03. Skywalker und Kenobi
34 NSY
D'Qar
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Müde ging Padmé in den Dschungel von D'Qar. Die Sonne war gerade erst am aufgehen und ließ die Farben intensiver wirken. Padmé wusste das ihre Schwester, Noval Skywalker, so früh im Dschungel am Trainieren war und allmählich sorgte sich Padmé um ihre Schwester.
Sie drückte einige Büsche beiseite und sah hinter den Ästen wie ihre Schwester einige schüsse des Trainingsgerätes abwehrte. Ihre Grüne klinge leuchtete hell und absolut Perfekt meisterte sie diese Übung.
,,Noval." Näherte sich Padmé ihrer Schwester, welche die Anwesenheit ihrer Schwester natürlich bemerkt hatte.
Die Jedi sah nicht gut aus. Ihre Haare fielen ihr über die Stirn, den Noval hatte sie zu einer Frisur geflochten, doch einzelne Strähnen hatten sich gelöst und hingen ihr nun im Gesicht. Ihre Haut war blass und unter ihren Augen, sah Padmé tiefe dunkle Augenringe. Seit Wochen trainierte sie nun schon und schlief so gut wie gar nicht. Padmé sorgte sich um sie.
,,Bist du Okay?", wollte Padmé wissen als sie zum stehen kam und dabei zu sah wie ihre Schwester einen weiteren Schuss perfekt abwehrte. ,,Bin ich.", sagte sie und ließ die Klinge verschwinden. ,,Lüge mich nicht an." Sagte Padmé zu ihr. ,,Du bist nicht Okay.", seufzte sie. ,,Wenn du es weißt, wieso fragst du dann?", fragte Noval und drehte sich zu ihrer Schwester. ,,Noval", fing Padmé an. ,,Ich weiß das jeder auf seine eigene Art trauert, aber was du hier tust, ist nicht mehr Gesund." Sagte sie zu Noval und verschränkte ihre Arme vor der Brust. ,,Du scheinst gar nicht zu trauern."
,,Tue ich." Widersprach Padmé ihr. ,,Nur muss es einen geben, der trotzdem weiter macht." Sagte sie zu ihr. Noval stieß ein unverständliches Geräusch aus. ,,Ja klar und das bist ausgerechnet du, schon wieder, hm?" Fragte Noval und sah sie an. ,,Nun, Ani und du, ihr tut es ja nicht. Also tue ich es." Sagte Padmé. Noval schüttelte mit dem Kopf. ,,Es hat dich einfach nicht interessiert. Weder Dawsyn, noch Onkel Han. Es lässt dich locker." Padmé Seufzte. ,,Das ist nicht wahr, Noval." Widersprach Padmé ihr. ,,Ach ja?", fragte Noval. Sie strich sich über das Gesicht. ,,Padmé Skywalker." Begann sie. ,,Du warst immer ihr Lieblings Kind." Sagte Noval zu ihr. ,,Das Aussehen unserer Tante und der Charakter unserer Mutter, ein perfektes Selbstfoto eines Skywalkers.“ senkte Noval ihren Kopf und sah bedrückt zu Boden.
„Du weißt, das stimmt nicht, sie liebten jeden von uns gleich.“ sagte Padmé zu ihr. ,,Außerdem siehst du aus wie unser Vater, nur mit den Augen unserer Mutter. Du bist genauso ein Selbstbild eines Skywalkers wie ich.“ Noval schüttelte mit dem Kopf und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Ich mag Frauen, ich bin nicht so stark im Lichtschwertkampf wie du, ich fange an zu weinen, wenn alles etwas zu viel wird, ich bin emotional, im Gegensatz zu dir.“ Padmé sah sie sanft an und ein kleines Schmunzeln legte sich auf ihrem Gesicht. War es wirklich das, was sie die ganze Zeit so belastet?
,,..Ich mag Frauen genauso wie du, Noval. Nur weil ich nicht zeige, wie ich mich fühle, heißt das nicht, dass ich anders fühle." Erklärte Padmé ihrer Schwester. ,,Ich bin vielleicht im Schwertkampf gut gewesen, aber du bist in der Macht stärker als ich und das zählt viel mehr, als die Fähigkeit mit einem Lichtschwert." Lächelte Padmé und Noval hob ihren Kopf an. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet.
