15.- Liebe und Sorgen
34 NSY
D'Qar
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Rovena kümmerte sich darum den Antriebstank ihres X flüglers aufzutanken. Skye war bei ihr und Rovena ging es etwas besser. Sie hatte zwar noch nicht Geschlafen den seit dem Xanatos hinein geplatzt war und Leia sich Ramona gewidmet hat kam die Generälin nicht dazu ihr zu sagen was sie eigentlich sagen wollte. Es musste etwas ernstes sein so wie Leia reagiert hat.
Rovena verhielt sich für Skyes Geschmack seltsam. Sehr seltsam. Sie schaute verloren in der Gegend rum und tiefe Augenringe zierten ihr Gesicht. Es gab einiges das Rovena belastet, sogar sehr viel. Sie hatte keine Ahnung wie sie ihre Familie finden sollte, sie wusste nicht was Leia ihr sagen wollte, Das Bündnis mit Lahani drohte zu brechen, Kylo-Ren wusste nun wo die Karte aktuell ist und Poe sollte zu dieser verfluchten Mission. Apropos Poe Dameron. Da waren noch ihre Gefühle für ihn, welchen sie sich inzwischen sicher war und sie fühlte sich schrecklich den es fühlte sich an als würde sie Yeona betrügen, obwohl Yeona gewollt hätte das sie glücklich ist. Von Silver Scarf gab es auch nichts neues mehr und Rovena machte sich Sorgen um ihre kleine Schwester und ihr Zwillingsbruder war wie vom Erdboden verschluckt. Ihre Mutter war weg und Dawsyn war verschollen. Rovena wusste nicht mal ob sie noch lebt.
,,Vena?", fragte Skye und holte Rovena aus ihren Gedanken. Rovena blickte sofort zu ihr. ,,Ja?" Fragte sie. Besorgt blickte Skye sie an. ,,Geht es dir gut?" Wollte sie wissen. Rovena zuckte mit den Schultern. ,,Alles gut", seufzte sie. ,,Scheint mir nicht so." Sagte Skye. ,,Du benimmst dich merkwürdig." Rovena schüttelte leicht mit dem Kopf. ,,Tue ich nicht."
,,Miss Rovena, ich muss Miss Skye leider zustimmen. Ihr benehmt euch durchaus eigenartig." Sprach Ash zu ihr. Rovena blickte zu ihm. ,,Dankeschön Ash." Seufzte sie und wandte sich dem Tank zu. ,,Rovena, du verhältst dich komisch. Du hast kein Wort gesagt, Gefrühstückt hast du auch nicht, ganz zu schweigen vom Schlafen. Was ist los?" Wollte Skye wissen und lehnte sich gegen den X - Flügler.
Rovena konnte an nichts anderes denken als das was ihr durch den Kopf ging. Wie sollte sie den auch an etwas anderes denken?
,,Ist schon gut." Sagte sie.
,,Ist schon gut?" Fragte Skye nach. ,,Sicher?"
,,Ja", sagte Rovena.
,,Vena", seufzte Skye. Sie kannte ihre Freundin gut genug um zu wissen das nicht alles okey war.
,,Ich weiß das etwas nicht stimmt, du hast mich dich etwas zu gut kennenlernen lassen." Sagte Skye zu ihr.
Rovena seufzte laut und schraubte den Tank wieder zu. ,,Es ist so viel." Gab Rovena schließlich zu. ,,Ich habe keine Ahnung davon wie ich meine Familie finden soll. Ich sah meinen Bruder seit 6 Jahren nicht. Er war nicht einfach nur mein Bruder, er war mein Zwilling und er fehlt mir." Begann sie zu erzählen.
,,Meine Mutter ist verschwunden, ich weiß nicht was mit ihr ist, ob sie lebt, ob es ihr gut geht. Von Noval habe ich seit Tagen nichts neues gehört und Dawsyn ist ebenfalls verschwunden. Sie war die Schwächste von uns, die jenige mit dem reinsten Herzen und nun ist sie weg und jeder ist auf der Jagd nach dieser Karte die angeblich zu meinem Vater führt." Sagte sie und schluckte die aufkommenden Tränen herunter. Skye hörte ihr zu, sah sie Mitleidig an und wünschte sich etwas tun zu können um ihr zu Helfen.
