Hier ist deine Bewertung, liebe Lissa. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, deine Geschichte zu lesen und zu bewerten.

♥♥♥

Titel der Geschichte: 4/5 Fazit: Ich finde ihn gut gewählt und er passt auf jeden Fall zur Geschichte, ich hätte eventuell einen außergewöhnlicheren Namen genommen.

Klapptext: 3/5 Ich würde ihn ein bisschen umschreiben. Die Wortwiederholungen sind schön formuliert und zweifelsohne eine gute Idee, trotzdem würde ich vielleicht eine andere Art des Klappentextes wählen. Vielleicht eine, in der du ein wenig über die verschiedenen Reiche redest und dann erklärst, was Mates eigentlich sind und was passiert, wenn man keinen findet.

Genre: 3/3 Du hast das Genre auf jeden Fall sehr gut getroffen, spontan würde ich jetzt sagen, dass es eine Mischung aus Romantasy und Fantasy ist.

Roter Faden: 4/5 Auch das hast du schon sehr gut umgesetzt, ich persönlich würde mir wünschen, dass erst bestimmte Stränge abgeschlossen sind, bevor neue dazukommen. Das mit der Leiche hätte ich beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt, wo sich Armanda und ihre Mates besser verstehen.

Spannung: 4/5 Begründung: Manchmal ist ein wenig zu viel Action. Es ist besser, manchmal kleine Verschnaufpausen einzusetzen, damit die Leser*innen innerlich zur Ruhe kommen können. Danach kannst du gerne wieder einen spannende Stelle einbauen.

Tempo: 5/5 Das Tempo ist passend gewählt. Die Beziehung der drei (also Manda, Eddy und Thomas) geht langsam voran und es werden immer wieder kleine Unsicherheiten aufgedeckt, mit denen Armanda zu kämpfen hat.

Rechtschreibung und Grammatik: 4/5 Manchmal verdrehst du deine Sätze ein wenig. Auch mit der Kommasetzung hapert es dir ein wenig. Vielleicht solltest du auch darauf achten, wo du einen neuen Satz beginnen könntest, damit das Ganze übersichtlicher wird.

Ein kleiner Tipp: Solltest du Probleme mit der Kommasetzung oder der Verdrehung deiner Sätze haben, frag doch deine Eltern, ob sie ab und zu drüber lesen und dir helfen. Du könntest dir auch ein paar Beta-Leser anschaffen, die deine Kapitel vor der Veröffentlichung noch einmal probe lesen und dir sagen, woran es mangelt.

Schreibstil: 7/8 Du schreibst wirklich gut und viel, das merkt man an deinem Stil. Trotzdem habe ich noch an einigen Stellen zu meckern. Einmal liegt das an deinen verdrehten Sätzen, die zwar nur manchmal auftreten, aber das Lesen ein wenig beeinträchtigen.

Das zweite, warum ich dir leider einen halben Punkt abziehen muss, ist, dass du zwar die Gefühlswelt beschreibst, aber nicht genau genug darauf eingehst. Wie fühlt sich Armanda, als sie die Leiche entdeckt? Du schreibst nur, dass sie schockiert ist. Aber wie fühlt man sich, wenn man schockiert ist? Zittern ihre Hände? Ihre Stimme?

Hauptcharakter: 6/8 Auch hier hast du leider ein paar Punkte verloren. An sich hast du deine Hauptcharaktere gut geschaffen, daran habe ich nichts auszusetzen. Mir fehlt zum Beispiel jedoch eine genauere Beschreibung von Armanda, Edmund oder Thomas. Klar, vorne im Buch sind Collagen, aber reicht das aus, um die Charaktere in all ihren Facetten zu beschreiben?

Zum Schreiben gehören nämlich nicht einfach nur die Worte, sondern auch gute Beschreibungen von einzelnen Personen oder Orten. Und dann wären wir wieder bei den Gefühlen.

Mir hat auch ein wenig gefehlt, wie Armanda sich fühlt, als sie den beiden zum ersten Mal begegnet. Edmund findet sie attraktiv und Thomas? Hier wird nur gesagt, dass er ein Werwolf ist. Findest Armanda beispielsweise seine Augen anziehend? Oder ein bestimmtes anderes Merkmal?

Das macht es den Leser*innen dann einfacher, sich die Charaktere vorzustellen.

