chapter 4
Jahr 2 NSY
Hoth
--------
Raumstation
Jetze wo Olesya bescheid wusste über all den Kummer und dem Leid, dass dieses Kind in sich trug, fühlte sich die Jedi verstanden. Das Kind hatte beide ihrer Eltern für die Rebellion verloren und Olesya hat ihre für Luke verloren. In gewisser weise waren sie sich ähnlicher, als sie zugeben wollten.
Doch nun wo sie auf dem Weg zur Raumstation der Rebellion war fühlte Olesya sich gut. Luke war dort wieder angekommen. Leia hatte sie gefragt ob sie mit möchte und sofort, ohne darüber nachzudenken, hatte Olesya zugestimmt. Erleichterung pur durchfloss ihren Körper als sie neben 3PO ins Kapitänsquartier ging und ihren langjährigen Besten Freund erkannte. Lebend und gesund.
Am liebsten würde sie sich ihm um den Hals werfen, sagen, wie glücklich sie ist das er wieder da ist und ihn dann zum Krankheitscheck bringen, um zu schauen ob er verletzt wurde oder ihm etwas fehlt.
Allerdings wusste sie, dass dies übertrieben war. Sie war nicht seine Mutter, sondern seine beste Freundin.
,,In gewisser weise war die Reise erfolgreich." Begann Luke das Gespräch zu starten als er seine Freundin neben Leia und Adrimal Ackbar entdeckte. ,,R2 hat den gesamten Rodianischen Waffenkatalog..."
,,Ausgezeichnet", unterbrach der Adrimal den jungen Skywalker. ,,Allerdings interessieren wir uns mehr dafür, was ihnen im Llanic-System widerfahren ist." Olesya konnte an Lukes Haltung und seinem beschämten Blick erkennen, dass es kein Ereignis im Llanic-System gab.
,,Ich konnte leider keinen Zwischenstopp auf Llanic einlegen." Bestätigte sich ihr Verdacht. Olesya wollte bereits zum Wort ansetzen, als Luke ihr zuvor kam: ,,Da war dieses Schiff in Not, und ich konnte nicht einfach Tatenlos mit ansehen, wie es von TIE-Jägern zerstört wird, also half ich ihm zu entkommen, ich weiß, dass das töricht war und die Mission, womöglich sogar die Sicherheit der Flotte gefärdet hat, und dafür bitte ich um Verzeihung."
,,Wir werden jemand anderen nach Llanic schicken, Luke." Beruhigte sie ihrem Besten Freund und legte ihre Hand an seinem Oberarm.
Luke schaute irritiert zu ihr und konnte erkennen, dass sie sichtlich froh darüber war, ihn zu sehen. Er konnte sehen das sie mehr daran interessiert war, dass er Heile zurück kommt, als daran, dass die Mission erfolgreich war. ,,Und keine sorge, dass du diesem Schiff geholfen hast, war ungleich wichtiger, da es Informationen an Bord hatte, die das Blatt für uns wenden könnte." Sprach Leia weiter und bekam so Lukes Aufmerksamkeit, welcher mit seinen Augen an den von Olesya hängen geblieben ist. Etwas Rot um die Nase nahm Olesya ihre Hand von seinem Oberarm und gab ein Räuspern von sich, um nicht eigenartig zu wirken.
,,Ach, tatsächlich?" Hakte Luke stolz und gleichzeitig Neugierig nach. ,,Auf diesem Schiff befand sich ein Kupohanischer Spion, der uns entscheidende Informationen zukommen ließ." Erklärte die Braunhaarige Jedi und strich sich mit den Flachen Händen über ihre Hose, um den Schweiß darunter, verursacht durch Lukes und ihren Augenkontakt, an dieser abzuwischen.