,,Mein Vater ließ uns alleine." Sagte sie und ballte ihre Hand zur Faust. ,,Ich bin so Wütend auf ihn." Gestand sie. ,,Er hat uns alle alleine gelassen. Anstatt uns zu Helfen, für uns da zu sein, zog er sich zurück in's Exil und ist unfindbar." Erklärte sie ihrer besten Freundin.
,,Und meine Mutter.." sie senkte ihren Kopf etwas.
,,Meine Mutter war in dieser Nacht nicht bei uns. Ich weiß nicht ob sie vielleicht meinen Bruder mit sich genommen hat, aber sie ist nun auch nicht mehr da. Noval weiß das ich Lebe und sie kommt nicht zurück zu mir um das mit mir gemeinsam durchzustehen." Eine Träne bannte sich den Weg über ihre Wange, doch Rovena wischte sie gleich weg.
,,Ich verstehe das es zu viel für dich ist." Sagte Skye mitfühlend zu ihr. ,,Ich fühle mich..." Begann Rovena und wischte auch die neuen Tränen weg. ,,..so alleine."
,,Aber das bist du nicht." Sagte Skye zu ihr. ,,Du hast die Squanda Myrapsies, Poe Dameron, General Organa, mich. Hier bist du nicht alleine, Vena. Nicht mehr." Lächelte Skye mit sanften Blick zu ihr. Rovena nickte. Sie wusste das alles aber sie fühlte sich dennoch so unglaublich alleine.
,,Das weiß ich." Sagte sie.
,,Hast du mal darüber nachgedacht das sich deine Mutter und deine Schwester, Dawsyn, vielleicht auf dem Schiff deines Cousins befinden als gefangene?" Rovena drehte ihren Kopf zu Skye. ,,Das ist nicht möglich." Sagte sie. ,,Wieso nicht?" Fragte Skye.
,,Deine Mutter wäre sein Schlüssel um herauszufinden wo dein Vater ist. Sie ist seine Frau."
,,Meine Mutter weiß auch nicht wo er ist, sonst hätte sie ihn wieder zurück zu uns gebracht." Widersprach Rovena und schüttelte mit dem Kopf. ,,Und wäre sie Kylo-Rens gefangene wüsste Ramona davon. Sie würde es mit bekommen, meine Mutter kann man nicht verheimlichen und von Dawsyn wüsste sie auch." Skye begann zu überlegen. Es stimmte zwar das Ramona es mit bekommen würde, aber Skye vertraute ihr nicht und hatte das Gefühl das sie etwas verheimlicht. Vielleicht war es ja genau das.
,,Gäbe es einen Weg wie du ohne Ramona herausfinden könntest ob sich die beiden auf Kylo-Rens Schiff befinden?" Rovena nickte. ,,Ja", hauchte sie und sah in die Leere. Es gab einen Weg, aber Rovena durfte diesen Weg nicht gehen. ,,Wieso nimmst du nicht diesen Weg?"
,,Weil ich es herausfinden könnte wenn ich die Macht nutze, aber ich habe mich abgewandt von der Macht." Skye verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Weshalb, Rovena?"
,,Weil ich Angst habe das wenn ich die Macht noch einmal nutze der Dunklen Seite Verfallen könnte. Ich trage so viel Hass durch den Verrat von Kylo-Ren in mir, dass das etwas wäre, dass passieren könnte." Skye schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich glaube nicht, dass das passieren würde." Ihre Stimme war sanft und Liebevoll. Einfühlsam und voller reiner Absicht. ,,Ich habe damals als ich mich abgewandt habe geschworen nie wieder die Macht zu nutzen oder ein Lichtschwert anzufassen." Skye leckte sich über die Lippen und zog die Nase kurz hoch. ,,Gibt es nicht etwas zwischen gut und Böse?" Rovena schluckte. ,,Das gibt es. So jemand bezeichnet man als Grauen Jedi." Sagte Rovena zu ihr. ,,Weder Jedi noch Sith." Skye lächelte leicht. ,,Dann hast du dort deine Antwort dazu wer du sein solltest, Rovena."
