Jahr 32 VSY

Schiff

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Tatooine

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Coco strich mit dem Tuch über die Wunde. Ihre Zähne biss sie zusammen und blickte auf das von Blut getränkte Tuch. Der Schuss ging zum Glück nicht gerade durch, sondern streifte ihren Arm nur. Sie saß dort auf dem Boden, zog ihren Ärmel weiter hoch und wollte weiter darüber streichen, als Obi-Wan sich plötzlich zu ihr setzte. 

Das Tuch umgriff er sachte und blickte seine Freundin an. An ihren Braunen Augen erkannte Obi-Wan  das sie Schmerzen hatte und diese bloß wieder verstecken wollte. Es Ärgerte sie, dass sie Unachtsam gewesen ist. Das spürte er.

,,Du solltest aufhören das Tuch an die Wunde zu reiben." Seufzte er. Sachte umgriff er ihren Arm, strich mit dem Tuch um die Wunde herum. Coco zuckte zusammen und wurde etwas Rot, während Obi-Wan die Wunde versorgte. Zum Glück war sie nicht tief und somit nicht Lebensgefährlich, doch Desinfizieren sollte sie diese. 

,,Wieso tust du das, Obi?" Murmelte sie. Obi-Wan blicke zu ihr. Ein Paar Haar strähnen lagen in ihrem Gesicht und hatten sich aus ihrer Frisur gelöst. Ihre Lippen waren etwas geöffnet. Coco wurde Rot als sie das Lächeln auf Obi-Wan's Gesicht entdeckte. Die Blauen Augen welche hervor stachen und seine Liebevolle Bewegung. Die Art wie er sie anschaute, voller Sorge und gleichzeitig etwas Wut auf diesem Droiden ließ ihr Herz schneller schlagen.

,,Was meint ihr, Meisterin Sawyer? Ich Helfe euch bloß eure Wunde zu versorgen." Stand er auf und unterbrach somit den Augenkontakt. Er mache das Tuch etwas Nass, quetschte das Blut aus diesem und drehte sich wieder zu ihr herum und ging auf sie zu. Coco schüttelte mit dem Kopf als er sich setzte und das Wasser über ihre Wunde laufen ließ. Coco zischte kurz auf, atmete tief ein und aus, eher sie wieder zu ihm schaute. 

,,Ich meine nicht, dass ihr meine Wunde versorgt." Murmelte sie. Obi-Wan griff nach einem Verband und begann es sachte um ihre Wunde zu wickeln. Er wusste genau, was sie meinte. Doch es machte spaß sie etwas aufzuziehen. Er mochte ihr Schmunzeln und ihr Lächeln. Ihr Lachen. ,,Ich meine euren Ausdruck ,Obi-Wan." Sie hatte das vorhin schon mitbekommen als sie getroffen wurde. Die Sorge in seiner Stimme und die Angst. Die Wut in seinen Funkelnden Blauen Augen.

,,Obi.." Legte sie eine Hand auf seine Wange. Überrascht über sich selbst blickte sie ihn an. Auch Obi-Wan schaute zu ihr. Die Wärme ihrer Hand auf seiner Wange, gefiel ihm. Es ließ ihn Ruhiger und entspannter werden, doch sein Herz schlug nun doppelt so schnell. ,,Versuch nicht es zu Leugnen. Du weißt was ich meine." Strich sie mit ihrem Daumen über seinen Wangenknochen ohne zu wissen was sie da eigentlich gerade tat. Sie tat es einfach ohne zu wissen wieso.

Es fühlte sich richtig an das zutun. Obi-Wan wusste nicht wieso er vorhin so Wütend war als dieser Droide sie getroffen hatte. Vielleicht war er bloß Wütend auf sich selbst. Wütend nicht auf sie aufgepasst zu haben. ,,Du meinst meine Sorge um eine Gute Freundin?" Spielte er alles hinunter. Sie wussten das sie mehr waren als nur gute Freunde. Das sie mehr waren als bloß Beste Freunde oder Freunde die sich aus der Jüngling Zeit kannten. Sie wollten sich das nur nicht eingestehen. 

