chapter 5

Jahr 2 NSY

Raumstation

„Luke!“ lief die Jedi ihrem Besten Freund nach, als er auf dem Weg zur Wüstenjuwel war. Bei der Stimme seiner besten Freundin stoppte der junge Skywalker und drehte sich auf der Stelle zu ihr herum. Er war nicht wütend auf sie, aber er verstand sie nicht. Seit dem Kuss vor zwei Jahren war alles eigenartig zwischen ihnen. Sie war eigenartig.

,,O, Leia war auch schon bei mir." Begann er zu erzählen. ,,Ich werde auf mich aufpassen und zurück kommen."
,,Es geht nicht darum ob ich mir Sorgen mache, Luke." Erklärte sie ihm. ,,Ich weiß das du auf dich aufpassen kannst, aber es geht um Nakari. Es ist nicht richtig das sie mit geht, anstatt ich." Ein Seufzen entkam seiner Kehle. Er verstand nicht, was sie gegen Nakari hat. ,,Sie kann sich nur Beweisen, wenn wir ihr eine Chance dazu geben, O."
,,Aber nicht mit dir. Du bist zu Wichtig, Luke. Sie könnte dich Angreifen, dich Töten oder vielleicht ist das alles nur eine Falle und dieser neue Planet ist von Imperialen nur so belegt." Der Skywalker junge schaute sie an. Er konnte sorge und Angst in ihrem Gesicht erkennen. Angst um ihn, nicht um sich selbst oder der Rebellion. Nur Angst um ihn.

,,Die Rebellion braucht eine neue Basis." Begann er. ,,Es wird nicht mehr lange dauern bis das Imperium auch Hoth findet und somit euch." Erklärte er ihr und strich sich durch seine Blonden Haare. Ein seufzer nach dem anderen. Wie sollte er mit ihr reden? ,,Luke.."
,,Nein, O." Unterbrach er sie sofort. Luke wollte das nicht mehr. Er konnte nicht mehr mit ansehen wie sie sich nur um ihn kümmert, nicht um sich selbst. Würde sie das weiter tun, war er sich sicher, würde er sie verlieren.

,,Ich fragte nach Nakari, nicht weil ich etwas für sie Empfinde oder bei ihr das verlangen verspüre, dass ich bei dir verspüre." Olesya stoppte in ihren Bewegungen. Ihre Lippen öffneten sich ein spalt lang und ihr Herz begann viel schneller zu schlagen, während sie Luke in die Blauen Augen schaute. ,,Ich fragte nach Nakari, weil ich möchte das du dich um dich kümmerst, O." Olesya verstand das nicht. Wieso sollte sie sich um sich kümmern? Sie lebte, um ihn zu schützen.

,,Seit dem ich dich kenne, tust du nichts anderes als mich zu beschützen. Als dich um mich zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Keine Sekunde denkst du dabei an dich. Nur an mich und das, O, wird dazu führen das ich dich verliere." Wieder ein Sprung. Ihr Herz schlug schneller und auch wenn ihre Augen sich mit Tränen füllten, bereiteten ihr diese Worte Schmetterlinge im Bauch und ließen ihr Puls in die Höhe schießen.
,,Ich kann dich nicht Verlieren, Olesya. Nicht dich auch noch." Olesya wusste nicht was sie tun oder sagen sollte. Überfordert mit der Situation ging sie einfach auf Luke zu und warf sich in seine Arme.

Ihre lagen um seinen Hals und ihr Kopf an seiner Brust. Sein Herzschlag welchen sie hörte verriet ihr, dass es genauso schnell schlug wie ihr eigenes. Seinen linken Arm schlang Luke um ihre schmale Hüfte, während er seine Hand an ihren Hinterkopf legte und sie so fest hielt. Mit seinen Fingern strich er durch ihre Weichen gut riechenden Haare und vernahm ganz leise ein Schluchzen. Es war nicht das erste Mal das er sie Weinen sah, aber das erste Mal in seinen Armen.

All die Jahre hatte er das starke, Selbstbewusste Mädchen in ihr gesehen. Seine Beste Freundin. Doch nun sah er eine Erwachsene Frau, welche alles Verloren hatte um ihn zu beschützen.
Es schmerzte ihn sie so zu halten, doch er schwor sich sie wann immer sie es braucht so zu halten.
Sein Kinn legte er auf ihren Kopf ab, hielt sie und verscheuchte alle im Hangar die sie eigenartig ansahen oder gerade etwas von ihm oder ihr wollten.
Luke hielt sie so, wie sie ihn gehalten hatte als Beru und Owen gestorben sind. Da war sie für ihn da und nun ist er für sie da. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie viel zu sagen hatte, viel worüber sie Reden wollte und es nie tat. Viel was sie in sich rein gefressen hat und noch wird.

Sanft drückte er sie von sich und konnte erkennen wie sie versuchte ihr von Tränen übersähtes Gesicht zu verdecken. Doch Luke legte seine Hände an ihren Wangen, strich ihr die Haare weg, die alles verdecken sollten und hielt ihr Gesicht in seinen Händen. Olesya versuchte an ihn vorbei zu sehen, um ihn nicht ansehen zu müssen.

