chapter 19
Jahr 0 VSY
Yavin
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Weltraum
Da Olesya darauf bestand mit zu fliegen, trug sie nun auch den Orangenen Schutzanzug, der sie schützen sollte wenn sie in den Weltraum stieß. Ihre Haare ließ sie offen und griff nach dem Helm, welcher ihr zur Verfügung gestellt wurde.
Das Lichtschwert war noch immer an ihrer Hüfte befestigt und da sie nun noch ein zweites hatte, befestigte sie auch das und lief mit dem Helm und dem Umhang in der Hand los. BD-6 war äußerst Wütend darüber gewesen, als er erfuhr das er nicht mit ihr kommen darf sondern bei 3PO bleiben sollte.
Auf dem Gang traf sie auf Luke, welcher genauso wie sie den Schutzanzug trug. Enttäuscht über das Bild welches ihnen im Hangar geboten wurde, blieb Olesya stehen und schaute Enttäuscht zu Han Solo, welcher seine Belohnung gemeinsam mit Chewbacca in Empfang nahm. Bevor sie reagieren konnte und sagen konnte, dass es das nicht wert ist, begann Luke zu sprechen:
„So, du hast also deine Belohnung und verschwindest?" Han nickte auf Luke's Frage. „Ganz richtig, ja. Da sind noch ein paar alte Schulden, die ich mit der Kohle abzubezahlen habe. Selbst ohne das würde ich nicht bleiben oder hältst du mich für so blöd?" Fragte er die beiden und trat kurz hervor um die beiden anzusehen. „Kommt doch mit. Ihr kämpft gut. Jemanden wie euch können wir gebrauchen." Die Kenobi dachte sich verhört zu haben. Ihre Augenbrauen hob sie und schüttelte mit dem Kopf.
„Komm doch. Warum siehst du dich nicht hier um? Du weißt, was ihnen bevorsteht, welche Gefahr ihnen Droht. Die brauchen gute Piloten wie dich. Und da haust du einfach ab?" Olesya hatte es die ganze Zeit nicht so gesehen wie Luke. Nicht so, dass die Leuten hier einer großen Gefahr bevorsteht und was ihnen droht. Sie hat nur daran gedacht was Luke und Leia droht. Nicht den anderen. „Was hat man von einer Belohnung, wenn man tot ist? Außerdem hat der Angriff auf diese Kampfstation nichts mit Mut zu tun. Viel mehr mit...Selbstmord! Und das willst du begehen, nicht wahr, Süße?" Olesya hob nun auch die andere Augenbrauen an und zog ihre Stirn in Falten, während sie Han mit Wütenden Augen anschaute.
Wollte sie das? Nein, wollte sie nicht. Sie wollte Luke und Leia beschützen.
„Verstehe. Gut, dann bring dich halt in Sicherheit, Han. Darin bist du ja ein Meister, nicht wahr?" Lief Luke wütend los, dicht gefolgt von Olesya. „Hey, Luke, Olesya." Die beiden blieben stehen und drehten sich kurz zu Han herum, welcher aufrichtig zu ihnen blickte. „Möge die Macht mit euch sein." Ohne etwas zu erwidern lief Olesya einfach davon und horchte der Stimme des Komlinks im Hangar: „Alle Piloten auf ihre Station." An ihrem Schiff angekommen sah sie wie ein Goldener Astromech Droide hinein gelassen wurde. Die Leiter hinauf kletternd warf sie ihren Kopf kurz zurück und entdeckte Luke und Leia miteinander sprechen. Olesya fand, dass sie kein Stück waren wie Zwillinge. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass sie nicht einmal von einander wissen. „Hauptstartrohre öffnen." Hörte sie wieder eine Stimme und wollte gerade einsteigen, als sie hörte wie jemand ihr sehr bekanntes ihren Namen sagte.
In ihrer Bewegung stoppte sie, wandte ihren Blick herunter und bevor ihr Freund reagieren konnte sprang Olesya von der Leiter und legte ihre Arme um den Hals ihres Freundes, Biggs. „Du hast es geschafft!" Murmelte sie, schloß ihre Augen und drückte sich fest an ihn. Ihre freie Hand legte sie in seinen Nacken und spürte wie Biggs seine Hände auf ihre Hüften legte und sie für einen Moment so hielt. Erst nach einigen Sekunden lösten sie sich und schauten den jewals anderen an. „Das ist Wahnsinn!" Rief sie mit einem Lächeln aus. Biggs nahm eine Hand von ihrer Hüfte und strich ihr die Haare zurück. „Luke wird sich freuen!" Lächelte sie ihn an und bekam ein zustimmendes Nicken. „Du solltest deine Haare zusammen binden. Offen werden sie dich bloß stören. Möglicherweise Umbringen." Erklärte er und kramte kutz etwas überfordert an seiner Tasche herum, eher er ein dünnes Schwarzes Band hoch hielt und sich hinter Olesya positionierte. Sanft griff er nach ihren zerzausten und Knotigen Haaren und strich sie sanft zurück. Das Haarband Band er öfter drum herum und ließ den Zopf dann fest gezogen über ihren Rücken fallen. „O, wenn ich bei dem Kampf sterbe, möchte ich das du weißt.."
„Du wirst nicht sterben!" Drehte sie sich ruckartig herum und verbietete ihn somit weiter zu sprechen. „Sag es mir, wenn wir zurück sind. Ich erwarte jedes Detail zu erfahren!" Grinste sie, stellte sich auf Zehenspitzen und drückte ihn kurz einen Kuss auf die Wange. Sie wollte nicht hören was er zu sagen hat. Sie wollte, dass er es ihr sagt wenn er wieder zurück ist.
„Viel Glück, Biggs." Lächelte sie und stieg die Treppen hinauf in das Cockpit. Den Umhang ließ sie einfach neben sich liegen und schaute sich die Steuerung des Schiffes an.
„Ganz schön kompliziert", Murmelte sie, griff nach dem Helm und setzte ihn sich auf. Biggs hatte aufjedenfall recht gehabt. Mit offenen Haaren wäre das um einiges komplizierter geworden.
„Gold Staffel, Start Vorbereitungen einleiten." Plötzlich ging das Cockpit über Olesya zu und ein seufzen entkam ihrer Kehle. „Alles nur wegen den verdammten Skywalkers in dieser verdammten Galaxie." Murmelte sie und legte ihre Hände auf die Steuerung.
„Olesya, die Macht wird mit dir sein." Es war die Stimme ihres Vaters welche sie vernahm, weshalb sie die Steuerung fester umgriff.
„Du kannst damit aufhören." schnaubte sie. „Ich weiß, dass das nicht Real ist. So wie die Stimme, die ich vor einigen Jahren immer gehört habe. Oder so wie die von Mom." Erklären wie zum Teufel ihr Vater sich einfach auflösen konnte, kann sie noch immer nicht. Aber es war Gruselig. Irgendwie aber auch besser als zu sehen, wie er zerteilt wird.
