chapter 4
Jahr 0 VSY
Tatooine
Mit Biggs und ihren kleinen BD-6 Droiden saß sie in der Tosche-Station. Der kleine Droide kletterte an ihr herum und trat schließlich auf Biggs schoß rüber. Dieser nahm den Droiden hoch und stellte ihn auf den Tisch. Ein paar Piepsige Geräusche gab er von sich, was Olesya lachen ließ und auch Biggs musste kurz Lachen.
„Ist ja gut.“ Beruhigte sie den Droiden und legte ihre Hand auf seinen kleinen Kopf. „Erzähl mir Biggs, hast du den Jenigen gefunden?“ Biggs schüttelte mit dem Kopf. „Sonst wäre ich nicht hier.“ Olesya nickte bloß und nahm einen Schluck vom Jawa saft. „Du wirst ihn finden.“ Etwas das sich anhörte wie ein Krug der auf irgendwas fiel, erlangte ihre Aufmerksamkeit.
Olesya drehte sich etwas nach hinten und erkannte dort Luke welcher gerade einen Krug auf Camie und Laze geworfen hatte, welche gerade dabei waren Sachen zu machen, die sie eigentlich nur tun sollten wenn sie alleine sind.
„Hey, macht das wo anders, Leute.“ Biggs erhob sich auf Luke's Kommentar und lief an Olesya vorbei. Der Droide piepste erneut und zustimmend nickte das Junge Mädchen. „Biggs! Hey!“ Freude war aus Luke's Mund zu hören. Kein Wunder. Olesya und er hatten damit gerechnet das er Tod ist. „Hey!“ Umarmten sich die beiden Jungs als wären sie Brüder. „Du bist schon zurück. Wann bist du angekommen?“ Gelöst von einander schaute Biggs seinen Besten Freund an.
„Kurz bevor O wütend hier rein kam.“ Legte er seine Hände auf Luke's Oberarme. „Hätte nicht gedacht, dass du so fleißig bist.“ Während die beiden Lachten, wurde Olesya etwas rot und strich sich ihre langen Haare zurück. Geht es noch auffälliger?
„Die Akademie hat dich nicht sehr verändert. Fast vergessen, gerade gibt es eine Schlacht in der Stadt.“ Der Droide piepste und drehte seinen Kopf zu Olesya, welche zustimmend nickte und sich zum Droiden beugte. „Ja, in seinem Kopf gibt es nichts weiter als Schlachten.“ BD-6 Piepste wieder und sprang auf Olesyas Schulter. Sie erhob sich aus dem Stuhl und blickte zu Luke.
„Nicht schon wieder. Vergiss es.“Luke holte sein Fernglas heraus. „Sieh mal.“ Während Luke sich auf den Weg raus machte, griff Biggs nach seiner Jacke welche er sich über die Schulter warf und ihn folgte. Olesya seufzte und folgte den beiden Jungs, während sich Camie erhob.
„Ihr könnt doch nicht abhauen. Wormie hat wohl zu viel Sonne abgekriegt.“ Camies Kommentar ignorierte Olesya und trat hinaus in die Sonne, welche ihr sofort ins Gesicht schien. Nun fiel ihr auch auf, dass Luke einen weißen Hut trug um sich vor der Sonne zu schützen.
Die Weste zog Olesya über das Lichtschwert. Sie hatte vergessen das ihre Weste andauernd verrutschte weil sie drei der Knöpfe offen gelassen hat. Allerdings nur, weil es warm war.
„Da sind sie.“ Schaute Luke durch das Fernglas hinauf. Olesya blickte auch nach oben, doch erkennen tat sie nichts. Wieso sollte eine Schlacht auch länger anhalten als nötig?
„Lass mich mal sehen“, griff Biggs nach dem Fernglas und blickte dort hindurch.
