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˚ ➴ ⋆。˚
Beinahe fällt dir das Handy ins heiße Nass, nachdem du die Nachricht mit deinen Augen aufgenommen hast. Er hat mir also doch geschrieben, schießt es dir durch den Kopf. Erneut bist du wie im Rausch und dein Herz pocht aufgeregt gegen deine Brust, während du zu lächeln beginnst. Seine erste, wenn auch sehr dämliche bzw. nervige Nachricht hat er also nicht vergessen...
TAEHYUNG
Alles in Ordnung, Darling?
MY DUMB ASS
Oh ja klar, hey...
TAEHYUNG
Ich hatte schon Angst, dein
Handy wäre in falsche Hände
geraten... hast du denn mit ihm
inzwischen gesprochen?
MY DUMB ASS
Es ist nichts passiert,
er ist gerade in der Stadt
MY DUMB ASS
Und nein... es ist allgemein
gerade etwas eigenartig alles
TAEHYUNG
Du weißt, ich möchte, dass ihr
eure Probleme alleine aussprecht.
Deswegen kann ich dir nicht sagen,
was ich meine...
MY DUMB ASS
Alles gut !!
Ich merke im Moment ja
selbst, dass etwas nicht zu
stimmen scheint
MY DUMB ASS
Und Jin will mich einfach nicht...
er behandelt mich nur wie eine
gute Freundin
TAEHYUNG
Wo bist du gerade?
MY DUMB ASS
In der Badewanne >.<
TAEHYUNG
Oh fuck
TAEHYUNG
Du magst es, mich zu ärgern,
was? Nun, wo du weißt, wie sehr
ich dich immer noch wollte
TAEHYUNG
Wie gern ich jetzt neben dir stehen
würde
MY DUMB ASS
In ärgere dich nicht...
Es ist nunmal so, dass ich im
Bad bin >.<
Du merkst, wie deine Hände vor Aufregung zittern, denn dir ist alles andere als kalt. Dir wird wohlig warm im Bauch, als du dir Taehyung in eurem Bad vorstellst.
Du spürst, wie es in deinem Unterleib zu kribbeln anfängt. Seine schwarzen, welligen Haare, das unwiderstehliches Lächeln, die breiten Schultern, seine tiefe, sanfte Stimme und diese dunklen Augen. Du würdest eine Gänsehaut bekommen, wenn er dich nun ansehen würde. Du hier ganz entblößt in dem warmen Wasser.
Einige Zeit lang schreibt er nicht zurück, und auch wenn die Zeitspanne wahrscheinlich nur höchstens eine Minute umfasst, wird dein Atem unregelmäßiger, bevor die lang ersehnte Antwort folgt.
TAEHYUNG
Ich möchte dich bei mir haben,
(y/n)
Kaum hast du auch diese Nachricht gelesen, lässt du dein Handy sinken und wirfst einen Blick zu dem großen Handtuch, das du über das Waschbecken neben dir geschwungen hast.
(...)
Es ist still in dem Skihotel. Ryujins und Namjoons Wagen hat gerade den kleinen Parkplatz vor der Unterkunft verlassen, und ein hochgewachsener Mann schreitet nachdenklich durch die Flure, die Gedanken fast ausschließlich an seiner Zukunft hängend.
Nun, wo Kim Taehyung die Frau, die er zu dieser Zeit möchte, in seiner Hand hat, sollte er sich glücklich schätzen. Doch die Tatsache, dass er dir alles, seinen Körper, sein Herz und seine Seele ausliefern möchte, ist ungewohnt für den Mann, der stets nur alleine lebte und sich nie binden wollte. Er weiß nicht, ob das unbedingt ein ungutes Gefühl sein muss.
Ebenso ist er sich nicht sicher, ob er dich aufgrund seiner Erklärung doch verschreckt hat. Du kannst ihn ja nicht mehr als sexuell anziehend finden, oder? Der Mann weiß, dass du als junges Mädchen in ihn verliebt warst. Aber nun? Suchst du nur Befriedigung und Zuneigung von ihm? Soll er nun eine Art Vaterrolle einnehmen? Oder hängt dein Herz tatsächlich nach all den Jahren noch an ihm und du hast es nun verstanden?