Als die ersten Schiffe sich erhoben sah Olesya das als Zeichen. Auch sie erhob das Schiff in welchem sie war. Der ihr zu Verfügung gestellter Astromech Droide Piepste auf, weshalb Olesya zustimmend nickte. „Ich hoffe auch, dass wir hier wieder landen werden." Murmelte sie und steuerte das Schiff in Richtung Weltraum. Es zählte jetzt nur den verdammten Stern zu zerstören und Luke zu beschützen. Zu Hundert Prozent war sie sich sicher, dass sie sich in den Weg werfen würde, wenn jemand auf Luke Zielen sollte.
„Achtung, Alarmbereitschaft. Todesstern im Anflug. Voraussichtlich in 15 Minuten in Schussweite." Das ist nicht gut. Olesya wusste nun, dass sie nur 15 Minuten zeit hatten das ding zu zerstören und das diese 15 Minuten die letzten 15 Minuten einiger Piloten sein werden. Vielleicht auch von ihr.
„Alle Einheiten melden." Hörte sie plötzlich eine Stimme an ihrem Ohr. Etwas erschrocken darüber hob sie eine Augenbrauen an. Sie sind Verbunden.
Bei den Gedanken daran, dass diese Leute die ganze Zeit ab dem Moment wo sie sich den Helm aufsetzte gehört haben was sie sagte, kam sie sich selbst fast schon lächerlich vor.
„Rot zehn bereit." Ertönte die erste Stimme als Zusage.
„Rot sieben bereit." Hörte sie eine weitere ihr nicht zuzuordnenen Stimme.
„Rot drei bereit." Biggs. Ein Lächeln legte sich auf ihrem Gesicht.
„Rot sechs bereit."
„Rot neun bereit."
„Rot zwei bereit."
„Rot elf bereit."
„Rot Fünf bereit." Ertönte dann endlich die Stimme von Luke. Olesya biss sich auf die Lippen und Atmete aus. Sie musste sich auch bestätigen. „Rot Vier bereit?" Es sollte klingeln als wäre sie sich sicher, doch das ganze klang mehr wie eine Frage als wie eine sichere zusage. Hauptsache war aber wohl, dass sie bereit ist. Aber war sie das auch wirklich?
„S-Flügel in Angriffsposition." Olesya wusste das sie dazu gehört, also ließ sie die Flügel heraus und tat es den anderen gleich. „Wir passieren jetzt ihr Magnetisches Feld." Hörte sie eine Stimme an ihrem Ohr, was Olesya mehr als nur irritierte. „Schaltet die Deflektoren ein. Doppelte Energie." Olesya drückte den Knopf und der Deflektorschild legte sich wie eine Schutzhülle um ihr Schiff.
„Junge, ist das ein riesending!" Rief jemand aus als sie nahe der Raumstation waren. Olesya schluckte, denn diese verdammte Station war der Ort an welcher zuvor ihr Vater gestorben ist. Und diesen Ort würde sie nun helfen zu zerstören.
„Ruhe, rot zwei. Geht auf Angriffs Geschwindigkeit." Olesya beschleunigte die Geschwindigkeit und folgte dem Geschwader in Richtung Station, wissend, dass das hier kein Spaß werden würde.
„Junge, dann mal los." All die Stimmen an ihrem Ohr irritierten Olesya. Sie hasste es.
„Rot eins, hier Gold eins."
„Ich höre, Gold eins." Olesya seufzte auf und schüttelte leicht mit dem Kopf. Das hier brauchte ihre volle Aufmerksamkeit. „Wir fliegen den Zielschacht an." Sprach Gold eins zu Rot eins. „Sind in Position. Ich versuche, ihr Feuer auf mich zu lenken." Olesya nickte und realisierte erst dann, dass Rot eins das gar nicht sehen kann. So gut sie es konnte konzentrierte sie sich auf die Abwehrtürme. Sie durfte nicht getroffen werden. Oder wenn, dann nicht schwer.
Ihren Blick wandte sie zu Rot eins, welcher das Feuer der Türme auf sich lenkte. Olesya wich sofort aus und flog an den Schießenden Türmen vorbei um nicht ins Feuer zu geraten. „Schwerer Beschuss, Boss, 23 Grad." Olesya wandte ihren Blick dorthin und erkannte dort das Feuer, welches auf sie alle gerichtet wurde. „Ich sehe es. Haltet euch Tief." Anstatt sich wirklich Tief zu halten, erkannte Olesya das wenn sie weiter unten bleibt, das Feuer auch sie treffen würde. Den Hebel nutzte sie und zog das Schiff nach oben, wo sie dem Feuer kurz auswich und dann zurück zu ihrer Gruppe fand. Ein absoluter Fehlschlag. Seufzte sie in ihren Gedanken und konnte das Piepen des Astromechs hören, was sie aber einfach ignorierte.
„Rot Fünf. Ich gehe runter." Sofort zog Olesya das Schiff in eine Position, in welcher sie Luke perfekt sehen konnte. Er Flog dort hinunter, wich den Feuer der Türme aus, doch in Boden Nähe würde er definitiv nicht kommen. „Luke, zieh hoch!" Rief Biggs aufgebracht und das zu Recht, denn die Türme lenkten ihr gesamtes Feuer auf Luke. „Hochziehen! Hochziehen, Luke!" Rief auch Olesya, was Luke veranlasste tatsächliche hoch zu ziehen und den Türmen dort Auszuweichen. Erleichtert Atmete die junge Kenobi aus und spürte die kleinen Schweiß perlen auf ihrer Stirn. Es hätte schief gehen können. Mächtig schief und sie hätte nichts tun können.
„Alles in Ordnung?" Fragte Biggs ihn sofort. „Ein paar Schrammen sonst nichts." Die Junge Kenobi zog das Schiff am Turm vorbei und machte eine Drehung. Sie musste aufpassen, würde sie im stand bleiben war das Risiko sehr hoch, dass sie einfach getroffen wird.
Ihren Blick ließ sie umher schweifen, entdeckte die Schüsse die vom Rechten Abwehrturm ausgingen und wandte ihren Blick zurück. „Passt gut auf. Kommt 'ne Menge Feuer von der rechten Seite dieses Abwehrturms." Informierte sie die anderen und zog ihr Schiff zur Seite um nicht getroffen zu werden. „Bin schon dran." Antwortete Luke seiner besten Freundin, während sie selbst versuchte nicht von dem Rot des Feuers welches das All umhüllte getroffen zu werden.
„Ich gehe runter. Deckung, Porkins!" Sprach Biggs und flog langsam herunter. „Ich bin bei dir, Rot drei." Flog Porkins ihm nach. Allerdings wurde Porkins von irgendetwas getroffen, weshalb Olesya eine Augenbrauen hob und versuchte etwas mehr zu erkennen. „Ich hab ein Problem hier." Hörte sie Porkins Stimme. „Dreh ab."
„Ich schaff's schon." Stritt Porkins ab. Olesya erkannte wie die Türme auf Porkins schossen, weshalb sie sich sicher war, dass er es nicht schafft. „Abdrehen!" Rief sie aus. „Zieh hoch!" Rief Biggs zu ihm, doch Porkins war fest entschlossen weiter zu fliegen. „Nein, ich schaff das so..." Kaum hatte er gesprochen und seinen Satz noch nicht einmal beendet, schrie er als er getroffen wurde und dann auf der Oberfläche aufschlug und explodierte.