„Das ist keine Schlacht, du Genie. Die sitzen da nur rum. Vermutlich ein tankendes Frachtschiff. “ Luke gab sich damit nicht zufrieden und hüpfte von einem Bein auf das andere. „Aber vorhin waren da lauter Schüsse. Du hast es gesehen, oder Olesya? Sag das du es gesehen hast.“ Sie hatte es gesehen. Schließlich war darunter beinahe etwas passiert. „Klar.“ Gab sie von sich Während Biggs das Fernglas an Luke übergab. Allerdings nahm Camie es ihn grob aus der Hand. „Hey!“ Beschwerte er sich, während Camie etwas weiter nach vorne ging und hindurch schaute. „Glaub mir, Luke, die Rebellion ist weit entfernt. “ eigentlich steht sie vor dir.
Wollte Olesya am liebsten zu Biggs sagen. Das würde sie aber verraten. Laze lief nach vorne zu Camie und legte eine Hand auf ihre Schulter, während Olesya auf seufzte. „Dieser Planet ist ein Haufen nichts. Das Imperium würde nicht mal für dieses System kämpfen.“ aber die Rebellion schon. Olesya wollte so vieles sagen. So vieles war unausgesprochen. Aber es war besser so.
Camie ging zurück und warf Luke das Fernglas zu. Gerade noch so konnte er es auf fangen und schaute wütend zu Camie. „Hey! Pass doch auf!“ „Reg dich nicht auf, Wormie.“ „Klappe Bantha.“ Erwiderte Olesya daraufhin als Camie mit Laze um die Ecke verschwand. Gefolgt von Biggs.
Nun waren es also nur sie und Luke und der Droide. Ihren Kopf drehte sie zu Luke, welcher noch einmal durch das Fernglas schaute. „Da war eine Schlacht, Luke. Aber nun ist sie vorbei.“ Er ließ das Fernglas sinken und blickte seine Beste Freundin an. Ihre Haare waren ungekämmt und lagen irgendwie zerzaust herum. Ihre Wangen waren etwas schmutzig und ihre Lippen waren leicht geöffnet.
„O, das vorhin..“ Ging er auf sie zu und blieb vor ihr stehen. „Ich wollte dich nicht überrumpeln oder etwas tun was du nicht möchtest..“ ich wollte es. Wieder etwas das sie gerne sagen würde, es aber nicht konnte. „Luke, ich werde immer bei dir sein. Egal ob wir Tatooine verlassen oder nicht. Aber ich denke nicht das ich die Frau bin, die du für immer an deiner Seite haben möchtest.“ Luke steckte das Fernglas an seine Hüfte und umgriff dann ihre Hände. Es war warm, doch diese Berührung machte es noch wärmer.
Sanft, fast schon verführerisch blickte er zu ihr hinunter. „Wieso nicht? Was spricht dagegen?“ „Du kennst mich nicht, Luke. Ich habe Dunkle Geheimnisse die dich wenn du sie wüsstest in Gefahr bringen würden. Ich würde dich in große Gefahr bringen und...“ Bevor sie weiter sprechen konnten, kam Biggs gerade hinaus. Schneller als Olesya gucken konnte löste sich Luke von ihr.
„Wir reden später darüber.“ Mit diesen Worten ging er auf Biggs zu, welcher leicht verletzt zu seinen Besten Freunden geschaut hatte. Olesya seufzte und ließ ihren Kopf etwas hängen. Der Droide auf ihre Schulter Allerdings kletterte weiter und drückte seinem Kopf gegen ihre Wange und piepste dabei etwas. Eine kleine Geste die Olesya lächeln ließ.
Sie liebt diesen Droiden.
Einige Zeit später saß Olesya bei Luke auf dem Bett, während er selbst an etwas herum bastelte. Der kleine Droide saß auf ihrer Schulter und piepste immer wieder.