Als es an der Zimmertür zu seiner Suite klopft, erwartet der Dunkelhaarige niemand bestimmtes. Gähnend begibt er sich zu seiner Zimmertür, stockt in dem Anzeichen der Müdigkeit und blinzelt, kaum glaubend, wer dort auf der Türschwelle steht.
Dass du nun in einen lockeren Hoodie kombiniert mit einer ziemlich uneleganten Jogginghose und einer Oversize-Mantel gekleidet vor ihm stehst, lässt ihn für einen kurzen Moment bloß an deiner Gestalt herabblicken. Du hast dich schlichtweg in die nächstbesten Sachen geschmissen und spontan ein Taxi zum Hotel genommen.
Nun, wo der Ältere dich mustert, fühlst du dich kurzzeitig etwas unsicher.
Dass er deine Aufmachung, wie du dort in solch übergroßen Sachen stehst, anziehend und süß findet, kannst du erst ahnen, als er dein Handgelenk umfasst und dich — ohne, dass jemanden von euch auch nur ein Wort über die Lippen gekommen ist — zu ihm hineingezogen und die Tür hinter euch zugezogen hat.
Du stolperst etwas vor und wirfst etwas überfordert einen Blick zurück, als er mit einem Mal seine Arme von hinten um deinen Oberkörper schlingt und sich an ihn presst.
Seine Nase vergräbt er in deinem Haar, sein Schritt presst gegen deinen Hintern.
Keuchend legst du den Kopf schief, ehe er deinen Mantel öffnet, diesen von deinem Schultern fallen lässt und seine warmen Lippen auf deinen Nacken drückt.
„Du bist ja hier...", summt er dann auf und legt seine linke Hand sanft um deinen Hals.
„Ich wollte zu dir", murmelst du leise und beinahe schon beschämt. „Und d-du wolltest, dass ich komme..."
„Und du wirst auch erstmal nicht gehen", raunt er und du kannst sein leichtes Grinsen bereits heraushören.
Noch ehe du wirklich lange über diese Worte nachdenken kannst, hat er dein Gesicht leicht zur Seite gedreht und eure Lippen miteinander verbunden. Du erwiderst hungrig und krallst dich in sein lockeres Oberteil, während du dich an die starke Brust des Mannes drückst.
„Wirst du mich diese Nacht nehmen?", hauchst du dann unglaublich leise. In deinen Ohren rauscht es. Behutsam presst er seinen Körper enger an dich, sein Duft hüllt dich ein.
„Wenn du das möchtest, werde ich dich diese Nacht so oft ficken wie du willst... und nicht nur das." Er drückt mit seiner Zunge von innen gegen seine Wange. „Wenn du möchtest, liebe ich dich auch... je nachdem, was du dir wünschst, meine Kleine, hm?"
„I-Ich will es erstmal schnell... mach es bitte einfach", bittest du ihn leise. Zufrieden schmunzelt der Mann gegen deine Lippen, ehe er seinen Mund öffnet, sodass wenig später schon seine Zungen die deine umgarnen kann. Seine Hände streicheln deine Seiten entlang, ehe er dir deinen übergroßen Hoodie über den Kopf zieht.
„Fuck", stöhnt er auf, da du keinen BH trägst und zieht sich ebenso das Shirt über den Kopf, während du dir die Jogginghose abstreifst.
Der Ältere drängt dich zu der großen Coach und du legst dich erwartend bereits auf diese, ehe er sich dir annähert und du deine Füße kichernd an seine bereits geöffnete Hose ansetzt, um diese und die Boxershorts gleich darauf hinunterzuziehen, sodass nur noch der Stoff deines Slips eurer Vereinigung nach so langer Zeit im Weg steht.
Kleine Schweißperlen haben sich auf deiner Stirn gebildet, während du ihn liebevoll anblickst.
Er begibt sich eiligst zu einer Kommode, reißt geradezu eine Schublade auf und du fragst dich schon, was er vorhat, als du realisierst, dass er sich ein Kondom überziehen will. Ungeduldig siehst du ihm dabei zu und krallst deine Finger in das Polster unter dir, während er auf dich zukommt.
