12. Die Hologrammkarte
Jahr 34 NSY
D’Qar
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4 Jahre waren vergangen. 4 Jahre in denen Rovena eine neue Squanda Myrapsies aufgebaut hat und erfolgreich anführt.
4 Jahre in denen viel passiert ist und 6 Jahre ist es her seit dem der Jedi Tempel vernichtet wurde. Von Olesya Kenobi gab es noch immer keine einzige Spur, ebenso wenig wie von Anakin oder Dawsyn. Von Noval Skywalker hörte man getarnt als Silver Scarf immer wieder einige dinge die Rovena stets verfolgt hatte. Bei ihr aufgetaucht war die Skywalker aber bisher noch nicht. Rovena hatte ihre Staffel hart Trainiert, jeden Morgen um Punkt 6 Uhr gab es ein hartes ausdauer Training, danach folgten schieß Übungen mit dem Blaster und danach war der Nahkampf dran. Rovena kannte keine Gnade und legte Wert darauf das sie alle Top Fit sind und zu 100% bei der Sache. Sie legte wert auf die Körperliche so wie Geistige Bereitschaft und Trainierte auch die Sinne ihrer Staffel in Thema Sekundenreaktion und Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Dafür nutzte sie alte Jedi Trainingsmethoden wie die Kugel welche Blaster Schüsse abwehrte. Manchmal ließ sie ihr Team mit den X Flügler gegeneinander fliegen und wettrennen veranstalten und baute Fallen ein um ihre Wachsamkeit zu schärfen und auf Angriffe aus dem Hinterhalt vorzubereiten. Das Training von Rovena war hart und jeder in der Basis wusste das.
Mit Skye hat Rovena eine sehr gute Freundschaft geschlossen, die beiden waren wie beste Freundinnen und Poe Dameron hatte sich inzwischen auch dem Widerstand angeschlossen.
,,Gut so", lobte Rovena ihre Staffel beim Blaster schießen. Das Team zielt aus der Ferne auf Kreisrunde Ziele. Die Oberfläche war bereits voller Brandspuren, einige hatten das Zentrum getroffen, andere wiederum nicht. Es war früh am Morgen und die meisten von ihnen waren noch tot müde vom Training am vortag. ,,Ihr werdet immer besser. " lobte Rovena sie alle. ,,Nyeb, mehr in die Mitte." Sprach sie zu dem jungen Mann. ,,Sehr gut Elix", lobte sie den jungen Mann und lief weiter zu Adeline, welche Schwierigkeiten hatte das Ziel im Zentrum zu treffen. ,,Danke für die Unterstützung." Seufzte Nyeb und verdrehte seine Augen. ,,Wir sind hier zum Trainieren." Sagte Rovena zu ihm. ,,Also sind Fehler in Ordnung. Aber im Kampf darf so etwas nicht passieren." Sagte sie und legte eine Hand auf Adelines Schulter. ,,Konzentriere dich nicht zu sehr das Ziel zu treffen. Deine Hände werden wissen was zutun ist." Adeline nickte und nahm den Rat dankend an.
