnen und sofort wieder zu schließen.
Ich drehte mich mit einem lauten seufzen und kuschelte mich näher an Thomas Brust, der eng angekuschelt neben mir lag und seinen Arm mich gelegt hat.
Sofort musste ich lächeln und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, sodass er mit einem einem süß klingenden Geräusch die Augen öffnete und mich verschlafen ansah.
,, Guten Morgen Prinz Charming." flüsterte ich leise und strich ihm über die Wange.
Er schloss genieserisch die Augen und lehnte sich in die Berührung.
,, Morgen Love." antwortete er mit seiner überaus attraktiven Morgenstimme und öffnete seine Augen wieder.
,, Wie spät ist es? " fragte er schließlich.
,, Kurz vor 8."stöhnte Ich genervt, da ich die Nacht nicht wirklich viel Schlaf bekommen hatte.
Der erste Grund war Thomas und der zweite meine täglichen Albträume.
Von Tris hatte ich erfahren, das sie ebenfalls welche hatte.
Ihre handelten von ihrer Familie.
Meine von meinen Freunden.
Wir wussten nicht was mit den anderen Ferox, Cristina und Will passiert ist.
Und das macht mich fertig.
,, Hattest du wieder einen Albtraum? " fragte mich Thomas besorgt und ich nickte. Es brachte nix ihn anzulügen.
Ich hatte es einmal versucht und er wusste sofort das ich Lüge.
Er seufzt leise und drückte mir einen zarten Kuss auf die Stirn.
,, Warum hast du mich nicht geweckt mhm?",, Ich wollte das wenigstens du schlafen kannst." gab ich wahrheitsgemäß zurück, ehe ich aufstand und mich anzog.
Sowohl Thomas und ich, als auch Tris und Four hatten richtige Zimmer bei den Amite bekommen, wofür wir sehr dankbar waren.
Ich zog mir eine weiße Bluse und eine kurze dunkelblaue Hose an, da es sehr warm war.
Ich schaute kurz aus dem Fenster und konnte Four bei mehreren Kindern sehen, die spielten bevor der Unterricht anfing.
Sowohl Thomas als auch Four waren bei den Kids sehr beliebt da sie immer mit ihnen spielten.
Sie passten sozusagen immer auf sie auf und halfen auch auf dem Feld, genau wie ich und Tris.
Nebenbei kümmerte ich mich um die Tiere und Tris um die Wäsche.
Ich spürte Arme die sich von hinten um meine Taille schlangen und mich an eine Brust zogen.
,, Können wir? "fragte Thomas und lächelte sanft, worauf ich mit einem nicken antwortete.
Er trug eine braune Hose die ihm bis zu den Knien ging und ihm super stand.
Dazu noch ein lockeres blaues Shirt was ich ebenfalls an ihm liebte.
Er nahm meine Hand und zog mich mit nach draußen zu Four.
,, Thomas! "riefen die Kids sofort und wenige Sekunden später saß auch schon eins auf seinen Schultern und koordinierte ihn zur Schaukel.
Ich lief währenddessen zu meinem Stiefbruder.
,, Hey Four." sagte ich lächelnd und er wuschelte mir durch die Haare.
Ja richtig gehört.
Stiefbruder.
Wir kamen hier an und ganz plötzlich hat sich meine Mutter in seinen Vater verliebt.
Wir hatten eher weniger Kontakt zu den beiden und versuchten sie so gut es geht zu meiden.
,, Nur ein kleiner Tipp an euch beide. Wenn ihr euch mal wieder an die Wäsche geht dann denkt gefälligst daran das wir Nachbarn sind und euch hören. Sonst müssen wir uns die ganze Zeit Thomas Namen aus deinem Mund anhören. "sagte er grinsend und wackelt mit den Augenbrauen.
Ich lachte und schlug ihm auf den Arm. Idiot.
Plötzlich stand Thomas neben mir und begrüßte Four mit ihrem typischen Handschlag.