Die Stimmung zwischen ihr und Luke war eigenartig, bis Olesya sich Traute endlich etwas zu sagen:
„Ich wollte es.“ Luke ließ den Schraubenschlüssel fallen und blickte zu seiner Besten Freundin, welche sich auf die Lippen biss. Er machte große Augen und traute seinen Ohren nicht. „Aber nicht so, Luke.“ Blickte sie zu ihm, die dünne Decke über ihren Schoß gezogen. „Ich meine, Luke, könntest du ein Leben mit mir Führen ohne zu wissen wer ich eigentlich wirklich bin?“ Luke schaute zu ihr, presste die Lippen kurz zusammen und ließ seinen Kopf für einen Augenblick sinken. Konnte er das? Nein.
Er rutschte näher zu ihr und schaute ihr in die Grünen Augen. „Dann erzähle mir wer du bist. Wer du wirklich bist.“ Olesya schaute zu ihm. Sie wünschte sie könnte es. Aber sie kann es nicht. „Luke..ich..“ Der Droide piepste erneut auf und Olesya strich sich durch ihr gebäruntes Gesicht. „Ich wünschte ich könnte es. Aber das geht nicht. Ich könnte dich danach nie wieder sehen.“ „O, ich möchte dich verstehen, aber ich kann es nicht.“ „Du darfst mich auch nicht verstehen, Luke.“ Sie war ein reines Mysterium. So viel war sicher. Luke wollte sie verstehen und fühlen lassen, was er fühlt. Aber er wusste nichts über sie.
Vor 2 Jahren stand sie einfach in der Tosche-Station. Mit diesen Weißen Klamotten und wie sie ihn angesprochen hatte. Luke verliebte sich im ersten Augenblick in sie. Und doch hatte er das Gefühl gehabt als hätte er sie schon einmal gesehen.
Sie redete ständig von ihrem Vater, aber Luke wusste weder wo sie Wohnt, noch wer ihr Vater ist oder ihr Nachnamen.
Die war einfach Olesya, seine Beste Freundin für die er so viel mehr fühlt.
„Erzähl mir wer du bist.“ Olesya atmete aus. „Ich darf das nicht, Luke.“ „Wer ist dein Vater? Ich möchte dich kennen, Olesya. Ich möchte dich wirklich kennen. Endlich kennenlernen ich..“ Er brach ab als er die Stimme seiner Tante hörte. Seinen Blick wandte er zu Olesya. „Luke!“ Rief Owen ihn. „Ich komme, Onkel Owen!“ Rief er zurück und erhob sich. „Ich bin gleich wieder zurück.“ „Luke,“ Wollte sie nach Luke's Hand greifen. Er entriss sich dieser und lief einfach nach draußen.
Olesya legte ihre Hand auf den Kopf des Droiden und presste ihre Lippen aufeinander. Sie wollte Luke nicht verlieren. Aber was sollte sie denn nun tun? Sollte sie Luke erzählen wer sie ist? Sollte sie sagen, wer sie ist? Sie muss ihn nicht alles sagen. Aber er wollte wissen wer sie ist.
Sie ist Olesya Kenobi.
Olesya erhob sich von ihrem Platz. Der Droide Piepste auf. „Ich weiß, es ist eine Dumme Idee.“ Seufzte Olesya. „Aber die einzige die ich habe.“
Olesya folgte Luke hinauf und sah dort ein paar Jawas mit ihren Sandläufer. Owen sprach mit ihnen.
Dem jungen Mädchen stieß die Sonne direkt ins Gesicht, weshalb sie ihre Augen kurz zusammen kniff und ihre Hand vor ihre Stirn legte um etwas sehen zu können.
Vielleicht sollte sie sich von Luke einen Hut ausleihen.
Olesya entdeckte die vielen Droiden, als Berus Stimme sie aus ihren Gefahr riss:
„Luke! Luke!“ Luke lief sofort zu Tante Beru. Ein Schlechtes Gewissen überkam ihn als er Olesya entdeckte. Er hätte nicht so mit ihr Reden sollen. „Sag Owen, dass er einen Dolmetscher mitbringen soll, der Bocce beherrscht.“ Olesya konnte sehen wie Luke nickte. „Die Auswahl ist nicht groß, aber ich sag's ihm.“ Luke lief wieder an Olesya vorbei, warf ihr einen Flüchtigen Blick zu und ging dann zu seinem Onkel.