„Verdammte Bantha Scheiße!" Zischte Olesya wütend auf und riss sich zusammen nicht auf das Schiff einzuschlagen oder Blind irgendwo hin zu schießen. „Fluchen hilft uns auch nicht weiter, Olesya." Hörte sie Biggs stimme an ihrem Ohr. „Ruhe. Konzentration." Befahl Rot Eins, Weshalb Olesya nickte und zu den Türmen schaute. Sie wusste, dass sie es schaffen könnte dort herunter zu kommen und diesen Schacht zu treffen. Allerdings müsste sie Gedeckt werden.
„Ich gehe runter." Sagte sie. „Biggs, deckst du mich?" Fragte sie sofort. „Natürlich!" Dankend Atmete Olesya aus und Flog herunter. Die Schüsse die auf sie abgefeuert wurde wich sie aus, während Biggs auf die Türme schoss und die Aufmerksamkeit und das Feuer somit auf sich lenkte. Olesya versucht auf die Raumstation zu Zielen, so viele Löcher rein zu feuern wie sie nur konnte und wollte gerade in den Graben fliegen, als ein Schuss die Oberfläche des Flügels traf.
„O!" Hörte sie Biggs rufen. „O! Zieh hoch!" Olesyas Herz schlug schneller und ohne weiter darüber nachzudenken zog sie hoch und flog an den Türmen vorbei. „Nichts schlimmes!" Rief sie sofort. „Nur oberflächlich. Der Astromech kümmert sich." Olesya konnte spüren, dass Luke und Biggs alle beide für einen Augenblick gedacht haben sie würden sie nun verlieren. Doch dem war zum Glück nicht so.
„Staffel Führer. Wir haben eine neue Gruppe von Signalen Empfangen. Feindliche Jäger sind im Anflug." Hörte sie die Stimme eines Mannes in der Basis. Schnell wandte Olesya ihren Blick dorthin, sah allerdings absolut nichts. „Ich habe keine Anzeige." Sprach Luke. „Ich kann nichts entdecken." Gestand die junge Kenobi und sah sich weiter um. Alles was sie sah waren die Roten schüsse der Türme und die Station vor ihr.
„Schaltet um aufs sicht Gerät. Da kommen sie." Olesya tat was ihr Staffel Führer sagte und schaltete um auf das Sicht gerät und tatsächlich entdeckte sie einen.
„Pass auf, dir ist einer auf den Fersen." Informierte sie einen der Leute, die zu ihr gehören. Bevor er allerdings reagieren konnte, wurde er tatsächlich getroffen. „Ich bin getroffen!" Schrie er und Explodierte daraufhin. „Bantha!" Zischte Olesya und konnte Lukes Blick förmlich auf sich spüren. Es machte sie wütend, denn wenn es so weiter geht, werden sie nie rechtzeitig diese Station zerstören.
„Vorsicht, Biggs! Du hast einen im Genick." Biggs! Olesya sah sich sofort nach ihm um, benutzte das Gerät um ihn zu finden. „Ich kann ihn nicht sehen." Olesya entdeckte Biggs auf dem Gerät und drehte ihren Flieger sofort in seine Richtung. „Ich komme! Durchhalten, Biggs!" Rief sie und steuerte direkt auf ihn zu. Olesya hasste es, dass diese Feindliche Jäger genauso schwarz sind wie das All.
„Er ist ganz dicht dran. Ich kann ihn nicht abschütteln."
„Gleich da!" Rief Olesya und flog noch dichter heran. Die Anzeige auf ihrem Gerät zeigte ihr an, dass sie bereit ist zu schießen. Ihre Daumen legte sie auf die nötigen Knöpfe, zielte und als die Anzeige blinkte schoß sie auf den Jäger, welcher daraufhin explodierte.
„Guter Schuss, O!" Rief Luke stolz über seine Beste Freundin und auch Olesya entkam ein kleines Grinsen. Zumindest solange bis Luke plötzlich nach unten flog. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und Panik umgab sie als die Türme wie Wild auf Luke Schossen. „Dreh ab. Dreh ab." Olesya sah einen Jäger der sich Luke näherte. „Sieh nach hinten, Luke." Sagte sie sofort. „Über dir ist ein Jäger im Anflug." Informierte Biggs seinen Freund. Der Jäger allerdings schoß auf Luke und tatsächlich traf er ihn auch, weshalb sich Olesyas Herz zusammen zog und sie sofort los fliegen wollte. „Ich bin getroffen, aber nicht schlimm. R2, sieh nach, ob du was machen kannst." Olesya schaute sich um. Sie sah wie die vielen X-Wings zutun hatten den Beschuss der Türme standzuhalten und nebenbei den Jägern auszuweichen. Etwas, dass alles andere als gut war. Denn der Stern würde schon bald Yavin zerstören und alles auf diesem Planeten Umbringen.
„Halte durch da hinten." Irritiert drehte sich Olesya um und entdeckte das ein Jäger hinter Luke her war. „Rot Sechs, kannst du Rot Fünf sehen?" Olesya drehte das Schiff in einer Eleganten Drehung und wich ein paar der Schüssen aus. „Hier ist eine Zone mit schwerem Beschuss. Rot Fünf, wo bist du?"
„Er ist in meiner Nähe." Fügte Olesya zum Gespräch bei und Flog nun nahe hinter den Jäger, welcher Luke verfolgte.
„Ich kann ihn nicht abschütteln!"
„Den hab ich gleich,Luke." Murmelte Olesya, doch Biggs und Wedge waren alle beide viel näher an Luke dran als sie. Etwas, dass sie leicht wütend machte. Sie musste ihn beschützen und kann es sich nicht erlauben zu versagen.
„Mach ihn fertig,Biggs. Wo bist du?" Fragte Luke, doch da schoss Wedge auf den Jäger und zerstörte ihn somit. Erleichtert atmete Olesya aus und würde sich liebend gerne die Schweiß perlen von der Stirn wischen, konnte es aber nicht. „Danke, Wedge."
„Guter Schuss, Wedge." Hörte sie die Stimmen von Luke und Biggs. Am liebsten würde sich Olesya auch bedanken, aber solch eine Person war sie nicht.
„Rot eins, hier Gold eins. Wir setzen Zum Zielflug an." Erklärte Gold eins. „Verstanden, Gold eins. Gehen sie in Position."
„Die Auslassöffnung ist Markiert und eingerastet." Schaffte er es tatsächlich etwas weiter herunter. Olesyas Herz begann schneller zu schlagen. Sie mussten Das Ding zerstören.
„Alle Energie auf die Frontaldeflektoren. Wie viele Geschütze, was schätzt du, Gold Fünf?" Fragte der Staffel Führer seine Leute. „Ungefähr 20, einige an der Oberfläche, einige auf den Türmen." Das klingt sehr beruhigend. Seufzte Olesya und versuchte einen der Türme zu treffen, was aber absolut nicht funktionierte. „Schaltet jetzt auf Ziel Computer."