,, Ich geh erst mal zu den Pferden. Wir sehen uns später." sagte ich zu den beiden und gab Thomas einen kurzen Kuss auf die Wange.
Ich lief in den Stall und fing an die Boxen auszumisten, Wasser zu hohlen und die Pferde zu füttern.
Später kamen auch Four, Tris und Thomas zu mir und zusammen putzten wir die Pferde.
Ich starrte Tris am Anfang ungläubig an, da sie plötzlich kurze Haare hatte.
Ihr gefiel es und sie fühlte sich so anscheinend wohler aber ich hatte ihre Haare immer geliebt.
,, Tobias, Selina. "genervt verdrehte ich die Augen und sah zu Four dem es nicht anders ging.
,, Ihr könnt uns nicht ewig ignorieren." sagte Four's Vater und sah uns an, da wir uns schließlich umdrehten.
Four lief auf ihn zu und ich folgte ihm nach kurzen zögern.
,, Ich weiß das ihr euren nächsten Schritt plant, aber es gibt Dinge, die ihr nicht wisst." fing er an.
,, Marcus. Bitte lass uns einfach In Ruhe." unterbrach ich ihn und drehte mich wieder zu Thomas.
,, Deine Mutter wollte später nochmal mit dir reden."ich verdrehte wieder die Augen. Jayyy richtig Lust darauf hatte ich nicht.
,, Und deine Mutter..." er zeigte auf Tris die sofort zu ihm sah.
,,.. Ist nicht nur mit euch zu den Altruan zurück um Selina zu retten. Sie versuchte etwas vor Jeanine zu verstecken, das den Altruan anvertraut wurde."
,, Marcus, hör auf damit! Was auch immer du von uns willst, du wirst es nicht kriegen." unterbrach ihn Four und stellte sich direkt vor ihn sodass er nicht auf Tris oder mich schauen konnte.
,, Ich bin hier nicht der Feind. "sagte er noch ehe er sich umdrehte und verschwand.
,, Also Four. Meistens sind deine Unterbrechungen sehr gut und helfen uns aus brenzligen Angelegenheiten aber das gerade... Ich hätte schon gern gewusst was Tris Mutter versteckt." sagte ich während ich die Pferde wieder in die Boxen brachte.
,, Ich auch. Wir fragen ihn einfach nach dem Essen nochmal hmn?" antwortet Thomas darauf und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht ehe er mir einen kurzen Kuss gab.
,, Ach ja und übrigens seit das nächste mal bitte leiser wenn ihr...",,Ja ich weiß. Four hats mir schon erzählt. " unterbrach ich Tris schnell, während Four und Thomas anfingen zu lachen.
__________
Eine halbe Stunde später standen wir zu viert in der Schlange der Essensausgabe.
Jedes Mal wenn einer der Austeiler jemanden was zu essen gab sagte er den selben Satz.
,, Glück und Zufriedenheit. " ich nickte ihm darauf immer nur zu und Thomas legte automatisch einen Arm um meine Taille.
,, Ohhh mein Bubi ist eifersüchtig." sagte ich lächelnd und kraulte ihn kurz wie ein Hund unterm Kinn was Four zum lachen brachte.
,, Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Friede-Freude-Eierkuchen-Ding noch ertrage." gab Tris gequält von sich.
Oh oh deepry Tris.
Aber ich konnte sie verstehen.
Auch wenn es so an sich hier schön war, konnte ich diese dauernde Freude nicht mehr lange aushalten.
,, So sind die Amite nun mal. Versucht euch anzupassen." sagte Four vor uns.
,, Euch?",, Denkst du ich halte es hier ewig aus? "antworte ich auf Tris Frage und sie schüttelte den Kopf.
,, Ich versuch ja schon mich anzupassen. Es klappt nur nicht." gab Tris noch von sich ehe sich meine Aufmerksamkeit auf Peter lenkte, der sich gerade durch die Reihe schlängelten um zu uns zu kommen.
