chapter 10

3 NSY

Bespin

Olesya schrie nicht. Ihre Schmerzen waren unerträglich, sie stürmten durch jeden Faser ihres Körpers, ließen ihr die Zähne zusammen beißen, immer wieder aufzischen und zusammen zucken, doch schreien kam für sie nicht in Frage. Ihre Hände waren gefesselt, ihre Beine und ihr Oberkörper ebenfalls. Vor ihr stand Darth Vader, welcher versuchte in ihren Gedanken einzudringen. Bisher hielt sie ihm stand und fern von ihren Gedanken. Etwas das Vader wütend machte.

Er hob wieder seine Hand, versuchte mit Gewalt in ihren Gedanken einzudringen, doch Olesya hielt ihn weiter fern. Sie ballte ihre Hände zur Faust, schaute direkt in dieses Behelmte Pech schwarze Gesicht und presste ihre Lippen aufeinander. Ihre Zähne knirschten und ihr Kopf knallte hart gegen das Metall hinter ihr. Außer Atem ringte sie nach Luft und Vader ballte seine Hände zu Fäusten.

Sein Atem verschaffte ihr eine Gänsehaut auf den Gesamten Körper und ließen ihre Nackenhaare aufstellen. ,,Ich habe keine Angst mehr vor dir." Sagte Olesya außer Atem zu ihm. ,,Du kannst mich foltern so viel du willst, von mir wirst du gar nichts erfahren!" Stellte sie klar und wurde von Vaders Macht erneut mit dem Kopf gegen das Metall geschlagen. Ein stöhnen vor schmerz entkam ihren Lippen.
,,Wir werden sehen, Kenobi." Fuhr er fort und hob erneut seine Behandschuhte Hand. ,,Ihr solltet niemals die dunkle Seite der Macht unterschätzen." Ein provokantes Grinsen legte sich auf ihe Gesicht. ,,Und ihr solltet niemals die Liebe einer Frau zu eurem Sohn unterschätzen." Sagte sie und gab zu Luke zu lieben. Vader hatte das allerdings nicht verwundert. Er konnte es sich schon denken, Nein, er wusste es.
,,Liebe bedeutet Schwäche." Hob er seine Hand und startete einen erneuten Versuch.

Olesya ballte ihre Hände zur Faust, sah ihm direkt in die Maske und zog an den Fesseln, obwohl sie wusste das es zwecklos war. Sie verbannte ihn aus ihren Gedanken, weshalb Vader bloß noch wütender wurde. Er trat an ihr heran und begann sie mit der Macht zu würgen. Olesya konnte nicht mehr Atem und spürte seinen Mächtigen griff um ihren Hals. Ihr Gesicht wurde Rot und sie ringte nach Luft, die sie bedauerlicherweise nicht bekam.

,,Sag mir wo sich Skywalker befindet." Verlangte er. Olesya schüttelte mit dem Kopf und sah ihn mit so viel Hass an wie sie nur konnte. Ihre Augen verengten sich und ihre Stirn legte sie in Falten. ,,Nie....mals." Sagte sie und Hustete als Vader sie los ließ und sie endlich wieder Atmen konnte. 
,,Das bringt nichts." Stellte er fest und Olesya nickte. ,,Schön das sie das eingesehen haben." Ihr Kopf brummte und schmerzte unglaublich, aber sie würde ihm niemals diese Genugtuung geben und erst recht würde sie ihm niemals sagen wo Luke ist. Wobei sie den Namen des Planeten auf welchem er gerade ist, ohnehin nicht kannte. Also würde es Vader rein gar nichts bringen. ,,Bereiten sie die Folterbank vor."
,,Ja sir", sagte ein Offizier zu ihm und verschwand aus der Zelle.

