𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟖 - 𝐇𝐨𝐮𝐬𝐞 𝐚𝐫𝐫𝐞𝐬𝐭

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⚠️𝗧𝗿𝗶𝗴𝗴𝗲𝗿 𝗪𝗮𝗿𝗻𝘂𝗻𝗴 - 𝗕𝗹𝘂𝘁, 𝗠𝗼𝗿𝗱, 𝗚𝗲𝘄𝗮𝗹𝘁⚠️
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Am Abend lag Akeno in seinem Bett und starrte an die Decke.

Normalerweise wäre er schon lange auf einer Party, mit seinem Freund Amon. Doch wegen dem Hausarrest konnte er es vergessen und das war alles die Schuld von Kenji Takashi.

Mit einem Seufzen nahm er die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Nach einem weiteren Knopfdruck landete er auf seiner absoluten Lieblingsapp - Netflix.

Er klickte sich durch die verschiedenen Filme und Serien, bis er endlich eine interessante Serie fand, es war die True Crime Miniserie: "Night Stalker: Auf der Jagd nach einem Serienmörder".

Eigentlich hasste er Serienmörder, aber er fand es auch irgendwie interessant, weswegen er sich die Serie ansah.

Nach ungefähr drei Stunden, hatte er die Serie zu Ende gesehen. Sprachlos starrte er auf seinen Fernseher, der ihm weitere Serien empfahl.

Es machte Akeno sprachlos, wie kalt Menschen doch sein konnten.

Doch was ihn am meisten schockierte, war, dass der Serienmörder, der Night Stalker oder auch Ricardo Ramírez, von normalen Bürgern erkannt wurde. Er wurde beinahe von ihnen gelyncht, doch die Polizei kam noch rechtzeitig und mischte sich ein.

„Wenn unsere Bürger so schlau wären... dann würde A schon lange hinter Gittern sitzen", seufzte Akeno genervt und sah nach den drei Stunden das erste Mal auf sein Handy. Er hatte zehn verpasste Anrufe von Amon Akai und 30 ungelesene Nachrichten auf WhatsApp.

„Der Typ hat wirklich Langeweile", murmelte er und las sich die Nachrichten durch.

Hauptsächlich schrieb Amon nur über die Party, die gerade in Shibuya stattfand.

‚Sorry hab eine Serie gesehen', schrieb Akeno nur und wartete, ob er zurückschrieb, doch Amon rief direkt an. Mit einem weiteren Seufzer nahm er den Anruf an.

„Maaan, Akenooo, komm her!", rief Amon direkt und man hörte an seiner Stimme, dass er bereits angetrunken war.

„Kann nicht, hab Hausarrest."

„Hausarrest mit Handy!? Cool, wollte ich auch immer haben."

„Na ja, eigentlich nur, weil ich der Hauptverdächtige im Fall von 'A' bin", kicherte Akeno und sah aus dem Fenster, es war bereits 2 Uhr morgens. Es war neu für ihn, um diese Uhrzeit zu Hause zu sein.

„Blöde Polizisten! Als ob du jemanden töten könntest", lachte Amon auf, doch dann wurde seine Stimme direkt ernst, „Nur weil A den angeblichen Mord von 1990 nachgemacht hat?"

„Ah, du weißt schon davon, obwohl es nicht in den Nachrichten war? Du bist gut informiert, Amon Akai."

„Immer doch", kicherte er und seufzte schließlich. „Dann sehen wir uns in zwei Wochen wieder, Akeno-chan."

„Jaja, bis dann" Und damit beendete er das Telefonat.

.....

Um 4 Uhr morgens trafen sich die Mörder in einem Park in Tokyo.

„Du bist spät, A", sagte die verführerische Stimme von seinem Komplizen, der in seiner Hand einen Kaffee hielt und davon trank. In seiner anderen Hand hatte er einen Frappuccino, den er ihm hinhielt.

A griff direkt nach dem Getränk, zog seinen Mundschutz aus und trank.

