34 NSY

Ilum
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Rovena ließ das was in den letzten Stunden passiert ist durch ihr Kopf gehen.
Sie war auf dem Weg zur Starkiller Basis um diese zu zerstören und tatsächlich hatte sie auf das Boden Kommando nur bestanden, um ihre Mutter und ihre Schwester zu retten. Nun, wo sie wusste, dass sie am Leben sind.

Sie war im Cockpit bei ihren Onkel und hatte ihre Augen geschlossen. Sie meditierte und spürte das sie der Macht immer näher kam. Wieder ein Teil von ihr wurde. Das letzte mal als sie Meditierte, hatte sie eine Vision gehabt. Rovena atmete ruhig und machte sich bereit.

Sie sah diese riesige Station. Sie konzentrierte sich auf die Macht auf dieser Station. Konzentrierte sich auf das was von ihrer Mutter ausging. Rovena spürte sie. Umso näher sie dieser Station kamen, umso stärker konnte sie ihre Mutter spüren.
Wärme breitete sich in ihr aus und ein Lächeln stieß ihr ins Gesicht. Sie fühlte die einfühlsam ihrer Mutter. Rovena atmete aus, spürte die Eisige Kälte und plötzlich brach in Rovena die pure Panik aus.

Olesya Kenobi war gefesselt. Ihre Hände in Fesseln gelegt, das Metall das sich in ihre Haut bohrt. Es schmerzte und Narben zierten ihre Handgelenke. Sie war Schwach von all den Folterungen. Ihre Lippen waren geöffnet, trocken war ihre Haut und Olesya war abgemagert. Ihr Gesicht war eingefallen, ihre Haare grau. Sie atmete schwer.

,,Sag es mir." Hörte sie die Stimme von Ben Solo sprechen. ,,Ich sage dir seit Jahren, ich weiß es nicht, Ben." Hauchte sie. Ihre Stimme war brüchig und rau. Ihre Grünen Augen wanderten zu dem Mädchen bei ihm. Ramona Andor. Ihre Haut war etwas Braun, ihre Lippen leicht geöffnet und ihre Haare hingen in wilden unbändigen Locken ihren Körper herunter bis zu ihrer Hüfte.
,,Sag es mir." Den Jungen den Olesya als Ben kannte kam ihr gefährlich nahe. ,,Oder Dawsyn wird dafür bezahlen." Sprach er zu ihr. Olesya schluckte und Tränen lagen in ihren Augen. ,,Ich habe dich bereits in meine Gedanken gelassen.", sagte Olesya zu ihm. ,,Ich weiß nicht wo Luke ist." Es war keine Lüge, sie hatte wirklich keine Ahnung davon wo er ist.
,,Der oberste Anführer verlangt deinen Tot. Du bist uns keine Hilfe." Zischte er ihr zu. Olesya spürte die Macht die sich näherte. Sie spürte ihre älteste Tochter. ,,Padmé..", hauchte die alte Jedi. ,,Was?", zischte Ben ihr wütend zu. ,,Sie wird dein Untergang sein."
,,Meine Cousine ist ein nichts!" Brüllte Ben ihr entgegen und schlug den Kopf der Jedi gegen den Stuhl. Olesya stöhnte auf vor Schmerz und verzog das Gesicht. Seit Jahren wurde sie gefoltert. Dies hinterließ Spuren an ihrem Körper und auch an ihrem Geist.
,,Sie ist schwach! Und sie wird sterben, genau wie ihr, wenn ihr mir nicht sagt wo Skywalker ist!" Schrie er so laut das Ramona zusammen zuckte und fast schon ängstlich zu Olesya schaute.