Es war das vierte Jahr in dem sie jeden Morgen so früh aufstehen, mit Ausnahme wenn sie auf Missionen waren. Dann war es ihnen gegönnt etwas länger zu schlafen. Rovena hatte am anfang geglaubt das sie alle ein Hoffnungsloser Fall wären und sie dieses Team nie dazu bekommt auch ein Team zu sein, aber sie hatte sich getäuscht. Sie waren zu einem richtigen Team zusammen gewachsen das den jewals anderen in und auswendig kennt. ,,Entspanne dich." Sagte sie zu Starsha Sarn. ,,Je mehr du dich aufregst desto schlechter wirst du dein Ziel treffen." Sagte sie zu ihr. ,,Atme durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus." Sagte sie zu dem jungen Mädchen. Sie machte es Rovena nach und auf Rovenas Gesicht legte sich ein Lächeln. ,,Und jetzt finde dein Zentrum." Sagte sie. ,,Findet euren Geist." Fährt sie fort und wandte sich an alle. ,,Findet etwas woran ihr euch festhalten könnt. Werdet Präsent in eurer Umgebung, beobachtet sie. Achtet auf jedes Geräusch, auf jede kleine Bewegung." Sagte Rovena zu ihnen und griff nach ihrem Blaster. Sie schloß ihre Augen und ihre Gedanken schweifen davon. Die einfachsten und kleinsten dinge werden ihr plötzlich bewusst. Die kühle luft an ihren nackten Armen, der frische Wind der ihre inzwischen Hüftlangen Haare zurück wehte und ihr im Gesicht kitzelte und ihre Atmung. Rovena konzentrierte sich auf sie, komplett und nur auf sie. Sie spürte es. Sie spürte diese Energie die in letzter Zeit für ihren Geschmack zu oft wieder hoch kommt. Rovena spürte das vertraute Gefühl der Macht. Ihre Augen waren geschlossen und doch war es so als könnte sie die Zielscheibe direkt klar vor Augen sehen.
Sie Schoß den Schuss ab und als sie ihre Augen öffnete hatte sie direkt in die Mitte getroffen. ,,Und so macht ihr es nach." Sagte sie zu ihnen allen und jeder von ihnen versuchte es.
Rovena lächelte sanft und nickte stolz über das Team das so zusammen gewachsen ist.
,,Es ist wichtig das ihr schießen könnt." Fuhr Rovena fort. ,,Den manchmal entscheidet ein Schuss über euer gesamtes Leben." Sagte sie.
,,Wie lange müssen wir das noch machen?" Fragte Kelly seufzend und genervt davon jedes mal das selbe zu tun. ,,So lange bis ihr es Perfekt könnt." Sagte Rovena zu ihr. ,,Die bei der Technischen Ausbildung haben nicht so viel gemeckert." Mischte sich Nyeb mit ein. ,,In der Technischen Abteilung geht es auch nicht um Leben oder Tot und wenn ihr noch mehr zu meckern habt könnt ihr euch eine neue Staffel Führerin suchen." Seufzte Rovena und bekam ein Stöhnen von Nyeb. Rovena musste schmunzeln. Diese Staffel war in gewisserweise doch Hoffnungslos. Undzwar genau dann wen sie alle anfingen zu meckern. ,,Wir gingen alle vier Jahrelang zur selben Schule. Wir können das alles."
,,Dann wird es dir ja auch nicht schwer fallen das hier auch so perfekt hinzubekommen." Fügte Rovena hinzu und klatschte in die Hände. ,,Ich habe ganze Stromkabel mit der Hand eingefädelt."
,,Nyeb", Warnte Rovena ihn. ,,Es Reicht." Fügte sie hinzu und Nyeb seufzte auf.
Ein Alarm ging von der Basis aus, weshalb alle anwesenden dorthin blickten. Es war kein Angriff sondern ein Zeichen dafür das die Schiffe zurück begleitet werden. Rovena hatte Anfangs Schwierigkeiten gehabt diese Alarme auseinander zu halten, inzwischen kannte sie sie genauso gut wie dieses Team.
,,So früh am Morgen?", fragte Kelly etwas irritiert. ,,Offensichtlich", sagte Rovena. ,,Und trotzdem zurück an das Training!", befahl sie und klatschte zweimal in die Hände. Genervtes stöhnen entkam die Lippen aller.
Nach dem Training ging jeder erst einmal Duschen. Das hatten sie auch dringend notwendig den Rovena hatte sie alle nach dem Training mit dem Blaster zum Ausdauertraining quer durch den Wald gejagt. Da es in der vorherigen Nacht geregnet hat war alles recht matschig und dreckig im Wald und dementsprechend sahen sie auch alle aus. Rovena war im Hangar und beobachtete wie Poe Dameron aus dem T-70 Modell stieg und auf seine BB Einheit wartet. Sein Gesichtsausdruck war stumpf als er zu gehen beginnt und sich kaum Zeit nimmt, um mit jemanden zu sprechen. Er ging einfach an alle vorbei und drängelte sich durch die Menschenmenge und an Rovena vorbei.