„Überall ist die Polizei, da hat es dann halt gedauert. Aber sag mal, Az, das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt. Wieso bist du ein Todesengel, obwohl du ein Dämon warst und was ist dein Ziel?", fragte A und setzte sich neben ihn auf die Bank, während er seinen Frappuccino genoss.

Überrascht sah Azrael den Kleineren neben sich an und seufzte. „Gut, ich erzähle es dir, A."

„Wir schreiben das erste Jahr der Schöpfungsgeschichte.

Die Erde existierte zwar erst ein Jahr, aber den Himmel und die Hölle gab es schon. Luzifer fiel vom Himmel herab und landete in der Hölle, wo er der Herrscher wurde. Er bekam vier Söhne:

Den Blutdämon, Aku Aku. Den Schwertdämon, Kenshin. Den Dämon, der die Personifikation von Gier, Mordrausch und Zorn war, Aeshma. Und den Zerstörungsdämon, Alastor. Er war auch bekannt als Henker der Hölle.

Er wurde, wie die anderen Drei, von allen gefürchtet, da sie die Nachfahren von Luzifer waren.

Doch schnell merkten alle, dass es ein Problem gab. Aeshma war halb Dämon, halb Engel. Das erfreute natürlich keinen, weswegen sich viele Dämonen von Luzifer abwandten. Das gefiel ihm natürlich nicht, weswegen er Alastor befahl, seinen eigenen Bruder zu töten. Natürlich stimmte er zu, da er den Befehl von seinem Vater nicht missachten wollte. Doch als es so weit kam, konnte er seinen jüngeren Bruder nicht töten.

Dies merkte Luzifer, weswegen er Aeshma und Alastor aus der Hölle verbannte.

Zusammen streiften sie über die frisch erschaffene Erde, bis Gott sie persönlich einlud, in den Himmel zu kommen. Dies taten die beiden.

Aeshma bekam den Namen Yukio und wurde der Illusionsdämon, der jedoch zur Hälfte ein Engel war. Und Alastor bekam den Namen Azrael.

Azrael, der Gott der Zerstörung. Der Gott, der das Universum selbst vernichten wird. Dies wurde ihm prophezeit.

Es störte ihn nicht, da es seine Bestimmung war.

Es vergingen Jahrzehnte, in denen Azrael Pakte mit anderen Göttern schloss, um ihre Kräfte zu bekommen. Bis er schließlich irgendwann einen Pakt mit einem Todesgott schloss.

Doch der Pakt ging nach hinten los. Er musste Menschen töten, um selbst nicht zu sterben. Er wollte es nicht tun, doch als er hörte, dass sein Bruder Kenshin von einem Menschen - einem Priester - getötet worden wäre... Da entschloss er sich dazu, alle Menschen zu vernichten.

Was er tat? Er zerstörte die Erde, da er die Macht dazu hatte.

Und erneut erschuf Gott die Erde und die Menschen.

Gott warnte ihn, dass er nie wieder selbst Menschen töten solle. Und so fing es an, dass Azrael Pakte mit den Menschen schloss, die sich an der Menschheit rächen wollten oder einfach Langeweile hatten.

Diese Menschen hatten andere für Azrael getötet. Alle unaufgeklärten Morde und alle brutalen Morde, waren sein Werk. Er wurde in der Menschenwelt ein Sinnbild für den Todesengel. Ein Todesengel, der sich eigentlich nur an der Menschheit rächen will. Für den Tod seines eignen Bruders."

A starrte den Todesengel, der direkt neben ihm saß und in den Himmel sah, unglaubwürdig an.

„Das ist krass... Du heißt also Alastor?"

„Das war mal mein Name, jetzt heiße ich Azrael."

„Aber dein Aussehen... Ich meine, deine Fähigkeit ist 100 Gesichter. Man kann gar nicht wissen, wie du in echt aussiehst", sagte A und starrte in seine gelb-goldenen Augen.

„Du kennst mein Aussehen bereits, A."

„Du meinst das von-" Azrael unterbrach ihn sofort und gab ein „Ja" von sich, dabei starrte er in den Himmel.