Olesya legte ihren Kopf schief. ,,Sie lernen nicht dazu, nicht Wahr?" Fragte sie ihn. ,,Sie können mich Foltern so viel sie wollen. Mich auf die Folterbank setzen, so oft sie wollen versuchen in meine Gedanken einzudringen, mich so oft Würgen wie es ihnen beliebt, mir Gliedmaßen abtrennen so viel sie wollen...niemals erfahren sie etwas von mir." Sagte sie ernst zu ihm. ,,Meine Liebe für euren Sohn macht mich Stärker den je und sie wissen wie sich das anfühlt, den einst spürten sie die selbe Art von Liebe mit Padmé Amidala." Olesyas Kopf wurde so heftig gegen das Metall hinter sich geschlagen, dass sie kurz drohte das Bewusstsein zu verlieren, sich im letzten Moment aber noch fangen konnte. ,,Ja, sie zu erwähnen macht euch Wütend, weil sie selbst jetzt in ihrem Tot noch immer eure Schwäche ist." Vader zündete sein Lichtschwert und hielt es Olesya voller Wut und Zorn an den Hals. Olesya grinste und spürte die Hitze auf ihrer Haut. ,,Wollen sie mich töten?" Fragte sie. ,,Sie denken sie können mir Angst machen?" Fügte sie eine weitere Frage hinzu und sah ihn direkt an. ,,Tun sie es." Sagte sie und ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. Olesya legte ihren Kopf etwas schief. ,,Sie können es nicht." Stellte sie fest und leckte sich über die Unterlippe. ,,Der mächtige Lord Vader." Spottete sie. ,,Hören sie auf zu reden." Befahl Vader ihr. ,,Du hättest mich töten sollen, als du die Chance dazu hattest." Sagte er ihr. ,,So viel Hass und so viel Zorn, unmengen an Wut und Stolz die sich in dir befindet. Du könntest mächtiger werden als der Imperator." Zog er die Klinge ein und streckte ihr seine Hand hin. ,,Schließe dich mir an und gemeinsam können wir den Imperator stürzen." Olesya runzelte die Stirn. ,,Ich brauche Skywalker dann nicht länger." Fügte er hinzu. Olesyas Mund verließ ein verächtliches Geräusch. Sie sah zu Boden und dann wieder zu Vader.

Schlug er ihr gerade vor das sie sich ihm anschließt und er im Gegenzug Luke nicht weiter Nach Jagd?
Sie wollte und konnte das nicht glauben. War das wirklich der Darth Vader der versuchte sie alle zu töten?

,,Sie müssen Krank sein, wenn sie glauben, ich würde mich ihnen anschließen." Sagte sie zu ihm. Olesya wandte ihren Blick ab und lehnte ihren Kopf zurück. Sie hatte seit dem sie klein war ihre Eltern dabei beobachtet, wie sie Luke und Leia beschützt hatten. Sie war damit aufgewachsen, hatte es vorgelebt bekommen und hatte nie die Kindheit eines normalen Kindes. Sie würde ohne zu zögern für die beiden Sterben.
Aber sich Vader anzuschließen um das er Luke im Frieden Leben lässt? Würde Darth Vader das wirklich tun, wenn sie sich ihm anschließen würde?

,,Wozu wollen sie Luke?" Fragte Olesya ihn schließlich. ,,Du weißt, wozu ich ihn haben möchte." Sagte er unter der Behelmten Maske. ,,Die Regel der zwei besagt, dass es nur 2 Sith geben darf. Einen Meister und einen Schüler." Sagte sie ihm. ,,Sie wollen Luke benutzen um den Imperator zu stürzen." Darth Vader nickte schwach. ,,Wenn du dich mir anschließt, ist Skywalker nicht weiter von belangen für mich." Erklärte er. Olesya schüttelte mit dem Kopf. Es war falsch sich ihm anzuschließen. Das war nicht sie. Olesya hatte doch nicht die Dunkelheit in sich bekämpft, nur um sich dieser nun zuzuwenden. Nein. So war sie einfach nicht.
,,Ich habe nicht die Dunkelheit in mir bekämpft, um mich ihr jetzt hinzugeben." Sagte sie zu ihm. ,,Du fühlst es." Stellte Vader fest. ,,Denn Drang zur dunklen Seite." Olesya Schüttelte mit dem Kopf. ,,Sie fühlen den drang zur hellen Seite." Widersprach sie ihm.  ,,Skywalker weiß es nicht, er kennt nicht die Wahrheit über seine Herkunft. Du hast es ihm nicht erzählt."
,,Wieso sollte ich?" Fragte Olesya ihm. ,,Was denkst du wird passieren, sollte er die Wahrheit erfahren?"
,,Er würde euch vernichten." Zischte sie ihm zu. Doch Vader schüttelte mit dem Kopf. ,,Nein", sagte er. ,,Als Vater und Sohn wird er sich mir anschließen." Olesya zog an den Fesseln und wollte auf Vader los gehen, doch sie waren zu fest als das Olesya sich daraus befreien könnte. Voller Wut schaute sie ihn an. ,,Niemals wird sich Luke euch anschließen!" Brüllte sie ihm ins Gesicht. ,,Nicht solange ich am Leben bin!" Zischte sie und zog nochmals an den Fesseln, gab es dann aber auf und ballte ihre Hände so zu Fäusten, dass ihre Knöchel weiß hervor standen. ,,So viel ungebändigte Wut. Was für eine Verschwendung diese Wut nicht zu lehren die Dunkle Seite der Macht zu nutzen." Sagte er und hob einen Finger an. ,,Du wirst dich mir noch beugen, Kenobi." Olesya lachte auf. ,,Nicht einmal in eintausend Jahren." Sagte sie zu ihm als er die Zelle verließ und die Folterbank hinein gebracht wurde und unter Olesya positioniert wurde. ,,Schließ dich mir an oder du wirst mir sagen, wo sich Skywalker aufhält.", sprach der dunkle Lord der Sith bedrohlich zu ihr. ,,Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen!", stellte sie klar. Vader nickte den Offizier zu und keine Sekunde später, durchströmten Stromschläge Olesyas Körper. Sie wurden von mal zu mal schlimmer und heftiger und verursachten grausame, unerträgliche schmerzen, doch Olesya schrie noch immer nicht. Sie blieb stumm, zuckte zusammen, stöhnte vor schmerz auf, versuchte sich zu befreien, doch nichts brachte auch nur irgendetwas. 