Nebencharaktere: 4/8 Fangen wir mal bei ihrer Mutter an: Mir kommt sie ein wenig merkwürdig rüber. Ihre Mutter kommt zwar nur kurz vor, aber würde sich eine Mutter so benehmen, wenn sie ihr Kind in ein paar Stunden vielleicht für immer verliert? Sie schreit ihre Tochter zuerst an, sagt dann aber später, wie lieb sie sie hat. Das passt irgendwie nicht so zusammen. Ich würde dann eher sowas schreiben wie: "Komm endlich, Schatz." oder "Du kommst sonst noch zu spät, Armanda!" Das lässt sie dann etwas sympathischer wirken.

Bei Kathi und Cat ist es ähnlich: Sie sind zwar Armandas Freundinnen, werden jedoch im Verlauf der Geschichte immer weniger erwähnt. Außerdem verbringt Manda relativ wenig Zeit mit ihren "besten" Freundinnen. Sind diese dann noch ihre besten Freundinnen? Oder einfach nur ein paar Nebencharaktere, die man braucht, um eine Lücke zu füllen?

Ähnlich geht es mir bei den ganzen Mates, wie zum Beispiel denen von ihren besten Freundinnen. Sie werden zwar kurz erwähnt, kommen dann jedoch nur spärlich vor. Vielleicht schreibst du mal aus der Sicht von Cat oder Kathi. Wie kommen diese mit ihren Mates klar? Gibt es auch bei ihnen Probleme?

Und dann kommen bei dir noch random Personen vor, wie zum Beispiel die ganzen Tussi, mit denen sie sich anlegt. Vielleicht baust du es so ein, dass Leandra diejenige ist, die sie im Zug schikaniert. Oder du weist an anderer Stelle noch mal auf die Praktikantin hin, die Manda um ihre Mates beneidet und sie deshalb aus dem Fenster geworfen hat.

Namen: 5/5 Bei den Namen kann ich wirklich nicht meckern. Sowohl die Namen der Haupt- als auch die Namen der Nebencharaktere hast du mit Bedacht ausgewählt. Hätte man nur so langweilige Namen wie Emma, Max und Co., wäre es doch sehr langweilig.

Der einzige kleine Punkt, an dem ich meckern muss, ist, dass Katharina und Catherine sich etwas zu ähnlich sind. Ich würde für einen der beiden einen anderen Namen wählen, es kann ja ebenfalls einer sein, der die gleiche Abkürzung hat.

Orte: 2/3 Ich persönlich würde mir eine genauere Beschreibung der Schule wünschen. Was denkt Armanda über sie? Wie sieht sie aus? Hat sie bestimmte Merkmale, wie zum Beispiel einen Springbrunnen? Schließlich kennt man sie ja als "Love School" und hat bestimmte Erwartungen und Vorstellungen, wie sie wohl aussehen mag.

Logik: 5/5 Die Logik der Geschichte ist gut geworden. Für mich sind Armandas Handlungen sehr nachvollziehbar und ich verstehe ihren Charakter.

Idee: 4/5 Erstmal ist deine Idee nichts wirklich Neues. Es gibt eine Schule, an der man einen Mate zugeteilt bekommt. Das gibt es bestimmt schon in vielen ähnlichen Strängen. (Man denke nur an Twilight) Dennoch finde ich, du hast deine Idee durch den Mord und die Leiche aufgepeppt. Das hast du wirklich gut gemacht.

Umsetzung der Idee: 5/5 Super. Mehr kann man hier nicht wirklich sagen. Du hast dir mit der Umsetzung der Geschichte wirklich Mühe gegeben und diese ist dir sehr gut gelungen!

Abschließendes positives Feedback: Zuerst einmal: Großen Respekt an dich! Ich habe schon viele ähnliche Geschichten gesehen, aber bis jetzt hat mich keine so gefesselt wie diese. Ich bin jetzt schon ein großer Fan deiner Geschichte und freue mich über einen zweiten Teil. Kommen wir nun zu den Aspekten, die ich wirklich gut finde.

Ich finde es gut, dass im ersten Kapitel erklärt wird, was die Love School ist und welche Reiche es gibt.

Außerdem finde ich eher ungewöhnliche Namen wie z.B.: Parcival schön. Es soll ja nicht in jedem Buch eine Hannah, Mia oder einen Luke geben.

Ich finde es auch schön, wie gut du Armandas Gefühlswelt beschreibst und wie sie manchmal verschiedene Gerüche riecht.

Trotzdem finde ich die beiden (Edmund und Thomas) sehr unterhaltsam. Sie tun so, als könnten sie sich nicht ausstehen und sind sich dabei doch relativ ähnlich.

