18. Kaddak

34 NSY

D'Qar
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Rovena lief mit Sturen Blick durch die Korridore der Basis. Sie war unglaublich Müde, besonders jetzt wo sie nach 6 Jahren wieder die Macht benutzt hatte.
Rovena fühlte sich größer den je. Stärker, als wäre die Kraft die sie vor 6 Jahren verdrängt hatte mit einem schlag wieder da war. Sie fühlte sich groß und mächtig, als könnte sie im Augenblick absolut alles erreichen. Sie ging zu Leia Organa und trat in die Kommandozentrale ein.
Xanatos Haerch war der erste der sie erblickte und ein tiefen seufzen entkam seiner Kehle. Was auch immer sie gerade durch machte, Xanatos fand das sie furchtbar aussah.

,,General Organa" Atmete sie aus. Leia hob ihren Kopf an und erschrak beinahe bei dem Anblick der sich ihr bot. ,,Oh gott", sagte sie. ,,Was ist geschehen?", wollte sie wissen. ,,Ich habe es getan." Grinste sie stolz und Leia war etwas verwirrt.

,,Ich kann euch nicht Ganz folgen." Sagte sie verwirrt. Rovena beugte sich zu ihr herunter und zu ihrem Ohr. ,,Die Macht." Sagte sie. ,,Einen Stein." Lächelte sie. ,,Nur leicht, aber etwas." Leia blickte ihre Nichte an und legte ihre Hand auf ihre.

,,Ich gab euch damals meine Lichtschwerter." Flüsterte sie ihr zu. Leise genug das nur sie beide es hören konnten. ,,Rovena..", sagte die Frau müde. Rovenas Gesicht war vollkommen ernst, doch Leia schüttelte mit dem Kopf. ,,Noch nicht. Du musst dich erst wieder finden." Die Freude verschwand aus ihrem Gesicht. ,,Was?", fragte sie Leia. ,,Ich habe eine Mission für dich, Rovena." Rovena hob irritiert eine Augenbrauen hoch. ,,Übe dich in Geduld. Du musst dich erst einmal selber finden, bevor ich dir deine Lichtschwerter geben kann." Sagte Leia und versuchte aufmunternd zu lächeln.

,,Ich verstehe nicht", sagte sie zu ihrer Tante. ,,Was ist das für eine Mission?" Wollte sie wissen. ,,Den ersten Schritt hast du getan, bekanntlich der schwerste. Du hast dich deiner Angst gestellt." Rovena fand das sie wieder in Rätseln Sprach. Ein riesiges Fragezeichen tauchte in ihren Kopf auf. ,,Ich schicke dich nach Kaddak." Irritiert hob Rovena eine Augenbrauen. ,,Ein Spionagedroide von uns erlangte Droidenkommando der BX - Serie, große mengen an Informationen zur ersten Ordnung einschließlich der Aufenthaltsort vom obersten Anführer Snoke. Bevor er von der Ranc - Gang gefangen genommen wurde, übermittelte N1-ZX eine Nachricht an die Basis." Erklärte die Generälin weiter.

,,Ich möchte das du nach Kaddak fliegst und Nachforschungen anstellst. Befreie den Droiden und bringe ihn hierher." Rovena hatte keine sonderlich große Lust darauf, sie wollte nun weiter üben und weiter wieder in die Macht fallen, aber Leia war ihr General. ,,Nimm BD und C-3PO und Oddy Muva mit dir mit."

,,Wieso Oddy Muva?" Fragte Rovena. ,,Ich könnte auch jemanden aus meinem Team mit nehmen." Leia schüttelte mit dem Kopf. ,,Nimm ihn mit, Rovena." Rovena strich sich über die Stirn. So schnell würde sie keinen Schlaf finden können. ,,Ich würde Poe schicken, aber er ist nicht hier. Im Augenblick bist du die beste Chance die wir haben diese Informationen in unsere Hände zu bekommen." Rovena nickte. ,,Okey", sagte sie. ,,Aber vorher gibt es etwas das ich euch sagen muss." Leia wurde hellhörig und sah ihre Nichte mit sanften Blick an. ,,Als ich in dieser Nacht nicht Schlafen konnte, ging ich hinaus um frische Luft zu schnappen. L'ulo L'ampar gesellte sich zu mir." Erklärte sie ihr. ,,Und er wusste über Poes Mission Bescheid. Ich denke er ist der Spion." Leia nickte und hauchte ein ,,Danke", zu ihr. ,,Morgen früh wirst du los fliegen." Erneut nickte Rovena.

,,Meine Lichtschwerter?"

