chapter 20
Jahr 0 VSY
Yavin
Olesya lief auf und ab in ihrem Quartier. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen und sie hatte keine Ahnung was das in dem Hangar gewesen ist. Luke hatte sie Geküsst, einfach so. Der Todesstern ist zerstört und um Leia zu retten war ihr Vater gestorben.
Olesya wusste damit nicht mehr umzugehen. Die ganze Zeit hatte sie es verdrängt, sich darauf konzentriert bloß Luke zu schützen und diesen Stern zu zerstören und nun war Biggs Tod. Er ist Tod und sie hätte es verhindern können, hatte sich aber zu sehr auf Luke konzentriert. Ihre Haare strich sie sich aus dem Gesicht und legte ihre Hände auf das kleine Waschbecken vor ihr. Ihre Grünen Augen blickten sich selbst im Spiegel an. Tiefe dunkle schwarze Augenringe zeichneten sich unter ihrem Auge. Sie waren geschwollen und gerötetet vom Weinen, während ihre Lippen etwas geöffnet und doch Trocken waren.
Olesya legte ihre Hand auf ihr Lichtschwert, zog und zündete es. Der dunkle Raum wurde von Lilanen Licht umhüllt und ihr kleiner Droide BD-6 hob neugierig seinen Kopf. Olesya wusste ja selbst das es dumm war was sie tat, doch sie brauchte es. Wütend wollte sie das Lichtschwert in den Spiegel schlagen um sich selbst nicht mehr sehen zu müssen, als ein Klopfen an ihrer Tür sie davon ab hielt. In ihrer Bewegung hielt sie inne, Deaktivierte das Lichtschwert und klemmte es sich wieder an die Hüfte.
„Wer ist da?“ Olesya wusste natürlich wer vor der Tür steht. Sie konnte Es fühlen, doch sie wollte es nicht. Sie wollte ihn nicht sehen. „Ich bin es, O. Jetzt mach schon die Tür auf.“ Olesya nutzte die Macht um die Tür zu öffnen. Luke trat ein mit einem beschämten Lächeln auf dem Gesicht und etwas geröteten Wangen.
Er hatte nicht darauf geachtet, doch nun wo sie vor ihm stand und er sehen konnte wie fertig sie aussah, überkamen Gefühle der Schuld ihn.
„Es tut mir leid“, murmelte er zu ihr. Olesya schüttelte mit dem Kopf und drehte sich um. Luke jedoch umgriff ihre Hand und hielt diese fest. Er hatte keine Sekunde daran gedacht zu fragen wie es ihr geht, wie sie damit klar kommt und wieso sie all die Jahre so viel für ihn tat.
„Wieso, O?“ Seine Stimme war bloß ein Hauch. Leise und brüchig. „Wieso beschützt du mich so sehr? Wieso tust du das alles für mich?“ Das Mädchen drehte sich zu ihm herum. Ihr Herz schlug unglaublich schnell und ihre Nackenhaare stellten sich auf, während ihre Augen mit Tränen gefüllt war und ihre Augen seine Blauen trafen.
„Du bist viel Wichtiger als du dir vorstellen kannst, Luke Skywalker.“ Murmelte sie zu ihm und drehte sich wieder weg. Luke jedoch ließ nicht locker. Er wollte die Wahrheit. „Seit dem ich dich das erste Mal sah warst du darauf bedacht mich zu beschützen. Wann immer mir etwas bedrohlich kam, ob nun ein Spiel oder eine Person warst Du da um mich zu beschützen. Du hast dich vor mich geworfen als dieser TIE Jäger auf mich geschossen hat und wärst du nicht ausgewichen hättest du dein Leben verloren, wegen mir.“ Seine Stimme war voller Sorge und gleichzeitig Ernsthaftigkeit, dass es Olesya Gänsehaut bescherte. Eine Träne lief ihrer Wange hinunter und Zwang sie dazu tief einzuatmen.
„Sag mir die Wahrheit, O..Wieso tust du das? Und erzähle mir jetzt nicht das der Tod deiner Mutter ansonsten umsonst war. Ich verstehe nicht wieso der alte Ben mich schützte, wieso deine Mutter es tat und ich verstehe nicht wieso du es tust.“ Erklärte er das ganze. Olesya wusste nicht mehr weiter. Wie sollte sie ihm nur erklären das er der Sohn von Darth Vader ist?