„Bist du feucht, Darling?", fragt er dunkel über dein schönes Gesicht gebeugt. Du siehst wie hart er bereits ist, und atmest unkontrolliert aus, als er seine Finger über deinen Slip fahren lässt. „Gott, du bist feucht... so nass für mich. Ich will in dir sein..."
Letztendlich entfernt er deinen Slip, sodass sie nun vollkommen entblößt unter ihm liegst. Probehalber lässt er zwei Finger in dich fahren.
„D-Dann mach mich ganz", flüsterst du leise.
Eure Blicke verbinden sich miteinander und der Mann lässt sich nicht mehr lange auf sich warten.
Du stößt einen lustvollen Schrei aus, als er mit einem Ruck in deine Mitte stößt. Sofort dämpft er dein helles Stöhnen, indem er eure Lippen erneut mit deinen versiegelt und beginnt, dich mit schnellen und gezielten Stößen zu befriedigen. Der Schmerz lässt schnell nach und wird durch pure Lust ersetzt.
Es passt einfach zwischen euch beiden. Kein Sex könnte sich so vollkommen und gut anfühlen, wie das zwischen euch beiden.
„Gott, du fühlst dich so gut an... mein kleines Mädchen", nuschelt er und setzt seine Lippen an deinem Hals an. Er denkt kaum über die Konsequenzen nach, während er dich markiert und du seinem macht. Doch auch dir ist es vollkommen egal. „So feucht und eng... so gut für mich..."
„Taehyung...", keuchst du vollkommen fertig. Du merkst, wie dein Herz sich bei seinen Worten erwärmt, ehe du den Kopf in den Nacken wirfst und seine Stöße immer härter und schneller werden.
Fast ist es schon um ihn geschehen, als er dich — diese perfekte, junge Frau mit geschlossenen Augen und leicht geöffneten Mund unter ihm liegen — sieht, doch er reißt sich zusammen. Sich unter ihm windend krallst du dich in seinen breiten Rücken, ehe du merkst, wie sich die Erregung in dir verdichtet und sich deine Wände um seine Härte zusammenziehen.
„I-Ich komme... ich komme, Taehyungie", brabbelst du. „D-Darf ich kommen? B-Bitte? Ich will kommen, b-bitt—"
Dann wimmerst erneut auf, als der Ältere plötzlich zwei Finger an deiner zuckenden Perle anlegt. „Dann komm für mich, Darling... schau mich an, okay? Bitte schau mich an, wenn du kommst, hm? So schön... schau mich an."
In dem Moment, als seine Augen dich treffen, setzt dein Gehirn kombiniert mit seinen Berührungen und den tiefen Stößen, die dich zu seinem machen, für einen Moment vollkommen aus. Deine Lust überrannt dich und dein Körper spannt sich an, während deine Kinnlade aufklappt und du deinen Blick starr auf ihn richtest.
Deine plötzliche Enge, als du deinen Höhepunkt erreichst, du dich an ihn klammerst und ihn hinreißend ansahst, als du für ihn kamst, führt dazu, dass er dir wenige Sekunden später mit einem letzten kraftvollen Stoß und mit deinem Namen auf seinen vollen, angeschwollenen Lippen ins Paradies folgt.
Ohne dich zu zerdrücken, sackt er über dir zusammen, stützt sich mit den muskulösen Armen links und rechts neben dir auf und vergräbt sein Gesicht keuchend in deiner Halsbeuge, während er kleine Lobpreisungen murmelst.
Während du dich erstmal beruhigen musst, schnappst du in seinem Strom an Worten immer mal wieder etwas wie „So wunderschön", „Nur für mich", „So gut" oder „mein kleines Mädchen" auf und dein Herz zieht sich zusammen vor Freude.
Du spürst seinen unregelmäßigen Atem an deiner glänzenden Haut. „Schon müde?", willst du neckend wissen, legst deine Hand um seinen Nacken und lässt deine Nase über seine Haut streichen.