Außer Atem gab Vader den Befehl zu einer Pause und die Schläge verstummten. Olesya atmete tief ein und aus, holte Luft, schnappte förmlich danach. Ihre Haut war übersät von Schweißperlen die ihrer Haut hinunter liefen. ,,Wo befindet sich Skywalker?", fragte Vader sie mit strenger, aggressiver Stimme. Olesya pustete sich lose Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte zu Darth Vader. ,,Wissen sie..", fing sie außer Atem an. ,,...ich bin die Geliebte ihres Sohnes, also sehr nettes Schwiegervater - Schwiegertochter ding." Deutete sie damit auf diese Folterung hin. ,,Ich habe genug von deinen Spielereien!" wurde Vader wütend und die Wände begannen förmlich zu wackeln. ,,Erhöhen sie die Schläge auf die weitere Stufe. Sie wird reden, auch wenn sie dafür Sterben wird."

,,Wie ihr wünscht, Lord Vader." Sprach der Offizier und drehte an der Maschine herum.  Olesya wusste, dass das was jetzt auf sie zukommen würde, alles andere als ein Spaß werden würde. Noch viel heftigere Stromschläge durchfuhren ihren Körper. Olesya hatte den drang zu schreien so laut sie konnte, ließ das aber bleiben. Niemals würde sie Darth Vader diese Genugtuung lassen. 

Olesya war standhaft geblieben. Sie hatte kein einziges mal geschrien und nach dieser Folterung wurde Olesya in einem Raum geschubst. Sie hatte kaum kraft sich zu halten und fiel unsanft auf den Knien in den Raum hinein. Sie landete hart, hustete einige male und hörte das Knurren und Jaulen von Chewbacca, welcher zu ihr gerannt kam und ihr auf die Beine half. ,,Geht schon.", sagte Olesya zu ihm. ,,Mir geht es gut, Chewie." versicherte sie ihm und atmete tief ein und aus. ,,Wo sind Han und Leia?", folgte sie wissen. Chewie gab laute von sich und brüllte in die Luft. ,,Na klasse.", sagte sie. ,,Verfluchter Vader." zischte sie und rappelte sich irgendwie wieder auf als die Tür plötzlich auf ging und Han - Solo hinein gebracht wurde. Er fiel zu Boden, sah Müde und kaputt aus, ganz wie Olesya selbst. ,,Han!", eilte sie zu ihm und hockte sich zu ihm auf den Boden. ,,Geht schon", sagte er. Die Tür ging wieder auf, und Prinzessin Leia wurde von den gepanzerten Soldaten hineingeschleudert. Sie trug immer noch ihren eleganten Umhang, sah aber, wie Han, Müde und mitgenommen aus. Als die Sturmtruppler sich entfernten und die Tür sich schloss, half Chewbacca Leia hinüber zu Han. Die beiden sahen einander tief bewegt an, dann umarmten sie sich wie Vezweifelte und küssten sich zärtich. Während Han sie festhielt, fragte Leia leise: ,,Warum tun die das ? Ich kann nicht begreifen, was die vorhaben." Han sah sie verwirrt an. ,,Sie haben mich auf dem Rost gebraten, aber mir nicht mal eine einzige Frage gestellt." Dann ging die Tür wieder auf. Lando und zwei seiner Wachen aus der Wolkenstadt kamen herein.  ,,Verschwinde!" fauchte Han. Nur seine Kraftlosigkeit hinderte ihn daran, sich auf Lando zu stürzen. 