Kylo-Ren zog sein Lichtschwert und die Rote klinge brannte auf. ,,Sagt mir, wo Skywalker ist!" Schrie er und hielt die klinge am Olesyas Wange.  Olesya drehte ihr Gesicht weg, doch ein schrei entkam ihre Kehle als die Klinge sich in ihr Fleisch brannte. Tränen stießen ihr in die Augen und liefen ihre Wangen hinunter.
Ben nahm die klinge weg und hinterließ eine Brand Wunde an Olesyas Wange.
Sie atmete tief ein und aus und zog an den fesseln, doch sie schnitten sich in ihre Haut.
,,Ich weiß es nicht." Flüsterte sie. ,,Tu Dawsyn nichts." Sagte Olesya zu ihm. ,,Sie ist nur ein Kind."
,,Sie ist schwach." Sagte Kylo-Ren kalt zu ihr. ,,Genau wie ihr es seit." Sagte er und ergriff sie mit der Macht. Er löste die Fesseln und Olesya fiel zu Boden. Sie war zu schwach um sich auf den Beinen halten zu können.
,,Die große Olesya Kenobi." Spottete Ben. ,,Jedi Meisterin." Spuckte er und nickte Ramona zu. Sie zog das Messer ohne zu zögern, ging auf Olesya zu und hockte sich zu ihr. Das Messer ramte Ramona ihr in den Bauch und Olesyas Augen weiteten sich. Sie legte eine Hand auf den Arm der Frau die das Messer drehte und dann wieder heraus zog.
Olesya atmete schwer und legte eine Hand auf die Wunde an ihrem Bauch. Sie spuckte Blut und sah mit tränenden Augen zu Ben hinauf.
,,Ich weiß nicht wo Luke ist..und du..." ein Husten entkam ihrer Kehle. Die weiße Weste die sie trug verfärbte sich an der einstich stelle Rot durch das Blut. ,,..wirst ihn niemals finden." Beendete sie ihren Satz. ,,Verzeih mir...Padmé..", mit diesen Worten fiel Olesya leblos zur Seite auf den Boden, eher ihr Körper sich auflöste und nichts als ihre Klamotten auf dem Boden zurück blieb.

,,Padmé!", wurde Rovena aus ihrer Vision gerissen. Das Mädchen weinte und sah mit großen Augen zu Han-Solo. Tränen liefen ihrem Gesicht herunter als sie ihren Onkel anschaute und mit dem Kopf schüttelte. Dies war eine Vision von etwas das Gerade passiert war. Leere erfüllte sie.
,,Sie ist tot", hauchte Rovena. ,,Wer ist tot?", fragte Han sie. ,,Mutter", flüsterte sie. ,,Ich habe es gesehen." Hauchte sie. ,,Ramona sie hat.." sie brach ab. ,,Ren..Er hat sie.." sie war unfähig weiter zu sprechen. ,,Olesya Kenobi ist tot." Hörte sie eine Stimme hinter sich.

Noval stand im Rahmen des Cockpits, Tränen liefen ihrem Gesicht herunter und die Hände zu fäuste geballt. ,,Und dafür wird Ren sterben!" Zischte Noval und wandte sich wieder ab. Nun wo sie sicher war das Rovena es auch gefühlt hatte, brach sie in den Armen ihrer Freundin, Vara zusammen.

Rovena sah zu Han. ,,Leia wird es gefühlt haben." Flüsterte sie. ,,Und Ani.." sie schüttelte mit dem Kopf. ,,Er möchte Dawsyn töten."
,,Augenblick mal", Unterbrach Han sie. ,,Was meint ihr mit: Olesya ist tot?",fragte er. ,,Sie stirbt nicht so einfach." Sagte er. ,,Aber es ist so." Zischte Rovena ihm zu. ,,Schwachsinn."
,,Onkel Han, ich habe es gesehen!" Zischte sie ihm zu. Han Solo wusste tief in sich das es wahr ist. Aber er wollte es nicht wahr haben. Seine kleine Schwester, einfach tot? Das konnte er sich nicht Vorstellen.