,,Noch nicht." Sagte Leia und strich ihr über die Wange die nicht verletzt war. ,,Bald", versicherte Leia ihr. ,,Nun Ruhe dich aus, du siehst furchtbar aus. " Rovena schüttelte leicht mit dem Kopf. ,,Ich bin Okey", versicherte sie. Leia wusste natürlich das sie Lügte. Sie war nicht Okey, ganz bestimmt nicht. ,,General", seufzte sie. ,,Ich bin Okay" Wiederholte sie mit Nachdruck in der Stimme.

,,Kleine, du kannst mich nicht anlügen." Lächelte sie. ,,Ich Lüge auch nicht." Verteidigte sie sich. ,,Wenn wir unter uns sind nenn mich Leia." Lächelte Leia und ließ es so stehen. ,,Ist notiert" Sagte sie. ,,Leia." Fügte sie hinzu. Leia verzog das Gesicht und warf Rovena einen vernichtenden Blick zu. ,,Ich höre Dameron aus dir sprechen." Seufzte sie kopfschüttelnd. ,,Ihr Kinder", atmete sie aus. ,,..werdet mich eines Tages noch umbringen." Rovena lächelte sanft. ,,Du kannst gehen." Rovena nickte, verbeugte sich um Leia zu ärgern und drehte sich auf den Absatz um und lief aus der Kommandozentrale hinaus.

Rovena lief zurück in ihr Quartier. Skye schlief noch immer schnarchend und Rovena warf sich in das Bett. Sie zog sich nicht um, die Schuhe behielt sie an und sie deckte sich auch nicht zu.
Kaum berührte ihr Kopf das Kissen war sie auch schon eingeschlafen.

Als sie am Abend wach wurde sah Rovena verschlafen auf den Wecker neben ihrem Bett. Er zeigte 19 Uhr am Abend an.

,,Na toll." Seufzte Rovena und erhob sich aus dem Bett. Sie strich sich über ihre Müden Augen und ein Gähnen verließ ihren Mund. Sie hatte noch eine menge zutun.
Sie musste Nyeb sagen das  er für Oddy Muva einspringen muss und sich um alles kümmern muss wofür Oddy normalerweise zuständig war.
Außerdem musste sie Adeline das Kommando für die Squanda Myrapsies übergeben und anschließend musste sie ihr auftragen wie das Training aussehen sollte.
Doch zunächst musste sie Lahani kontaktieren.
Rovena holte das Hologramm Gerät heraus und klickte auf den Passenden Knopf.
Keine Sekunde später erschien Lahani und sie sah...nun..unerfreut aus.

,,Tut mir leid für meine später Meldung." Entschuldigte sich Rovena bei ihr. ,,Ich habe mich auf dein Wort verlassen."
,,Ich habe herausgefunden was mit deinen Kriegern geschehen ist." Sagte sie zu Lahani und erlangte somit ihre Aufmerksamkeit. ,,Kylo-Ren hat sie auf dem Weg abgefangen und hält sie auf seinem Schiff gefangen. Ich habe diese Informationen von unserer Spionin, Ramona Andor." Lahanis Hand ballte sich zur Faust und ihr Gesicht wurde unfassbar Wut verzerrt. ,,Das sind meine Leute. Was gedenkt ihr zutun?" Fragte sie sofort. ,,Wir können derzeit nichts tun. Andor versucht ihnen zu Helfen, mehr weiß ich nicht." Lahani schlug etwas um und erhob sich von ihrem Thron. ,,Ich verlange das alles erdenkliche getan wird um sie zu befreien!" Sagte Lahani wütend. ,,Andor tut alles in ihrer Macht stehende." Nickte Rovena und Lahani nickte. ,,Ist es nicht genug, kommen sie nicht frei oder sollten sie sterben ist unsere Vereinbarung nicht mehr Geltend und ich verlange dann all meine Krieger zurück." Bevor Rovena etwas sagen konnte beendete Lahani die Holo Aufzeichnung und Rovena packte das Gerät ein. ,,Na vielen dank auch." Zischte sie wütend über Lahanis Verhalten. Sie konnte ja nichts dafür wenn ihre Leute ihnen direkt in die Fänge geraten. Das war nicht ihre Schuld.