,,O, schau mich an.." sie schüttelte mit dem Kopf, tat es dann aber trotzdem. Verletzt und mit Tränen überlaufenden Gesicht schaute sie in seine Blauen Augen, welche sanft zu ihr herunter schauten.
,,Ich komme zurück, Gesund und dann redest du mit mir. Einverstanden?" Ganz leicht Nickte sie, was Luke veranlasste seine Lippen an ihre Stirn zu legen und sie dann wieder an sich zu drücken.
Für einen Augenblick blendeten die beiden alles aus. Für einen Augenblick gab es nur ihn und sie und für einen Augenblick war alles was für Luke Zählte, Olesya Kenobi, das Mädchen welches mittlerweile so viel mehr für ihn war als bloß seine Beste Freundin und es wurde Zeit sich das einzugestehen, bevor es zu spät ist.

Keine Halbe Stunde später stand Olesya in ihrem Quartier und war wütend. Sie war Wütend, weil sie zugelassen hatte so etwas wie Schwäche zu fühlen und sie war wütend, weil sie so etwas wie Eifersucht verspürt hatte. Sie war wütend auf sich selbst wegen allem und weil sie ihre Gefühle nicht verbergen kann.

BD-6 piepste vor sich hin, doch Olesya ignorierte ihn und setzte sich im Schneidersitz auf dem Boden und schloß ihre Augen. Sie musste sich Beruhigen und vielleicht schafft sie es so Kontakt zu ihrem Vater oder ihrer Mutter aufzunehmen.

Ihre Atmung war gleichmäßig. Durch die Nase Atmete sie ein und aus dem Mund wieder aus. Auf ihre Atmung konzentrierte sie sich vollkommen und hielt ihre Augen geschlossen. Die Gefühle welche sie hat ließ sie frei, ließ sie los und murmelte unverständliche Wörter. Olesya spürte Frieden und sie spürte Vollkommenheit. Freude aber auch Tod. Sie spürte neues Leben das Erwacht und dann spürte sie ein Gleichgewicht. Die Macht.

Lächelnd murmelte sie diese dinge weiter, bis sie plötzlich eine Eisige Kälte spürte. Eine Gänsehaut legte sich auf ihren Körper und auf ihre kleinen Haare an ihrem Nacken und ihren Armen stellten sich auf.
Ihr wurde so Kalt und plötzlich aus dem nichts veränderte sich ihre Umgebung. Panik überflutete sie und ihr Herzschlag war viel zu schnell. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie versuchte dort raus zu kommen, doch es war so als wolle die Macht das sie es sieht.

Olesya stoppte in ihrer Panik. Sie entdeckte ihren Vater, erlebte seinen Tod erneut. Ihr Körper zitterte als Darth Vader das Lichtschwert schwingte. Sie wusste es war eine Vision, doch sie musste es herausfinden. Herausfinden ob sie ihn hätte Retten können, wenn sie ihr Schwert gezogen hätte.

Ohne weiter darüber nachzudenken zog Olesya das Lichtschwert und zündete die Lilane Klinge. Mit einem Schrei sprang sie dazwischen und wehrte das Rote Lichtschwert ab. Die Klingen prallten aufeinander und Olesyas Herz klopfte wie Wild als sie ihre Augen öffnete und auf die Behelmte Maske starrte. Das Tiefe, Mechanische Atmen durchbohrte Olesya und ihre Augen weiteten sich als Darth Vader das Schwert durch ihren Körper stieß. Ein erschrockener Schrei entkam ihrer Kehle, doch die Umgebung veränderte sich.

Olesyas Herz stoppte als sie sich mitten im All befand. Die Zischenden Geräusche der TIE Jäger. Mit einem Stumpfen Schrei legte sich Olesya die Hände auf die Ohren und schloß ihre Augen. Sie kann das nicht,  konnte es nicht. Nicht noch einmal. Sie hörte den Aufprall und vor ihrem inneren Auge sah sie wie Biggs Schiff explodierte.
,,Ich weiß, dass du es schaffen kannst, Olesya. Du kannst alles schaffen." Ihre Augen öffnete sie sofort und nahm ihre Hände von ihren Ohren und schaute in die Kälte des Alls. Mom! Schrie sie in ihren Gedanken und schaute sich um. Es war die sanfte Stimme ihrer Mutter gewesen, welche ihr Mut zugesprochen hatte. Dann wie aus dem nichts erkannte sie eine Person direkt vor sich.

Diese Blauen Augen und diese Markanten Gesichtszüge. Galen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie versuchte ihre Hand nach ihm auszustrecken, doch es ging nicht. Die Kälte des Weltraums hatte sie eingefroren und sie konnte nichts tun, als zuzusehen. Er lächelte sie warm an und dann plötzlich verschwand er.  ,,Lass dich Leiten von dem Hass. Räche deinen Vater indem du mich tötest und nimm meinen Platz als neuen Sith ein!" Olesya wollte etwas tun als sie plötzlich aus alles heraus gerissen wurde.

Erschrocken, Zitternd und von oben bis unten voller Schweiß wich sie von der Person weg, welche sie gehalten hatte. Mit dem Rücken prallte sie an die Wand und starrte dann in zwei Kristall Blaue Augen, welche voller Sorge zu ihr starrten und sie anschaute. Olesya atmete schwer, hatte den kloß in ihren Hals und starrte zu Xanatos, welcher seine Arme hob. Erst jetze wusste Olesya auch wieso, denn sie hielt das Lilane Lichtschwert direkt vor ihm und auf ihn zu.

Sofort deaktivierte sie es und ließ es mit einem Stumpfen aufprall zu Boden fallen und starrte mit zitternden Händen zu Xanatos.
Was war das?


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