„Ich kann es dir nicht sagen“, drehte sie sich zu ihn um. Luke gab ein Geräusch von sich und blickte seine Beste Freundin an. „O, was auch immer es ist, du brauchst das nicht zu tun.“
„Das muss ich!“
„Wieso? Erkläre es mir.“
„Wenn ich das tue wird es dich Umbringen, Luke. Du bist noch nicht bereit.“ Luke ging irritierte auf sie zu. Er war größer als sie, weshalb er zu ihr hinunter schauen musste. Seine Rechte Hand hob er und wischte ihr mit dem Daumen die Träne weg welche aus ihrem Augen liefen.
„Wozu nicht bereit?“ Olesya griff nach seiner Hand und nahm sie sanft von ihrer Wange während sie zu ihm hinauf schaute. „Für die Wahrheit.“ Luke wandte sich von ihr ab, strich sich durch das Gesicht und seine Haare und drehte sich dann wieder zu ihr. „Es ist egal was ich tue, du wirst es mir nicht sagen, Richtig?“
„Glaub mir, wenn ich könnte würde ich es.“
„Ich weiß im Moment nicht was ich glauben soll und was nicht, O.“ Drehte er sich vollkommen zu ihr herum. Allerdings nur für einen Augenblick, dann lief er zu ihrer Tür. „Luke“, lief Olesya etwas vor. Bevor er die Tür zu ihrem Quartier öffnete drehte er sich noch mal zu ihr herum und erkannte ein klitzekleines Lächeln auf ihren Lippen. „Der Kuss..“ Begann sie und spielte auf das an was im Hangar passiert ist. „er bedeutete mir viel.“ Luke nickte und öffnete die Tür. „Mir auch.“ Während Luke das Quartier verließ begann Olesyas Herz wie wild zu schlagen. Schmetterlinge flogen in ihrem Bauch herum und ihr wurde unglaublich warm, während sie sich auf das Bett setzte und BD-6 es sich auf ihrem Schoß bequem machte. Olesya begann zu lächeln und schüttelte sofort mit dem Kopf als sie alles realisierte. Sie liebte Luke und musste ihn Anlügen um ihn zu beschützen.
Nun allerdings begann sie sich etwas zu Fragen. Die Stimmen die sie gehört hatte, die ihres Vaters und dieses Mannes..sie erinnerte sich noch an etwas das ihr Vater einst "Machtgeister" nannte. Sie hatte diese Stimme damals gehört als sie von Lukes Farm zurück zur Hütte gegangen sind. Sie saß auf dem Eopie ihres Vaters und hatte sich an seine Brust gelehnt als sie die Stimme gehört hatte. Vielleicht existieren Machtgeister ja wirklich. Begann sie sich zu Fragen. Allerdings hatte sie keine Ahnung wie man Kontakt zu solch einen Machtgeist auf nimmt. Es war immer dann passiert wenn sie sich Konzentriert hatte und vielleicht war genau das die Lösung. Vielleicht musste sie sich Konzentrieren.
Aus dem unbequemen Bett stand sie auf und ignorierte das Gemeckere von BD-6. Mit schmetterlinge im Bauch setzte sie sich auf den Boden, überschlug ihre Beine zu einem Schneidersitz und berührte mit ihren Zeigefinger ihre Daumen und legte sie auf ihre Knie ab. Ihre Augen Schloß sie und drückte ihren Rücken durch. Mut sprach sie sich selbst zu, begann gleichmäßig tief ein und aus zu Atmen und sich nur auf das zu Konzentrieren was sie fühlte.
Zunächst war es nichts. Nur Leere, doch ein Warmes Gefühl welches sie umgab ließ sie das Gefühl bekommen zu Fliegen. Sie sah das Quartier und entdeckte die Leute im Hangar. Die Piloten die ihre Schiffe reinigten, das Lachen von ihnen. Sie entdeckte Leia, welche dabei war eine Gruppe Rebellen etwas zu erklären. Sie spürte den Frieden, das Gefühl von Glück und sah wie Han die Prinzessin beobachtete. Olesya musste etwas darüber grinsen als sie plötzlich Kälte spürte. Ihr Herz machte einen Sprung und plötzlich entdeckte sie Luke, welcher versuchte mit dem Lichtschwert umzugehen, doch nur striche in die Wände brannte und von dem Droiden erwischt wurde. Olesya spürte seine Unruhe, spürte das er Wütend war und sich Ärgerte es nicht zu schaffen. Doch das Problem das er hatte war das er es zu sehr versuchte, anstatt es zu tun und möglicherweise war das auch Olesyas Problem.