,,Obi, ich versuche gerade ein ernsthaftes Gespräch mit dir zu führen und du Spielst alles hinunter als wäre es egal, was mit dir ist?" Stand sie etwas verärgert auf. Dabei rutschte ihre Hand von seiner Wange. Obi-Wan blickte zu ihr auf. Ihre Augenbrauen waren zusammengezogen und ihr Körper angespannt. Ihre Lippen waren aufeinander gepresst und ihre Haare klebten etwas auf ihrer Stirn. Obi-Wan stand nun auch auf.  Somit war er nun wieder größer als sie und konnte somit perfekt zu ihr hinunter schauen.

Den Augenkontakt hielten sie eine Weile. Gewiss wusste Obi-Wan das es ihr nicht egal ist ,was mit ihm ist. Seine Gefühle waren ihr Wichtig, dass wusste er zu genau. Doch er konnte ihr unmöglich sagen, dass er Wütend auf sich selbst ist, weil er sie nicht beschützen konnte. Er musste ganz dringend Meditieren und über einige dinge genauer Nachdenken. 

Bevor einer der beiden etwas sagen konnte, kam Qui-Gon um die Ecke. Das er die beiden schon länger Beobachtet hatte, behielt er besser für sich. ,,Wir erreichen gleich die Blockade." Mit diesen Informationen lief er zurück zum Piloten. Coco welche nicht weiter diskutieren wollte, folgte Qui-Gon. Dicht gefolgt von Obi-Wan. 

Sie mochte das Fliegen nicht besonders, aber etwas dagegen machen konnte sie  nicht. Die Schiffe welche die Blockade bildeten, erkannten sie alle. ,,Da ist die Blockade." Zeigte Coco auf die Schiffe, welche nun anfingen auf sie zu schießen. Coco verlor als sie getroffen wurden das Gleichgewicht und hielt sich gezwungener maßen an Obi-Wan fest.  Allerdings nur ganz kurz.  Etwas in diesem Schiff begann zu Piepen. Aus Erfahrung heraus wusste sie genau, dass es der Schildgenerator ist. Dies bestätigte sich, als der Pilot Sprach:

,,Der Schildgenerator wurde getroffen!" Die Alarmanlage unten bei den Droiden gingen an. Coco beobachtete den Bildschirm genau. Erkannte das riesige Loch. Die Blockade Schoss weiter auf sie alle, was nicht gut war. Sie spannte sich etwas an und das sonst so warme Lächeln auf ihrem Gesicht verschwand plötzlich. Ihre kleine Verärgerung darüber, dass Obi-Wan egal war, was mit ihm passiert oder wie es ihm geht, blieb dennoch bestehen. 

Einer der Droiden wurde von den Schüssen getroffen und direkt ins All geschossen. Obi-Wan hinter ihr folgte ihrem Blick, legte dabei entschuldigend eine Hand auf ihren Rücken während er ganz einfach über sie rüber schaute. Ein weiterer Droide wurde getroffen, weshalb Coco gequält das Gesicht verzog. Das war absolut nicht gut. 

,,Wir verlieren immer mehr Droiden!" Coco nickt zustimmend. Die Droiden mussten das hinkriegen. Bei allen Göttern, dass mussten sie einfach. ,,Ohne Schildgenerator sitzen wir wie auf dem Präsentierteller." Coco wusste das. Sie kannte sich mit Schiffen aus, obwohl sie das Fliegen nicht sonderlich mochte.  Ein weiterer war Getroffen worden. Somit ist nur noch einer der Droiden da. Ein weiß-Blauer, soweit Coco das erkannte. Der Bildschirm war klein, sehr klein. 