Rovena brach in Tränen aus und Chewbacca brüllte und schlug gegen die Wände des Cockpits, trauernd um den Verlust seiner Freundin. Rovena presste ihre Lippen aufeinander und schüttelte mit dem Kopf. Sie fragte sich wie das passieren konnte. Wie es sein konnte das Olesya Kenobi einfach so starb. Sie starb für ihren Vater und Olesya fragte sich: war das die Art von Liebe die es sein sollte? Sollte man sich so sehr Lieben, dass man füreinander sterben würde? Und sie fragte sich: war sie bereit so zu lieben und so für Poe zu sterben wie ihre Mutter für ihren Vater?
Rovena legte sich ihre Hand auf den Mund und weinte stumme Tränen. Chewie gab traurige Laute von sich und Han strich sich durch seine Grauen Haare und kämpfte damit die Tränen herunter zu schlucken. Seine kleine Schwester war tot.
Er hatte nie geglaubt das sie die erste sein würde die sterben wird. Er hatte geglaubt sie würde sie alle überleben. Ihn, Leia und Luke. Das sie die letzte sein würde und nun, nun war sie die erste die gegangen war. Die gestorben ist.
Han schüttelte mit dem Kopf. Er konnte es nicht glauben.

Rovena presste ihre Lippen zusammen. ,,Verzeih mir Padmé", wiederholte sie die Worte ihrer Mutter. ,,Das sagte sie als sie starb." Hauchte Rovena. ,,Ramona Andor stach mit einem Messer auf Rens Befehl auf ihr ein.", flüsterte sie. ,,Ramona war es die, die Waffe führte, doch Ren war es der sie tötete." Sagte sie und in Han legten sich Schuldgefühle fest. Es war sein Sohn der seine Schwester getötet hat. Nur weil er ihn an die dunkle Seite verloren hatte, war Olesya Kenobi, die Frau die er liebte wie eine Schwester, nun Tot. Erstochen von einer Spionin die, die Seiten wechselte. Das war nicht der tot den sie verdient hatte. Sie hatte einen besseren Tot verdient. Nicht so einen. Nicht so...unnötig.

,,Ich werde Kylo-Ren umbringen." Flüsterte Rovena. ,,Noval und ich werden es tun." Flüsterte sie voller Wut und Hass auf ihren Cousin. Voller Schmerz. Ihre Mutter war gestorben. Unnötig! Ihr tot hatte niemanden etwas gebracht und auf diese Art zu sterben..Das war kein tot für eine Heldin wie Olesya. Sie hatte etwas besseres verdient.

Rovena hörte das Piepen des Navigationscomputers als sich das Schiff den Abwurfkoordinaten für die Starkiller Basis näherten. Sie hatten sich eigentlich einen Plan gemacht wie sie landen würden, doch nun wo Olesya tot war, fühlte sich nichts mehr richtig an.
Sie kamen zu dem Schluss die Schilde zu finden, sie zu deaktivieren, Rey, Dawsyn und ihre Mutter finden und dann verschwinden. Und das bevor die X Flügler den Oszillator finden und alles in die Luft Jagen.

,,Wie kommen wir rein?", fragte Finn der die angespannte und traurige Stimmung im Cockpit mit bekam. Er hatte schon von Noval gehört was geschehen ist. Umso wichtiger war es nun Rey zu retten.
,,Ihre Schilde haben eine fraktionierte Auffrischungsrate." Sagte Han zu ihm und machte das Schiff bereit aus dem Hyperraum zu springen. ,,Sie verhindern, dass alles, was langsamer als Lichtgeschwindigkeit ist, durchkommt."

Finn sah sie an und Rovena wurde bewusst was sie da gerade gesagt hatte. ,,Wir führen den Landeanflug mit Lichtgeschwindigkeit durch?", fragte sie mit zittriger Stimme durch das weinen hindurch. Chewbacca gab die Bestätigung indem er brüllte.
Rovena strich sich die Tränen weg.