Ihre Augen öffnete sie und erhob sich vom Boden. Mit sicheren Schritten ergriff sie ihr Lilanes Lichtschwert und Eilte gefolgt von BD-6 raus. Die Gänge des Hauptquartiers waren voll und Olesya musste sich durch die Mengen von Leuten Quetschen. Ihr Herz machte einen Sprung bei jedem Schritt den sie tat. Natürlich kann sie Luke nicht sagen wer er ist, aber was sie kann ist für ihn da zu sein und ihn zu Helfen.
Immer wieder murmelte sie ein „Entschuldigung“, oder ein „Verzeihung“, doch als sie endlich an Lukes Quartier angekommen war stoppte sie in ihrer Bewegung. War es das richtige? Ja, oder? Sie musste es tun. Luke muss ein Jedi werden und sie würde unter allen Umständen versuchen ihn dabei zu Helfen und ihn zu unterstützen. Schließlich wusste sie viel mehr über die Macht als er es tat.
Mit einem Räuspern klopfte Sie an seine Quartier Tür, hörte wie etwas zu Boden fiel und hörte Luke leise fluchen, eher er die Tür öffnete. Die Junge Braunhaarige schaute in das Gesicht eines verschwitzten Jungen, welcher nicht mehr weiter wusste und verzweifelt war.
Dann lugste sie an ihn vorbei und erkannte all die Striche an den Wänden.
„Der Prinzessin wird das sicher nicht gefallen.“ Luke seufzte auf als seine Beste Freundin einfach an ihn vorbei in sein Quartier ging. „O, ich Trainiere.“ Seufzte er als sie den Trainings Droiden in die Hand nahm. „Mit ihm Trainierst du zwar deine Reflexe und du Trainierst die Macht zu fühlen, doch damit lernst du nicht die nötige Ausdauer und Kraft zu haben die du benötigst um einen Kampf außerhalb eines Cockpits zu führen.“ drehte sie sich zu ihn herum. Olesya erinnerte sich an die Übungen die sie machen musste. Daran wie sie in der Schlucht einen Parcour bewältigen musste und gleichzeitig Angriffe abwehrte. Sie erinnerte sich daran wie sie Steine mit der Macht hob, obwohl es jedesmal die Gefahr war, dass Darth Vader sie dort spüren könnte. Es war nie passiert.
„Was du brauchst ist ein Trainingsplan mit einem Parcours. Du musst üben das Gleichgewicht zu halten und dich auf deine Sinne, auf die Macht zu Konzentrieren. Was du brauchst ist ein Meister.“
„Aber die Jedi existieren nicht mehr.“ Lief er zu ihr vor. Olesya wusste das ein paar Jedi noch Lebten. Sie wusste das Meister Yoda irgendwo noch Lebt. Die Jedi wusste würde er ihn finden könnte er ein voll ausgebildeter Jedi werden und somit weitere Macht Nutzer trainieren.
„So viel ich weiß ist nicht jeder Tod.“ Erklärte sie ihm. „Viele Jedi wurden nach der Order 66 entweder getötet, gefoltert oder sie verstecken sich um nicht gefunden zu werden.“ Luke schaute zu ihr, ging nochmal näher zu ihr und blieb direkt vor ihr stehen. „Die Zabrak Frau die wir auf Tatooine getroffen hatten war eine Überlebende Jedi. Ihr Name ist Galilee Vadim. Sie war der erste Padawan meiner Großmutter, Rovena Sawyer. Sie hatte die Order 66 Überlebt.“ Luke hörte ihr aufmerksam zu. Er wollte mehr über die Jedi wissen. Mehr über all das.
„Dann ist da noch ein Jedi namens Nari. Er hatte überlebt, meinen Vater auf Tatooine aufgesucht. Er half ihn nicht und die Inquisitoren, welche dafür ausgebildet wurden Jedis zu finden, zu töten und zu foltern, töteten ihn.“ Luke lehnte sich an sein Bett, unterbrach aber nicht den Blick Kontakt mit seiner Besten Freundin.
„Dann ist da noch Kanan Jarrus, welcher die Order 66 ebenfalls überlebte und auch Lyra, eine Twi'lek und zweiter Padawan meiner Mutter. Ahsoka Tano überlebte auch wenn man den Geschichten glauben schenkt und auch ein junger Jedi Namens Cal Kestis überlebte, ebenfalls wie ein Mädchen mit dem Namen Verena Spince. Quinlan Vos und Eeth Koth ebenfalls.“ Luke öffnete seinen Mund Als seine Beste Freundin ihren Kopf anhob und ihn anschaute. „Sind wir optimistisch, dann können wir davon ausgehen, dass noch rund ein weiteres Dutzend Jedi in der Galaxis verstreut sind, die zur Order 66 nicht beim Tempel waren.“ Luke strich sich durchs Gesicht, atmete aus und drückte sich dann von dem Bett.