,,Die Schilde sind ausgefallen." Informierte Coco alle anwesenden, was echt nicht beruhigend war. Obi-Wan glaubte manchmal wirklich, dass seine Freundin ein Droide ist. Ihre Informationen waren manchmal nämlich genauso beunruhigend. Der Droide Arbeitete daran und tatsächlich! Der kleine Droide schaffte es, die Energie wiederherzustellen. ,,Wir hab wieder Energie!" Freute sie sich etwas zu sehr. Es war schließlich etwas positives zu wissen nicht zu erfrieren oder zu ersticken. ,,Dieser kleine Droide hat's geschafft! Er hat das Hauptantriebssystem umgangen! Deflektor schilde auf Maximum!" Coco stellte sich erleichtert gerade auf. Doch das nächste Problem wartete bereits auf sie alle.

,,Wir haben nicht genug Energie. Der Hyperantrieb hat ein Leck." Qui-Gon und Coco schauten sich an. Es bedeutete das sie irgendwo landen mussten. Irgendwo, wo Königin Amidala kein Ziel ist und irgendwo, wo sie Ersatzteile herbekommen. ,,Wir müssen irgendwo landen, um das Schiff zu reparieren und zu betanken." Obi-Wan nahm die Hand von Cocos Rücken, setzte sich auf eine der Stühle und überprüfte die Planeten in der nähe. Coco ging zu ihm, stellte sich zu ihm und blickte zu einem bestimmte Planeten, denn auch Obi-Wan hatte auswählen wollen. Die beiden Freunde schauten sich an und kurz schien das von vorhin weg zu sein. Allerdings bloß kurz.

,,Hier, Meister, Tatooine. Er ist klein, abgelegen und Arm. Die Föderation hat dort keinen Einfluss." Coco nickte zustimmend. ,,Wie könnt ihr so sicher sein?" Coco blickte zu Captain Panaka. Sie wusste wer diese Leute waren die diesen Planeten kontrollieren. Damals war sie mal mit Meister Windu mit den Hutts in kontakt getreten. ,,Er wird von den Hutts kontrolliert." Sprach Coco aus und rechnete mit Panakas Reaktion. Unbegründet war sie nicht. 

,,Ihr könnt mit der Königin nicht dorthin! Die Hutts sind Gangster. Wenn sie denen in die Hände fällt..." ,,Dann wär's auch nicht anders, als wenn wir auf einem Planeten landen, der von der Föderation kontrolliert wird.  Mit dem Unterschied, dass die Hutts sie nicht suchen, was on Vorteil ist." Verteidigte Qui-Gon das ganze und er hatte auch Recht.

,,Bringen wir den Droiden zu Königin Amidala. Dann berichten wir ihr von unserem Plan." Sie taten was Coco vorgeschlagen hatte. Der Droide war überseht mit Dreck und Schmutz. Sternenstaub und noch viel mehr zeug. Eigentlich ein  echt süßer Kerl. Vor Amidala blieben sie stehen. Coco's  Arm tat noch etwas weh, doch es ging definitiv schlimmer. Es hätte Schlimmer enden können. ,,Ein äußerst gut Konstruierter kleiner Droide, euer Hoheit. Ohne Zweifel hat er sowohl das Schiff als auch unser Leben gerettet." Die Königin nickte stumm. Die Junge Jedi konnte bloß immer wieder staunen we Erwachsen die Junge Königin handelt. Ob es nun ihr Double ist oder ob nicht. Es waren die Entscheidungen der Königin. 

,,Er hat eine Auszeichnung verdient. Was hat er für eine Nummer?" Der Droide piepste fröhlich vor sich hin. Etwas das Coco zum lächeln brachte. Sie mochte Droiden. ,,R2-D2, Euer Hoheit." Die Königin wandte sich nun vollkommen an den Droiden, dessen Nummer keiner mehr vergessen wird. ,,Ich danke dir, R2.D2. Padme!" Das Junge Mädchen welche auf den Namen "Padme" hört trat hervor. ,,Reinige diesen Droiden ,so gut du kannst. Er verdient unsere Dankbarkeit." Das Junge Mädchen etwa im Alter der Königin nickte. ,,Fahren sie fort, Captain." Qui-Gon welcher nun die Erlaubnis hatte zu prechen, ließ sich das nicht zweimal sagen.

