01. Ein neuer Name
JAHR 28 NSY
In der Basis
des widerstands
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,,Bist du sicher, dass sie das durchstehen wird, Leia?", Wurde Leia Organa von Han - Solo gefragt. Die ältere Frau blickte zu ihrer Nichte welche an einigen Geräten angeschlossen war. Sie war so furchtbar blass wie die Generälin fand. Vorsichtig und Liebevoll wie eine Mutter es sonst bei ihr Kind tat legte Leia ihre Hand auf die Kalte Hand ihrer Nichte und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken.
,,Wie soll ich mir sicher sein?", fragte Leia und schaute zu ihrem Mann. Sie war fassungslos von der Tat ihres Sohnes. ,,Sie sind aufgewachsen wie Geschwister, Han. Unser Sohn hat ihr das angetan." Han Stämmte seine Hände in die Hüfte. ,,Denkst du etwa das weiß ich nicht?", fragte er leicht wütend. ,,Ich war es die sie aus diesem Schiff getragen hat." Leia nickte und ließ die Hand ihrer Nichte los. Sie war so furchtbar verletzt von dieser Tat. Leia verstand es nicht. Padmé hatte ihn so furchtbar geliebt. Sie waren wie Bruder und Schwester, ihre gesamte Kindheit über und nun lag sie hier und Noval war verschwunden. Von Dawsyn, Anakin und Olesya war auch keine Spur und Luke war wie verschwunden. Es liegt nun an ihr sich um Padmé zu kümmern.
,,Es wird Fragen geben.", Flüsterte Leia kaum hörbar. ,,Wenn unser Sohn herausfindet das sie überlebt hat, wird er versuchen sie umzubringen." Han schaute zu dem Mädchen. Er liebt sie ja auch. Schließlich kannte er sie schon als ihre Mutter mit ihr und ihrem Bruder schwanger war. ,,Dann darf er nicht herausfinden das sie Lebt. Sie braucht einen neuen Namen." Leia nickte und schaute zu dem Mädchen. ,,Han..", Murmelte sie und drehte sich zu dem Mann herum der bereits zur Tür gelaufen war. Er drehte sich nochmals zu Leia herum. Seine Haut war Faltig geworden, seine Haare Grau. Er war nicht mehr der junge Schmuggler von Früher. ,,Bei niemanden sonst wäre sie so in sicherheit wie bei dir. Möge die Macht mit dir sein." Mit diesen Worten ging Han-Solo und ließ Leia hier allein zurück. Die Frau senkte verletzt ihren Kopf. Wie sollte sie den Widerstand anführen und sich zeitgleich um ihre Nichte kümmern welche möglicherweise diese verletzung nicht überlebt?
Verzweifelt umfies sie die Hand ihrer Nichte fest mit ihrer und hielt sie. Leia hatte ein Kind verloren, sie würde kein weiteres verlieren.
In den Tagen in denen Padmé um ihr Leben kämpfte und Han gegangen war, beschäftigte Leia sich mit dem Aufbau des Widerstands. Einige Imperiale Gruppierungen formten sich und bauten sich auf, weshalb Leia mit Hilfe von einigen Piloten den Widerstand erschuf.
Sie brauchte gute Piloten und Kämpfer.
,,Einige Imperiale Gruppierungen gibt es bereits. Dazu zählen imperial-nostalgische Gruppierungen, paramilitärische Gruppen wie die Amaxinen-Krieger und die Überreste des Imperiums." Sagte Leia zu einer nicht großen Gruppe von Leuten. ,,Uns fehlen die Mittel dagegen anzugehen, Generälin." Sprach eine ältere Dame zu Leia. ,,Wir haben keinen Luke Skywalker mehr bei uns. Die große Olesya Kenobi gibt es ebenfalls nicht mehr. Zumindest nicht hier bei uns, wir haben nicht mehr die Macht auf unserer Seite und eure Nichte liegt im Sterben. Wer versichert uns das wir das schaffen werden? Und wie können wir uns sicher sein das es kein zweites Imperium geben wird?", fragte sie nun. Einige Leute stimmten ihr zu, weshalb Leia ihren Kopf kurz sinken ließ. Sie wusste das die Leute Angst haben und sie werden das auch weiterhin haben.