,,Aber ich fürchte mich davor den Pfad der Dunklen Seite zu folgen."
,,Und ist diese Angst stärker als dein Wunsch herauszufinden wo sich deine Familie befindet?" Rovena musste über diese Worte nachdenken. Sie fürchtete sich und das sehr. Sie wollte nicht wie Kylo-Ren werden oder geschweige wie ihr Großvater, Anakin Skywalker.
,,Aber leider habe ich die Gene der dunklen Seite. Mein Großvater war Darth Vader." Sagte sie zu Skye. ,,Dein Vater hat ihn zur Hellen seite zurück bekehrt." Sagte Skye.
,,Es spielt auch keine Rolle." Drehte Rovena ihr den Rücken zu. ,,Ich habe mich abgewandt." Sagte sie. ,,Und mich belastet nicht nur das."
,,Ich bin hier wenn du reden möchtest." Sagte Skye.
,,Als ich gestern bei General Organa gewesen bin wollte sie mir etwas sagen. Es musste etwas ernstes gewesen sein, irgendetwas mit Ramona, irgendwas was sie mir nicht gesagt hat, eine lange Zeit verschwiegen hat." Erklärte Rovena ihrer besten Freundin. ,,Aber bevor sie dazu kam ist Xanatos in das Büro gestürmt und erzählte das Ramona uns Informationen geliefert hat das Kylo-Ren weiß wo sich die Karte zu meinem Vater derzeit befindet."
,,Und du fragst dich was sie dir sagen wollte?" Rovena nickte. ,,Das tue ich." Stimmte sie zu. ,,Wieso fragst du sie nicht?"
,,Weil es jetzt wichtigeres als das gibt. Es ist auch nicht wichtig, sie wird es mir noch erzählen wenn sie glaubt das die Zeit dazu gekommen ist. Ich muss ihr vertrauen." Sagte Rovena und seufzte laut auf. Sie Atmete tief ein und aus und schloß für einen Augenblick ihre Augen.
,,Aber da ist noch mehr." Sagte Skye zu ihr.
,,Da ist noch mehr." Bestätigte Rovena.
,,Hat das zufällig etwas mit Poe Dameron zu tun?" Hakte Skye mit einem Grinsen im Gesicht nach. ,,Unter anderem." Stimmte Rovena zu. ,,Klingt nach etwas das ich hören möchte."
,,Da habe ich ein Problem."
,,Und wie lautet das Problem?", fragte Skye sie neugierig und gespannt auf das was sie zu sagen hat. ,,Es ist ein Männerproblem."
,,Und das erklärt die Weißen Rosen in unserem Quartier." Grinste Skye über beide Ohren und wackelte mit den Augenbrauen. Rovena verdrehte ihre Augen. ,,Ich denke ich mag ihn." Gestand sie. Skye grinste. ,,Endlich!" Sagte Skye und drehte sich vor Freude einmal im Kreis. ,,Ich hatte recht." Grinste Skye. ,,Wieso schreibst du mir nicht gleich auf die Stirn das du recht hattest?" Fragte sie Skye. Diese Grinste und lehnte sich lässig gegen das Schiff. ,,Tut mir leid."
,,Tut es nicht." Seufzte Rovena und drehte sich nun zu ihr.
,,Aber wie kommt dieser Sinneswandel?" Fragte sie interessiert nach. ,,Äh.." Murmelte Rovena. ,,Es gab wie du weißt einige komische Situationen."
,,Zu viele, Ja." Sagte Skye. ,,Und gestern da habe ich..Na ja irgendwie haben wir geredet. Die Blumen waren eine Entschuldigung für die verpasste Gelegenheit. Er hat versucht mit mir zu Flirten und sagte mir das er mich wunderschön findet." Erzählte sie. ,,Da sagt er wahrlich was wahres." Kommentierte Skye.