Mit Lichtgeschwindigkeit auf einem Fremden, Feindlichen Planeten zu landen war ein schlechter Plan. ,,Und das wolltest du uns nicht früher sagen?", fragte sie ihren Onkel. BD kam in das Cockpit und sprang auf Rovenas Schoß. Diese hatte keine Ahnung wie sie den Droiden sagen sollte das Olesya tot ist. Den drang erneut in Tränen auszubrechen unterdrückte sie.

,,Es hätte doch nichts geändert, oder?", fragte Han sie und Rovena schüttelte mit dem Kopf. ,,In Ordnung Chewie, die Verluste können wir später betrauern. Mach dich bereit!" Weist er Chewie an und betätigt den Hebel auf dem Armaturenbrett. ,,Und jetzt!"

Chewie und Han drehten den Schalter gleichzeitig um und ein heftiger ruck ging durch das Schiff als sie aus dem Hyperraum sprangen. Rovena drückte BD sicher in ihren Schoß und die Basis um sie herum materialisiert sich. Außerhalb der Schiffsfenster sah das Terrain mit weißen Pulverschnee, großen Felsbrocken und endlosen kilometern dichten waldes bedeckt.

Das Schiff näherte sich mit schnellen Tempo den Boden. Chewbacca stöhnte verzweifelt. ,,Ich ziehe hoch!" Ruft Han aufgeregt.

Der Falke stürzt durch voller hoher stabiler Bäume. Chewbacca schreit Han an und dieser schrie wütend zurück und Rovena drückte BD fest an sich und hielt den Droiden in ihrem Arm gedrückt fest.

,,Ich kann nicht höher kommen, sie werden uns sehen!" Ruft Han als das Schiff grob gegen einen Baum nach den anderen gestoßen wird.BD vergrub seinen Kopf in Rovenas Schoß und stieß verzweifelte Piep Töne aus. ,,Ich stimme dir zu kleiner, die beiden sind irre!", sagte sie.

Als das Schiff die Lichtung durchbricht kracht es mit einem unangenehmen prall gegen den Harten Schnee und rutschte auf eine Klippe zu. ,,Das ist gar nicht gut", schrie Rovena und schüttelte fassungslos mit dem Kopf. Das Schiff traf auf etwas hartes und stoppte seine Talfahrt auf die klippe. Kurz herrschte absolute Stille. Keiner traute sich etwas zu sagen.

,,Hey, wir sind noch am Leben." Löste Finn die stille auf. ,,Gute Arbeit!" Grinste er fröhlich darüber.

,,Kommt!", erhob sich Han schnell aus seinem Sitz. ,,Wir haben keine Zeit, um zu warten."

,,Was zum Teufel war das gerade?", kam Noval ins Cockpit gestürmt, dicht gefolgt von Vara. ,,Wir sind in Lichtgeschwindigkeit gelandet." Sagte Rovena zu ihr. ,,Das war irre!", rief sie begeistert aus und sah zu Han. ,,Bringst du mir das bei?", fragte sie. ,,Vielleicht, Kleines." Antwortete er und lief an ihr vorbei. ,,Whoaa" Sagte Noval als sie den ganzen Schnee vom Cockpit Fenster sah. Rovena folgte Han, mit BD auf dem Arm und bemerkte schon jetzt wie Kalt es auf der Feindlichen Basis eigentlich ist.
Die Kälte drang durch ihre Grüne Lederjacke an ihre Haut und die Zähne biss sie aufeinander. ,,Ist das kalt.", kommentierte sie und sah zu ihrem Onkel.

Sie trat die Rampe runter und machte die ersten Schritte auf der feindlichen Basis. Für diese Minusgrade war sie nicht eingekleidet.

BD piepste und Rovena nickte. ,,Ich weiß, es ist kalt." Sagte sie. ,,Wenn wir zurück sind bekommst du ein schönes Öl Bad." Verspricht sie den kleinen Droiden.
Noval, Chewbacca, Finn und Vara folgten ihr und Han nach draußen auf die Böschung auf der sie gelandet waren.