Olesya ballte ihre Hände zur Faust und ging näher zu Luke. „Ja, wir werden den Roten da nehmen. Nein, nicht den da.“ Olesya ging näher und sah wie Luke sich zu den Roten Astromech Droiden kniete. Die Braunhaarige kniete sich zu ihm. „Luke, es tut mir leid. Du hast Recht was meine Herkunft angeht. Du hast ein Recht darauf zu erfahren wer ich bin.“ Flüsterte sie ihn zu und schaute von der Seite aus zu ihm. Luke schaute sie ebenfalls an, seine Lippen aufeinander gepresst. Ein paar Haare fielen Olesya ins Gesicht und lagen nun auf ihrer Wange. Sie versperrten Luke etwas den Blick auf ihre Grünen Augen.
„Ist schon gut“ „Nein.“ widersprach sie und strich sich die Haare hinter ihr Ohr. „Ich werde es dir erzählen. Undzwar gleich. Ich Beantworte dir die Fragen wer ich bin.“ Luke schaute zu ihr. Was sollte er sagen? Zunächst einmal entschied er sich dazu das zu akzeptieren. Sie sollte darüber reden, wenn er es möchte.
„Hey, du bist wohl Programmiert für feines Benehmen und protokollfragen.“ Die beiden Teenager schauten zu Owen und den Goldenen Protokolldroiden. „Protokoll ist meine Hauptfunktion, Sir. Umgangsformen sind meine..“ Owen unterbrach ihn: „Für dich hab ich keine Verwendung.“ „Selbstverständlich nicht, sir. Nicht in so einer Umgebung. Daher bin ich auch dafür programmiert...“ Wieder eine Unterbrechung, welche Olesya langsam wütend machte. Sie mochte es nicht wenn man einen Droiden unterbricht. Droiden sollten genauso viele Rechte haben wie andere Wesen auch.
„Ich brauche einen, der die Binäre Sprache der Wasserdampf evaporatoren versteht.“ Olesya könnte schwören das der Goldene Protokoll Droide überrascht schaute. „Evaporatoren? Sir, mein erster Job war die Programmierung binärer Lastenheber. Das ist ihren Evaporatoren sehr ähnlich.“ Olesya seufzte auf.
„Sprichst du Bocce? “ „Natürlich. Wie meine Muttersprache.“ Owen nickte und stämmte die Hände in den Hüften. „Gut. Halt die Klappe. Den nehm ich.“ geht es vielleicht auch Freundlich? Wollte Olesya sagen, ließ es aber bleiben. „Ich halte die Klappe, Sir.“ Der kleine Droide auf Olesyas Schulter piepste vor sich hin, weshalb Olesya leicht lächelte. Droiden waren die besseren Wesen.
„Luke, Olesya!“ der erste der beiden gerufene ging als erster zu Owen, während Olesya dort stehen blieb sich aber erhob.
„Bringt die beiden in die Werkstatt. Ich möchte sie noch heute Geputzt haben.“ Komisch fühlte sich Olesya als Owen sich zu ihr drehte und sie direkt anschaute. Sein Blick wie immer streng. „Und wenn du schon hier bist, kannst du ihn auch Helfen.“ „Aber wir wollten zur Tosche-Station um ein paar Energiewandler abzuholen.“ Olesya zog eine Augenbrauen hoch. Davon wusste sie nichts. Wahrscheinlich wusste sein Onkel eh schon was sie vor haben. Dieser Verdacht bestätigte sich auch gleich:
„Ihr könnt euch mit euren Freunden herumtragen, wenn alles fertig ist. Also los, an die Arbeit!“ Ein Seufzer entkam Luke's Kehle. „Na gut, kommt mit.“
Vielleicht kann ich ihn ja dabei alles erklären.
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