,,Offenbar ist gerade eine givin- Frau auf Denon ein getroffen, die sich - sofern die Berichte stimmen - in nahzu jedes System einhaken kann. Sie ist ein Kryptographie Genie und kann intuitive Gedankensprünge machen, zu denen Droiden nicht imstande sind, um ihre egene Hardware dann entspechend anzupassen. Das Imperium hält sie dort in einer Art Luxusgefängnis fest und versucht, sie davon zu überzeugen, ihre Fähigkeiten einzusetzen, um unsere Codes und die andere Grupperungen zu knacken, die sie Überwachen. Sie kann sich zwar frei auf dem Planeten bewegen, wird jedoch rund um die Uhr bewacht. Über einem kupohanischen Kontaktmann auf Denon hat sie eine komplett aus mathematischen Formeln bestehende Nachricht rausgeschmuggelt, für die 3PO fast einen ganzen Tag brauchte, um sie zu entschlüsseln. Sie schreibt, dass sie bereit ist, uns beim Kampf gegen das Imperium zu unterstüzuen, wenn wir erst ihre Familie und dann sie selbst nach Omereth bringen, damit sie wieder vereint sind." Beendete Leia die Erklärung für Luke. Dies wiederum waren Informationen, die Olesya selbst auch noch nicht wusste, was wohl daran lag, dass sie viel zu sehr damit beschäftigt war zu Meditieren.
,,Wo liegt Omereth?" Fragte Luke. ,,Jenseits des Hutten- Raums." War Admiral Ackbars Antwort. Olesya hob eine ihrer Augenbrauen an und wandte ihren Blick kurz zu Admiral Ackbar. ,,Omereth ist ein Wasserplanet mit einigen wenigen Archipelen. Ich habe Holos davon gesehen. Sieht Wunderschön aus, hat abgesehen von Fisch jedoch nicht allzu viel zu bieten, das für die meisten anderen Spezies der Galaxis von interesse wäre, weshalb er praktisch unbewohnt ist." Omereth. Dachte Olesya und musste leicht schmunzeln. Es klang nämlich wirklich nach einem schönen Planeten und anscheinend war es ziemlich gut um sich dorthin zurück zu ziehen.
,,Gibt es dort keine intelligenten Wasser Spezies?" Olesya schüttelte mit dem Kopf auf Lukes Frage. ,,Soweit mir mitgeteilt wurde, bloß Draufgänger von anderen Planeten, die dort etwas nervenkitzel suchen, denn das problem ist, dass viele der dort heimischen Fische ausgesprochen groß und hungrig sind, was die Gewässer sehr gefährlich macht. Nicht unbedinngt die Art von Ozean, in dem ich gern schwimmen würde." Auf Lukes Gesicht legte sich kurz ein Lächeln. Er war froh, dass seine Freundin wieder ein wenig Sarkasmus beherrschte und er glaubte, dass es daran lag, dass sie beide mal etwas abstand von einander brauchen. Sicher war er sich jedoch nicht.
,,Major Derlin und seine Leute können sich um die Umsiedlung der Familie kümmern." Schlug Olesya vor und bekam ein Zustimmendes Nicken von Leia. Ihr Blick wurde aber sofort wieder ernst, während sie zu Luke schaute. ,,Aber wir möchten, dass du auf Denon die Kryptographin einssammelst und sie nach Omereth fliegst, Luke." Überrascht hob Luke beide seiner Augenbrauen hoch. Eine Situation, die Olesya an damals vor zwei Jahren auf Tatooine erinnert. So hatte er immer reagiert, wenn Owen etwas von ihm wollte. Oder Biggs..
,,Warum ich?"
,,Weil du einer der besten Piloten bist, die wir haben, und es einiges an Fliegerischem können brauchen wird, um sie da rauszuholen. Sobald das Imperium mitbekommt, dass sie fort ist, werden sie alles in ihrer Macht stehende tun, um sie zurückzuholen. Das wissen wir, weil sie die Kupohaner so gnadenlos verfolgt haben. Hättest du ihnen nicht geholfen, hätten sie es nicht geschafft." Luke war sich da nicht so sicher und scheute sich nicht davor, dies auch zu sagen:
,,Seid ihr euch da sicher? Ihnen waren bloß zwei TIEs au den Fersen, die ich problemlos ausschalten konnte. Ich meine, einer von denen versuchte anzugreifen und drehte danh absichtlich bei, wie um mir ein freies Schussfeld zu verschffen. Was, wenn das eine Falle ist ?" Sofort überkam Unsicherheit und Sorge Olesya. Auch Zweifel wirklich Luke zu schicken. Sollte sie nicht besser gehen, anstatt Luke?