,, Achtung, bitte. Darf ich mal? Hey guck mal ein Regenbogen. Ist hübsch oder?" als die zwei Frauen sich umdrehten huschte er an ihnen vorbei und kam neben mir zum stehen.
,, Pathologische Freundlichkeit gepaart mit unhinterfragtem Pazifismus. Voll mein Ding. Glück und Zufriedenheit. Hey Süße, wie geht's dir?"
Beim letzteren stöhnte ich genervt aus. Aus irgendeinem Grund war Peters neues Hobby sich bei den Amite einzuschleimen und mit mir zu flirten.
Thomas sah ihn mal wieder an, wie als würde er ihn am liebsten erwürgen, weshalb ich ihn kurz auf die Wange küsste um ihn zu beruhigen.
,, Hey Tris, ist übrigens eine Hammer Frisur. War der Fransen - Look Absicht oder... ",, Peter!" wurde er von Thomas und Four unterbrochen.
,, Schnapp dir einfach dein Essen und setz dich. "sagte Thomas angepisst.
,, Oder was?" erwiderte er herausfordernd und stellte sich vor ihn.
Thomas war vielleicht nur 10cm größer als er. Generell sind gefühlt alle männlichen Wesen hier groß.
,, Wir müssen jetzt zusammenhalten, wo wir jetzt offiziell Flüchtige sind."
,, Solange du uns nicht nervst und aufhörst mit Selina zu flirten is alles gut und die kannst mitkommen." gab Thomas darauf zurück ehe wir zu unserem Tisch liefen.
,,Wieso offiziell Flüchtige? "fragte Caleb.,, Ach du weißt es gar nicht? Du erzählst so was deinem Bruder nicht?" fragte Peter an Tris gewandt doch wir ignorieren ihn und laufen einfach weiter zu unserem Tisch.
Peter erklärte Caleb unsere jetzige Situation.
,, Und jetzt geben die uns die Schuld wegen dem Angriff auf die Altruan?"fragte Caleb.
,, Ja. Jeanine brauchte einen Anlass, um im Rat das Kriegsrecht beantragen zu können. Jetzt hat sie einen." sagte Four Während des laufens.
An unserem Tisch angekommen fingen wir alle an zu essen.
Four und Thomas holten noch Dessert während Tris und Peter anfingen zu diskutieren.
Irgendwann war ich so genervt das ich die Gabel fallen ließ und den beiden zuhörte.
,,Tris ich finde, du solltest allein zu den Ken gehen und Jeanine töten.
Ich bleib hier. Nicht das Caleb und Selina deinetwegen auch noch umkommen. "ich sah Peter sauer an.
Geht's noch?!
,, Was?" fragte Tris und fixierte Peter. Jedoch mit so einer Ruhe das ich selbst kurz Angst vor ihr bekam.
,, Du weißt schon. Wie deine Eltern. "
Hatte er nicht gesagt.
Ich wollte gerade etwas zu Tris sagen doch da war es schon zu spät.
Sie kippte den Tisch um sodass Peter auf den Boden fiel, schnappte sich ein Messer und sprang auf ihn.
Ich konnte nicht mehr ausweichen und bekam die Bank an den Bauch sodass mir innerhalb von Sekunden schlecht wurde und ich dachte ich müsste mich übergeben.
Im Augenwinkel sah ich nur wie Four Tris von Peter wegzeerte ehe ich los rannte.
Ich rannte zum Anfang des Waldes ehe ich mich auf die Knie fallen ließ und mich übergeben musste.
Mir wurden plötzlich die Haare hoch gehalten und jemand strich mir über den Rücken.
,, Shhhhhh. Schon okay. "sagte Thomas sanft und blieb bei mir bis ich mich nach hinten in seine Arme fallen ließ und er mir mit einem Tuch den Mund abwischte.
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