„Weißt du, A... Du bist der Erste, der die Geschichte kennt", kicherte Azrael und drehte seinen Kopf zu ihm. Er lächelte ihn an und kam ihm immer näher.

Überfordert beobachte A den Todesengel und versuchte seine Worte zu sammeln, bis er plötzlich fragte: „W-Wollen wir jemanden töten!? Du musst doch dein Ziel erreichen!" Sofort sprang A auf und ging ein paar Schritte zurück.

Azrael musterte ihn und fing an zu lachen. „Klar doch", sagte er und stand ebenfalls auf.

A trank seinen Straberry-Frappuccino aus und schmiss dann den Becher weg.

„Na dann, legen wir mal los. Wollen wir diesmal diesen Kenji Takashi töten? Ich kann ihn nicht leiden", sagte A und setzte dabei seinen Mundschutz auf.

„Nein, zu auffällig."

„Stimmt... Dann..." Er unterbrachte sich selbst und grinste, „Hier gibt es doch bestimmt einen Priester, oder?"

„Was hast du vor?"

„Siehst du dann, Az."

Mit einem Grinsen auf den Lippen, da Azrael sich schon denken konnte, was er vorhatte, zeigte er geradeaus.

„In dieser Richtung." A nickte nur und folgte seinem Komplizen.
....

Nach dem sie eine halbe Stunde gegangen waren, blieben sie vor einem alten, japanischen Haus stehen.

Azrael schnipste und beide standen im Wohnzimmer des Hauses.

Teleportation war seine Spezialität.

Das Wohnzimmer war schlicht und gräulich gehalten, auf der Couch lag ein junger Mann. Er hatte wellige, schwarze Haare, die ihm etwas über die Augen hingen.

„Das ist der Priester. Kommt aber wahrscheinlich nicht aus Japan."

A nickte nur und tippte dann den jungen Mann an. Der Mann öffnete seine blauen Augen und erstarrte direkt, als er A und Azrael sah. Mit zittriger Stimme fragte er: „K-Killer A?" Man konnte seinen Akzent deutlich hören.

„100 Punkte! Ich bin stolz, dass du mich kennst, auch wenn du nicht aus Japan kommst." Man konnte deutlich erkennen, dass A lächelte.

„Du bist ein Priester, richtig? Wie heißt du denn? Ich möchte gerne wissen, wie meine Opfer heißen", sprach A lächelnd weiter.

„I-Ich heiße Kaito Johnson und bin ein Priester aus Amerika."

„Ah, verstehe, klingt ziemlich interessant!"

„Bitte... tut meiner Familie nichts!"

„Solltest du nicht erst auf dich selbst Acht geben, statt über andere nachzudenken? Oder ist das normal für euch Priester?", fragte A mit einem sarkastischen Unterton, nahm aus seiner Tasche ein Messer raus und spielte damit.

„Noch irgendwelche letzten Worte, Kaito-kun?"

Kaito nickte nur und faltete seine Hände zusammen, während er flüsterte.

„Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen."

Als er fertig war, gab A Kaito keine Chance aufzusehen, da er ihm direkt die Kehle aufschlitzte. Kaito schrie auf und fiel zurück.

A ließ ihn verbluten und begann dann, die Finger einzeln mit dem Messer abzuschneiden.

Azrael sah ihm fasziniert dabei zu.

Als A fertig war, legte er alle abgetrennten Finger auf den Boden und formte daraus ein Kreuz. Er tupfte seinen Finger in das Blut von Kaito und schrieb damit, so gut er konnte 'Die Rache des Todesengels –A' und dazu noch die Uhrzeit ‚5 Uhr' an die Wand.

Gerade, als beide Mörder durch die vordere Tür gingen, richteten zwei Polizisten ihre Waffen auf sie.

„Ach, sieh an! Kenji Takashi und Hayato Yokokawa! Ich freue mich, euch endlich zu treffen. Wir hatten nämlich noch nicht das Vergnügen gehabt." A ging einen Schritt auf sie zu, doch Kenji schoss ihm direkt ins Bein. A zischte bloß und sah ihn dann an. Er grinste unter seiner Maske, denn es amüsierte ihn.

