chapter 9

Jahr 0 VSY

Tatooine

Mit BD, den anderen beidem Droiden und mit Luke und ihrem Vater saß sie in dem Speeder, welcher definitiv nicht für so viele gemacht wurde. Olesya konnte sich nirgendwo anlehnen, etwas, dass sie störte. Denn sie tat das absolut immer.

Während der Wind ihre sowieso schon ungekämmte Wilde Mähne noch mehr ungezähmt macht, peitschte ihr aufgewirbelter Sand um die Ohren und die Sonne von Tatooine brannte auf ihrer Haut. Ihre Augen zog sie etwas zusammen, legte sich eine Hand vor die Stirn und erkannte einen Sandläufer. Normalerweise bewegen sie sich. Wenn auch ziemlich langsam. Dieser hier allerdings gab Rauch von sich, war verkohlt und vollkommen zerstört worden.

Luke hielt den Speeder an und das erste was Olesya tat war vom Speeder springen und zu den Jawas laufen, welche alle auf dem Boden lagen. Gestern noch waren sie bei Luke. Nun waren sie Tod. Für die Sandleute viel zu viel Aufwand, also wer außer ein Kopfgeldjäger wäre dazu fähig?
Olesya hob ihren Kopf an um den beiden Männern hinter ihr zu verdeutlichen, dass sie alle Tod sind.

„Das müssen die Sandleute gewesen sein.“ Hob Luke eine Lanze vom Boden auf. „Hier. Graffi Lanzen, Spuren vom Banthas. Ich habe noch nie gehört, dass sie so etwas großes Angreifen.“ Olesya seufzte. Sie war früher genauso gewesen. Ein Blick hatte ihr genügt um zu glauben sie wüsste was passiert ist. Aber so ist es nicht. Man muss genauer hinsehen.

„Sie waren es nicht, aber wir sollten glauben, dass sie es getan haben. Die Spuren hier sind alle durcheinander. Sandleute bewegen sich im Gänsemarsch, um ihre Stärke zu verbergen.“ Erklärte Obi-Wan. „Die Jawas hier haben uns R2 und 3PO verkauft.“ Murmelte Luke, während Olesya anfing das schlimmste zu vermuten. „Und diese Einschlüsse, zu Präzise für die Sandleute. Nur Imperiale Sturmtruppen arbeiten so präzise.“ Es war definitiv das schlimmste.

Olesya biss sich auf die Lippen und hörte BD auf ihrer Schulter piepsen.
„Aber warum sollten die Sturmtruppen Jawas abschlachten?“ Fragte Luke.
„Wegen den Informationen die R2 bei sich trägt.“ Beantwortete Olesya seine Frage mit einer Ruhigen, Besorgten Stimme. „Wenn sie herausbekommen haben, an wen die Droiden verkauft wurden dann führt sie das ja..“ Pures Adrenalin überkam Luke. Seine Augen Riss er buchstäblich auf und sein Mund öffnete sich weit. „Nach Hause!“

Eilte er an Olesya vorbei zum Speeder. „Warte, Luke. Es ist zu gefährlich.“
„Ich gehe mit ihm.“ Rannte Olesya Luke nach und sprang noch gerade so in den Speeder, eher er los fuhr und alles aus ihm heraus holte um rechtzeitig auf der Farm seines Onkels und seiner Tante zu sein.  Olesya wollte nicht das er so etwas sieht, wollte nicht das er sieht wie Furchtbar das Imperium und diese Galaxis ist, in welcher sie hinein Geboren wurden. Aber was blieb ihnen übrig?

Schon von weitem entdeckte Olesya den Rauch, wie alles in die Luft stieg und abgebrannt war. Obwohl sie schon wussten was geschehen war, spürte sie das Luke sich wie an einen Seil an die Hoffnung klammerte, dass sie es rausgeschafft haben.
Er sprang vom Speeder und Rief laut:

„Onkel Owen! Tante Beru! Onkel Owen?“ Sie Befahl BD im Speeder zu warten, eher auch sie aus stieg und zu Luke lief. Neben ihm blieb sie stehen, erkannte die beiden Skelette seiner Tante und seines Onkels. Die beiden Personen, die für Luke wie Familien waren. Sie konnte fühlen wie Tiefe Trauer in Luke steckte als ein Windzug kam und alles davon weg fegte. Der Sand wirbelte auf, doch Olesya stellte sich ohne ein Wort zu sagen vor Luke und legte eine Hand auf seine Wange.

Eine Träne berührte ihren Daumen, doch diese Träne wischte sie weg und zog ihn an sich. Obwohl sie kleiner war als er, legte er seine Arme um sie und Legte sein Kinn auf ihren Kopf.  Olesya strich zu seinem Nacken, fuhr sanft durch seine Haare, während Luke's Hände sich an sie krallten als wäre sie das einzige, was ihn halten kann.