,,Das glaube ich nicht." Unterbrach Ackbar ihre Zweifel, ohne von ihnen Wind zu bekommen. ,,Die schutzschildeder kupohanischen schiffe waren nahezu am Boden sodass die TIEs sie inerhalb der nächsten paar Minuten in jedem Fall vernichtet hätten. Sie konnten nicht ahnen, dass sie dort auftauchen würden. Sie taten ihr bestes, um die Kupohaner zu eleminieren und ihre sicherheitslücke zu vernichten." Erklärte er. Olesya biss sich auf die Lippen. Wären es mehr TIEs gewesen, wäre Luke möglicherweise Tod.
Bei dem Gedanken zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen.
,,Der Millennium-Falke steht uns nach wie vor nicht zur Verfügung." Fuhr Leia fort. ,,Daher denke ich, dass die Wüstenjuwel im Hinblick darauf, dass du für diese Mission ein sehr schnelles Schiff mit Platz für mindestens einen Passagier und einen Droiden benötigst, unsere beste Option ist." Olesya gefiel dies ganz und gar nicht. Was wenn Luke es nicht schafft, oder was wenn dieses Schiff nicht schnell genug ist?
,,Die Juwel steht jetzt auf den Fahndungslisten." Erinnerte Luke sie, doch Olesya konnte sehen, wie Leia nur mit den Schultern zuckte. ,,Der Millennium-Falke wird überall in der Galaxis gesucht. Wir wechseln einfach die Transpondercodes, und alles ist bestens." Ein Seufzen tief in Olesya drinnen ließ Luke fühlen, dass ihr nicht gefiel was Leia vor hatte. ,,Aber die Juwel ist praktisch unbewaffnet." Ein strick legte sich um Olesyas Herz und zog es noch mehr zusammen, als es schon zusammen gezogen wurde. Sie hasste es sich sorgen zu machen, doch hier bei der Allianz musste sie sich noch mehr um Luke kümmern und ihn schützen, als auf Tatooine.
,,Das ist ein gewaltiger Nachteil, wenn wir auf ernst zu nehmende imperiale Präsenz stoßen. Wir müssen uns verteidigen können. Ohne solide Waffensysteme ist dieses Schiff für die Art von Einsatz ungeeignet." Olesya konnte sehen wie Leia den unsicheren Blick Kontakt mit ihr suchte. Die Jedi erwiderte ihn und erkannte tatsächlich unsicherheit in Leias Blick. Als Olesya mit dem Kopf schüttelte, wandte Leia ihren Blick zu Adrimal Ackbar um sich auch seine Meinung einzuholen.
,,Die Waffen eines so einzigartigen Schiffs aufzurüsten könnte sich als schwierig erweisen", Stellte Ackbar klar. Olesya stimmte zustimmend. Die Allianz war knapp bei Finanziellen Mitteln. ,,Warum?" Olesya strich sich Haare zurück und schaute dann zu Luke. ,,Weil der Allianz das Geld fehlt. Wir haben bereits Probleme, unsere vorhandene Flotte zu unterhalten, ganz zu schweigen davon, sie aufzurüsten." Erklärte Olesya mit ernster tonlage. Etwas, dass Luke signalisierte das sie sichtlich unerfreut über die Idee war.
,,Allerdings haben wir noch etwas Zeit, bevor Sie aufbrechen müssen. Die Kupohaner brauchen ein paar Wochen, um sich mit den alltäglichen Routinen der Givin-Frau vertraut zu machen und nach einer Schwäche in ihrer Sicherheit zu suchen, damit Sie die bestmöglichen Erfolgs chancen haben. Falls es Ihnen bis dahin irgendwie gelingt, die Mittel aufzutreiben, um das Schiff nach Ihren Vorstellungen aufzurüsten, können Sie das gerne tun." Erklärte Ackbar und hinterließ eine eisige Gänsehaut auf Olesyas Körper als seine Worte blubbernd über seinen Mund kam. Er war Wasser gewöhnt, nicht die Luft hier oben.
