Freizeit
„TOMMY, CARLOS das ist unglaublich.", kam es von Sam, als er sich den Haufen voller Ersatzteile ansah.
Mein Blick wanderte über den kleinen Hafen. Überall wimmelten Leute.
Die ganze Nachbarschaft war gekommen um der Wilson Familie bei der Reparatur des Bootes zu helfen.
„Habt vielen, vielen Dank, Mann.", sagte Sam und klopfte den beiden älteren Männern auf die Schulter.
„Wenn man hört das die Wilson Familie Hilfe braucht...", fing der eine an.
„Dann helfen wir.", beendete der andere.
„Wie kriegen wir das Ding vom Truck ?", fragte Sam, doch ehe einer der beiden Männer eine Antwort geben konnte wurde das klotzige Metallstück angehoben und auf den Boden gestellt.
„Gern geschehen.", sagte Bucky und bückte sich um einen Koffer vom Boden auf den Truck zu stellen.
„Ich wollt das nur vorbei bringen.", machte er weiter, als sein Blick auf mich viel.
„Hey.", sagte er leicht lächelnd.
„Hey.", gab ich ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht wieder.
„Unterschreib schnell und dann geh ich", wendete sich Bucky wieder zu Sam.
„Ich hab die Wakandaner um einen Gefallen gebeten.", erklärte er, als Sam auf den Koffer hinunter sah.
Fast zeitgleich hörte man hinter uns ein zischendes Geräusch. Ich drehte mich um, um zu sehen das aus einem der Rohre auf dem Schiff Wasserdampf hervor stieg.
„Sam!", rief Sarah, die das ganze auch mitbekommen hatte.
Sofort sprang Sam runter ins Boot um eine der Schrauben wieder fest zu drehen, doch hörte das dampfen immer noch nicht auf.
„Hi.", hörte ich Bucky zu Sarah sagen, bevor er ebenfalls ins Boot sprang.
„Warte, warte, warte. Du musst nach oben drücken.", erklärte Bucky und nahm Sam den Schraubenschlüssel aus der Hand.
Mit ein paar gekonnten Handgriffen hörte das dampfen auf.
„Warum benutzt du nicht den Metallarm ?", fragte Sam ein wenig verwirrt.
„Naja, ich denk nicht immer gleich dran. Ich...bin Rechtshänder.", gestand Bucky.
Danach sah Bucky sich ein wenig um.
„Das ist also das Boot huh ?", fragte er.
„Das ist es.", bestätigte Sam und sah sich ebenfalls um.
„Ist echt schön...", sagte Bucky und wurde kurz ruhig. Sein Blick landete auf mir. Ich gab ihm ein kleines Lächeln bevor ich mich zu Sarah drehte, die mir so etwas wie eine Checkliste in die Hand drückte.
„Ich brauch eine Pause.", verkündigte sie.
„Brauchst du Hilfe ?", hörte ich Bucky im Hintergrund fragen.
„Ja.", gab Sam knapp zurück, ehe er auf die andere Seite des Boot wanderte.
„Und du bleibst auch hier ?", fragte Bucky grinsend und sah zu mir auf.
„So wie es aussieht.", gab ich wieder.
Mein Blick glitt zu Sam, der sich geräuspert hatte und nun etwas weiter weg an der Reling des Bootes stand.
Ich sah ihn fragend an, während er den immer noch grinsenden Bucky anstarrte. Belustigt schüttelte ich den Kopf ehe ich mich auf die Suche nach Sarah machte.
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DEN GANZEN TAG arbeiteten Sam, Bucky und ich Seite an Seite um das alte Boot wieder auf Hochglanz zu bringen.
Gerade war ich dabei die Fahrerkabine zu
streichen wofür ich zu klein war und mich ein wenig strecken musste, als ich spürte wie mich jemand anstarrte.
Ich drehte meinen Kopf um einen grinsenden Bucky anzusehen.
„Genießt du die Aussicht ?", fragte ich neckend.
Bucky flippte nur lächelnd den Spachtel in seiner Hand ehe er sich wieder zurück an die Arbeit machte.
Eine Weile wurde es still.
„Wie kommt es, dass du hier bist ?", fragte Bucky ohne von seinem Mast an dem er gerade arbeitete aufzusehen.
„Wieso? Eifersüchtig, Barnes ?", fragte ich belustigt.
Nun schoss sein Kopf nach oben und unsere Blicke trafen sich.
„Wieso sollte ich eifersüchtig sein?", stellte er die Gegenfrage.
Ich zuckte nur grinsend mit den Schultern, bevor ich weiter am Boot malte.
„Ich weiß das du nur mich willst.", fügte er noch hinzu, doch bevor ich widersprechen konnte machte Bucky sich auf den Weg zu Sam, der wie ein verrückter suchte ein Metallteil von der Reling des Schiffes zu Hebeln.
Bucky packte unter das Teil mit seinem Metallarm und riss das Teil ab.
„Angeber.", murmelte ich genervt.
Im vorbeigehen machte Bucky direkt hinter mir halt.