„Woher weißt du, dass sie Leben?“ Olesya zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung..irgendwie habe ich jeden von ihnen einmal in einem Traum gesehen.“ Luke nickte verstehend. „Können sie mich ausbilden?“ Es war eine Frage auf die Olesya keine Antwort hatte. Konnten sie es? Sicher. Jeder von ihnen hatte die Qualitäten dafür und die nötige weisheit. Doch würden sie es tun? Vermutlich nicht.
„Ich weiß es nicht.“ Gestand sie. „Aber ich weiß das du eines Tages ein Jedi sein wirst, Luke.“ Ging sie auf ihn zu und schaute ihn fest in die funkelnden Blauen Augen. „Du wirst ein Jedi werden, dass verspreche ich dir.“
----------------
Es gab viele Räume in dem riesigen Tempel, die von den Technikern der Allianz für den modernen Gebrauch umgebaut worden waren. Aber selbst bei ihren verzweifelten Bedürfnissen hatten die Architekten den alten Thronsaal in seiner klaren und Klassischen Schönheit belassen, wie er war, und ihn nur von Dschungelgewächsen und Schutt gereinigt.
Zum ersten Mal seit Jahrtausenden war nun dieser große Raum gefüllt. Hunderte von Rebellensoldaten und Technikern standen auf dem alten Steinboden versammelt, ein letztes Mal vereinigt, bevor sie sich zerstreuten, um neue Posten anzutreten oder auf ferne Heimatwelten zurückzukehren. Zum ersten Mal vereinigten sich auch die massierten Reihen gebügelter Unifor men und polierter Halbrüstungen zu einer mächtigen Demonstration der Allianz.
Die Banner vieler Welten, die der Rebellion ihre Unterstüt zung gegeben hatten, flatterten in der leichten Brise. Am anderen Ende eines langen, offenen Mittelgangs saß eine Gestalt in Weiß, und auf dem Gewand sah man Sardonyxwellen - Leia Organas Amtstracht.
Mehrere Figuren erschienen auf der gegenüberliegenden Seite. Die eine, riesengroß und behaart, schien sofort Deckung suchen zu wollen, wurde aber von ihrem Begleiter mitgezerrt. Luke, Han, Olesya, Chewie, Bd-6 und Dreipeo brauchten einige Minuten, um den ganzen Weg zurückzulegen.
Sie blieben vor Leia stehen, und Luke erkannte unter den anderen Würdenträgern, die in der Nähe saßen, General Dodonna. Es gab eine kurze Pause, dann gesellte sich eine schim- mernde, vertraute R2-Einheit zu der Gruppe und trat zu dem fassungslosen Dreipeo und dem piepsinden BD-6.
Chewbacca scharrte nervös mit den Füßen und ließ nur zu deutlich erkennen, dass er sich an einen anderen Ort wünschte. Solo beschwichtigte ihn, als Leia aufstand und vortrat. Im glei-chen Augenblick senkten sich alle Fahnen, und die ganze Versammlung wandte sich dem Podest zu.
Sie legte etwas Schweres, Goldenes um Solos Hals, dann um den von Chewbacca - wozu sie sich auf die Zehen stellen muss te und schließlich um den von Luke und Olesya. Dann gab sie den Versam- melten ein Zeichen, und die starre Disziplin löste sich auf, als alle Männer, Frauen und Droiden Gelegenheit erhielten, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Umtost von Jubelrufen und Triumphgeschrei stellte Luke fest, dass er weder an seine Zukunft bei der Allianz noch an die Chance dachte, mit Han Solo und Chewbacca abenteuerliche Flüge zu unternehmen. Stattdessen sah er seine ganze Aufmerk samkeit von der strahlenden Leia Organa in Anspruch genom men, auch wenn Solo einmal behauptet hatte, so etwas halte er nicht für möglich. Sie bemerkte seinen wie gebannt an ihr haftenden Blick, aber diesmal lächelte sie nur. Etwas vollkommen anderes wie als wenn er Olesya anschaute.
Errötet wandte er seinen Blick ab und schaute stattdessen zu seiner besten Freundin, welche das ganze zu Blöd fand und sich nicht sicher war was sie eigentlich tun sollte.
Luke konnte es ihr auch nicht sagen, aber er wusste, dass in dem Moment wo er seine Lippen auf ihre gelegt hatte, er nichts anderes mehr wollte als sie.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top