„Computer eingerastet. Signal Positiv." Erklärte einer, doch plötzlich begannen die Geschütze nicht mehr zu feuern. Etwas, dass Olesya zu tiefst beunruhigte.
„Die Geschütze. Sie feuern nicht mehr." Murmelte sie und schluckte den Kloß hinunter.
„Stabilisiert die Rückdeflektoren. Achtet auf feindliche Jäger."
„Da kommen sie. Drei auf 2,10."
Bevor es weiter gehen konnte, schoß Olesya auf einen der Jäger und tatsächlich traf und zerstörte sie ihn. Stolz darüber grinste sie leicht auf. „So kann ich nicht Manövieren."
„Weiter aufs Ziel zu."
„Wir sind zu dicht."
„Weiter aufs Ziel zu."
„Nicht so dicht!" Bevor jemand dort im Graben reagieren konnte, hörte Olesya das schreien und wie etwas Aufprallte. Und wieder einer weniger.
„Gold Fünf an Gold eins, wir haben Tiree und Hutch verloren."
„Verstanden, Gold Fünf." Bestätigte Rot eins. „Sie kamen direkt von hinten." Olesya entdeckte auf ihren Bildschirm einen Jäger und wollte ihn warnen, doch da schrie auch er und prallte mit einer Explosion auf der Oberfläche auf.
„Rote Jungs, hier spricht Rot eins. Sammeln bei Marie 6,1. " Olesya zog ihr Schiff rüber und jetzt wo sie darüber nachdachte, bekam sie Angst davor wie viele Piloten Heute noch ihr Leben lassen werden nur um das ding zu zerstören. Sicher war, dass es eine ganze menge tun werden.
„Hier Rot zwei, ich komme."
„Rot drei, in Ordnung."
„Rot Vier auf den Weg." Sprach sie rein als eine weitere Stimme zu hören war: „Rot eins, hier Stützpunkt eins. Halten sie die Hälfte ihrer Staffel noch außer schussweite." wie viele gibt es denn noch?
Beim Start hatte Olesya alles andere getan als darauf zu achten, wie viele staffeln es den eigentlich gab. Sie hatte wirklich nichts der gleichen getan, sondern nur wieder auf Luke und Leia geachtet. Leia. Kam es ihr in den Sinn. Für sie tat Olesya das hier. Indem sie hier oben ist, konnte sie Luke beschützen und gleichzeitig Leia. Somit tat sie beides zusammen und riskierte ihr eigenes Leben indem sie sagte, dass sie alles fliegen aber nicht landen kann. Ganz Gelogen war das nicht. Aber auch nicht ganz die Wahrheit.
„Verstanden, Stützpunkt eins. Luke, nimm Rot zwei, drei und vier. Vier, zieh dich zurück." Olesya hatte gar nicht gemerkt das sie immer weiter auf die Türme zu geflogen war. Sich zurück zu ziehen wäre das schlauste. „Verstanden", nickte sie und zog das Schiff zurück zu Biggs und den anderen. „Bleibt hier und wartet für euren Zieh Anflug auf mein Signal." Befahl Rot Eins, während Olesya tief ein und aus Atmete und den anderen, besonders Luke folgte.
„Es geht los." Olesya vernahm die verschiedenen Emotionen, die ihre eigenen komplett durcheinander brachte. Sie fühlte Angst und Schrecken vor dieser Waffe. Angst vor dem Tod bei einigen hier und sie fühlte Freude und Glück aber auch Anspannung und Böses. Ja..das besonders.
„Wir sehen es schon beinahe."
„Das ihr mir die Jäger im Auge behaltet!" Wie Rot eins Dad sagte klang es mehr wie eine Drohung als nach einer Aufforderung, doch Olesya tat es und schaute sich um. „Zu viele störsignale. Rot Fünf, kannst du sie von oben sehen?"
„Nichts zu sehen...warte. Doch bei 0,35!" Sprach Luke zu ihnen. „Ich sehe sie."
„Bin in Schussweite. Ich hab das Ziel vor mir. Haltet sie mir noch etwas vom Hals. Bin fast da." Olesya schoß auf einen der Jäger die sich gerade auf in den Graben machten um die Leute dort drinnen zu verfolgen.
„Wirf deinen Torpedo jetzt lieber ab!"
„Bin fast da."
„Ich kann sie nicht länger aufhalten." Olesya hörte ihn schreien und dann spürte sie wie er starb und diese Qual brachte Olesya dazu ihre Hände zu Fäusten zu ballen. „Abgefeuert!" Rief Rot eins aus. „Ein Treffer!" Rief auch Luke, doch daran das die Station nicht explodierte wusste Olesya bereits, dass er nicht rein gegangen war. „Negativ. Nicht reingegangen. Nur auf der Oberfläche eingeschlagen." Stimmte Rot eins ihrer Vermutung zu. Wütend darüber spürte Olesya wie die Macht in ihr danach schrie raus zu kommen.
„Rot eins, wir sind direkt über ihnen. Drehen sie auf 0,05 ab. Wir geben Ihnen Deckung." Versicherte Luke ihren Staffelführer. Anhand der Stimmung und Gefühle konnte Olesya deuten, dass sie alle Deprimiert über den Fehlversuch des Schusses waren. Ärgerlich war es allemal doch es brachte nichts nun den Kopf hängen zu lassen. Sie waren nahe dran dem Todesstern und die ihn damit verbundenen Bedrohung zu beseitigen. Sie mussten nur weiter Kämpfen.
„Bleiben Sie da. Ich habe nur mein Steuerbordtriebwerk verloren. Macht euch fertig für euren Angriffsflug." Olesyas Herz schlug schneller und bevor sie Rot eins Warnen konnte, prallte er hinab auf die Oberfläche des Sterns und Explodierte daraufhin. Und nun liegt es an uns. Dachte sie und umgriff die Steuerung ihres Flügers. „Biggs, O, Wedge, bringen wir's zu Ende. Wir gehen rein mit voller Kraft. Das müsste uns die Jäger vom Hals halten." Schlug Luke vor. Olesya hörte das er versuchte Fest und sicher zu wirken, doch seine Gefühle verrieten ihn komplett. Selbst duch das Cockpit dieser einmann Jäger und der Dunkelheit des Weltraums konnte Olesya etwas spüren. Es war so als würde jemand ihre Schulter berühren, obwohl das vollkommen unmöglich war. Eine Gänsehaut scherte sich über ihren Körper und ließen Olesya für einen Augenblick zusammen zucken, eher sie tief ein und aus Atmete und die Steuerung wieder vollkommen umfasste, bereit diesen Todesstern zu zerstören.
„Wir halten genug Abstand um dir Deckung zu geben." sagte Biggs.
„Kommst du bei dem Tempo dann noch zeitig genug weg?"
„-Machst du Witze?«, antwortete Luke mit gespielter Empo rung, als sie zur Oberfläche hinabstürzten. „Das wird genau wie zu Hause in der Bettlerschlucht." Olesyas trockener Kehle entkam ein Seufzen. Wie konnte sie nur denken Luke würde so etwas ernsthaft nicht schaffen?