Diese Seufzte genervt auf als BB ihm schnellrollend folgte. Nun wurde Rovena skeptisch. Sie drehte sich um und folgte den beiden auf geraden Weg, wobei sie einige Leute beiseite drückte und sich an einigen vorbei drängelte.
,,Poe!", rief sie ihm nach. ,,Poe!", wiederholte sie als er endlich zum stehen kam und sich zu ihr um drehte. ,,Was sollte das?", fragte sie leicht wütend und deutete mit dem Daumen hinter sich.
Sich keinerlei Schuld bewusst sah er sie fragend an. ,,Was sollte was?"
,,Das eben" Sagte sie. ,,Das du an mir vorbei gehst als würde ich nicht existieren."
,,Ich muss zu Leia", sagte er und wollte wieder los Eilen, doch Rovena griff nach seinem Handgelenk und zwang ihn so stehen zu bleiben.
Seit einigerzeit war ihr Verhältnis zueinander irgendwie merkwürdig. Diesesmal lag es aber nicht an Rovena sondern daran das Poe ihr aus dem Weg ging undzwar wann immer er es konnte.
,,Hey", zischte sie und zwang ihn erneut stehen zu bleiben. ,,Rede mit mir", sagte sie zu ihm. ,,Rovena", begann er und atmete tief ein und aus. ,,Ich muss dringend zu Leia, können wir das auf später verschieben?"
,,Das sagst du seit Wochen. Ich will wissen was mit dir los ist und wieso du mich ignorierst als wäre ich Luft?" Regte sie sich über sein Verhalten auf. ,,Was interessiert es dich?" Fragte er. ,,Du bist doch sowieso bloß mit deinem Freund beschäftigt."
,,Freund?" Hob sie irritiert eine Augenbrauen als er sich löste und einfach hinter den Mengen an Menschen verschwand und sie irritiert dort zurück ließ. Rovena legte ihren Kopf fragend schief. Sie hatte keinen Freund, ganz sicher nicht. Dafür hatte sie gar keine Zeit.
,,Verflucht!" Zischte sie wütend und strich sich ihre Haare zurück. Sie verstand diesen Idioten nicht. Erst bettelte er um ihre Aufmerksamkeit und dann ignorierte er sie? Was sollte das bitte werden?
Und ganz sicher ging er auch nicht zu Leia.
Rovena hatte eine Affäre mit Elix Parlayy, aber mehr war da auch nicht. Sie hatte keinen Freund!
Bevor sie sich weiter über das Verhalten von Poe aufregen konnte ging Rovena nun aber wirklich zu Leia und wie erwartet, - Poe war nicht hier bei ihr. Er war nicht da, also hatte er sie angelogen und Rovena hasste es Angelogen zu werden, egal aus welchem Grund.
,,Gibt es etwas neues?", fragte Rovena im Büro ihrer Tante angekommen und die Tür hinter sich geschlossen. ,,Wohl möglich", Murmelte Leia zu ihr und erlangte so Rovenas Aufmerksamkeit. Außer ihr war noch Skye Merraska mit im Raum aber ansonsten niemand. ,,Ein Mann Namens Archivar Lor San besitzt eine Hologramm Karte." Rovena zog eine Augenbrauen hoch und blickte Leia skeptisch an. ,,Denkst du es ist die andere Hälfte von der Karte die wir bereits besitzen?" Leia nickte und Rovenas Herz wurde von Hoffnung erfüllt. Aber zu viele Hoffnungen wollte sie sich auch nicht machen.
,,Dann muss sie jemand holen gehen." Sagte sie zu ihr. ,,Darüber wollte ich mit dir sprechen." Räusperte sich Leia. ,,Dich zu schicken ist zu gefährlich." Sagte Leia zu ihr. Rovena hob eine Augenbrauen an. ,,Aber ich bin die einzige Person die sie holen sollte." Leia schüttelte mit dem Kopf. ,,Ben wird ebenfalls hinter dieser Karte her sein." Sagte sie zu ihr. ,,Und er darf nicht erfahren das du Lebst."