Gemeinsam gingen sie durch den Schnee und bewegten sich zu dem Militärkomplex in der Ferne. Rovenas Zähne klapperten bei jedem Schritt und ihre Nase lief Furchtbar und war dabei einzufrieren. Oh sie hasste diesen Planeten. Und zwar wie. Ihre Augen begangen zu Tränen und das lag nicht nur an der Kälte, sondern auch an die Tatsache das ihre Mutter vor ein paar Minuten ihr Leben gelassen hat. Und wofür? Für gar nichts.

,,Sie ist hier." Sagte Rovena. ,,Dawsyn ist hier." Rovena spürte die Anwesenheit ihrer Schwester. ,,Ich spüre sie auch.", sagte Noval zu ihr.

,,Die überflutungstunnel sind hinter dem kamm", sagte Finn zu ihnen. Sie gingen hinter einem verlassenen Wachturm in Deckung. ,,Wir werden dort hineingehen."

,,In Ordnung", sagte Han keuchend von der Kälte. ,,Was war dein Job als du hier stationiert warst?", fragte er Finn.

,,Sanitärdienst." Antwortete er.
,,Sanitätsdienst?", fragte Han leicht wütend. ,,Woher weißt du dann etwas über die Deaktivierung der Schilde?"

Finns Gesichtausdruck wurde schuldbewusst. ,,Tue ich nicht." Sagte er. ,,Ich bin nur hier um Rey zu holen." Gab er zu.

,,Man verlässt sich auf uns!" Zischte Han wütend. ,,Die Galaxie verlässt sich auf uns!" Fügte er hinzu.

,,Solo, wir kriegen das schon hin." Seufzte Finn. ,,Wir werden die Macht nutzen." Sagte er zuversichtlich.

,,So funktioniert die Macht nicht!", sagte Han. Rovena seufzte auf. ,,Gut", sagte sie. ,,Sterben wir eben umgeben von den dümmsten Wesen auf der Galaxis. Klingt gar nicht so schlecht." Seufzte sie.

Chewbacca wirbelte einen verzweifelten schrei aus. ,,Oh, wirklich?", fragte Han. ,,Ist dir kalt?" Spotterte Han über den Wookie. ,,Leute! Wir haben keine Zeit für so einen Quatsch!" Zischte Noval genervt davon.

Rovena nickte zustimmend und sah zu der Blutigen Sonne die immer dunkler und dunkler wurde. ,,Umso länger wir hier herum stehen, umso stärker wird die Waffe." Warf Vara mit ein um auch etwas dazu zu sagen.

,,Sie hat recht", sagte Finn und rannte zu den Tunneln herunter. ,,Kommt schon!", rief er ihnen zu. Es dauerte einige Minuten aber als sie alle endlich den Komplex erreichten, übernahm Finn die Führung und führte sie in das Herz des Gebäudes.
Da es Dunkel war schaltete BD seine Taschenlampen an und leuchtete ihnen von Rovenas Schulter aus den Weg. Im Gegensatz zu draußen war das innere der Basis zumindest etwas wärmer. Ihre Finger waren gefroren, weshalb sie ihre Hand immer wieder öffnete und schloß um wieder Gefühl zu bekommen.

,,Okey", sagte Finn als sie an einer Reihe von Türen am Ende des Tunnels ankamen. ,,Ich kann versuchen, den Code für diese Tür einzugeben, aber wenn es nicht klappt, haben wir vielleicht gesellschaft." Erklärte er. ,,Tu es einfach.", sagte Han knapp zu ihm. ,,Wir haben keine Zeit zu verlieren und Chewie und ich können eine Schießerei verkraften." Fügte er hinzu. ,,Und ich habe mein Lichtschwert." Grinste Noval zu ihm.