„Bin dabei, Boss,"erklärte Wedge, den Titel zum ersten Mal betonend. „Los..."
Mit hoher Geschwindigkeit rasten die vier Jagdmaschinen auf die leuchtende Oberfläche zu und gingen nach dem letzten Augenblick in Horizontalflug über. Luke huschte so tief über den Rumpf der Station hinweg, dass ein Tragflächenende eine hochragende Antenne streifte und sie zerschnitt. Augenblicklich waren sie in ein Geflecht von Energieblitzen und Sprenggeschossen eingehüllt, das sich noch verstärkte, als sie in den Graben hinabtauchten. „Wir scheinen sie durcheinandergebracht zu haben", meinte Biggs leise lachend und behandelte den tödlichen Energieausstoß, als sei er eine Vorführung, die zu ihrer Belustigung abge halten wurde.
„Sehr gut," sagte Luke, überrascht von der klaren Sicht. „Ich kann alles sehen."
Olesya nicht ganz so zuversichtlich, als sie ihre Instrumente ablas. „Mein Gerät zeigt den Turm, aber die Ventilations öffnung sehe ich nicht. Sie muss verdammt klein sein. Seid ihr sicher, dass der Computer das Ziel berechnen kann?"
„Hoffentlich", murmelte Biggs.
Luke äußerte keine Meinung - er war zu sehr damit beschäftigt, den Kurs durch die von explodierenden Blitzen hervorgeru fene Turbulenz zu halten. Dann hörte das Abwehrfeuer wie auf Kommando auf. Er schaute sich um nach den TIE-Jägern, sah aber nichts.
Seine Hand hob sich, um das Zielvisier herunterzuklappen. dann zögerte er einen Augenblick. Er presste die Lippen zusammen und schob das Visier vor die Augen.
„Passt auf euch auf!", warnte er seine Kameraden. Olesya nickte und wollte ein "Du auch" erwidern, ließ es aber bleiben.
„Was ist mit diesem Turm?", fragte Wedge sorgenvoll. „Kümmert ihr euch um die Jäger!", knurrte Luke. „Um den Turm werd ich mich kümmern."
Sie fegten weiter und rückten dem Ziel von Sekunde zu Sekunde näher. Wedge starrte nach oben, und seine Augen weiteten sich. „Da kommen sie - auf null Komma drei!"
Olesya spürte eine ungeheure Dunkelheit. Ihr Herz begann zu schlagen, ihre Augen schloß sie und sah es. Vader justierte seine Steuerung, als einer seiner Begleiter die Funkstille während des Angriffs brach. Olesya konnte seine Atmung hören und sie wusste das er sie spürte und mit ihr auch Luke. Darth Vader. Der Wunsch nach Rache machte sich in ihr breit. Vader spürte es, spürte ihren Wunsch, ihre Wut und ihren Hass ihn gegenüber. Er spürte wie sie ihn hasste als er Obi-Wan Kenobi tötete.
„Fast da!" Sekunden vergingen, und die beiden Kreise schoben sich übereinander. Sein Finger krümmte sich um den Abzug, „Abgefeuert! Zieht hoch. zieht hoch!" Erst als Olesya den Ernst der Lage verstand zog sie hoch und konzentrierte sich auf die Zerstörung des Sterns. Zwei mächtige Explosionen erschütterten den Graben, weit neben der winzigen Öffnung. Vier TIE-Jäger schossen aus dem sich rasch verdünnenden Feuerball und hetzten den im Rückzug befindlichen Rebellen nach.
Luke entdeckte die Verfolger zur selben Zeit wie seine Begleiter. „Wedge, Biggs, O, auseinander - nur so schütteln wir sie ab" Die vier Schiffe stürzten zur Station hinunter und jagten plötzlich in vier verschiedenen Richtungen auseinander. Alle vier TIE-Jäger wendeten und flogen Luke nach.
Olesya reagierte sofort und wendete ihr Schiff ebenfalls in Luke's Richtung um die TIE-Jäger aufzuhalten.
„Olesya!", warnte Biggs mit einem Hauch voller Sorge. „Du schaffst sie nicht alleine!" Stimmte Wedge zu. „O! Dreh ab! Sofort!" Luke's Stimme war es welche am meisten Sorge hegte, doch Olesya hatte sich etwas geschworen. Stirbt Luke, war alles umsonst. Das darf sie nicht zulassen.
Luke huschte zwischen Abwehrtürmen hindurch und schlängelte sich eng zwischen Andockbuchten herum, alles ohne Erfolg. Ein einzelner TIE-Jäger blieb ihm auf den Fersen. Ein Energieblitz streifte eine Tragfläche, in der Nähe des Triebwerks, das Funken zu sprühen begann. Luke versuchte alles, um auszugleichen und die volle Kontrolle wiederzugewinnen. Olesyas Herz begann schneller zu schlagen. Das schiff stellte sie auf volle Energie und huschte viel zu schnell an allem vorbei um Luke zu Helfen. Allerdings wurde plötzlich auf sie geschossen, weshalb Olesya gezwungen war die Richtung zu wechseln. Mit dem Kleinen X-Wing berührte sie die Oberfläche des Sterns und flog dicht an einem Turm vorbei, eher sie den Schüssen auswich und versuchte den TIE-Jäger abzuhängen.
„Ich bin getroffen", meldete Luke, „aber nicht schlimm. Erzwo, sieh zu, ob du was machen kannst!" Der kleine Droide löste die Verankerung und machte sich über das beschädigte Triebwerk her, während Energieblitze in bedrohlicher Nähe vorbeizischten. „Festhalten!", warnte Luke, während er um hochragende Türme herumflog, in einem wilden Doppeltanz mit dem verfolgenden Schiff. Das Sperrfeuer setzte sich fort, während Luke Richtung und Geschwindigkeit unablässig wechselte. Eine Reihe von Anzeigen an der Steuertafel wechselte langsam die Farbe: drei wichtige Messzeiger kehrten in ihre Ausgangsstellung zurück.
„Ich glaube, du hast es geschafft, Erzwo", sagte Luke dankbar. „Ja, jetzt hast du's. Versuch, das festzuklammern, damit es sich nicht wieder lösen kann!" Erzwo schrillte zur Antwort, während Luke das wirbelnde Panorama hinter und über ihnen studierte.
„Ich glaube, die TIE-Jäger haben wir auch abgehängt. Gruppe Blau, hier Blau Fünf. Seid ihr klargekommen?" Er betätigte einige Hebel, und der X-Flügler schoss aus dem Graben empor, noch immer verfolgt vom Bodenfeuer. Auch Olesya schaute sich um und benutzte ihre Tafel, erkannte aber den TIE-Jäger welcher sie verfolgt hatte nicht mehr.
„Ich warte hier oben, Boss", sagte Wedge. „Ich kann nichts sehen." Murmelte Olesya leise.
„Bin unterwegs. Blau Drei, klargekommen? Biggs?"