,,Ausgeschlafen?" Rovena zuckte zusammen als Skyes Kopf von oben zu ihr herunter baumelte. ,,Skye", seufzte sie erschrocken und ein Grinsen legte sich auf Skyes Gesicht. ,,Solltest du BD suchen, General Organa brauchte ihn für einen Holo Scan." Sagte Skye. ,,Und was ist mit Ash?" Fragte sie. ,,Ebenfalls bei Leia." Rovena verdrehte ihre Augen. ,,Heute empfindlich?" Rovena schüttelte mit dem Kopf. ,,Überhaupt nicht." Sagte sie und stieg vom Bett auf. Skye setzte sich aufrecht hin und blickte zu ihrer besten Freundin. ,,Leia gab mir eine Mission zu der ich morgen Früh aufbrechen werde. 3PO, BD und Oddy Muva werden mich begleiten. Ich muss einen Droiden befreien der Informationen zur ersten Ordnung hat und zu dem Aufenthaltsort vom obersten Anführer Snoke." Sagte sie zu Skye. ,,Kann das nicht Ramona? Sie kennt doch den Aufenthaltsort oder nicht?" Rovena zuckte mit den Schultern und lehnte sich an den Tisch. ,,Keinen Plan, ich rede nicht mit ihr." Sagte sie.

,,Du hast beim Essen gefehlt. Adeline und Kelly hatten eine Essensschlacht veranstaltet. Du hast was verpasst." Rovena zog eine Augenbrauen hoch. ,,Essensschlacht?" Skye nickte. ,,Du hättest dabei sein sollen."
,,Bin froh es nicht gewesen zu sein." Erwiderte sie, wandte Skye den Rücken zu und band ihre Haare zu einem unordentlichen Zopf zusammen. Sie hatte die schnauze voll davon Haare im Gesicht zu haben.

,,Geht es dir gut?" Skye kannte die Antwort die Rovena ihr geben würde und sie kannte die wahre Antwort. Mit ihr war gar nichts Okey. ,,Geht schon." Erwiderte Rovena und blickte in dem Spiegel an der Wand. Sie sah schlimm aus mit den nähten im Gesicht. ,,Rovena" Seufzte sie. ,,Ich habe noch zutun." Sagte sie. ,,Nyeb sagen das er Techniker aufgaben übernehmen muss, Adeline die Führung übergeben und ihr sagen was im Training ansteht." Zählte sie auf. Skye Seufzte auf. ,,Was ist los, Rovena? Sei ehrlich." Rovena seufzte und atmete tief ein und aus. ,,Wenn ich es dir sagen könnte würde ich es." Sagte sie zu ihrer besten Freundin. ,,Du kannst mir alles sagen." Sagte Skye.
,,Nicht das." Sagte sie.

Zu gerne würde Rovena ihr von dem erzählen was sie belastet. Ihr sagen das sie gerade dabei war ihren weg zur Macht wieder zu finden, dass es unter der Black Squadron einen Verräter gab und sie L'ulo L'ampar beschuldigt. Das sie es Leia erzählt hat. Aber damit würde sie das Vertrauen ihrer Tante missbrauchen und das wollte Rovena keines falls. So sehr sie Skye auch vertraute, dass konnte sie nicht tun.

,,Vena", seufzte Skye. ,,Wenn es wegen deiner Familie ist.."
,,Es ist alles in Ordnung." Log sie erneut. ,,Es geht schon." Murmelte sie und Atmete tief ein und aus. Sie drückte sich weg vom Tisch. ,,Vielleicht kannst du das jemandem wie Carron oder Shaycal weiß machen, aber mir nicht, Vena. Du bist meine Schwester und ich sorge mich um dich, also rede mit mir und gemeinsam finden wir eine Lösung dafür."

,,Verdammt, Skye", drehte sich Rovena zu ihr um und strich sich gestresst durch das Gesicht.  ,,Kannst du.." sie atmete tief ein und aus und wählte nun einen sanfteren Ton. ,,...kannst du es bitte einfach Akzeptieren und aufhören zu versuchen mich zu bemuttern?" Skye sprang mit einem hieb vom Bett herunter.

,,Ich Bemutter dich nicht." Sagte sie. ,,Sondern ich sorge mich um dich. Du bist meine Familie Verflucht."

