Kapitel 7.

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Es war undenkbar für den Nordwolf, doch tatsächlich konnte er wahrhaftig Wärme in seiner Brust spüren, als er Taehyung so schützend in seinen Armen hielt, die heißen Tränen auf dem Stoff seines Leinenhemdes selbst noch bis tief in die Nacht spürend.

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Am ganzen Leib zitterte der brünett-blonde Omega selbst noch in der Nacht, frisch waren die Erinnerung an die Entführung, die diesem alle Kraft des Protest geraubt hatten.
Nur schwach erinnerte er sich an die warmen Hände des Offiziers, die schützenden Arme von diesem, bevor ein unfassbar warmer und schwarzer Mantel über seinen nackten Körper gelegt wurde. Taehyung erinnerte sich einzig und allein genau an diesen maskulin, rauchig, süßlichen Duft; diese leicht frisch minzige Note, die mit dem feuchten Duft von Leinen einhergegangen war.
Noch aus dem Augenwinkel hatte Taehyung schwach das Erkennungszeichen des Schattenblut Rudels sehen können, welches fest im schwarzen Leder des Mantels eingestanzt verweilte.

So wurde er im Brautstil hochgehoben, ab welchem Zeitpunkt seine Sicht auch gänzlich verschwamm. Wieder aufwachen tat der Deserawolf in einem weichen Bett, spürte teils die Kälte durch seine Glieder kriechen, während eine einladende Hitze von der anderen Seite schwach durch die samtige Decke brach.
Gerade noch so im Halbschlaf spürte es Jungkook nun; wie sich schlanke Arme um seine kräftige Taille legten, filigrane Finger sich sanft an die muskulösen Bauchmuskeln des Alphas schmiegten, ehe sich auch der schmale Torso des Kleineren anschloss, sich hilfesuchend, an den Muskelverzierten Rücken des Heerführers presste.
Lediglich ein Brummen entwich dem stattlichen Ranghöheren in den Fängen seines Schlafes, wobei Taehyung sich minimal räkelte, langsam seinen Kopf zwischen die beinahe schon göttlich warmen Schulterblätter seines kräftigen Beschützers drückte, den Duft des Älteren auf ein neues Tief einatmete.

Das Hemd des Jeon Alphas war so wundervoll weich, lies die Wärme seiner recht blassen Haut durchdringen, in welcher sich der Omega förmlich hätte wälzen können, so sehr genoss er es, wie sich sein Körper dank des Ranghöheren stetig aufheizte, von dem geborgenen Gefühl und dem beruhigenden Duft besagten Nordwolfs begleitet, der zumindest halbwegs ihm Schutz vor den noch frisch traumatisierenden Ereignissen bot.

Schon gen Abend war der Wald um einiges feuchter gewesen, hatte den Donner und Regen der folgenden Nacht angekündigt, welcher nun auch erbarmungslos auf die Wälder niederprasselte; im lauten Grollen des Donners begleitet, der unbarmherzig niederschlug.
Der Alpha war an so eine Art des Wetters nicht gewöhnt, einzig und allein Schnee, Hagel und eine dauerhaft kühle Wolkenschicht, die herzlos die Sonne verdeckte, war ihm seither im Großteil bekannt gewesen.
Brummend erwachte er also, spürte so wie der Kleinere hinter ihm immer mal wieder zusammenzuckte, sich fest und verzweifelt an seinen Körper drückte.

Kurzerhand hatte sich der Nordwolf umgedreht, den Deseraomega besser in seine Arme gezogen, sodass sie gen Morgen auch in einer recht misslichen Position lagen.
Der Niedere auf seinem Oberkörper, friedlich schlummernd, während seine Hände auf der kräftigen Brust Jungkooks lagen. Auch der Größere schlief noch, legte seinen Kopf etwas zur Seite, während der Wüstenwolf derweil langsam und müde seine Augen öffnete.
Auf der Stelle erstarrte dieser, als er begriff, wo er hier gerade war. Erst hatte er die Vermutung auf einem etwas härteren und wundervoll warmen Bett oder Kissen zu liegen, wovon ein weiteres eventuell auf seinem Hintern lag, doch als er seine Augen kurz müde gähnend rieb, war er komplett erstarrt.
Er lag weder richtig auf dem Bett, noch auf einem Kissen, er lag-.....mit den Händen des Alphas auf seinen wohlgeformten Hinterteil, zwischen den Beinen des Alphas ?!

