²⁴ ▪︎no memories▪︎
Verschlafen vergrabe ich meine Finger fester in der weichen Bettwäsche und kuschele mein Gesicht in mein Kopfkissen.
Warte mal-
Irritiert reibe ich den Stoff zwischen meinen Fingern. Das ist doch nicht meine Bettwäsche? Sie fühlt sich seidiger, geschmeidiger an.
Langsam öffne ich meine Augen einen Spalt. Es ist so hell hier.
Schlaftrunken setze ich mich auf, reibe mir über die Augen, bevor ich sie schließlich ganz öffne.
Verwirrt sehe ich mich um. Wo bin ich? Das ist ganz sicher nicht mein Zimmer.
Langsam hebe ich die seidige Bettwäsche an und schaue an mir herunter. Schnell senke ich sie wieder.
Den Pullover habe ich noch an, aber die Hose und Strumpfhose sind verschwunden. Meine Boxer trage ich zum Glück noch.
Als ich meinen Blick im Zimmer herum wandern lasse, sehe ich eben gesuchtes über einer Stuhllehne, bevor ein Geräusch seine Aufmerksamkeit auf mich zieht.
Die Badtür des Zimmers geht auf und...Jungkook kommt heraus. Mit nassen Haaren und nur in Boxershorts übrigens.
Meine Augen weiten sich. Ich bin in Jungkooks Zimmer. In Jungkooks!
Mit weit aufgerissenen Augen sehe ich ihn an, während er sich gelassen mit einem Handtuch über die Haare fährt.
"Dein Handy hat ein paar Mal geklingelt, vielleicht solltest du mal nachschauen."
Shit.
Hastig schnappe ich mir mein Handy vom Nachttisch. Einige Anrufe von Jimin, Namjoon, Tae und Jennie. Über 100 Nachrichten auf WhatsApp. Aish.
Aber ich kann mich auch so garnicht daran erinnern, was gestern noch so passiert ist, keine Ahnung wie ich überhaupt hier hergekommen bin.
Und der Schmerz, der durch meine Schläfen pocht macht es auch nicht unbedingt besser.
Schnell schreibe ich in den Gruppenchat, dass ich noch lebe und das alles okay ist, bevor ich mein Handy weglege und unsicher zu Jungkook sehe, welcher sich mittlerweile auf seine Fensterbank gesetzt und sich eine Zigarette angezündet hat.
Der Rauch verschwindet durch das geöffnete Fenster, die kalte Luft lässt mich leicht zittern.
Als er meinen Blick bemerkt, sieht er mich mit hochgezogener Augenbraue an.
"W-wie also... ähm, wieso bin ich hier?", stottere ich, versuche dabei nicht auf seine deutlich ausgeprägten Muskeln zu starren.
Er hätte sich auch echt mal ein bisschen mehr anziehen können. Als ich realisiere, dass ich nicht unbedingt viel mehr an habe, ziehe ich die Decke augenblicklich höher.
"Du hast dich selbst ausgenockt", gibt er sachlich von sich, sieht dabei aus dem Fenster.
"Ich hab was?", irritiert sehe ich ihn an.
Sein Blick fliegt wieder zu mir, mustert mein Gesicht. "Du kannst dich an garnichts erinnern?"
Mit gesenktem Blick schüttle ich den Kopf, beiße mir peinlich berührt auf die Unterlippe.
"Warst auch echt voll", nuschelt Jungkook, atmet den Rauch aus.
"Du bist gegen den Kühlschrank gelaufen."
Innerlich schlage ich mir gegen die Stirn.
"Und dann?", nuschele ich genauso leise.
"Naja, ich hab dich halt mitgenommen, okay?! Deine Freunde waren auch alle drunk as fuck und i-ich... wollte dich nicht so da liegen lassen."
Ich kann nicht verhindern, dass das Lächeln sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Jeon Jungkook sorgt sich um mich.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top