,,Sie fehlen mir." Padmé nickte. ,,Mir auch." Sagte sie. ,,Sie fehlen mir ebenso wie Dir." Sagte Padmé zu ihr. ,,Aber lassen wir uns ganz auf die Trauer ein, fallen wir in ein Loch. Es gibt immer jemand der weiter machen muss, wenn es die anderen nicht können." Sagte sie zu ihrer Schwester und ging auf sie zu. Noval hatte versucht ihre Trauer zu bewältigen indem sie trainierte, doch irgendwie wurde es nur schlimmer.
Als Padmé ihre Schwester in den Arm nahm, begann Noval in ihren Armen zu weinen. Padmé hielt sie fest, drückte sie an sich und strich ihr sanft über den Rücken und hielt ihre kleinere Schwester fest im Arm.
,,Sie haben es nicht verdient.", weinte Noval. ,,Uns ich werde sie Rächen. Ich werde Kylo-Ren töten." Zischte sie. ,,Noval.."
,,Nein." Sagte Noval und unterbrach ihre Schwester. ,,Kylo-Ren wird durch meine Hand sterben. Ein Tot für einen Tot." Sagte sie und Padmé Seufzte und drückte sie etwas fester an sich. Rache war nicht der Weg eines Jedi, aber irgendwie waren sie alle keine Jedi mehr und Padmé hoffte, dass Noval sich beruhigen würde und ihre Aussage überdenken würde. Fürs erste war sie froh an ihre Schwester ran gekommen zu sein und sie nun im Arm halten zu können.
Padmé war sehr Müde an diesem Morgen. Ein Gähnen verließ ihren Mund und mit ihrer Hand rieb sie sich die Müden Augen.
Sie war zwar immer ab 5 Uhr am Morgen Wach, aber ihr Schlaf in den letzten Tagen war nicht sonderlich gut. Sie schlief sehr unruhig und hatte Visionen von Kylo-Ren, die sie verfolgten. Sie fühlten sich für den Moment Real an und das bereitete ihr Angst. Besonders in der letzten Vision, in welcher sie dem Imperator Palpatine gegenüber stand, was sehr unwahrscheinlich war, den Palpatine war tot. Also war das bloß eine schlechte Vision. Ebenso wie die Vision, in der sie auf den Thron der Sith saß. Das würde sie nämlich niemals tun.
,,Schlecht geschlafen?", fragte Leia ihre Nichte von dem Platz ihr gegenüber. Leicht nickte Padmé. ,,Zugegeben, ja.", sagte sie. ,,In letzter Zeit schlafe ich nicht sonderlich gut." Gestand sie. ,,Visionen?" Padmé nickte leicht.
Leia gab ein nachdenkliches Geräusch von sich. ,,Erzähle mir davon.", forderte sie. ,,Es sind nur Visionen." Sagte Padmé. ,,Von mir auf dem Thron der Sith. Von Imperator Palpatine, welchem ich gegenüber stehe." Erzählte sie ihrer Tante etwas bedrückt über diese Visionen.
,,Visionen, oder Vorahnungen?", fragte Leia. ,,Visionen." Bestimmte Padmé. ,,Niemals sitze ich auf diesem Thron und niemals werde ich mich der dunklen Seite zuwenden." Stellte sie schnell klar. Leia hob eine Augenbrauen an. ,,Ich wollte damit nicht sagen, dass du dich der Dunklen Seite zuwenden wirst." Stellte Leia klar. ,,Was bedeuten diese Visionen denn dann?", fragte Padmé sie. ,,Früher hatte ich so etwas nicht, als ich noch eine Jedi war, meine ich." Leia kräuselte die Lippen.
,,Die Macht ist ein reines Mysterium." Sagte Leia zu ihr.
Padmé hob eine Augenbrauen an. Die Macht war wahrlich ein Spektrum. Eine Geschichte die Eltern ihren Kindern erzählten. Ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Padmé wusste es besser. Sie wusste die Macht ist echt. Das sie existiert, das es sie gibt, das sie jedes Lebewesen umgibt. Doch das Konzept war gruselig. Es Kontrollierte das gesamte Universum und umgab es.
,,Da hast du recht." Stimmte sie ihrer Tante schließlich zu. ,,Die Macht ist wahrlich ein Mysterium." Sagte sie. ,,Ich bin kein Jedi mehr." Murmelte sie. ,,Aber die Macht liegt in meinem Blut. Skywalker wie auch Kenobi Blut fließt durch meine Adern." Leia nickte. ,,Und in deinem fließt das Skywalker Blut ebenso." Leia nickte erneut.