Finn tippte den Code ein und die Tür öffnete sich und gab den Weg zu dem Haupttunnel frei. ,,Ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert." Sagte er und gemeinsam stiegen sie in einen Aufzug und die Tür schloß sich wieder. 
,,Aber ich bin froh, dass es geklappt hat." Rovena nickte. ,,Ja, ich auch, big Deal." Sagte Han sarkastisch Als der Aufzug sie in das Hauptgeschoss brachte.

Der Aufzug kam zum stillstand und die Türen gingen sofort auf. Ein behelmter Soldat auf der anderen Seite kam zum Vorschein. ,,Oh wie toll." Seufzte Rovena.
,,Hey!", sagte der Soldat, doch Chewie holte seine Armbrust vor und erschoss den Soldaten sofort.

Rovena verstand das sie ihre Waffe brauchte und holte den Blaster aus den Halfter an ihrem Oberschenkel und hielt sie Waffe fest.
Sie gingen um den Soldaten herum und betraten den Korridor vor dem Aufzug. Chewie schleifte den Körper des Soldaten außer Reichweite. BD führte einen Scan durch um die Standorte der anderen Soldaten auf der Basis zu ermitteln. ,,Gut, kleiner." Lobte Rovena ihn.

,,Je länger wir hier sind, desto weniger Glück werden wir haben", warnt Han sie. ,,Und was ist mit den Schilden? Wir brauchen immer noch die Freigabecodes, weißt du noch?"

,,Ich habe da eine Idee", sagt Finn und führt sie einen leeren Korridor entlang, während er sie bittet, leise zu sein. "Chewie, du musst dir jemanden für mich schnappen. Der Rest von euch bleibt außer Sichtweite, bis ich sage, dass die Luft rein ist."

Rovena runzelte die Stirn, hörte aber auf Finns Anweisungen. Sie, Han, Noval, Vara  und BD hieten sich am Rand des Korridors versteckt, während Finn und Chewie aus dem Eingang spähen. Von ihrer Position aus konnte Rovena nicht sehen, was passiert, aber sie konnte ein leises Flüstern hören, das von Finn kam.

,,Siehst du sie?", fragt er den Wookiee. ,,Ja, sie ist nicht zu übersehen. Schnapp sie dir für mich und wir sollten goldrichtig liegen."

Chewie stieß ein kleines Geräusch der Bestätigung aus, bevor er verstummt, als schwere Schritte näher an ihr Versteck herankommen. Als die Schritte fast bei ihnen sind, gibt Chewbacca einen kehligen Schrei von sich und Rovena hörte die Geräusche eines Handgemenges, bevor jemand in den verlassenen Korridor geschleift wurde.

Als sie aus ihrem Versteck hervortritt, rümpfte Rovena die Nase beim Anblick des größten Stormtroopers, den sie je gesehen hat und der von Chewbacca mit einer Waffe bedroht wird. Der Soldat war fast so groß wie der Wookiee, trägt eine chromfarbene Rüstung und einen schwarzen Umhang. Han entsichert schnell seinen Blaster, tritt vor und stößt den Lauf der Waffe unter die Kehle des Troopers, während Finn nach vorne trat.

,,Du erinnerst dich an mich?", verlangt er von dem Trooper, wobei er sein Bestes gab, um einschüchternd zu wirken.

Der Sturmtruppler blickt durch die Augenschlitze in seiner Maske auf ihn herab und schafft es irgendwie, seinen Ausdruck verächtlich erscheinen zu lassen, während er sein Gesicht völlig verdeckt hält. ,,FN-2187", antwortete eine kalte Frauenstimme.

,,Nicht mehr", antwortete Finn aggressiv. ,,Mein Name ist Finn und ich habe das Sagen. Ich habe das Kommando, Phasma - ich habe das Kommando!" Rovena verdrehte ihre Augen, ließ ihn aber seinen Moment.

Han unterbricht ihn unauffällig.,,Bleib ruhig, bleib ruhig", murmelt er dem ehemaligen Stormtrooper zu und dieser nickt schnell.