,,Warte", sagte Rovena. ,,Das ist noch nicht alles."
,,Mm-mh?" Wollte Skye fordernd Wissen.
,,Ich habe ihn gegen die Brust geschlagen. Genau so..", sie schlug Skye gegen die Brust wie sie es am vortag bei Poe gemacht hatte und ließ dann ihre Hand wie bei Poe auf ihrem Herz liegen. ,,..und dann habe ich meine Hand auf seinem Herz liegen lassen.", nahm sie ihre Hand wieder weg. ,,Und sein Herz schlug genauso schnell wie meins. Im selben Takt." Sagte sie. ,,Genau so schnell. Er war nervös." Skye grinste und wackelte wieder mit den Augenbrauen. ,,Klingt romantisch. Es geht in die richtige Richtung." Grinste sie. Rovena seufzte auf und legte den Kopf in den Nacken. ,,Vena", grinste Skye. Rovena legte ihre Handflächen aufeinander und legte sich die Hände vor ihr Gesicht.
,,Möchtest du meinen Rat?" Rovena nickte. ,,Glaube mir, Poe Dameron ist über beide Ohren in dich verliebt und du fühlst das selbe für ihn, dass ist absolut offensichtlich." Rovena ließ ihre Hände sinken und Atmete laut aus.
,,Wie hast du reagiert?" Wollte Skye wissen. ,,Ich habe ihn gefragt ob er eifersüchtig ist. Er hat es abgestritten und sagte das er keinen Machtkampf mit Elix geführt hat." Erklärte sie ihrer besten Freundin. Skye drehte ihr Handgelenk um Rovena zu verdeutlichen das sie weiter reden soll. ,,Mehr gab es nicht." Sagte Rovena. ,,Er hat mich so nervös gemacht. Ich..." atmete sie tief ein und aus. ,,..es fühlt sich an als würde ich Yeona betrügen."
,,Ich bin mir sicher sie würde wollen das du glücklich bist."
,,Würde sie." Stimmte Rovena zu. Sie wusste das Yeona es wollen würde.
,,Siehst du. Also Rovena, Poe wird heute zur Mission nach Jakku aufbrechen. Du solltest ihn davor sagen was du für ihn fühlst. Du weißt nicht wie lange es dauern wird bis du ihn wieder sehen wirst." Rovena nahm ihre Unterlippe zwischen die Zähne und ein ,,Hm", verließ ihre Lippen.
,,Wer weiß alles von dieser Mission?", fragte Skye. ,,Nicht viele", Gestand Rovena.
,,Leia glaubt das in der Black Squadron ein Spion ist. Jedes mal wenn diese Staffel auf Mission ist taucht die erste Ordnung auf. Also geht Poe alleine. Für seine Staffel und für viele andere erledigt er Privaten Kram für Leia." Sagte Rovena zu ihr. ,,Wenn wir schon von Dameron sprechen." Deutete Skye auf den Eingang des Hangars.
Rovena drehte ihren Kopf dorthin und sah wie Poe Dameron mit BB-8 im Schlepptau in den Hangar kam.
,,Miss Rovena, ich schätze, Commander Dameron betritt den Hangar." Sprach Ash zu ihr. Rovena schlug sich gegen die Stirn, was sie gleich bereute als ein Schmerz durch ihren Kopf fuhr.
Sie hatte Ash beinahe vergessen. Wie konnte sie ihn vergessen?
,,Dankeschön Ash, das sehe ich." Sagte sie zu ihm und sah zu Skye, welche ihr deutete zu Poe zu gehen. Rovena Atmete tief ein und aus und zuckte dann mit den Schultern. Was hatte sie eigentlich noch zu verlieren? ,,Okay." Atmete sie tief ein und aus und ging auf Poe zu der bei seinem X Flügler an kam und den Antriebstank checkte. Als er in Ordnung war Atmete Rovena ein letztes Mal tief ein und aus.