Ich finde es gut, dass du Armanda Schwächen gegeben hast, z.B, dass ihr Knie weniger belastbar ist, seit sie im Sportunterricht einen Unfall hatte. Ich würde die Info aber ein wenig weiter vorne einbauen oder so nebenbei einfließen lassen, damit sie nicht die Spannung verbaut, die in manchen Momenten auftaucht.

Außerdem finde ich den Humor sehr passend, vor allem die ganzen Vergleiche oder das Sarkastische, was manchmal auftaucht. Das hast du wirklich super mit eingebracht!

Abschließendes negatives Feedback: Es mag jetzt aussehen, als hätte ich viel mehr auszusetzen, als zu loben, aber dem ist nicht so. Deine Geschichte hat ein sehr tolles Grundgerüst. Es gibt nur noch einige mehr oder weniger große Aspekte, die deiner Geschichte den letzten Schliff geben:

Du könntest zudem darauf achten, dass Armandas Gefühlswelt ein wenig genauer beschrieben wird. Wie fühlt sie sich, als sie erfährt, dass sie zwei Mates hat? Oder als sie sich von ihrer Familie verabschieden muss? Wenn es dir zu schwierig ist, die ganzen Gefühle auf Armanda zu übertragen, dann stell dir einfach vor, wie es wäre, wenn du diejenige wärst. Du würdest doch bestimmt nervös sein und Angst haben, wenn du deine Familie eventuell nicht wiedersehen würdest?

Du könntest die Zahlen ausschreiben. Das lässt sich dann viel flüssiger lesen. Ein Beispiel, was ich habe: 110 % = hundertzehn Prozent.

Die unterschiedlichen Charaktere der beiden Mates. Irgendwie wirkt Thomas auf mich wie ein kleiner Junge und Edmund wie ein Erwachsener. Das liegt vor allem an der Ausdrucksweise der beiden. (Beispiel: "Du hast nicht gefragt!", sagte Thomas und zog einen Schmollmund) Und dann wirkt Thomas auf mich arrogant. Was ist davon jetzt beabsichtigt? Dass er sich manchmal wie ein Kind verhält, aber manchmal wie ein arroganter Wolf? Ein kleiner Tipp von mir wäre, die Charaktere klar zu definieren. Welche Stärken hat Edmund? Was unterscheidet ihn von Thomas? Wie kann man die beiden klar definieren, sodass sie sich gut unterscheiden?

Ich dachte auch, sie können sich nicht leiden. Warum sind sie sich dann doch so ähnlich? Du könntest die Rivalität der beiden noch etwas mehr zum Ausdruck bringen. (Bei "Yep", erwiderten beide, würde ich durch: "Yep", sagten beide gleichzeitig, nur, um sich dann einen bösen Blick zuzuwerfen. Ich seufzte. Diese Rivalität war zum Kotzen, ergänzen.) Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Die Nebenpersonen sind ein wenig in den Schatten gestellt, wenn du verstehst, was ich meine. Die Hauptpersonen, Armanda, Edmund und Thomas sind gut dargestellt, aber sobald man zu Cat, Kathi und Parcival kommt, weiß ich gar nicht richtig, welche Charaktereigenschaften sie haben, außer, dass sie Armandas Freundinnen sind.

Du wolltest ja, dass ich ein wenig auf die Spannung achte. Diese finde ich, ist im Grunde ganz gut aufgebaut, ich würde vielleicht noch Momente der Ruhe beschreiben, wo Armanda beispielsweise ein Buch liest oder sich anderweitig alleine beschäftigt. Solche Momente der Ruhe und Erholung gehören auch dazu. Außerdem kommt es mir so vor, als wäre es ein einziger langer Tag. Vielleicht flüchtet sie sich ja in der ersten Nacht mit ihren Mates in das Zimmer ihrer Freundinnen oder schläft in der Bibliothek? Bekanntlich heißt es ja auch "Die Ruhe vor dem Sturm" und ich finde, deine Charaktere haben eine solche Ruhe ab und zu verdient. Sonst wirkt alles ein wenig übereilt.

Punktzahl: 68/80

♥♥♥

Alles in allem ist deine Geschichte super. Die Idee ist toll und lässt sich gut an andere Leser*innen weitergeben.

Es gibt, wie gesagt, nur noch ein paar kleine Aspekte, die deiner Geschichte den letzten Schliff verleihen und dafür sorgen, dass sie niemand mehr aus der Hand legen möchte.

Du kennst die Love School noch nicht? Los jetzt! Schnapp dir ein heißes Getränk und Schokolade, setz dich in deinen Lieblingssessel und genieße das wunderbare Abenteuer mit Armanda, Edmund, Thomas und Co.