Bucky ?
ES WAR eine ruhige Nacht
in Washington D.C. die Straßen waren nicht so voll wie sonst. Es schien als würde die ganze Welt um den Verlust von Captain America trauern.
„MACH SCHON!", schrie eine männliche Stimme.
Meine Augenbrauen zogen sich zusammen.
Ein lautes Knallen kam aus einer der kleinen neben Gassen. Danach folgte ein schmerzerfülltes Stöhnen.
Mit schnellen Schritten lief ich auf die Gasse zu. Am Eingang der kleinen neben Straße blieb ich stehen und hielt inne.
Zwei Männer, beide in schwarz gekleidet.
Der eine hatte schwarze Haare und der andere eine Glatze.
Beide waren stabil gebaut.
Sie standen mit dem Rücken zu mir und schlugen auf etwas ein.
Nach genauerem hinsehen wurde mir bewusst das dort ein alter Mann auf dem Boden lag.
Seine Nase blutig und ein blaues Auge zierten sein Gesicht.
„Hey, was denkt ihr was ihr da macht ?!", rief ich laut.
Die beiden Männer drehten sich zu mir.
Der eine ließ seine Augen über meinen Körper fahren und leckte sich die Lippen, während der andere nur ein dummes Grinsen zu bieten hatte.
„Spaß haben und dem alten Sack sein Geld abnehmen.", stellte der eine fest.
„Wie wärs wenn ihr damit aufhört?", fragte ich und machte einen Schritt auf die beiden zu.
Der Glatzkopf fing laut an zu lachen.
Ich legte meinen Kopf ein wenig fragend zur Seite.
„Wie wärs wenn du nach Hause gehst Püppchen.",schoss der schwarzhaarige zurück.
Der Glatzköpfige Mann drehte sich wieder zum alten und setzte einen gekonnten Schlag auf seine Nase. Ein ekelerregendes knacken Durchschnitt die Stille.
„Ich sagte aufhören.", sagte ich laut.
Anscheinend erfreute es die beiden garnicht das ich immer noch da war, weshalb beide ein paar Schritte auf mich zu machten.
„Und was wenn nicht ? Was wirst du tun.", forderte der schwarzhaarige mich heraus.
Ich schloss meine Augen und ließ sie im nächsten Moment rot aufleuchten.
Beide Männer schreckten zurück.
Ich hob meine Hand und ließ die rote Magie zwischen meinen Fingern tanzen.
„Geht ihr freiwillig oder muss ich euch helfen ?",fragte ich immer noch mit zu Seite gelegtem Kopf.
Die Männer sahen sich gegenseitig an.
Sie nickten sich zu und im nächsten Moment rannten sie auch schon aus der Gasse.
Nun widmete ich meine Aufmerksamkeit dem alten Mann der sich kaum noch regte.
Ich ging neben ihm in die Hocke, doch er war nicht mehr ansprechbar.
Schnell zog ich mein Handy aus meiner Jackentasche und wählte den Notruf.
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Mein Bein bewegt sich schnell hoch und runter, als ich auf einem der Wartestühle im Flur des Krankenhauses saß.
Als der alte Mann vom Krankenwagen abgeholt wurde sagten mir die Sanitäter ich solle noch mitfahren, falls die Polizei noch fragen hatte.
„Ms.Maximoff?".
Mein Kopf schoss nach oben und mein Blick traf den einer Krankenschwester.
„Er ist wach. Ich wollte gerade zu ihm, wenn sie möchten können sie mitkommen.", bot sie mir freundlich an.
Ich nickte, stand auf und folgte der Schwester ins Zimmer.
„Wie geht es ihnen ?", fragte sie den alten Herren der gerade eingewickelt in einer Decke mit einem grummelnden Gesichtsausdruck auf dem Krankenhausbett saß.
„Kopfschmerzen.", antwortete er stumpf.
„Ja, das ist normal. Ich gebe ihnen gleich etwas gegen die Schmerzen. Können sie mir eine Nummer von ihren Kindern oder Angehörigen geben ?", fragte sie ihn freundlich.