,,Euer Hoheit, mit Euer Erlaubnis..wir sind auf den Weg zu einem abgelegenen Planeten namens Tatooine. Er liegt weit außerhalb des Machtbereichs der Handelsförderation." Nun war es Captain Panaka, welcher vor trat. ,,Ich kann mich der Meinung des Jedi nicht anschließen." Qui-Gon blickte Captain Panaka an und schaute dann zu Königin Amidala. ,,Ihr müsst meinem Urteil vertrauen schenken, Euer Hoheit." Die Königin nickte. Coco lief als erste hinaus zurück zu den Piloten und beobachtete, wie sie Tatooine näher kamen.

Ein Kleiner Planet überdeckt mit Sand und Sonne. ,,Das ist er..Tatooine." Lächelte sie als sie in di Erdatmosphäre  eindringen. ,,Da ist eine Siedlung." Deutete Obi-Wan auf eine kleine Siedlung mitten im Sand. ,,Landet ein wenig außerhalb. Wir wollen keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen." Deutete Qui-Gon, Coco an ihm zu folgen, was sie auch tat.

Qui-Gon wusste das er dort ihre Fähigkeiten zu Verhandeln gebrauchen könnte. Im Gang machten sie halt. Kurz schaute er sich die verbundene Wunde an. Das Weiße verband war schon etwas getränkt mit Blut und Coco fühlte sich komisch. ,,Ich hätte besser aufpassen sollen. Verzeiht, Meister." Qui-Gon schüttelte mit dem Kopf und legte eine Hand auf ihre Schulter. ,,Lerne aus deinen Fehlern, Sawyer. Tust du das, ist dir Verziehen wenn du dir Verzeihst." Coco nickte fest entschlossen. Damit man ihr verzeihen kann, musste sie sich selbst verzeihen. ,,Das ist aber nicht der Wahre Grund, wieso ich euch bat, mit mir zu kommen." Lief er weiter etwas vor. Die Junge Meisterin folgte dem älteren Jedi, interessiert was er von ihr wollte. 

,,Euer Geschick zu Verhandeln wurde schon einmal zu nutze für uns. Meister Windu hatte Recht, was euer Geschick zu Verhandeln angeht." Lief er weiter, blieb aber nach einigen Metern stehen und blickte die Junge Jedi an. ,,Ihr erinnert euch sicher an Meisterin Tahl, nicht Wahr?" Eifrig nickte Coco bei den Erinnerungen an die Meisterin. ,,Natürlich. Sie lehrte mich auch ohne mein Lichtschwert zu Kämpfen. Ihr hattet volles Vertrauen in ihr. Meister Qui-Gon." Qui-Gon nickte. Es war lange her das er den Namen seiner einzigen Liebe offen Aussprach.  Wäre sie nicht gestorben, hätten sie nun vielleicht sogar eine Familie gemeinsam. 

,,Sie hatte das selbe Geschick zu Verhandeln wie ihr, Meisterin Sawyer. Deshalb möchte ich ,dass ihr mich begleitet." Coco wusste das es Obi-Wan nicht gefallen würde. Vor allem wegen ihrer Verletzung. Dennoch nickte sie fest entschlossen. So könnte sie ihre Gescheiterte Mission in Ordnung bringen. ,,Ich werde euch begleiten, Meister." Qui-Gon hatte gehofft das sie das sagt und nickte. ,,Sei Pünktlich in 10 Minuten und zieh dir einen Poncho an. Die Bewohner sollen nicht mitbekommen, dass wir Jedi sind." Lief er an ihr vorbei. Ein Stolzes Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. Solange bis sie zu Obi-Wan schaute, welcher dort im Türrahmen stand und das Gespräch beobachtet hatte.

Er hielt es für absolut keine gute Idee sie mitzunehmen. Er sorgte sich um sie. Leider etwas zu sehr.  

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