,,Aber nicht dein Blut, okay?" Sagte sie nun. ,,Du teilst nicht mein Blut, Skye. Meine Familie, meine echte Familie, die ist irgendwo da draußen und ich kann nichts, rein gar nichts tun um sie zu finden, um sie wieder zusammen zu bringen." Ihre Stimme wurde lauter und in ihren Augen bildeten sich Tränen. ,,Mein Cousin hat sich der Dunklen Seite angeschlossen, mein Vater hat uns alle im stich gelassen! Meine jüngste Schwester, gott sie hat eine Krankheit, sie braucht ihre Medikamente. Mein Zwillingsbruder ist weg, meine andere Schwester ließ mich hier zurück und ist davon gelaufen wie ein Feigling und meine Mutter.." Rovena raufte sich die Haare und presste ihre Lippen aufeinander. ,,...ist Gott weiß wo und unternimmt rein gar nichts." Sagte sie mit ruhigerer Stimme. ,,Mein Onkel oder Han-Solo wie ihr ihn kennt verkraftete den Verlust seines Sohnes nicht und ließ meine Tante, unsere Generälin und mich hier einfach alleine und treibt sich irgendwo in der Galaxis herum." Ein verzweifeltes Lachen entkam ihrer kehle. ,,Scheiße..", hauchte sie und ging zur Tür. Sie musste hier raus, sie musste sich um sachen kümmern, alles vorbereiten für ihre Mission.

,,Weißt du Padmé.." es war das erste mal das Skye ihren richtigen namen aussprach und nicht nur hörte. ,,..du tust so als würdest du mit all dem fertig werden, als würde dich nichts verletzen und als hättest du keine Angst." Sagte Skye und die erste Träne lief ihrer Wange herunter. Es verletzte sie was sie gerade zu ihr gesagt hatte. Das sie nicht ihr Blut teilte. ,,Aber du hast Angst. Angst davor allein zu sein, Angst davor Menschen zu verlieren, Angst davor Menschen zu nahe an dich heran zu lassen."

,,Hör auf." Forderte Rovena, doch Skye schüttelte den Kopf, auch wenn Rovena das nicht sah. ,,Tief in dir bist du ein verängstigtet, gebrochenes Kind das lieber alles und jeden von sich drückt anstatt sich ihrer Angst zu stellen." Rovena presste ihre Augen zusammen aus welchen nun Tränen liefen. ,,Also lauf wieder davon. Du zerstörst dir dein Glück damit ganz alleine. Nicht dein Cousin, auch nicht die erste Ordnung. Du ganz alleine." Rovena wollte nicht noch mehr hören. Sie zog die Nase hoch, wischte sich die Tränen weg und verließ im schnellen Absatz das Quartier und ließ Skye weinend auf dem Bett zurück.
Kaum schloß sich die Tür brach Skye in Tränen aus und versuchte ihr das was sie sagte nicht übel zu nehmen. Aber worte verletzten und das leider mehr als jede Waffe der Galaxis.

Rovena hatte ihre Sachen einige Zeit später erledigt. Sie hatte Adeline das Kommando übergeben und ihr den morgigen Trainingsplan erklärt. Xanatos übernahm morgen das Trainingslager für sie und Nyeb sprang für Oddy Muva ein und würde sich um alles kümmern. Rovena hätte gleich zurück kehren können, doch stattdessen ging sie wieder in den Wald. Sie setzte sich zwischen Büschen im schneidersitz hin und legte ihre Hände auf ihre Knie.

Die Augen schloß sie und machte die Atemübungen die ihr Vater ihr früher beigebracht hatte. Rovena ließ ihre Sorgen und Gedanken einfach vollkommen frei und öffnete ihre Lippen einen spalt. Sie konzentrierte sich auf ihre Umgebung und hörte das Rascheln der Blätter an den Bäumen. Sie sah wie die Wurzeln in der Erde wuchsen und entdeckte Skilette von Toten Lebewesen. Sie hörte nicht weit von ihr Wasser, es war ein See. Die Vögel zwitscherten ihr Gute Nacht Lied und sie entdeckte das Nest eines Vogels mit drei Eiern in ihm. Sie hörte die Leute in der Basis, hörte ihr Lachen und auch das Weinen. Jemand in der Basis weinte und wurde von jemand anderem in den Arm genommen. Sie hörte das Knacken der Äste und den ganz leichten Wind der wehte.
Ihre Nackenhaare stellten sich auf.

Sie spürte Freude und Glück, spürte trauer und verlust. Spürte Verzweiflung und Verbitterung. Liebe. Und dann spürte sie noch etwas. Die Dunkelheit die ihren Namen flüsterte. Rovena ignorierte sie und sah dann den Palast von Maz Kanata. Sie spürte eine ungeheuer große Macht die ihr einen schauer über den Rücken jagte. Eine Macht dieses Ausmaßes auf Takodana. Rovena entdeckte ein Mädchen mit Braunen Haaren und traurigen, verletzlichen Augen. Sie sah sich um, fast schon Panisch tat sie das. Dann stoppte sie und Rovena dachte das dieses Mädchen, Rovena schätzte sie auf 18 nicht älter als 20 Jahren. Sie kniete sich zu Boden und öffnete eine Truhe unter Maz Kanata's Palast. Und dann stoppte Rovena und ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen als sie jemanden spürte, der ihr nur allzu bekannt war und den sie seit ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte.
Sie spürte die Dunkelheit von ihrem Cousin, die Wut und den Hass auf ihrem Vater der von ihm ausging. Sie spürte seinen Konflikt den er mit sich führte.
und dann spürte sie Angst, Leere und hörte schreie von tausenden Menschen. Sie hatten Angst, Panik und schrien um ihr Leben, bis plötzlich alles verstummte und Rovenas Wange eine Träne herunter tropfte.