„Hallo, Hayato. Wisst ihr nun endlich, wer Despair ist?", fragte Azrael aus dem Nichts. Er hatte sich einfach an die Wand gelehnt und trug diesmal seine Maske. Doch wegen dem sarkastischen Ton in Azraels Stimme, konnte man genau erkennen, dass er sich über die Polizisten lustig machte.

„Nein, wissen wir noch nicht, Azrael."

„Obwohl es so offensichtlich ist? Hayato-kun, ich dachte, du seist schlauer", lachte Azrael und streckte sich.

„War wohl falsch, meine Erwartung in dich zu stecken. A, wir gehen", sagte Azrael, drehte den Polizisten den Rücken zu und verschwand in der Dunkelheit.

„Jaha", antworte A und ging in die Richtung, in der A verschwunden war, doch dann blieb er nochmal stehen und drehte sich zu den Polizisten.

„Sie sind der nächste, Kenji Takashi." Damit verschwand A nun auch in der Dunkelheit.

Sofort, als die Mörder weg waren, liefen die Polizisten ins Haus und erstarrten, als sie den entstellten Priester sahen. Vor ihm hockte seine zwei Jahre jüngere Frau, die wegen der Schreie wach geworden war und die Polizei kontaktiert hatte.

Sie weinte.

Ihr Hass auf die Menschen stieg.

Ihr Hass auf A und Azrael war unglaublich hoch.

Ihr Hass gegenüber der Polizei, die nichts machen konnte, war gestiegen.

Sie wollte Rache, das konnte man deutlich spüren.

Zu ihrem Unglück, war sie in dieser abscheulichen Welt geboren worden...

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𝖭𝖺𝗆𝖾: 𝗎𝗇𝖻𝖾𝗄𝖺𝗇𝗇𝗍
𝖲𝗉𝗂𝗍𝗓𝗇𝖺𝗆𝖾: 𝖠

𝖠𝗅𝗍𝖾𝗋: 𝟣𝟪 (𝗆𝖺𝗇 𝗀𝖾𝗁𝗍 𝖽𝖺𝗏𝗈𝗇 𝖺𝗎𝗌)

𝖢𝗁𝖺𝗋𝖺𝗄𝗍𝖾𝗋: 𝖨𝗌𝗍 𝗌𝖾𝗁𝗋 𝗄𝖺𝗅𝗍 𝗀𝖾𝗀𝖾𝗇𝗎̈𝖻𝖾𝗋 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝖧𝖾𝗋𝗓𝗅𝗈𝗌. 𝖫𝖺̈𝗌𝗌𝗍 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗌𝖼𝗁𝗇𝖾𝗅𝗅 𝗉𝗋𝗈𝗏𝗈𝗓𝗂𝖾𝗋𝖾𝗇.

𝖬𝖺𝗀: 𝖥𝗋𝖺𝗉𝗉𝗎𝖼𝗁𝗂𝗇𝗈 & 𝖠𝗓𝗋𝖺𝖾𝗅
𝖬𝖺𝗀 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍: 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇

𝖲𝗍𝖺̈𝗋𝗄𝖾𝗇: 𝖭𝖺𝗁𝗄𝖺𝗆𝗉𝖿
𝖲𝖼𝗁𝗐𝖺̈𝖼𝗁𝖾𝗇: 𝖴𝗇𝖻𝖾𝗄𝖺𝗇𝗇𝗍

𝖶𝗂𝖼𝗁𝗍𝗂𝗀: 𝖤𝗋 𝗁𝖺𝗍 𝗆𝗂𝗍 𝖠𝗓𝗋𝖺𝖾𝗅 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖯𝖺𝖼𝗄𝗍 𝗀𝖾𝗌𝖼𝗁𝗅𝗈𝗌𝗌𝖾𝗇.

𝖹𝗂𝖾𝗅: 𝖣𝗂𝖾 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝗁𝖾𝗂𝗍 𝖺𝗎𝗌𝗅𝗈̈𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇.

Von mir gezeichnet.

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Bis nächste Woche

~Adri🌴

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