Auf der Stelle schreckte er dadurch hoch, zog unpassend sein Knie hoch, wodurch er den Schritt des Alphas traf, welcher augenblicklich schwer zischend hochschreckte, die beiden Köpfe der Wölfe zusammen krachten, der Omega einmal mehr hochschreckte, sein Gleichgewicht verlor, versuchte es mit seinen Händen auszugleichen, ehe er einmal mehr nach vorne fiel, seine Hand direkt in dem Gesicht des Älteren landete und dieser dadurch auch die Schelle des Jahrhunderts abbekam.

„Beim verfluchten Blutmond noch eins !!",fluchte Jungkook, schmiss den Schlakswolf an seiner Taille endlich von sich runter, auf das dieser neben ihm landete, auf der Stelle auf Abstand ging und schützend seinen Körper mit seinen Armen umschlang, den Alpha aus einem knurrigen Blick heraus fest im Visier behielt, welcher sich etwas schwer atmend für einige Zeit einfach den angehauenen Kopf hielt, angespannt und schmerzverzerrt seine Augen geschlossen und das Gesicht verzogen hatte.

Dieser Schmerz des Tritts war ihm durch Mark und Bein gegangen, fühlte sich schon beinahe so an als ob er schwerer Luft bekam und sein ganzes Unterleib einmal kurz den hungrigen Wölfen zum Opfer gefallen war, derweil wummerte nun auch noch sein Schädel und seine Wange brannte. Aufgrund dieses äußerst groben Tritts musste er ja schon Angst haben jetzt kastriert zu sein: „Wenn du geübter Sauschneider werden willst, dann kastrier Schweine, keine Wölfe....Will ganz sicher nicht als Entmannter Nordwolf sterben !",rieb sich der Größere derweil brummend über seine Stirn, bevor er sich langsam aufrichtete, Taehyung jedoch hielt nach wie vor seinen Körper umschlugen, ignorierte Fieberhaft das eigene Pulsieren seines Kopfs: „Notgeiler Perverser, wie kannst du es wagen deine Hände einfach auf meinen Arsch zu legen, huh ?!!",fauchte dieser jedoch nur. Es war definitiv kein Morgen wie es sich der Ranghöhere Standardgemäß vorstellen würde...

„Wer hat denn in der Nacht gezittert wie Espenlaub und mir das bewegen schwer gemacht, hm ?",schnaufte der Schattenblut Offizier höhnisch, lies den Omega dadurch nur noch stärker zischen: „DAS IST NOCH LANG KEIN GRUND DEINE HÄNDE AUF MEINEN HINTERN ZU LEGEN !!",kläffte der Schlackswolf schon fast, lies den Ebarunalpha brummend seine Augen verdrehen.

Über den ganzen Tag hinweg wechselten die beiden wieder kaum ein Wort; im Gegenteil. Der Omega verschloss sich beinahe gänzlich. Allgemein besorgte Jungkook lediglich noch ein paar neue Lebensmittel vom Marktplatz nebenan, bevor sie weiter ritten.
Fest stand, dass Jungkook diesmal einen Umweg nehmen musste, dem Niederen auch noch immer einen möglichen Fluchtversuch zutraute und daher auch umso wachsamer war.

Wieso ein Umweg ?

Sie würden bald den Teil der Wälder erreichen in welchem der Alpha gesucht war, diesen Ort zu durchschreiten wäre wahrlich ein Himmelfahrtskommando.

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