,,Sie haben mich gerade erst zu den Rodianern geschickt, um potenzielle Waffenkäufe einzufädeln, und jetzt sagen Sie, Sie können sich gar keine neuen Waffen leisten?" Olesya wollte Luke beruhigen. Das alles klang wirklich eigenartig, hatte allerdings als mitwirkende Person einen Sinn. Als Außenstehende, eher nicht.
,,Das Geld dafür werden wir bekommen, Luke." Versicherte Leia ihm sofort. ,,Wir wissen nur nicht mit Sicherheit, wann ge-nau. Davon auszugehen, dass eine Rebellion über einen verlässlichen Zufluss an Geldmitteln verfügt.." Olesya überlegte um einen Vergleich zu finden und musste dann sofort an Han denken. ,,..als würde man erwarten, dass Han Solo sich wie ein normaler Mensch benimmt." Auf Lukes und auch auf Leias Gesicht bildete sich ein kleines zustimmendes Schmunzeln, eher sich die Prinzessin an 3PO wandte.
,,3PO, du berechnest doch gern solche Dinge. Was ist wahrscheinlicher: ein regelmäßiger Geldzufluss für die Allianz oder ein rationales Verhalten von Han Solo?" Olesya legte sich ihre Hand auf den Mund, um nicht versehentlich anzufangen zu lachen. Einige Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht und Luke unterdrückte den Drang, ihr diese hinter ihr Ohr zu streichen. ,,Obgleich die Wahrscheinlichkeit in beiden Fällen ausgesprochen gering ist, dürfte ein regelmäßiger Geldzufluss um einiges realistischer sein." Olesya klopfte dem Droiden auf die Schulter, sogut sie es konnte. ,,Sehr gut gemacht, 3PO", lächelte sie stolz. Der Droide drehte sich ihr zu und kam ein ,,Oh", vom sich. ,,Vielen Dank, Miss Olesya." Verbeugte er sich, weshalb Olesya etwas schmunzeln musste und dann wieder zu Luke blickte.
,,Das dachte ich mir." Stimmte Leia zu. ,,Ist Nakari Kelen schon wieder von dieser Ausbildungsmission zurück?" Olesyas Lächeln verschwand sofort als er sich über Nakari informierte. Auch Luke bemerkte, dass es möglicherweise nicht das beste war dies in ihrer Anwesenheit zu fragen. Er konnte spüren wie Unruhe ihren Körper übernahm und noch etwas anderes..innigeres. War es Eifersucht?
,,Ja", entgegnete Ackbar. ,,Warum?" Fragte Olesya einfach nach. ,,Weil sie womöglich in der Lage ist, das Finanzierungs problem zu lösen. Sofern ich mich nicht irre, ist ihr Vater schwer reich." Olesya nickte. Sie war ein Mädchen aus feinem Hause. Leia war dies zwar auch, doch Olesya konnte sie leiden. Nakari nicht!
,,Das ist uns bekannt, doch ihr zufolge beschränkt sich seine Bereitschaft, uns zu unterstützen, gegenwärtig darauf, das wir sein Schiff nutzen dürfen." Entgegnete sie daraufhin.
,,Vielleicht ändert er seine Meinung ja, wenn Nakari direkt involviert ist. Könnte sie mir in dieser Angelegenheit beistehen? Ich brauche ohnehin jemanden, der mir den Rücken frei hält, und wenn sie den Rest der Truppen am Projektile ausbildet, muss sie ziemlich gut damit umgehen können." Olesya schaute Luke verwirrt und leicht wütend an. Luke wusste das Olesya was gegen Nakari hat, doch er war der Meinung das er und sie mal etwas abstand von einander gebrauchen könnten. Sie brauchten diese Zeit und jeder musste seine eigenen Aufgaben erledigen.
,,Ich glaube nicht das Nakari..."