Sie öffnete ihre Augen, Unterbrach ihre Meditation und sah mit weit geöffneten Augen auf den Grasigen Boden vor ihr.
,,Was hast du bloß getan, Kylo-Ren?" Hauchte sie und begann zu zittern.
Sie wusste das Ren gerade die gesamte Neuen Republik im Hosnian-System und  das Sternensystem in einem einzigen Schlag zerstört hatte. Mit nur einem einzigen Schuss einer Waffe. Ein neuer Todesstern.
Sie wischte sich die Tränen weg und atmete tief ein und aus.

,,Wie grausam." Hauchte sie und dachte An all die Kinder in diesem system die ihr Leben gelassen hatten ohne jemals wirklich gelebt zu haben.

Rovena dachte nach. Skye hatte mit dem was sie sagte Recht gehabt, aber sie wollte das nicht hören. Sie rannte davon, stieß Menschen fort von ihr.
Sie würde es wieder gut machen wenn sie von der Mission zurückkehrte. Dann würde sie sich bei Skye entschuldigen. Sie liebte Skye doch auch wie als wäre sie Familie, was Wohlmöglich daran lag das der Widerstand gerade die einzige Familie war die sie besaß.

,,Ich bin kein Jedi mehr, doch ebenso bin ich kein Sith." Flüsterte sie und stellte sich zum ersten Mal die Frage was sie dann eigentlich war. ,,Also was bin ich?" Fragte sie sich. 
,,Das Gleichgewicht." Hörte sie plötzlich eine ihr unbekannte männliche Stimme. Rovena schüttelte mit dem Kopf und zuckte zusammen. War das gerade echt gewesen? Hatte sie gerade wirklich eine fremde stimme gehört die zu ihr gesprochen hatte?
,,Das Gleichgewicht." Wiederholte sie diese Worte und legte sich eine Hand auf ihrem schnell schlagenden Herzen.
Sie verstand nicht was das gerade war, aber fürchten tat sie sich auch nicht. Es kam ihr irgendwie vertraut vor.

Rovena ließ den Kopf senken und plötzlich fühlte sie eine gewisse Traurigkeit ganz tief in sich drinnen. Ein Trauriges Lächeln legte sich auf ihren Lippen. Sie hatte es geschafft. Eine Verbindung zu der Macht erneut aufzubauen. Sie durfte nur nicht zulassen das ihr Cousin eine Verbindung über die Macht mit ihr aufbaute. Sie musste diese versuche sofort unterdrücken und sie wusste das sie das schaffen könnte.

Am nächsten Morgen machte Rovena das Schiff startklar. Sie putzte es wie es für sie üblich war, doch diesmal ging Rovena nicht Duschen. Diesmal war es aber auch nicht so schmutzig. Ihr T-70 Modell war in hervorragenden Zustand und BD piepste dabei fröhliche piepse die Rovena ein Lächeln auf dem Gesicht zauberten.

,,Miss Rovena." Kam 3PO zu ihr. ,,Es ist mir eine Freude euch auf diese äußerst wichtige Mission begleiten zu dürfen!" Rovena lächelte und legte eine Hand auf seine Goldene Schulter. ,,Freut mich auch 3PO." Sagte sie und nahm ihre Hand wieder herunter. ,,Oh" sagte er. ,,Ich hätte nicht damit gerechnet das euch meine Anwesenheit gefällt. Ich war recht unsicher." Rovena sah ihn an. ,,Blödsinn, Goldie. Ich bin froh dich dabei zu haben." Lächelte sie gut gelaunt. Als auch Oddy zu ihr kam startete Rovena mit den beiden Droiden und den Techniker an Bord das Schiff. Sie hatte sich bei niemanden wirklich verabschiedet den das war nicht ihre Art. Sie hatte eine Mission, sie befolgte sie. Für verabschiedungen hatte sie keine Zeit und besonders gut darin war sie auch nicht.
Also wozu seine Zeit vergeuden?

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