,,Verzeihung Prinzessin.", Leia drehte sich herum und schaute 3-PO an. Der Droide hatte wie Leia fand eine Freudige Nachricht zu überbringen. ,,Ich fürchte eure Nichte ist zu sich gekommen." Leias Mund öffnete sich sofort und ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. ,,Die Sitzung ist beendet." Sagte sie und lief sofort die Gänge des Hauptquartiers ab. Sie Eilte zu der Krankenstation und hörte schon von weitem die Stimme ihrer Nichte:
,,Ich möchte wissen wo ich bin und du sagst mir das jetzt sofort, hast du mich verstanden?", rief sie wütend aus. ,,Padmé", entkam Leias Lippen als sie im Türrahmen erschien.
Das Mädchen stand dort in einem Krankenhemd und schaute zu ihrer Tante. Wie ist das möglich? Fragte sie sich. Ihre Haare waren zerzaust und etwas zitternd lief sie auf Leia zu. ,,Tante..", Flüsterte sie und warf sich ihr in die Arme. Leia spürte das Padmé Angst hatte und verwirrt war. Sie fürchtete sich und das nicht zu Unrecht.
Gerne würde Leia diese Umarmung genießen und genießen können ihre Nichte vor sich zu haben, aber das Schlechte Gewissen plagte sie.
,,Es tut mir so leid, mein Kind." Drückte Leia das Mädchen von sich und strich ihr die Tränen von den Wangen.
Padmé war eine 1,70m große Frau und so viel größer als Leia selbst. Groß war Leia noch nie gewesen, aber das Alter hatte sie schrumpfen lassen.
,,Wo ist mein Vater?", fragte Padmé sie. Eine Frage die Leia schweigen ließ. Sie spannte sich an und stoppte in ihrer Bewegung. Wie sollte sie auch einem Mädchen sagen das ihr Vater ins Exil gegangen ist und niemand weiß wo er, seine Frau und seine Kinder sich aufhalten? Wie sollte Leia ihr das klar machen?
,,Kindchen.."
,,Nein", Widersprach Padmé sofort. ,,Wo ist er?" Leia legte eine Hand auf Padmés Schulter und drückte sie sanft zurück auf die Liege. Padmé saß dort und schaute ihre Tante an. Ihr Gesicht war voller Angst. ,,Tante Leia..Ben er.."
,,Ich weiß", Flüsterte Leia mit zitternder Stimme. Padmé umgab plötzlich schuld Gefühle. Unglaubliche schuld gefühle.
,,Ich wollte ihn töten..ich nutzte das Vaapads..ich wollte ihn umbringen.." füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie begann zu zittern und blickte mit Tränen in ihren Augen zu Leia.
Mitfühlend ging Leia auf sie zu und legte eine Hand an ihre Wange. Leia wusste das es nötig gewesen wäre. Das Padmé bloß versucht hatte das richtige zu tun.
,,Deine Schwester brachte dich hierher. Du wärst tot ohne sie." Hoffnung blitzte in Padmés Augen auf. Unglaubliche Hoffnung.
,,Noval lebt?" Leia nickte auf Padmés Feststellung. ,,Han holte dich aus dem Schiff und Noval flog davon. Wir wissen nicht wo sie ist, aber sie ist am Leben."
,,Dawsyn? Anakin, Mutter?" Leia senkte ihren Kopf ein wenig und versuchte aufmunternd zu wirken. Doch Padmé wusste es am besten. Sie wusste das Leia unglaublich verletzt ist und sie das alles mitnimmt.
,,Und..wo bin ich?", fragte sie und blickte sich in diesem Raum um. Ein Medi - Droide war in diesem Raum und Geräte und diese Liege. Aber ansonsten nichts. ,,Du bist auf D'Qar. In der Basis des Widerstands." Padmés Augen wurden unglaublich groß. Sie schaute ihre Tante an und öffnete den Mund um etwas zu sagen. Aber Leia wusste zu gut was sie sagen wollte. ,,Ich habe den Widerstand gegründet, um die Hoffnung zu bewahren." Padmé schloß ihren Mund wieder. Sie blickte auf den Boden vor sich, den Hoffnung ist das aller letzte woran Padmé im Augenblick denken kann.