,,Okay", sagte Finn, bevor er sich aufrichtet und die Frau anschaut. ,,Und jetzt bringen Sie uns zu den Schilden!"

Phasma starrte zurück. ,,Und warum sollte ich das tun?"

Ein leiser Streit bricht zwischen Finn und dem Captain aus, gespickt mit zahlreichen Drohungen und Schimpfwörtern, bevor der Soldat schließlich zustimmt, sie zu den Schilden zu bringen. Rovena ist sich nicht sicher, warum genau die Frau zustimmt, ihnen zu helfen, aber sie nimmt an, dass die Neigung des Captains zu ihrer eigenen Selbsterhaltung jede Loyalität zur Ersten Ordnung übertrumpft haben muss.

,,Tun Sie es", weiste Finn die Frau an, als sie sich einen Weg in das Kontrollzentrum bahnten und schob sie in Richtung der Workstation, die die Verteidigungsschilde der Basis steuert. ,,Wollen Sie, dass ich Ihnen den Eimer vom Kopf blase? Geben Sie die Freigabecodes ein."

Widerwillig gibt der Captain die Codes für die Offiziersfreigabe ein, bevor Finn sie zur Seite zieht und Rovena den vollen Zugriff auf die Verteidigungsschilde ermöglicht. Die Technologie der Ersten Ordnung ist ihr nicht unbedingt vertraut, aber die Codierung des Programmiersystems ist ziemlich einfach, sodass sie nur ein paar Minuten braucht, um auf die Kontrollen der Abwehrschilde zuzugreifen. Hinter ihr unterhalten sich Han und Finn in leisem Flüsterton, aber sie schaltet sie aus, während sie arbeitet. Auf dem Display vor ihr sieht sie, wie das Deaktivierungsprotokoll gestartet wird und das Modell der Starkiller-Basis von blau auf rot wechselt, was ihr anzeigt, dass sie erfolgreich entschärft wurde.

,,Fertig!", rief sie aus. ,,Die Schilde sind unten!", verkündete sie.
,,Super, Kleines!" Lobte Han sie und schenkte ihr ein kleines Lächeln.

,,Ihr könnt doch nicht so dumm sein zu glauben, dass das einfach wird", unterbricht Captain Phasma und grinst sie unter ihrem Helm an. ,,Meine Truppen werden diesen Block stürmen und euch alle töten."

,,Nun, da bin ich anderer Meinung", kontert Finn und stößt ihr seine Waffe in den Rücken, bevor er zu Han hinüberschaut.  ,,Was sollen wir mit ihr machen?"

Hans Gesicht erhellt sich mit einer jungenhaften Art von Freude. ,,Gibt es einen Müllschacht?", fragt er und zieht die Augenbrauen hoch. ,,Eine Müllpresse?"

Finn grinst ihn an. ,,Ja, tatsächlich ..."

Bevor sie sich zu sehr in ihren Plan verstricken können, hielt Rovena die Hände hoch. ,,Wartet!", ruft sie und lässt sie alle erstarren. ,,Es gibt noch eine letzte Sache, die sie für uns tun kann."

Ohne zu zögern schreitet sie auf den hoch aufragenden Stormtrooper zu. Den Kiefer fest zusammengebissen und die Augen zu Schlitzen verengt, steht Rovena direkt vor der Frau und starrt auf die Maske in ihrem Gesicht.

,,Sagen sie mir wo meine Schwester, Dawsyn Skywalker ist." Befahl sie ihr. Phasma ließ ein verächtendes Geräusch von sich. ,,Ihr werdet sie nie wieder sehen."
Rovena legte ihren Blaster an ihren Kopf. ,,Wollen Sie sterben?", fragte Rovena. ,,Sie ist im Zellenblock." Sagte Phasma zu ihr. ,,Genauer." Zischte Rovena. ,,Zweiundsechsig." Sagte der blecheimer zu ihr.
,,Jetzt könnt ihr sie entsorgen." Sagte Rovena.

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