„Ich hatte Schwierigkeiten", erwiderte sein Freund, „aber ich glaube, ich hab ihn abgehängt."
„O?" Olesya reagierte mit einem „Hm?" und realisierte dann was Luke eigentlich von ihr wollte. „Oh, ja, alles gut. Ich Lebe noch." Scherzte sie und wusste genau das Luke auf der anderen Leitung gerade am Grinsen war.
Auf Biggs' Bildschirm zeigte sich plötzlich etwas. Ein Blick nach hinten bestätigte, dass der TIE-Jäger, der ihn seit einigen Minuten verfolgte, wieder aufgetaucht war. Er fegte wieder zur Station hinunter. „Nein, noch nicht", sagte Biggs ins Mikrofon. „Warte, Luke, ich komme gleich" sprach Olesya zu ihrem besten Freund.
Eine dünne, mechanische Stimme tönte aus den Lautsprechern. „Festhalten, Erzwo, festhalten!"
Während Luke hoch über der Station dahinraste, näherte sich ein anderer X-Flügler. Er erkannte Wedges Maschine und suchte besorgt nach seinem Freund.
„Wir gehen rein, Biggs- schließ auf! Biggs, alles in Ordnung? Biggs!" Von dem anderen Sternenjäger war nichts zu sehen. Etwas, das auch Olesya nun äußerst besorgte.
„Wedge, ist er irgendwo zu sehen?" In der durchsichtigen Kanzel des Schiffes neben ihr wurde betrübt ein behelmter Kopf geschüttelt. „Nichts", sagte Wedge. „Warten wir noch. Er kommt schon."
Luke schaute sich bedrückt um, blickte auf einige Instrumente und kam zu einem Entschluss. „Wir können nicht warten und müssen jetzt rein. Ich glaube nicht, dass er es geschafft hat.
„He, Jungs", rief eine Stimme, worauf wartet ihr denn?"
Lukes Kopf zuckte nach rechts, und er sah einen Jäger vor beihuschen. „Den alten Biggs braucht ihr nicht so schnell aufzugeben", tönte es aus dem Lautsprecher, als die Gestalt im X-Flügler sich nach ihnen umschaute.
„Ich wusste gar nicht das ich ein Junge bin." Kommentierte Olesya den schrecken den sie gehabt hat. „Vielleicht versteckst du ja was in deiner Hose wovon wir nichts wissen." Luke und auch Wedge begannen auf Biggs Kommentar an zu lachen, während Olesya mit dem Kopf schüttelte und bloß „Idiot", sagte.
„Wir gehen rein", erklärte Luke und setzte zum Sturzflug an. Wedge, Olesya und Biggs folgten ihm. Erneut griffen Energiestrahlen nach ihnen und fegten an beiden Seiten vorbei, als die Oberfläche der Station ihnen ent gegenraste. Das Abwehrfeuer war aber nicht der Grund für das Erzittern, das Luke wahrnahm. Mehrere kritische Messzeiger ge rieten wieder in die Gefahrenzone.
Er wandte sich wieder an den Droiden. „Erzwo, die Stabilisatoren müssen sich wieder gelöst haben. Sieh zu, ob du sie nicht wieder festmachen kannst - ich brauche volle Kontrolle."
Der kleine Roboter machte sich wieder auf den Weg, ohne auf das heftige Schütteln, auf die Energiestrahlen und Explosionen zu achten, die den Raum rings um sie erhellten.
Zusätzliche, pausenlose Explosionen schüttelten die vier Jäger, als sie in den Graben hinabstürzten. Wedge, Olesya und Biggs blieben zurück, um Luke Deckung zu geben, als er das Zielvisier herunterklappte. Zum zweiten Mal erfüllte ihn ein seltsames Zögern. Seine Hand bewegte sich noch langsamer, als er das Gerät schließlich herunterzog, fast so, als seien die Nerven miteinander im Wider streit. Wie erwartet, hörten die Energieblitze auf, und er fegte unbehindert durch den Graben. Olesya spürte es ebenfalls und plötzlich begann sich ihr Herz zusammen zu ziehen und ein Warmes Gefühl überströmte ihren Körper.
Nur er kann es schaffen. Etwas, dass ihr nun bewusst wurde.
„Noch einmal von vorn", sagte Wedge, als er vier TIE-Jäger entdeckte, die von oben auf sie herabstürzten.
Biggs, Olesya und Wedge kreuzten sich hinter Luke immer wieder, bestrebt, das Feuer von ihm fortzulenken und die Verfolger zu ver wirren. Ein TIE-Jäger ignorierte die Manöver und holte immer mehr auf.
Luke starrte in das Zielgerät, dann griff er langsam hinauf, um es hochzuklappen. Eine lange Minute starrte er das abgeschal tete Visier an, wie hypnotisiert. Plötzlich klappte er es herunter und betrachtete den winzigen Bildschirm, als dieser die sich verschiebenden Verhältnisse zwischen X-Flügler und näher rücken der Auslassöffnung wiedergab.
„Beeil dich, Luke!", rief Biggs, während er sein Schiff gerade noch rechtzeitig herumriss, um einem mörderischen Strahl zu entgehen. „Die kommen diesmal viel schneller. Wir können sie nicht mehr lange aufhalten." Rief Olesya.
Mit unmenschlicher Präzision drückte Darth Vader wieder auf die Abzugstaste seiner Maschine. Ein lauter, verzweifelter Schrei gellte aus den Lautsprechern und verschmolz mit einem letzten Aufkreischen von zerfetzendem Metall, als Biggs' Jager zu Milliarden glühender Splitter zerbarst, die in den Graben hi nabregneten.
Wedge und Olesya hörten die Explosion über Lautsprecher und suchte hin ter sich verzweifelt nach den Verfolgern. „Wir haben Biggs verloren", brüllte sie ins Mikrofon. Olesya biss sich auf ihre Lippen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Biggs und Luke waren ihre besten Freunde.
Luke antwortete nicht sofort. Seine Augen waren feucht, und er wischte sie sich zornig. Sie behinderten ihn beim Ablesen der Zieldaten. „Wir sind wie zwei Sternschnuppen, Biggs", flüsterte er heiser, „und uns hält niemand auf." Sein Schiff schwankte von einem Beinahe-Treffer, und er gab seinem letzten Begleiter Anweisungen, mit einer Stimme, die selbst seinen Ohren fremd klang: „Aufschließen, Wedge und O! Ihr könnt jetzt da hinten nicht mehr helfen. Erzwo, versuch, mir etwas mehr Saft für die Heck deflektorschilde rauszuholen!"
De Ra-Linheit beeilte sich, den Befehl auszuführen, während Hidge neben Lakes Schiff auftauchte. Auch die verfolgenden TIE- Jäger beschleunigten.
Luke flog kurz vor Wedge und Olesya, etwas Backbord. Energieblitze von den Verfolgern zuckten knapp über sie hinweg. Die drei kreuzten immer wieder ihre Wege, bemüht, ein möglichst verwirrendes Ziel zu bieten.