Er war so nah das ich seinen Atem in meinem Nacken spüren konnte. Alle Haare stellten sich auf und meine Muskeln spannten sich automatisch an, als er sich zu meinem Ohr runter lehnte.
„Wie war das ?", fragte er grinsend.
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„ALSO MEIN FLUG geht morgen.", verkündete Bucky und nahm einen großen Schluck aus seiner Bier Flasche.
„Muss mir noch ein Zimmer suchen. Ein bisschen schlafen.", fügte er hinzu.
Ich wiederum versuchte nicht zu ihm auf zu sehen, damit er nicht sehen konnte das ich sichtlich enttäuscht war, deshalb nahm ich ebenfalls einen großen Schluck aus meiner Flasche.
„So willst du mich jetzt also rumkriegen.", sagte Sam.
„Ich wollte deiner Familie keine Umstände machen vor alle dem habt ihr schon eine Gast.", erklärte Bucky.
„Bleib einfach hier.", schoss Sam schnell zurück.
Ein kleines Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
„Sam hat recht in dieser Stadt leben die gastfreundlichsten Menschen der Welt.", verkündete ich.
„Denen ist egal ob du zu kleine T-Shirts trägst, ob du sechs Zehen hast oder deine Mom deine Tante
ist.", führte Sam fort und brachte Bucky damit sogar zum Lachen.
Ein richtiges Lachen.
„Okay, alles klar. Ich meine ja stimmt. Die Leute sind nett.", gab sich Bucky geschlagen.
„Aber hör auf so offensichtlich mit Keyla zu flirten.", sagte Sam und zeigte auf mich.
„Nein.", kam es schnell von Bucky.
„Wenn doch lass ich dich von Carlos ausnehmen und an die Fische verfüttern.", drohte Sam.
„Das könnt ihr unter euch ausmachen.", warf ich grinsend ein, klopfe Sam auf die Schulter und sprang auf den Steg.
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„WAS MACHST DU da?", fragte mich Cess, als er mit AJ die Küche betrat und die beiden neugierig auf die Schüssel vor mir herunter sahen.
„Apfelkuchen. Ist ein Rezept von meiner
Mom.", erklärte ich knapp, bevor ich ein paar Eier in eine Schüssel gab.
„Wo ist sie ?", fragte AJ.
„Was meinst du ?", fragte ich verwirrt und öffnete einen Schrank in dem ich vorher mal Zucker gesehen hatte.
„Deine Mom. Wo ist sie ?", fragte er nach.
Ein kurzes Ziehen in meinem Brustkorb ließ mich das Paket Mehl, was ich grade aus dem Schrank geholt hatte auf die Arbeitsfläche knallen und ein wenig aufplatzen.
„Uhm...sie ist Tod.", antworte ich kurz gebunden.
„Oh tut mir leid.", schuldig sah AJ zu Boden. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter, bevor ich zu him hin ging und ihm durch die Haare wuschelte um ihm weiß zu machen das es okay war.
Was er allerdings nicht wusste war, dass ich meine Hand vorher in das aufgeplatzte Paket Mehl gesteckt hatte. Nun waren AJ's Haare weiß anstatt schwarz.
Cess hielt sich vor lachen den Bauch und auch ich konnte mir einen kleinen Lacher nicht vermeiden. Doch eh ich nich versah landete eine volle Hand Mehl in meinem Gesicht.
„Oh du willst Krieg ?", fragte ich AJ grinsend.
Dieser gab ein kleines „Mhmm" zurück ehe er eine zweite Hand Mehl auf mich warf.
Innerhalb von wenigen Minuten war die komplette Küchengarnitur mit einer weißen Staubschicht bedeckt.
„Stehen bleiben oder ich werfe.", verteidigte sich AJ mit einer Hand voll Mehl.
Grinsend ging ich langsam auf ihn zu.
„Ich mein es ernst.", wiederholte er.
Doch bevor ich mich versah hatte AJ mir sein Mehl ins Gesicht geworfen und Cess hatte sich auf meinen Rücken geworfen um mich zu Boden zu bringen.
Danach fingen beide Jungen an mich zu kitzeln.
„Jungs bitte.", brachte ich zwischen mehreren Lachern hervor.
„Sag das du dich ergibst.", forderte Cess.
„Okay-...okay.", sagte ich immer noch lachend.
„Okay was ?", fragte AJ und attackierte mich wieder.
„Ich ergebe mich.", gab ich zu und beide Jungs ließen von mir ab.
Zusammen lagen wir nun weiß paniert auf dem Küchenboden, als sich jemand räusperte. Erschöpft setzte ich mich auf, doch meine Augen weiteten sich, als ich Sam und Bucky im Türrahmen stehen sah.
Auch AJ's und Cess Augen weiteten sich. Hilfesuchende sahen die beiden zu mir. Jedoch versuchte ich in wenigen Augenblicken festzustellen wie schlimm die Küche aussah.
„Will das einer von euch erklären ?", fragte Sam belustigt.
„Er hat angefangen.", sagte ich schnell und zeigte auf AJ, der empört nach Luft schnappte.
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Das war das letzte Kapitel für heute!
1458 Wörter
Larah✨
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