Sie spürte seine Trauer, spürte den Zorn Welchen Olesya versuchte zu verhindern. Er durfte keinen Zorn oder den Drang nach Rache fühlen.
Er krallte seine Hände an das Leder ihrer Weste, während Olesya ihre Augen schloß und tief ein und aus Atmete. Das Imperium ist hinter uns her. Rief sie sich ins Gedächtnis und löste die Umarmung.

Ihre Hände legte sie auf seine Wangen, strich ihm Haare aus dem Gesicht, während er sie anstarrte und sich Obwohl er gerade seinen Onkel und seine Tante verloren hat, wohl fühlte. Und das lag nur an ihr und die Art wie sie ihn anschaute.

„Das Imperium ist hinter uns her. Wir nehmen die Leichen mit uns und geben Ihnen eine Ordentliche Bestattung. In Ordnung?“ Luke nickte ganz leicht, weshalb Olesya ebenfalls nickte und ein „Okey“, Hauchte, eher sie ihn einen Kuss auf die Wange gab. All das war vermutlich viel zu viel für ihn und das zu Recht.

Gemeinsam brachten sie die Leichen auf den Speeder. Olesya schluckte und konnte das ganze irgendwie nicht ganz glauben. Bei der ganzen Sache tat ihr Luke am meisten Leid. Was hat er den nun noch? Praktisch nichts.

Im Speeder legte Olesya ihre Hand auf seine zur Faust geballte Hand und nahm sie in ihre Hand, führte sie zu ihrem Mund und gab ihm einen Kuss darauf, in der Hoffnung es würde Helfen das er sich nicht mehr so alleine fühlte. Luke's Hand lockerte sich und legte sich kurz Sanft auf ihre Wange, Über welche er kurz strich, eher er sich dem Speeder zu wandte und los fuhr.  Die ganze Fahrt über schaute sie Luke an, bis sie angekommen waren.

Ihr Vater hatte bereits die Jawas auf einen Haufen Feuer gelegt. Luke legte die Leiche seines Onkels und dann die seiner Tante darauf.

„Du hättest es nicht verhindern können. Du wärst auch getötet worden und die Droiden wären jetzt in den Händen des Imperiums.“ Sprach ihr Vater zu Luke. Olesya seufzte auf und legte ihre Hände ineinander. Sie hätte den Droiden schon gestern zu ihrem Vater bringen sollen und sie hätte dort sein sollen. Vielleicht hätte sie die Sturmtruppen töten können. Irgendwie.

„Ich möchte mitkommen nach Alderaan es hält mich nichts mehr hier. Ich will mich mit der Macht vertraut machen und ein Jedi wie mein Vater werden.“ Ihr Vater legte eine Hand auf die Schulter von Luke, eher er Nickte. Olesya begann zu lächeln. Sie würde also wirklich mit Luke diesen Planeten verlassen.

„In Fünf Minuten.“ Nickte er und ging schon mal in Richtung Speeder, wo BD auf ihn rauf sprang und sich auf seine Schulter setzte, während Olesya selbst ihre Hand auf Luke's Arm legte. Er jedoch legte seinen Arm stattdessen um ihre Hüfte und zog sie nahe an sich. Das junge Mädchen legte ihre Arme um ihn, trat einen Schritt vor und legte ihren Kopf an seine Brust.

Sein Herzschlag zu hören Beruhigte sie unglaublich. Es löste inneren Frieden und ein Wohlgefühl aus. Sie vergrub ihren Kopf darin, zog den Geruch welcher von Luke ausging in ihre Nase. Er Roch irgendwie nach Gewürzen. Wieso wusste sie nicht. Vielleicht bildet sie sich das auch nur ein.

Sie spürte seine Anspannung, weshalb sie sich von ihm löste und eine Hand auf seine Wange legte.
„Wir müssen los.“ Luke nickte. Sie hatte recht. Ohne ein Wort ging er zum Speeder, gefolgt von Coco. Als sie sich setzte, sprang BD auf ihre Schulter und die anderen beiden Droiden waren wieder auf der hinteren Bank des Speeders.

An einer Klippe nahe Mos Eisley machten sie halt. BD war gefährlich nahe am Rand und Olesya hockte sich zu ihm, griff nach den kleinen Droiden und hielt ihn fest in ihren Arm, als wäre er ein Baby oder sowas in der Art.
„Mos Eisleys Raumhafen. Nirgendwo wirst du mehr Abschaum und verkommenheit finden als hier.“ Sprach ihr Vater zu ihm. „Es wird von Sturmtruppen bewacht werden. Sie werden dort nach den Droiden suchen.“ Erklärte Olesya ihren Besten Freund, welcher kurz zu ihr schaute. „Wir müssen vorsichtig sein.“ Bestätigte Obi-Wan.

Gemeinsam stiegen sie in den Speeder. Olesya zog ihre Weste sogut es ging über ihr Lichtschwert und hielt BD noch immer in ihren Arm. Luke und auch ihr Vater setzten sich, womit sie auch schon los fuhren.