„Mein Sohn ist Tod.", stellte er fest.
Irgendetwas in mir ließ mich denn Mann jetzt mehr mögen. Wahrscheinlich war es die Verbindung einen geliebten Menschen verloren zu haben.
„Ist da sonst niemand den ich erreichen kann ?",fragte sie.
Der Mann dachte eine Sekunde nach, bevor er etwas aus seiner Hosentasche kramte.
„Hier. Rufen sie den an.", sagte er und überreichte der Schwester den Zettel.
Diese hatte immer noch ihr freundliches Lächeln auf dem Gesicht. Sie nickte und verschwand dann.
Nun stand ich alleine im Zimmer des alten Mannes. Eine komische Stille entstand bevor der alte auf einen Stuhl neben seinem Bett klopfte.
Ich setzte mich ein wenig unbeholfen auf den Stuhl und sah dann zu dem Mann auf, der mir in der Zwischenzeit seine Hand hinstreckte.
Er lächelte sogar, was mich verwirrt meine Augenbrauen zusammen zeigen ließ.
„Yori.", stellte er sich vor. Seine Hand immer noch ausgestreckt.
„Keyla.", gab ich lächelnd zurück, als ich meine Hand in seine legte und sie leicht schüttelte.
„Das war ziemlich edel was du da vorhin gemacht hast.", sagte er ein wenig belustigt.
Mein Lächeln wurde ein wenig größer.
„Ich helfe gerne einer Dame in Not.", sagte ich scherzend.
Ein Lachen verließ Yoris Lippen, während er sich in einer sitzenden Position zurück in sein Bett lehnte.
Danach sah er mich erwartungsvoll an.
„Also was ist deine Geschichte?", fragte er mich.
Ich sah ihn ein wenig verwirrt an.
„Jeder hat eine Geschichte. Ich würde die meines Retters gerne erfahren.", erklärte er lächelnd.
„Ich denke nicht das meine Geschichte sie interessiert...", murmelte ich und sah zu Boden.
„Einer Frau mit leuchtenden Augen begegnet man nicht jeden Tag.", gab er lachend zurück.
Ich atmete tief durch und sah dann von meinem Schoß zu ihm auf.
„Ich war nicht immer so...", sagte ich leise.
„Wie warst du dann ?", fragte er mich.
„Anders.", stellte ich fest.
Yori sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen neugierig an.
„Damals war ich normal. Ich lebte mit meiner Familie in Sokovia. Wir hatten zu fünft zu Abend gegessen und meine Schwester wollte unbedingt diese eine Show sehen. Es war ihre Lieblings Show", fing ich an.
„Alles war perfekt, bis eine Bombe in unser Haus fiel und ein 10m tiefes Loch in den Boden riss. Meine Eltern fielen hinein.", erzählte ich ruhig.
„Was war mit deinen Geschwistern?", fragte Yori einfühlsam.
„Ich zog sie unters Bett und wir versteckten uns dort, als die zweite Bombe einschlug, aber...sie explodierte nicht.", ich sah runter auf meine Hände.
„Wir warteten 2 Tage darauf getötet zu werden.", beendete ich und sah zu Yori auf.
Er sah mich mit einem traurigen Lächeln an und legte mitfühlend seine Hand auf meine.
„Und was ist mit einem Liebhaber ?", fragte er nun grinsend.
Ich schüttelte leicht lachend den Kopf.
Yori sah mich mit wankenden Augenbrauen an.
„Ich...da war mal jemand.", brachte ich nun hervor.
„Willst du mir von ihm erzählen ?", fragte er, als die Tür des Zimmers hektisch aufgerissen wurde.
„Wo warst du? Wieso bist du nicht direkt nach Hause gegangen ?", fragte eine mir zu bekannte Stimme.
Mein Kopf flog ruckartig nach oben.
Meine grünen Augen trafen auf zwei stahl blaue.
Yori sah grinsend zwischen uns hin und her.
„Bucky ?", fragte ich verwirrt.
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Die ersten beiden Kapitel sind relativ langweilig.
Später wird's besser ich versprech's euch!!!
1082 Wörter
Larah✨
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