Unglücklich schaute Nick aus den Fenster, als es weiterhin in Strömen regnete. Wenn es eins gab, was der Pilot nie mochte, dann war es der Regen, der ihn dazu verdammte immer auf den Boden zu bleiben. Dazu passte es leider nicht, dass er nun nach Seattle gezogen war wegen Alora, die im Gegensatz zu ihn den Regen und alles, was dazu Gehörte liebte. Nun stand der Pilot im Haus von den beiden und murmelte etwas vor sich hin, nachdem er wieder zu den dunkelgrauen Wolken am Himmel geblickt hatte.

„Ich hasse den Regen, der macht alles nass und ich darf nicht fliegen" beschwerte er sich, nachdem er vom fertigen Kinderzimmer hinunter zu Alora ging. Sofort empfing ihn der Geruch frisch gebackener Kekse und vom Kaffee, die ihn leise schmunzeln seufzen ließ. Alora war wirklich ein kleiner Engel, die immer wusste, was er gerade brauchte, früher hatte es ihn immer verwirrt gehabt und doch faszinierte es ihn immer wieder. „Alora?" rief er durch die Wohnung und schaute sich suchend um. Wo steckte sie den nun? „In der Küche Nick" ertönte die Stimme seiner Verlobten, weswegen er ihrer Stimme folgte und sich gegen den Türrahmen lehnte, wo er sie sah.

In einen Pullover von ihn, zusammen mit einer kurzen Hose und die Haare in einen unordentlichen Dutt sowie ihre Brille auf der Nase, tanzend zu der Musik im Radio. Leise lachend, legte Nick seine Arme von hinten um sie und folgte ihren Bewegungen zumindest so lange wie er wollte. „Wie geht es euch beiden?" fragte er nach, als er ihr sanft über den Bauch strich, wo man nur eine kleine Wölbung spürte und wenn man genauer so schaute auch sah. „Uns geht es super, wie geht es dir?" erwiderte die Frau gut gelaunt und lehnte sich gegen ihn, um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. „Mir geht es gut, da es euch gut geht. Aber es regnet, du weißt, wie ich über den Regen denke" murmelte er in ihre Halsbeuge hinein, um ihren Geruch einzuatmen, was Alora lachen ließ.

„Ach Nick, etwas Regen ist nicht schlimm. Er bewässert die Erde, lässt Pflanzen wachsen und sorgt dafür, dass Menschen, die so einen Regen gerade brauchen bekommen. Auch wenn es für dich blöd ist, dass du nicht fliegen kannst" sagte sie sanft und drehte sich in seinen Armen um ihre Arme um seinen Torso zu legen. „Also, entweder sorgen wir dafür das du den Regen mit einer Positiven Erinnerung verbindest oder du lässt es bleiben und murrst weiter so vor dich her". Nick zog nur eine Augenbraue hoch und blickte sie an. „Was steht dir im Sinne, dass du eine Positive Erinnerung mit dem Regen verknüpfen willst?" fragte er nach und war gespannt darauf, was sie für eine Idee hatte.

Mit einen kleinen Grinsen verschränkte sie seine Hand mit seiner und zog ihn hinaus in den Garten. „Alora, nicht das du krank wirst" meinte er nur besorgt und schaute sie an. „Es wird alles gut Nick und nun Tanz mit mir im Regen" erwiderte sie mit einen kleinen Lachen, ehe sie seine Schritte folgte und ihn dabei in die Augen schaute, so sehr sie es genoss und anhand seines Gesichts sah sie, dass Nick lächelte. Doch der regen wurde stärker und ihre Kleidung klebte an ihren Körper. Lachend, drehte Nick sie einmal im Kreis und legte dann seine Arme um sie, um sie noch näher an sich heranzuziehen, bevor er ihre Lippen miteinander verband. Das ihr Herz aufgrund deswegen schneller, auch wenn dies gerade eins dieser kitschigen Momente war, die man immer in Filmen oder in Bücher laß.

„Du hast recht, nun habe ich ein Positives Ereignis zu dem ganzen Regen, aber wir sollten hinein gehen. Deine Lippen werden langsam blau und ich möchte nicht, dass du krank wirst" murmelte er gegen ihre Lippen, weswegen Alora nickte. „Okay.." hauchte sie und ging mit ihn hinein. Nach einer wärmenden Dusche lagen beide auf der Couch und Alora hörte gespannt einer von Nicks Navy Geschichten, die er mit Maverick erlebt hatte. „Ich hoffe ihr beide passt auf.., nicht das einer von euch noch etwas passiert" murmelte die Frau und strich sich über den Bauch, als Beruhigung für sich.

„Es wird nichts passieren, dass kann ich dir versichern. Mach dir keine Sorgen, konzentrieren wir uns lieber auf unser kleines Baby" erwiderte der Pilot und legte seine Hand auf ihren Bauch, weswegen die Frau sanft lächelte und dann nickte. „Machen wir das" meinte sie nur und gab ihn einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich einen Keks schnappte und ihren Tee. Angekuschelt an ihren Verlobten, blickte die Frau hinaus, um den Regen zu beobachten und den Moment zu genießen. Bis dahin konnte ja noch keiner Ahnen, dass Nick nur vier Jahre nach der Geburt des kleinen Bradley bei TopGun sterben würde und Alora alleine, ihren Sohn großziehen würde mit der stetigen Angst, dass dieser auch ein Pilot werden wollte, wie sein Vater es einst war.