Wedge rang mit den Kontrollen, als mehrere kleine Blitze seine Steuertafel erhellten. Ein Paneel wurde herausgesprengt und hinterließ geschmolzene Schlacke. Wedge gelang es trotz dem die Herrschaft über den Sternenjäger zu behalten. „Ich bin getroffen, Luke. Ich kann nicht bei dir bleiben."
„Okay, verschwinde, Wedge!" Wedge murmelte: „Tut mir leid," und fegte aus dem Graben empor. „O! Geh auch!"
„Vergiss es! Wir machen das gemeinsam!" Rief sie bestimmend aus. Olesya wusste das Vader hinter ihr war. Olesya spürte wie Vader hinter ihr war und sie spürte das er dabei war sie zu Töten. „O, zieh hoch!" Rief Luke, doch Olesya blieb, etwas das Luke nicht akzeptieren konnte. „O raus da!" Schrie Wedge ebenfalls und erst als sie spürte das Luke sich mehr als sorgte, zog sie das Schiff aus den Graben heraus.
Vader, der seine ganze Aufmerksamkeit auf das Schiff vor sich konzentrierte, begann zu feuern.
Luke sah die beinahe tödliche Explosion, die knapp hinter an erfolgte, nicht. Er hatte auch keine Zeit, die rauchende Hülle verkrümmten Metalls zu betrachten, die nun neben einem der Triebwerke mitflog, Die Arme des kleinen Droiden erschlafften.
Alle drei TIE-Jäger setzten dem X-Flügler im Graben nach. Es konnte sich nur um Augenblicke handeln, bis einer von ihnen den hin und her zuckenden Jäger mit einem Feuerstoß erledigte. Aber dann waren es nur noch zwei Verfolger. Der dritte war zu einem sich ausdehnenden Zylinder von Bruchstücken gewor den, die an die Wände des Grabens prasselten.
Vaders einziger Begleiter, den er noch hatte, schaute sich in Panik nach dem Ursprung der Zerstörung um. Dieselben Ver zerrungsfelder, die sich auf die Instrumente der Rebellen aus wirkten, storten nun auch die Anlagen der TIE-Jäger. Olesya beobachtete das alles und begann zu hoffen das Luke das Überleben wird. Sie machte sich vorwürfe, denn Vader war sein Vater und sie durfte es ihm nicht sagen.
Erst als der Frachter die Sonne vor ihnen ganz verdeckte, wurde die neue Bedrohung sichtbar. Es war ein corellianischer Raumfrachter, viel größer als ein Jäger, und er stürzte direkt auf den Graben zu. Aber auf eine seltsame Weise verhielt er sich nicht wie ein Frachtschiff.
Wer immer das Raumfahrzeug steuerte, musste besinnungs los oder irrsinnig geworden sein, entschied der imperiale Pilot Verzweifelt justierte er seine Steuerung, um dem vorausseh baren Zusammenprall zu entgehen. Der Frachter fegte knapp oberhalb vorbei, aber beim Ausweichen geriet der TIE-Jäger-Pilot zu weit auf eine Seite.
Eine kleine Explosion folgte, als zwei große Flügel der beiden TIE-Jäger sich ineinander verhakten. Nutzlos in sein Mikrofon schreiend, taumelte der Pilot auf eine Grabenwand zu. Er be rührte sie aber nicht, denn sein Schiff ging bereits vor dem Auf prall in Flammen auf.
Auf der anderen Seite begann Darth Vaders Schiff hilflos zu trudeln. Unbeeindruckt vom finsteren Toben des Dunklen Lords zeigten die Instrumente wahrheitsgemäß an, was sich abspiel te. Völlig außer Kontrolle geratend wirbelte das winzige Schiff in der entgegengesetzten Richtung davon - hinaus in die end losen Weiten des Alls.
Olesya welche Das Schauspiel beobachtet hatte, erkannte das Schiff das an ihr vorbei flog. Han.
Stolz begann sie zu lächeln.
Wer an der Steuerung des Frachters saß, war weder besinnungs los noch verrückt - nun, vielleicht ein klein wenig von Sinnen. aber trotzdem voll beherrscht. Das Schiff flog hoch über den Graben hinaus und deckte Luke von oben.
„Alles klar, Junge", teilte ihm eine vertraute Stimme mit. „Lass uns das Ding endlich in die Luft jagen und heimfliegen!" Dem aufmunternden Zuspruch folgte ein ermunterndes Grunzen, das nur von einem besonders mächtigen Wookiee stammen konnte. „Chewie, Han!" Rief Olesya glücklich darüber. Einzelne Tränen liefen über ihre Wange und sie war froh das diese keiner sehen kann. Ein paar Strähnen ihrer Braunen Haare hatte sich aus dem Zopf gelöst und hing ihr in der stirn, welche von dem Helm bedeckt wurde.
Luke schaute durch das Kanzeldach hinauf und lächelte. Aber sein Lächeln schwand, als er sich dem Zielvisier wieder zuwandte. In seinem Kopf prickelte es.
Er starrte ins Visier. Die Ventilationsöffnung glitt wieder auf den Zielkreis zu, wie schon einmal als er sie hier hatte. Er zögerte, aber diesmal nur kurz, dann klappte er den Zielschirm weg. Er schloss die Augen und schien vor sich hin zu murmeln, so, als spreche er mit etwas Unsichtbarem. Mit der Sicherheit eines Blinden in vertrauter Umgebung führte Luke einen Daumen über einige Hebel, dann berührte er einen. Bald danach tönte eine sorgenvolle Stimme aus den Lautsprechern in das Cockpit
„Stützpunkt Eins an Blau Fünf, Ihr Zielcomputer ist aus geschaltet. Was ist los?"
„ Nichts", flüsterte Luke kaum hörbar. „Gar nichts." Er blinzelte und rieb sich die Augen. War er eingeschlafen? Er schaute sich um und sah, dass er den Graben verlassen hatte und in den Weltraum zurückflog. Ein Blick nach draußen zeigte den vertrauten Umriss von Han Solos Schiff, das ihm nachflog. Ein zweiter Blick auf die Armaturen ergab. dass er seine letzten Torpedos abgeschossen hatte, obwohl er sich nicht daran erinnern konnte. Aber getan musste er es haben.
Aus den Lautsprechern drang wildes Geschrei. „Du hast es geschafft! Du hast es geschafft!", brüllte Olesya immer wieder. „Ich glaube, sie sind genau hineingeflogen. Toller Schuss, Junge", lobte Solo und musste die Stimme er
heben, um Chewbaccas Geheul zu übertönen. Fernes, dumpfes Grollen tönte herüber und ließ Lukes Schiff erzittern, ein Zeichen für den Erfolg. Er musste die Torpedos ab geschossen haben, nicht wahr? Langsam gewann er seine Fassung wieder und sagte: „Bin froh... dass du dabei warst und es gesehen hast. Und jetzt möglichst schnell weg von dem Ding. bevor es auseinanderfliegt! Ich hoffe, Olesya hatte recht."