,,Flyboy", sagte sie und blieb stehen. Poe drehte sich zu ihr um und setzte sofort ein Lächeln auf. ,,Rovena", lächelte er glücklich darüber sie noch einmal zu sehen bevor er zu dieser Mission aufbricht die ungewiss war. ,,Ich äh.." stammelte sie und schluckte.
,,Ich hatte gehofft dich noch einmal zu sehen, bevor du gehst." Gestand sie. Poe blieb vor ihr stehen und leckte sich nervös über die Unterlippe. ,,Ich hatte ebenfalls gehofft dich noch einmal zu sehen." Gestand er ihr.
Skye beobachtete das Schauspiel der beiden und legte sich eine Hand vor den Mund. Sie erkannte sofort das beide ohne ende Nervös waren und beide keine Ahnung hatten wie sie anfangen sollten.
Sie erkannte die Chemie zwischen ihnen, erkannte wie sie beide das selbe füreinander fühlen.
,,Okey", räusperte sich Rovena. ,,Wie geht es dir?" Fragte er und zeigte auf die Wange. Die Haut an ihren Kinn war etwas blau geworden. Die Schwellung sah unverändert aus und ihre Lippe sah auch nicht ganz gut aus. Die Wunde heilte aber.
Ihre Haut war blass und tiefe Augenringe die darauf schließen lassen das sie nicht geschlafen hat zeichneten ihr wunderschönes Gesicht. Eine Haarsträhne hing ihr im Gesicht, ihre Haare trug sie offen und hinter dem Ohr gestrichen. Ein Blaues T Shirt bedeckte ihren Oberkörper kombiniert mit einer schwarzen Jeans und schwarzen stiefeln.
,,Es heilt." Lächelte sie. ,,Das ist...gut." Rovena nickte und sah zu ihm. ,,Wir haben keine Ahnung wie lang diese Mission dauern wird." Poe Stimmte ihr zu. Es war ungewiss. ,,Aber keine Sorge, ich komme immer wieder zurück."
,,Ich habe nicht daran gezweifelt." Sagte sie zu ihm. Obwohl sie sich sorgte undzwar wie!
Es war eine Mission auf die er alleine gehen würde. Er würde seinen Impulsen folgen, dafür war er bekannt. Er handelt aus unbeherrschten, rücksichtslosen Instink heraus. Wenn er keine Staffel hat auf die er Rücksicht nehmen muss, die hinter ihm steht und die ihn von dummes abhält würde er den Helden spielen oder etwas unüberlegtes tun. Das bereitete ihr Sorgen. Starke Sorgen.
,,Tu nichts unüberlegtes, handel nicht aus rücksichtslosen Instink heraus, folge nicht deinen Impulsen, spiel nicht den Helden. Versprich es mir." Poe war überrascht über ihre plötzliche Sorge. Er lächelte leicht und nickte. ,,Mach dir keine Sorgen." Sagte er zu ihr und griff nach ihrer Hand. ,,Ich werde nichts tun, versprochen." Lächelte er und drückte ihr einen Kuss auf den Handrücken. Er ließ ihre Hand wieder los und Rovena wurde unglaublich rot im Gesicht. Poe drehte sich um und ging einen Schritt vor.
,,Möchtest du mich küssen?", fragte sie plötzlich und brachte Poe somit dazu stehen zu bleiben. Sie nahm ihren gesamten Mut zusammen. Ihr Herz schlug wie wild und sie wurde ganz nervös. Ihre Atmung war etwas verschnellert und überrascht drehte sich Poe zu ihr um. Er glaubte sich verhört zu haben und drehte seinen gesamten Oberkörper zu ihr um.
,,Was?" Fragte er. ,,Habe ich das gerade richtig verstanden?" Fragte er sie und Rovena nickte. ,,Das hast du." Stimmte sie zu. Poe schaute zu ihr. Sie stand dort, vollkommen nervös und ihre Blassen wangen waren vollkommen Rot.
,,W...Wenn du mich küssen möchtest.." Sagte sie. ,,Dann komm her und küss mich." Poe ging einen Schritt auf sie zu und stand ihr nun direkt gegenüber.
Er war nur ein paar Zentimeter größer als sie und hob seine Hand.