Als er sich aufsetzt, um sich des Kondoms zu entledigen, lässt er dich kurz allein und du fühlst du dich schon wieder so komisch. Du willst am liebsten niemals aus seinen Armen gelassen werden. Von seiner Körperwärme über seine Stimme und seinen Duft bis zu seinem ganzen Verhalten. Du willst nichts anderes als ihn.
„Ich mag zwar keine 20 mehr sein, aber ich habe lange noch nicht genug von dir."
Mit einer schnellen, aber keineswegs harten Bewegung hat er dich — nachdem er sich zurück zu der Coach begeben hat — an der Taille gepackt und umgedreht, sodass dein Hinterteil in die Luft ragt.
Du beißt dir erregt auf die Unterlippe, als seine Hand auf deine Haut schnellt, und wirfst einen Blick hinter dich, um zuzusehen, wie er seine großen Hände auf deinem Hinterteil ablegt und diese nutzt, um deine Backen zu spreizen. Er senkt seinen Kopf und wenig später klappt dir deine Kinnlade hinunter und du schließt schwer atmend die Augen.
(...)
Du bist müde. Nach einem weiteren Orgasmus und zwei Runden bist du vollkommen erschöpft und hast das Gefühl, für die nächsten Jahre auf deine Kosten gekommen zu sein. Aber bist du dir schonmal so schön vorgekommen? Dieser Mann hat schon mit so vielen Frauen etwas gehabt; aber dich verlangt er gleich mehrere Male, befriedigt dich genauso wie du es möchtest und will dich nach all den Jahren.
Aus seinen Armen legt der Ältere dich in seinem weichen Bett nieder und beugt dich über dich, um dir einen Kuss auf die warme Stirn zu geben. Dann lächelt er schief. Erschöpft erwiderst du dieses Lächeln und streichst über seine Wange.
„Ich mach' schonmal das Licht aus, okay?"
Du nickst bloß gähnend und kuschelst dich in seine Kissen ein, als er mit einer entspannten Miene den Lichtschalter betätigt. Der Mann begibt sich ebenso neben dich in sein Hotelbett und legt sich zu dir, um einen Arm erneut um deinen — im Vergleich zu seinen — kleinen Körper zu schlingen.
Normalerweise schläfst du lieber allein, doch diese Position ist einfach nur angenehm und schön.
Lange schaust du an die Decke und denkst daran, wie glücklich du doch bist. Ob er sich nun auch Gedanken macht? Vielleicht um dich? Überlegt er, ob er dich vielleicht darauf ansprechen soll, wo Jin sich gerade befindet und ob er sich nicht Sorgen machen wird? Oder will er dich gerade einfach nicht daran erinnern?
Ein Seufzer verlässt seine Lippen und ein weiterer Kuss findet sich auf deinem Scheitel wieder. Irgendwann stellst du einfach die Frage in den Raum, die dich schon einige Zeit lang beschäftigt: „Du... Taehyung, wieso hast du damals eigentlich nie etwas über Jin erzählt?"
Der Mann bleibt stumm. Du bist dir nicht sicher, ob er möglicherweise eingeschlafen ist. Somit gibst du ihm bloß einen sanften Kuss auf die Wange. „Dann einander' Mal", hauchst du gähnend.
Du kuschelst dich etwas an seine nackte Brust und malst mit deinem Zeigefinger kleine Kreise auf seinen Oberkörper.
Wer weiß, wie sich das Ganze noch entwickeln wird. Zumindest bist du dir nun sicher: Du hast den älteren Mann nicht vergessen. Und du willst es auch nie wieder, weil niemand dich je so gut und vollkommen fühlen lässt wie er.
Vielleicht ist es ziemlich lebensmüde, das zu tun. Du weißt nicht, ob er bereits schläft oder nicht. Weißt nicht, ob du überhaupt möchtest, dass er es vernimmt oder nicht. Doch die folgenden Worte gleiten dir nur aus dem Mund: „B-Bitte... bitte meine es ernst mit mir, Taehyung... bitte lass es dieses Mal kein Spiel sein..."
➴ ➴ ➴
uwuw das war so lang, hope you liked it >.<
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