,,Seltsam das ausgerechnet wir es haben." Sagte Padmé zu ihr. ,,Dein Vater hat versucht mir das zu erklären." Lächelte Leia etwas. ,,Früher glaubte man, dass sie durch das Blut vererbt wird. Aber als dein Vater Schüler aufnahm und Ausbildete, aus Familien ohne die Macht, begann er anders zu denken." Sagte sie. ,,Wie Rey." Sagte sie und Leia nickte. ,,Und Finn." Fügte ihre Tante hinzu. ,,Finn?", fragte Padmé etwas verwirrt und ihre Tante nickte.
,,Wir haben alle die Macht. Nur haben wir mehr davon als andere." Sagte Leia zu ihr. ,,Aber Finn? Glaubst du das wirklich?", fragte sie. ,,Wie sonst erklärst du dir, dass er ohne erfahrung ein Lichtschwert gegen einen ausgebildeten Machtnutzer, schwingen konnte?" Padmé zuckte mit den Schultern. ,,Das wäre ein zu großer Zufall." Gibt Padmé zu und Leia nickte zustimmend.
,,Die Dunkle und die helle Seite der Macht liegt in unserer Familie." Sagte Leia. ,,Luke hat immer das Licht gewählt. Andere vor ihm aber stellten sich auf die Seite der Dunkelheit."
,,Darth Vader.", sagte Padmé ruhig zu ihrer Tante. ,,Mein Vater.", stimmte Leia zu. ,,Mein Großvater." Flüsterte Padmé kaum hörbar. Leia nickte. ,,Mom sagte, man dachte eins er wäre der auserwählte der Gleichgewicht bringen wird." Erzählte Padmé ihrer Tante. Padmé wusste da gutes als auch schlechtes mit dem Namen Skywalker verbunden ist. Besonders wenn man an Darth Vader dachte und der Zerstörung und Leid die er verursacht hat, war es mehr schlechtes als gutes.
,,Kylo-Ren hat sich verwandelt. Sich entschieden ihn zu folgen." Sagte sie mit schmerz in der Stimme der nicht zu überhören war. ,,Mein Sohn wurde verführt. Snoke manipuliert ihn. Jetzt vergöttert er Vader." Sagte Leia mit Tränen in den Augen zu ihrer Nichte.
,,Und wenn ich doch auf den Thron der Sith sitzen werde? Wenn das schlechte meines Blutes dafür sorgt?", fragte Padmé ihre Tante mit einem Hauch von Angst. Es war ihre größte Angst sich der Dunklen seite zuzuwenden. ,,Ist mein Blut den schlecht?", fragte Leia sie.
,,Oder das von Rey und Finn?", fügte sie hinzu. Sofort schüttelte Padmé mit dem Kopf. ,,Die Macht ist nicht böse." Sagte Leia.
,,Diejenigen, die sich für die dunkle Seite entscheiden, sind nicht dafür bestimmt. Vader entschied sich für diesen Weg." Erklärte sie. ,,So wie mein Sohn sich entschied, seinen Vater zu ermorden. Weder die Macht noch sein Blut zwang ihn dazu. Es war seine Wahl und die gibt es immer. Nicht leicht zu treffen, aber da ist sie." Erklärte Leia weiter.
,,Wurdest du den jemals in Versuchung geführt dich zu verwandeln?", wollte Padmé von ihrer Tante wissen. ,,Luke war immer das Licht. Es zog ihn dorthin, bestimmt dazu, ein Jedi zu werden. Ich habe zu viel Wut, zu viel Stolz, so wie du, Eigenschaften, die zur Dunklen Seite gehören. Aber dennoch habe ich mich immer für das richtige entschieden, egal wie schwer die Zeiten waren. Genau so wie du bin ich nie davon abgewichen." Padmé nickte leicht und musste etwas lächeln.
,,Also kommen meine Träume von der Macht." Leia nickte. ,,Nicht jeder Macht Sensitive hat diese Fähigkeit, aber du hast sie von deinem Großvater geerbt." Erklärte Leia ihr. ,,Er war nicht immer böse." Sagte Padmé und Leia sah zu ihr und sprach: ,,Bevor er Darth Vader wurde, war er Anakin Skywalker. Er wurde von Träume der Zukunft geplagt. Er wollte sie ändern um unsere Mutter, der Frau nach der du benannt Wurdest, zu retten. Das war es, was zu seinem Untergang führte." Padmé kannte diese Geschichte. Ihre Mutter hatte ihr die früher erzählt.