Sanft strich er ihr die Haarsträhne hinter dem Ohr. Ihr Haar war weich und er musste zugeben das sie gut riecht. Er berührte ihre Wange die nicht verletzt war, blickte voller Sanftheit zu ihr und erkannte das Glänzen in ihren Augen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihr Atmung war verschnellert.
Poes Herz machte einen Sprung. Ihm wurde bewusst was hier gerade passierte und er wollte nichts anderes mehr als die letzten Zentimeter zwischen ihnen zu schließen.
Er lehnte seine Stirn gegen ihre und Rovena schloß ihre Augen. Unsicher hob sie ihre Hände und legte sie auf seine warmen, Pulsierenden Wangen. Seine Bart stoppeln kratzten unter ihren Fingerspitzen und eine Hitze durchströmte ihren Körper. Die selbe Hitze die von Poe aus ging.
,,Bist du sicher?", hauchte er ihr zu.
,,Verflucht Poe...", flüsterte sie als ihre Lippen nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren und sie ihre Hände in seinen Heißen Nacken vergrub und eine seiner Schwarzen locken um ihren Finger wickelte.
,,Küss mich schon endlich.", Verlangte sie.
Poe schloß die letzten Zentimeter zwischen ihnen und schloß seine Augen.
Ihre Lippen berührten sich und die Hitze schien zu explodieren.
Rovena schmeckte ihn an ihren Lippen, schmeckte nach was er schmeckte und ignorierte das Brennen der Wunde an ihrer Lippe. Ihre Herzen schlugen im Einklang und beide blendeten alles um sich herum aus.
Poe legte eine Hand an ihre Wange und die andere an ihre Hüfte. Rovenas Fingernägel krallten sich in seinen Nacken und Poe musste zugeben das sie so viel besser schmeckte als wie er es sich vorgestellt hatte. Sie schmeckte nach Früchten, süß und einfach nur wunderschön. Ihre Körper verschmelzten förmlich miteinander und alles in diesem Augenblick fühlte sich gut und richtig an.
Seine Stoppel kratzten angenehm auf ihrer Haut und beide lächelten in den Kuss hinein während sie all das raus ließen das sie verdrängt hatten.
Die schmetterlinge flogen gegen die Bauchdecke und beide waren unglaublich nervös.
Aufgrund von Luftmangel lösten sie sich. Ihre Stirn lehnten an der des jewals anderen und beide Atmeten schwer. Sie öffneten ihre Augen und Poe strich mit dem Daumen über ihre Wange.
,,Du machst es mir schwer zu gehen." Hauchte er ihr zu. Rovena lächelte etwas. ,,Das war nicht meine Absicht." Argumentierte sie.
,,Jetzt möchte ich das den ganzen Tag über tun." Rovena lächelte etwas und strich mit ihren Fingernägeln über seinen Nacken.
,,Komm zu mir zurück und es ist das was du den ganzen Tag über tun kannst." Poe lächelte und nickte. ,,Ich werde zurück kommen." Sagte er. ,,Hierfür lohnt es sich mal nicht den Helden zu spielen." Ein kleines lachen entkam Rovenas Kehle. ,,Komm einfach zurück Flyboy. In einem Stück. Gesund und Munter." Lächelte sie. Poe nickte. ,,Verlass dich drauf." Sagte er und löste sich widerwillig von ihr. Rovena sah ihn noch immer mit schnell kopfenden Herzen an und ein ehrliches Lächeln legte sich auf ihrem Gesicht.
Sie hatte es getan. Sie hat Poe Dameron geküsst und es war eines der schönsten dinge die sie je gefühlt hat.
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A/N:
Endlich haben sie es getan! Ich habe so lange hin und her überlegt ob ich sie sich küssen lasse oder ob nicht..aber tja, sie haben es getan.
Wie denkt ihr wird es weitergehen jetzt wo Poe zur Mission nach Jakku muss?
Vergesst nicht zu Voten und vielleicht ein Kommentar mit eurer Meinung zu hinterlassen!♡
Eure ahsqka
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