,,An so etwas wie Hoffnung kann ich wirklich nicht denken." Sagte Padmé zu ihr und hob ihren Kopf an. ,,Und wie möchtest du das tun? Die Jedi sind vernichtet." Sagte sie zu ihr. ,,Ihr besitzt nicht genügend Piloten um Geschwader zu gründen. Techniker, Waffen, Finanzen, Truppen, Technologie." Leia nickte. ,,Das stimmt."
,,Der Kampf ist vorbei, Tante. Das Imperium ist zerstört."
,,Es gibt noch weitere Gruppen. Sie erheben sich aus den Resten des Imperiums." Padmé seufzte und legte sich eine Hand an ihre Stirn. Ein Schmerz durchfuhr ihren Rücken. Dieses Brennen spürte Padmé noch immer auf ihrer Haut.
,,Ma'am ich fürchte die Wirkung der Medikamente lassen nach." Padmé schaute zu dem Medi - Droiden und nickte. ,,Und wenn ihr mir mehr davon gebt werde ich euch Eigenhändig zerstückeln lassen." Der Droide stoppte und Leia begann ein wenig zu lächeln. Sie sah Olesya im Augenblick stark in ihr. ,,Die Gründung des Widerstands befindet sich noch ganz am Anfang." Sagte Leia zu ihr. ,,Einige Leute aus der alten Rebellion haben sich uns schon angeschlossen. Xanatos Haerch, Wedge Antilles und einige mehr." Padmé schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich kann nicht hier bleiben. Wenn Ben erfährt das ich Lebe wird er mich suchen kommen und er wird mich finden und euch umbringen." Leia legte ihre Hand auf das Knie ihrer Nichte und schaute mit festen Blick zu ihr.
Padmé biss sich auf ihre Lippe. Sie fürchtete jeden hier in Gefahr zu bringen.
,,Du wirst einen neuen Namen bekommen. Einen unter welchen er dich nicht erkennen wird wenn die Leute über dich sprechen." Padmé schaute irritiert zu ihr. Ihr Blick wurde sanfter und dennoch hatte sie Angst. Unglaubliche Angst. ,,Du wirst den Namen "Rovena" annehmen. Deinen Nachnamen wird kaum jemand kennen. Nur einige vertrauenswürdige Personen werden davon wissen."
,,Wartet", hob Padmé ihre Hand und zog eine ihrer Augenbrauen nach oben. ,,Das bedeutet das ich dich nicht Tante nennen darf. Ich darf niemanden erzählen was geschehen ist, niemand darf wissen das ich die Tochter von Luke Skywalker bin. Ich werde ein Spiel spielen müssen und eine völlig Fremde Person spielen müssen." Leia nickte und schaute entschuldigend zu ihr. Sie wusste wie schwierig das werden würde. Sogar für Leia selbst würde das unglaublich schwierig werden so tun zu müssen als wäre Padmé nicht ihre Familie.
,,Ich wünschte es gäbe einen anderen Weg." Padmé biss sich auf ihre Lippe und legte ihre Hand auf die ihrer Tante und umgriff sie mir ihrer Hand. Padmé schaute zu ihr und Leia erwiderte ihren Händedruck. ,,Das wünschte ich auch, General Organa." Leia schaute sie an. ,,Wilkommen beim Widerstand, Rovena Zanedi."
,,Und etwas mysteriöses ist euch nicht eingefallen?" Leia wusste das sie das nicht sollte, aber sie lächelte ganz sanft. Wie könnte sie nicht? Padmé war die einzige die Leia noch hatte und sie war sich sicher das ihre Nichte eine unglaubliche Hilfe sein würde beim Aufbau dieses Widerstands.
Sie wusste es einfach. Schließlich war Padmé die Tochter von Luke Skywalker und Olesya Kenobi. Zwei der wichtigsten Personen In Leias Leben.
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