,,Dann tue ich so, als hätte ich sie nicht." Sagte Padmé. ,,Nein, ich möchte nur, dass du vorsichtig bist. Die Zukunft ist unvorsehbar. Die Visionen die du hast, müssen nicht zwangsläufig mehr bedeuten, als sie tun. Der Versuch die Zukunft zu ändern, kann unglaubliche folgen haben." Padmé biss sich auf die Lippen. Was wenn sie doch zu einer Sith werden würde und ihre Visionen wahr werden?
Es ist zu früh am Morgen um darüber zu diskutieren. Um es u verarbeiten.
Müde rieb sie sich die Augen.
,,Du hast mich aber nicht für dieses Gespräch her gebeten, oder?" Leia schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich möchte das du Noval zu mir schickst. Ich habe eine Aufgabe für sie." Überrascht sah sie ihre Tante an. ,,Und für Anakin auch." Padmé runzelte die Stirn. ,,Welche Aufgabe?" Fragte sie.
,,Einer unserer Bunkerbuster wird hier auf der Basis einen Zwischenstop machen. Die Ninka unter dem Kommando von Vizeadmiral Holdo. Es soll in den nächsten drei Tagen eintreffen aber es braucht eine eskorte. Ich möchte Noval und Anakin schicken damit sie mal auf andere Gedanken kommen." Padmé nickte, den das klang nach einer guten Idee. Einer sehr guten.
,,Ich schicke sie zu dir." Sagte Padmé zu ihr.
,,Nicht zur Eskorte, sondern um sich mit ihr zu treffen, einen abgesandten. Das übernehmen die beiden." Padmé nickte. ,,In Ordnung." Lächelte sie. ,,Ich schicke beide zu dir." Leia nickte und Padmé erhob sich.
,,Padmé", die Angesprochene drehte sich zu Leia. ,,Dein Training. Ich denke, du bist bereit." Irritiert hob Padmé eine Augenbrauen an. ,,Wofür?", fragte sie. ,,Um deine Lichtschwerter wieder zu bekommen."
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Es war noch immer sehr Früh am Morgen und Padmé stand gemeinsam mit Poe Dameron im Hangar. Sie schraubte an Ash, ihrem Droiden herum, da er wie sie erfahren hat, ein Problem mit seinem Bein hat. Also nahm Padmé es auf sich dieses Problem zu beheben. Dafür nahm sie sein Bein ab, um es ihn nochmal neu heran zu schrauben.
Sie Verband gerade die Kabel miteinander, während Poe auf einer der Kisten saß und seine Freundin dabei beobachtete und wieder bemerkte, wie Wunderschön sie eigentlich ist. Er mochte die Art wie sie sich konzentrierte und wie ihre Gesichtszüge sich dabei etwas verhärteten und ihre Lippen ganz leicht geöffnet waren.
,,Verflucht, Poe!", zischte sie und drehte ihren Kopf zu ihm. Dabei fiel ihr der Zopf, zu dem sie ihre Haare im Nacken gebunden hatte über die Schulter. ,,Kannst du bitte aufhören, mich so zu beobachten? Du machst mich nervös." Auf Poes Gesicht bildete sich ein Grinsen. ,,Ich mache dich also nervös, ja?" Padmé verdrehte ihre Augen. ,,Wenn du mich so anstarrst und jeder meine Bewegung mit deinen Augen fixierst, dann ja, tust du." Seufzte sie und schraubte weiter an dem Bein. ,,Also, ich finde, die Art wie du auf mich reagierst, sagt schon alles aus." Grinste er. ,,Ach so?".fragte sie und steckte die Kabel ineinander.
Da es früh am Morgen war, war der Hangar Ziemlich leer. Nur vereinzelte Techniker und Mechaniker waren unterwegs um ihre Sachen zu erledigen. Ansonsten aber waren die beiden alleine, da sie so oder so, von niemanden beachtet wurden.
,,Was steht heute eigentlich auf deinem Plan?", fragte Poe. ,,Training.", sagte sie. Poe gab ein ,,Ah", von sich. ,,Dann kannst du danach ja zu mir kommen." Grinste er und Padmé drehte sich zu ihm. ,,Mal schauen." Zuckte sie mit den Schultern.
Poe Grinste und sah zu seiner Freundin.
Er wusste, sie würden später so oder so noch Zeit miteinander verbringen, den Poes Tagesplan war heute nicht besonders voll und ihrer auch nicht. Also würden sie Zeit für sich haben.
Endlich.
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A/N:
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