,,Meisterhaft trifft es wohl besser", unterbrach Ackbar sie sofort. ,,Ich hab keine Einwände, dass sie Sie begleitet." Ackbars Blick zu Olesya war sichtlich streng. Sie biss sich auf die Lippen und wandte ihren Blick zu Luke, welcher sie entschuldigend anschaute, während Leia leicht schmunzeln musste, allerdings verstand wieso Olesya dies nicht gefiel. Leia konnte erkennen, dass Luke für sie mehr war.
,,Großartig", Lächelte Luke dennoch. Olesyas Hände ballten sich zur Faust und ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handinnenfläche und hinterließen dort halbmonde. ,,3PO, wärst du so gut, Na- kari Kelen zu bitten, sich zu uns zu gesellen? Sie hält sich irgendwo an Bord auf."
,,Natürlich, Master Luke." Stapste 3PO davon. Luke schaute zwischen den beiden Frauen hin und her. Leias Augen waren zu schlitzen gezogen und ihre Lippen geschürzt, während Olesya vollkommen Wütend zu ihm schaute und er sich sicher war, dass er Tod umfallen würde, wenn Blicke alleine einen Töten könnten.
,,O, ich glaube es wäre besser, wenn du zurück zum Schiff gehst. BD-6 wartet sicher schon auf dich."
,,Nein, ich bleibe." Bestand Olesya drauf und schaute Provozierend zu Luke. ,,Ich muss doch schauen, wer unseren Lieben Meister Piloten begleitet und ob sie mit ihm mithalten kann." Stämmte sie eine Hand in die Hüfte und warf ihr langes Haar mit der anderen zurück. Luke Atmete tief ein und aus, als er freien Blick auf ihren makellosen Hals hatte. Während Leia diese Provokation mehr als verstand, war Luke damit sichtlich überfordert.
Wollte sie jetzt mit ihm Flirten oder wollte sie ihn Provozieren und dafür sorgen, dass er auf der gesamten Mission nur an sie dachte?
Er verstand die Frauen nicht und würde es wohl auch niemals tun.
Als Nakari ganz zu Olesyas Bedauern Eintraf, grinste sie breit als sie Luke entdeckte. Olesya hob eine Augenbrauen und riss sich deutlich zusammen sie nicht einfach in die weite Welt des Alls zu befördern. Ehrlich gesagt, wäre das genau das was sie gerne tun würde. Bedauerlicherweise wusste Olesya aber, dass sie die Hilfe von Nakari und ihrem Vater brauchen.
,,Danke, dass Sie mein Schiff in gutem Zustand zurückgebracht haben", sprach sie an Luke gewandt. Olesya mussterte sie. Ihre Haut war dunkler, ihre Augen Braun und ihre Haare waren zu viele kleinen Zöpfe geflochten, die über ihren Körper fielen und ihn betonten. Nakari war groß, fast so groß wie Luke und somit um weiten größer als sie oder Leia. Ihre Lippen sind voll und ihre Wimpern nach oben geschwungen. Ihre Zähne Schnee weiß und ihr Körper viel durch trainierter als die einiger anderen Frauen. Zu ihren Glück allerdings ist sie unbewaffnet, was es für Olesya einfacher macht dafür zu sorgen, dass sie nichts tut was jemanden hier in Gefahr bringen könnte.
,,Kein Problem", entgegnete Luke ganz lässig. Die nötigen Informationen gaben die Rebellen ihr und erst als die Rede zu Ende war, fragte Luke sie: ,,Glauben Sie, Ihr Vater wäre möglicherweise bereit, Ihr Schiff für eine derartige Mission aufzurüsten?", Kurz überlegte Nakari, eher sie mit dem Kopf schüttelte. ,,Er investiert sein Geld in nichts, das nicht in irgendeiner Form seinen Geschäftsinteressen dient. Der einzige Grund, warum er mir überhaupt erlaubt hat, die Wüstenjuwel zu fliegen, ist, dass ich neue Planeten e forschen und dort nach Möglichkeit seltene Kreaturen mit gewissen biologischen Eigentümlichkeiten einfangen sollte, als Testobjekte für seine Labore. Den Großteil des Schiffs habe ich selbst umgebaut, aber er half mir, den Hyperantrieb zu beschaffen. Allerdings nur, weil ein schnelleres Schiff die Unternehmung beschleunigte und damit einen potenziellen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz bedeutete."