Mehrere X- und Y-Flügler und ein verbeulter Frachter fegten von der Kampfstation davon, hinaus zur fernen Wölbung Yavins. Hinter ihnen bezeichneten kleine Blitze verblassenden Lichts die schrumpfende Station. Ohne Vorwarnung tauchte an ihrer Stelle am Himmel etwas auf, das greller war als der glühende Gasriese, greller als die weit entfernte Sonne. Ein paar Sekunden lang wurde die ewige Nacht zum Tag. Niemand wagte, den Blick direkt darauf zu richten. Nicht einmal die auf Höchstleistung geschalteten Schilde konnten den furchtbaren Glast trüben.
Der Raum füllte sich vorübergehend mit Billionen mikroskopisch kleiner Metallteilchen, die durch die freigesetzte Energie einer kleinen künstlichen Sonne an den fliehenden Schiffen vorbeigejagt wurden. Der kollabierte Überrest der Kampfstation würde sich mehrere Tage lang selbst verzehren und für diese kurze Zeitspanne das eindrucksvollste Grabmal in dieser Ecke des Kosmos darstellen.
Ein jubelndes, feierndes Gedränge von Technikern, Mechanikern und anderen Bewohnern des Allianz-Hauptquartiers unschwärmte jeden der Sternenjäger, als er landete und in den Tempelhangar rollte. Einige der anderen überlebenden Piloten waren bereits ausgestiegen und warteten auf Luke, um ihn zu begrüßen. Auch Olesya.
Auf der anderen Seite der Maschine war die Menschenmenge viel kleiner und stiller. Sie bestand aus zwei Technikern und einem großen Droiden, der sorgenvoll zusah, als die Menschen auf den schwarz versengten Jäger stiegen und einen schwer verbrannten metallenen Rumpf herunterhoben.
„O meine Güte! Erzwo?", klagte Dreipeo und beugte sich über den verkohlten Roboter. „Kannst du mich hören? So sag doch etwas!" Sein Blick richtete sich auf einen der Techniker. „Sie können ihn doch reparieren, nicht wahr?"
„Wir werden unser Bestes tun." Der Mann betrachtete das verdampfte Metall, die heraushängenden Bauteile. „Er ist schwer mitgenommen."
„Sie müssen ihn reparieren! Sir, wenn es etwas nützt, spende ich gern Schaltkreise oder Getriebevorrichtungen ..."
Sie entfernten sich langsam, ohne den Lärm und die Aufregung ringsum zu beachten. Zwischen den Robotern und den Menschen, die sie reparierten, bestand ein ganz besonderes Verhältnis. Jeder nahm am Schicksal des anderen teil, und manch mal war die Grenzlinie zwischen Mensch und Maschine undeutlicher, als viele zugeben wollten.
Das Zentrum der jahrmarktähnlichen Atmosphäre bildeten drei Gestalten, die sich darin zu übertreffen suchten, die anderen in höchsten Tönen zu rühmen. Gefährlich waren allerdings die Händedrücke und das Schulterklopfen des Wookiee. Man lachte, als er ein verlegenes Gesicht machte, nachdem er Luke beinahe plattgedrückt hatte. „Ich wusste, dass du kommen würdest", schrie Luke. „Ich hab es gewusst! Ich wäre nur noch Staub, wenn du nicht plötzlich zur Stelle gewesen wärst, Han!"
Solo hatte nichts von seiner Selbstzufriedenheit verloren. „Na, ich konnte ja wohl nicht zulassen, dass ein Farmerjunge ganz allein gegen die Station antritt. Außerdem ging es mir gegen den Strich, dir am Ende auch noch ganz allein den Ruhm und die Belohnung zu überlassen, Luke." Luke lachte nochmals und suchte dann nach seiner Besten Freundin, welche dort an seinem Schiff stand und mit einem Lächeln und dem Helm unter der Achsel zu ihm blickte. Ihr Blick sanft und gutmütig, ihre Lippen leicht geöffnet und ihre Haare fettig. Ihr Zopf hing irgendwo in ihrem Nacken herum und ihre Augen waren Müde, doch Luke ging dennoch auf sie zu, ignorierte die gesamte Menge um sich herum und tat etwas, dass er selbst nicht gedacht hatte.
Seine Hand legte er an ihre verschwitzte Wange, etwas das in Olesya Tiefe Gänsehaut auslöste und ihr Herz zum Rasen brachte. Er beugte sich zu ihr hinunter und legte seine Lippen einfach auf ihre herauf. Für einen Augenblick war Olesya unglaublich irritiert davon diese weichen Lippen auf ihre zu spüren, doch ein leichter Geschmack welches ihr gefiel und die Wärme brachte sie dazu ihren Helm fallen zu lassen und ihre Hände in seinen Nacken zu vergraben. Den Kuss erwiderte sie, gab sich dem hin und spielte mit Lukes nassen Nackenhaare. Han Solo welcher das beobachtete kratzte sich an der Stirn, während Chewbacca laute von sich gab und seinen Kopf dann hängen ließ. „Eifersüchtig? Ich bin nicht Eifersüchtig!" Verteidigte sich Han. Etwas, dass auch der Grund war weshalb sich Olesya und Luke lösten. Lange Zeit sich weiter so anzusehen hatten sie jedoch nicht. Als das Gelächter aufbrandete, stürzte eine geschmeidige Gestalt mit wehenden Gewändern auf Luke zu. „Sie haben es geschafft, Luke, Sie haben es geschafft!", rief Leia. Sie fiel in seine Arme und presste ihn an sich, als er sie herumwirbelte. Dann lief sie zu Solo und umarmte auch ihn. Der Corellianer war, wie man hatte annehmen dürfen, nicht ganz so verlegen wie Luke. Leia löste sich von ihm und lief dann auch zu Olesya und zog ihre Freundin in die Arme. Mit einem sanften Lächeln erwiderte Olesya dies und drückte die Prinzessin dann sanft von sich und schaute sich nach Luke Um.
Betroffen über die Verehrung, die man ihm entgegenbrachte wandte Luke sich ab. Er blickte dankbar auf den halb demolierten Sternenjäger, dann wanderte sein Blick hinauf zu der hohen Decke. Einen Moment lang glaubte er, so etwas wie einen glücklichen Seufzer zu hören, ein Aufatmen, das ein verrückter alter Mann in Sekunden der Freude manchmal hatte hören lassen. Natürlich stammte das wohl nur von dem eindringenden Wind einer dampfenden Dschungelwelt, aber Luke lächelte trotzdem über das, was er da oben zu hören glaubte und über das was er gerade gespürt hatte als sich seine Lippen auf die zart rosanen von Olesya gelegt hatten. Er drehte seinen Kopf zu ihr, doch zu seiner Überraschung war sie nicht mehr dort. Die frage ob er möglicherweise etwas falsch gemacht hat stieß ihn in den Sinn. Oder aber sie trauerte bloß um ihren Vater. Schließlich hatte sie alles verloren und das nur weil er dem Ruf der Prinzessin gefolgt war und ihren Vater aufgesucht hat. Olesya hatte ihr Leben für ihn hingeschmissen und Luke begann sich zu fragen, ob das Mädchen das er damals gesehen hatte, noch das selbe Mädchen wie jetzt ist.
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