Olesya die noch weit aus mehr Kraft hatte, stürmte hervor und ihre Faust traf Lando direkt im Gesicht. Sie stolperte etwas und fiel auf die Knie, doch das war es ihr wert gewesen. ,,Halt den Mund und hör zu!" fuhr Lando ihn an und rieb sich die schmerzende stelle. ,,Ich tue, was ich kann, um euch das zu erleichtern." 

,,Da bin ich aber neugierigt", sagte Han ätzend. ,,Vader hat sich bereit erklärt, Leia, Olesya und Chewie mir zu überlassen." erklärte Lando. ,,Sie müssen hierbleiben, sind aber wenigstens in Sicherheit." Leia stockte der Atem. ,,Und was wird aus Han?" Lando sah seinen Freund ernst an. ,,Ich wusste nicht, dass ein Preis auf deinen Kopf steht. Vader übergibt dich dem Kopfgeldjäger." Die Prinzessin sah Han angstvoll an. ,,Du weißt überhaupt nicht viel, wenn du glaubst, dass Vader uns nicht alle töten will, bevor das Ganze hier vorbei ist." sagte Han zu Calrissian. ,,Nein, um euch geht es ihm überhaupt nicht."sagte Lando. ,,Er ist hinter jemanden her, der Skywalker heißt." Die drei gefangenen starrten einander an. ,,Luke?" fragte Han verwundert. ,,Ich verstehe nicht." Die Gedanken der Prinzessin überschlugen sich. Olesya wunderte es nicht, dass es jeden außer sie verwunderte. Schließlich kannte nur sie die Wahrheit. ,,Lord Vader hat ihm eine Falle gestellt." fügte Lando hinzu. ,,Und..."

,,Wir spielen die Köder." Ergänzte Olesya. ,,All das, nur um den Jungen zu fassen?" meinte Han. ,,Was ist so bedeutsam an ihm?"

,,Frag mich nicht, aber er ist wohl auf dem Weg hierher."

,,Luke kommt hierher?" Fragte Olesya. Lando Calrissian nickte. ,,Na wunderbar! Da hast du uns aber in eine fabelhafte Sache rein geritten." knurrte Han. ,,Mein Freund!" Seine ganze Kraft kehrte plötzlich zurück. Er legte sie in einen Fausthieb, der Lando zurück schleuderte. Im nächsten Augenblick schlugen die beiden ehemaligen Freunde aufeinander ein. Landos Begleiter hoben ihre Lasergewehre und stießen mit den Kolben Ein Hieb traf Han am Kinn und warf ihn durch den ganzen Raum. Das Blut lief ihm übers Gesicht.

Chewbacca begann wild zu knurren und ging auf die Leibwächter los. Als sie ihre Laserwaffen hoben, schrie Lando: ,,Nicht schießen!" Keuchend wandte er sich Han zu. ,,Ich habe für euch getan, was ich konnte", sagte er. ,,Es tut mir leid, aber mehr war nicht möglich. Ich habe meine eigenen Probleme." Er wandte sich ab und sagte über die Schulter: ,,Ich habe schon mehr riskiert, als ich mir leisten kann."

,,Ja", gab Han zurück, als er sich aufraffte, ,,du bist ein richtiger Held!"

Als Lando mit seiner Eskorte gegangen war, stützten Leia und Chewbacca den schwankenden Han und führten ihn zu einer der Kojen. Er ließ sich mühsam nieder. Leia wischte sein blutendes Gesicht mit ihrem Umhang ab.

Plötzlich begann sie leise zu lachen. ,,Sie können fantastisch mit Menschen umgehen", sagte sie neckend.
Olesya währenddessen sorgte sich um Luke und schüttelte fassungslos mit dem Kopf. ,,Er darf nicht hierher kommen." Stellte sie laut in den Raum. ,,Er darf sich Vader nicht stellen und erst recht nicht alleine." Fügte sie hinzu.

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A/N:

Der Akt ist bald beendet und ich muss sagen, Episode 5 zu schreiben macht wirklich viel Spaß. Es ist einer meiner Lieblings Star Wars Filme und bisher waren die Kapitel auch relativ lang.
Dieses hier ist etwas kürzer, damit dieser Akt nicht nach 10 Kapiteln endet. Die dinge entwickeln sich relativ schnell, aber ich finde, es gelingt mir gut, meine eigenen trotzdem mit einzufügen.
Hinterlasst mir bitte ein Vote und vielleicht auch ein Kommentar mit eurer Meinung!♡

Eure ahsqka

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