,,Oh." Hörten sie alle nur von Luke. Olesya konnte sehen wie Nakari kurz zu ihr schaute und sie ebenso mussterte, wie sie sie gerade eben. Doch auf Nakaris Gesicht legte sich ein Lächeln. Olesya gab ein komplett Falsches Lächeln zurück, was alle Anwesenden verstanden. Nur Nakari nicht.
,,Allerdings gelingt es uns vielleicht auf andere Weise, seine Dankbarkeit zu gewinnen", erklärte sie nach der Begrüßung. ,,Sie sagten, wir haben noch ein paar Wochen Zeit, richtig?" Fragte Nakari an Olesya gerichtet. Da diese jedoch nicht so freundlich antworten würde, war es Leia welche Sprach: ,,Ja. Da wir noch auf weitere Informationen warten, haben wir zeitlich einen gewissen Spielraum." Nakari nickte daraufhin Verstehend.
,,Nun, soweit ich weiß, ist kürzlich die Verbindung zu einem seiner Beschaffungsteams abgebrochen, und er will unbedingt einen Bergungstrupp losschicken, um der Sache nach zugehen." Olesya gefiel die ganze Sache immer weniger. Sie wurde mehr als skeptisch und verschränkte ihre Arme vor der Brust. ,,Was ist ein Beschaffungsteam?"
,,Im Wesentlichen eine Gruppe aus Jägern und Sammlern. Vier oder fünf Leute, die zu verschiedenen Planeten reisen, um Proben für die Labore zu beschaffen." Sie senkte ihre Stimme und presste ihr Kinn gegen den Hals, um ihren Vater nach zuahmen. ,,Geht, meine Lakaien, und besorgt mir dreihundert Yathik-Säureschnecken!" Olesya hob eine Augenbrauen an und bemerkte, dass dieses Mädchen, Luke ziemlich zu gefallen schien.
Ihre Stimme und Körperhal tung wurden wieder normal. ,,Etwas in der Art." Olesya konnte sehen wie Luke amüsiert Grinste und sich ein Lachen verkniff. Vermutlich wegen Admiral Ackbar, welcher mit seinen großen Augen ungeduldig blinzelte.
,,Okay, verstanden."
,,Na, jedenfalls hat einer von Dads Spähern auf einem Mond der einen Planeten im Galaktischen Kern umkreist, irgendetwas entdeckt, und als Dad davon erfuhr, schickte er ein komplettes Team los - sein bestes. Mittlerweile hat er seit mehreren Wochen nichts von seinen Leuten gehört und will wissen, ob sein Beschaffungsteam immer noch vor Ort ist, und falls ja, ob sich irgendetwas von Nutzen bergen lässt. Insbesondere interessiert ihn, ob sich irgendwelche lebenden oder toten Crewmitglieder oder Viecher an Bord des Schiffs befinden. Für alle diesbezüglichen Neuigkeiten wird er sich zweifellos finanziell erkenntlich zeigen." Erklärte sie sofort. ,,Warum schickt er nicht einfach jemand anderen los, um der Sache auf den Grund zu gehen?" Fragte Olesya mit unerfreuter Stimme. Nakari schaute zu ihr, wobei ihr einer ihrer Zöpfe ins Gesicht fiel.
,,»Weil es hier, wie ich schon sagte, um eine neue Entdeckung geht und er es vorzieht, die Sache nicht an die große Glocke zu hängen. In seinem Geschäft ist Industriespionage ein gewaltiges Problem. Ein Tipp an die Konkurrenz kann den Beschafungsteams eine Menge Bares extra einbringen. Das weiß er schicken aus erster Hand, weil er die Teams seiner Konkurrenten ebenfalls besticht. Er hatte gehofft, ich würde mich allein darum kümmern, weil er sonst eigentlich niemandem traut, doch ich erklärte ihm, dass ich jetzt der Allianz diene. Hinzu kommt, dass die Hyperraumrouten in diesem System bislang noch in der Kinderschuhen stecken, und all die Masseschatten im Kern machen das Ganze noch gefährlicher. Er braucht also jemanden, der ihm nicht bloß treu ergeben, sondern zudem bereit ist, sich diesem Risiko auszusetzen. Die Navigationscomputer der Juwel sind zwar ziemlich gut, aber ob sie so gut sind, vermag ich nicht zu sagen." Eine kleine Erklärung, statt ein Aufsatz mit Informationen die mich nicht interessieren, hätten auch gereicht. Dachte Olesya in ihren Gedanken und nickte bloß als Zeichen, dass sie es verstanden hat.