Mos Eisley war ein Hafen, eine Stadt auf Tatooine, ein Treffpunkt für Piloten, Schmuggler und andere Kreaturen. Selbst Kopfgeldjäger waren hier nicht selten anzutreffen.  Für Olesya persönlich war dieser Hafen eigentlich der perfekte Ort für jemanden wie sie. Mit den Schrammen im Gesicht, der Wunde an ihren Ansatz und dieser Weste welche an manchen Stellen Kaputt ist, der eingerissenen Hose und ihrem Mord Blick könnte man glatt denken sie wäre eine Kopfgeldjäger wie ihre Mutter einst.

Sie entdeckte die vielen Spezies ob nun Tiere oder Menschliche Wesen, die Spezies waren verschieden. Sie erkannte aber auch Sturmtruppen, welche den Eingang von Mos Eisley bewachten.

„Ganz Ruhig, Luke.“ legte sie ihre Hand auf seine Schulter als sie seine Unruhe bemerkte. „BD, unter den Umhang.“ Der Droide hüpfte nach vorn und vergrub sich unter den Umhang ihres Vaters, während Olesya ihre Hand weiter auf Luke's Schulter hatte.
Vor den Sturmtruppen hielten sie.

„Wielange haben sie diese Droiden schon?“ Fragte einer von ihnen. „Die Dritte oder Vierte Saison.“ Antwortete Luke. „Ihr könnt die kaufen, wenn ihr wollt.“ Bot ihr Vater die beiden Droiden an. „Ihre Ausweispapiere!“
„Ihr braucht seinen Ausweis nicht zu sehen.“ Sprach ihr Vater zu den beiden Sturmtruppen. „Wir brauchen seinen Ausweis nicht zu sehen.“
„Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht.“
„Das sind nicht die Droiden, die wir suchen.“ Bestätigte einer der Sturmtruppen. Über das Chaos in Luke musste Olesya Schmunzeln. Irgendwie ist er süß, wenn er Verwirrt ist. 

Für diesen Gedanken wollte sie sich am Liebsten eine Reinhauen. Ihre Wangen wurden Rot und ihre Hand nahm sie prompt weg. Diese Nähe tat ihr nicht gut.
„Er kann passieren.“
„Er kann passieren.“
„Weiterfahren.“
„Weiterfahren. Weiterfahren!“

Wie auf Befehl fuhr Luke sofort los. Dieser Gedankentrick würde nicht ewig halten. Definitiv nicht. Er würde nachlassen undzwar bald.
Olesya dachte nach. Zwar waren sie die Sturm fürs erste Los, doch lange würde es nicht dauern und sie werden wieder von welchen aufgehalten. Sie zu töten würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.
Wenn sie nicht bald einen Pilot finden, wären sie ziemlich verloren.

Vor einer Cantina hielten sie. Olesya sah gleich ein paar Jawas, welche auf sie zu kamen und als sie sich umschaute, entdeckte sie einige Kreaturen. Twi'leks, Menschen, alle möglichen Spezies. Ihre Haare warf sie zurück und streckte ihren Arm aus. BD-6 kam aus dem Umhang ihres Vaters gesprungen und sprang sofort auf ihren Arm und kletterte ihn bis zu ihrer Schulter hoch.

Mit einem Lächeln sah sie sich um. „Ich kann diese Jawas nicht ausstehen. Widerliche Kreaturen.“ Hörte sie 3PO sagen. Olesya legte eine Hand auf den Rand des Speeders, erhob sich und schwingte ihren Körper darüber, wodurch sie nun neben dem Speeder stand.

„Verschwinde.“ Sprach Luke zu den Jawas als auch er ausstieg. „Verschwinde.“ Wiederholte er. Meckernd gingen die Jawas und regten sich weiter über Luke aus. „Wie konnten wir so einfach an denen vorbeikommen? Ich dachte, es wäre aus.“ Gestand Luke. Olesya trat näher zu ihm und legte eine Hand auf seinen Arm. „Die Macht kann großen Einfluss haben auf den Geistig schwachen.“ Erklärte Obi-Wan.

„Und hast du nicht gelernt, dass nichts unmöglich ist, wenn ich bei dir bin?“ Obi-Wan verdrehte seine Blauen Augen über den Flirt seiner Tochter zu dem Skywalker Jungen. Er fand, dass sie gut zusammen passen würden. Doch es war zu gefährlich eine Beziehung einzugehen. Schließlich war er Anakins Sohn und Obi-Wan wollte so etwas nicht noch einmal erleben. Erst recht nicht bei seiner eigenen Tochter. Das einzige was ihm von Coco gebliebenen ist und das einzig gute das er zustande gebracht hatte.

„Und hier können wir einen Piloten finden, der uns nach Alderaan bringt?“ Lenkte Luke von der komischen Stimmung ab. „Nun, dass ist der Treffpunkt der besten Frachterpiloten. Aber sei auf der Hut - hier kann es ziemlich rau zugehen.“ Sprach Obi-Wan aus erfahrung. Doch Luke zuckte bloß mit seinen Schultern und griff nach der Hand seiner Besten Freundin. „Mich kann nichts einschüchtern.“


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