,,Er weiß es Wohlmöglich schon." Gab Rovena dazu und bekam einen leicht verwirrten Blick von Leia. Sie würde ihre Nichte später darauf ansprechen. ,,Es könnte auch eine Falle sein." Sprach Rovena die beängstigende Tatsache aus. Sie mussten sich auf alles vorbereiten sogar auf so etwas.
,,Ich denke nicht." Mischte sich Skye mit ein. Normalerweise hielt sie sich zurück wenn Leia und Rovena miteinander sprachen, doch dieses mal wollte die junge Frau auch etwas dazu sagen. ,,Es geht hier um meinen Vater" Stellte Rovena klar. ,,Wir müssen vorsichtig sein. Aufpassen wem wir vertrauen. So fern man Ramonas Berichten Glauben schenken kann wird Kylo-Ren immer Mächtiger und Wütender. Nur er selbst weiß zu was er fähig ist und was er bereit ist zutun um an den Aufenthaltsort meines Vaters zu kommen." Leia musste dem zustimmen. Ramona meldete sich immer öfter und erzählte davon wie Wütend und aggressiv Ben geworden ist. Das er von mal zu mal aggressiver wird. ,,Wir dürfen uns nicht auf Vermutungen konzentrieren." Sprach Leia. ,,Es gefällt mir auch nicht aber wir müssen dieses Risiko eingehen." Bestimmte sie. ,,Meine Mutter wäre dieses Risiko eingegangen." Leia nickte ihrer Nichte zu und musste ihr da zustimmen. So wie sie ihre beste Freundin kannte wäre sie die erste die auf Jakku gelandet wäre um diese Karte in ihren Besitz zu bringen. ,,Wir schicken Commander Dameron. Ich vertraue ihm." Sagte die ältere Frau und sah zu Rovena welche dachte sich verhört zu haben. ,,Er wäre nicht fähig sich gegen Kylo-Ren zu wehren. Das ist zu gefährlich, würde er erst einmal Dameron in die Finger bekommen und ihn Foltern, könnte er den Aufenthalt der Karte innerhalb Sekunden erfahren." Leia legte ihre Hände ineinander. ,,Wie ich sagte, ein Risiko das wir eingehen müssen." Sagte Leia und blickte zu ihrer Nichte. ,,Schickst du ihn zu mir?"
Rovena schüttelte sofort mit dem Kopf. ,,Das obliegt nicht meinen Aufgabensbereich." Widersprach sie. ,,Dameron und ich haben zurzeit keine gute bindung zueinander. Ich denke Skye sollte ihn zu dir bringen. Mich möchte er zurzeit nicht sehen." Leia sah überrascht zu Rovena. Sie hatte geglaubt das ihre Beziehung zueinander sich verbessert hatte. Zumindest hatte es so ausgesehen aber wie sie selbst noch zu gut wusste war ihr bewusst das so etwas sehr schnell wieder zu bruch gehen konnte. Erst recht weil Poe es Rovena wirklich nicht leicht machte, andersherum allerdings ganz genau so. Sie machten es einander nicht gerade leicht. ,,Na gut" beschloss Leia den beiden ihre Ruhe voreinander zu lassen und blickte zu Skye, welche verstand und nickte. ,,Ich sage ihm bescheid." Sagte sie und verschwand aus Leias Büro. Rovena lehnte sich an die Wand und verschränkte ihre Arme vor der Brust ineinander.
,,Ich halte es für keine gute Idee Dameron zu schicken." Sprach Rovena mit einem hauch von Sorge in ihrer Stimme zu ihrer Tante und wandte ihren Kopf zum Boden.
Ihr Gefühl Sagte ihr, dass das ganz und gar nicht gut laufen würde.
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