,,Mit einem Astromech-Droiden an Bord ist man vermut- lich auf der sicheren Seite" sagte Luke. ,,Schon möglich. Ich vermute jedenfalls, dass mein Vater eher früher als später irgendwen für die Sache anheuern wird, weil er unter Zeitdruck steht. Ich meine, natürlich wird er behaupten, dass er sich um das Team sorgt, dass vielleicht noch am Leben ist und Hilfe benötigt, doch in Wahrheit befürchtet er vielmehr, dass seine Mitbewerber irgendwie erfahren und ihn ausbeuten, bevor er selbst die Chance dazu hat. Luke, der springende Punkt ist: Wenn wir das durchziehen wollen, müssen wir uns beeilen. Wir sollten dort hinfliegen, rausfinden, was passiert ist, und meinem Vater die entsprechenden Neuigkeiten überbringen - irgendwelche Neuigkeiten; dann stünde er in unserer Schuld, und wir könnten die Wüstenjuwel noch rechtzeitig für diese Mission auf Denon aufrüsten." Ackbar schaltete sich in das Gespräch ein.
,,Wie heißen dieser Planet und der Mond, wenn ich fragen darf?"
,,Der Name des Planeten ist Sha Qarot; er umkreist eine rote Sonne. Der Mond heißt Fex, ein sonderbarer, violetter Trabant." Erklärte sie und diesmal war es Olesya, welche in ordentlicher Form etwas fragte: ,,Weiß das Imperium von Sha Qarot und Fex?" Nakari zuckte mit den Schultern und senkte ihren Kopf, um Olesya ansehen zu können. ,,Vielleicht. Ich bin mir nicht sicher, wer sie entdeckt hat. wie lange das zurückliegt oder an wen die Information über ihre Existenz noch verkauft wurden, außer an meinen Vater. Mein Vater ist der Ansicht, dass kaum jemand darüber Bescheid weiß." Olesya nickte verstehen, fragte aber sofort weiter: ,,Gibt es dort irgendwelche intelligenten Spezies?"
,,Nicht, dass ich wüsste. Ich glaube nicht, dass bislang schon jemand seinen Fuß auf den Planeten gesetzt hat die Atmosphäre ist giftig, und es gibt massive vulkanische Aktivitäten. Uns liegen lediglich Holos und Scans aus dem Orbit vor. Fex hingegen ist ausgesprochen interessant, auch wenn wir dort bislang noch kein intelligentes Leben entdeckt haben." Wieder ein Nicken von Olesya. Ein nachdenkliches Geräusch verließ ihrer Kehle. Es gefiel ihr nicht Luke dorthin zu schicken. Dafür war er zu wichtig.
,,Wenn Ihnen die Suche nach diesem vermissten Beschafungsteam tatsächlich die Credits einbringt, die erforderlich sind, um Ihr Schiff aufzurüsten, denke ich, Sie sollten es tun" sagte Ackbar. ,,Außerdem könnte das Ganze noch einem anderen Zweck dienen - einem wesentlich wichtigeren, soweit es mich betrifft. Es besteht die Möglichkeit, dass der Mond ein idealer Stützpunkt für die Allianz wäre, daher möchte ich, dass Sie ihn mit diesem Gedanken im Hinterkopf auskundschaften. Halten Sie die Augen nach der imperialen Flotte offen und platzieren Sie Peilsender zur späteren Orientierung, falls Sie geeignete Örtlichkeiten entdecken - aber verlieren Sie dabei nicht die Zeit aus dem Blick! Diese Kryptologin von Denon auszufliegen hat nach wie vor oberste Priorität."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top