Kapitel 2.
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Sobald der Alpha jedoch das erspähte was sich ihm bot, hob er seinen dunklen Blick, schaute langsam in die hellen Augen des ungestüm wirkenden.....Wilden...
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„Ein wilder Omega ?",schnaubte Jungkook verächtlich, lies sich von der unwirklich scheinenden Schönheit des Unbekannten nicht blenden, als er das recht frische Schlangen Brandmal auf dem Hals des Fremden sah, welcher sich hektisch zu räkeln begann. Leicht krümmte sich das in die Haut des Omegas gebrannte Tier; hatte den Kopf nach oben gestreckt und das Maul weit geöffnet, wodurch die Spitzen Zähne deutlich sichtbar waren, den anderen als Warnung dienen sollte.
Panisch und dennoch angespannt blickte der Verstoßene dabei in die vor Macht strotzenden Augen des fremd scheinenden Alphas, wodurch der Blickkontakt ein paar Sekunden beinahe schon wie gebannt von beiden Seiten bestehen blieb, in denen sich beide nicht bewegten. Der Omega schien eine Menge Hass in sich zu tragen, dass stand fest: „Was macht ein Nordwolf hier ?!",wagte es der Rangniedere doch tatsächlich den Alpha schon beinahe autoritär anzufauchen.
So gesellte sich ein seichtes Grinsen auf die Lippen des Alphas: „Oho ? Du verhältst dich ja tatsächlich wie ein Wilder, Kleiner",musterte der Heerführer den Omega nur weiter, konnte nicht entschlüsseln welcher Rasse der augenscheinlich jüngere anzugehören schien.
Die langen teils silbernen Wimpern, die hellen Augen, die gesund gebräunte Haut, die einen Durst auf mehr verschaffte, die weich scheinenden Haare, die sich zusammen mit einem beinahe schon Platinblond in Brünette Strähnen verzweigten, das zärtliche und dennoch markante Gesicht, die dezent und niedlich gesetzten Muttermale, die elegant geschwungene Figur, die interessant geschwungenen, leicht vollen Lippen.
Ohne das der Jeon Offizier gefragt worden wäre, strich er überprüfend — beinahe schon ehrfürchtig über Becken und Beine des Omegas, spürte deutlich das ihn seine Augen nicht täuschten. Das Becken des Kleineren war tatsächlich recht ausgeprägt und die Beine auch elegant, schlank und gleichermaßen recht lang.
„Kann nicht sein-... Du bist ein Wüstenwolf ?",lachte der Ranghöhere überrascht, gleichermaßen aber auch recht belustigt, doch der Wilde unter ihm hörte nicht zu, räkelte und wand sich lieber, schrie und beschwerte sich lautstark, beschimpfte den Alpha zunehmend mehr als Perverser — als Biest, wurde zunehmend harscher, was Jungkook selbst ein immer breiter werdendes Grinsen auf die Lippen beförderte.
Der Kleine hat Mut, dass muss man ihm lassen.
„Also nach einem Blutwolf siehst du mir noch nicht aus. Sei dankbar dafür das ich dein Leben verschone ! Wenn du wirklich jemanden umbringen willst, dann Sorg dafür das dieses Messerchen etwas länger und schärfer wird und du leiser",stieß der Alpha den Jüngeren so wieder grob von seinem Streitross, unterbrach dadurch die komische Stimmung zwischen den beiden, die schon beinahe Funken zu spüren schien.
Grob zog er Farsæll wieder Richtung Weg, als hinter ihm aus dem nichts das unfassbar laute und dumpfe Horn ertönte, dass er auch schon auf der weiten Prärie gehört hatte.
So wirbelte sein Oberkörper augenblicklich rum, erblickte dadurch das Horn in den Händen des Omegas, welcher die Töne ausgelöst hatte: „DU-..!",wollte der Ebarunwolf schon außer sich vor brodelnder Wut brüllen, als im nächsten Moment erneut das Brüllen der Blutwölfe ertönte. Laut knurrend schaute Jungkook so wieder nach vorne, während sein Hengst schnaufte und teils ein paar kleine Schritte zurück tänzelte, als die entstellten Viecher langsam aus dem Wald nach vorne Schritten. Es waren die selben, die sein Heer auch schon auf den weiten des riesigen Pfads angegriffen hatten, so waren sie auch nach wie vor schwer verwundet, in Begleitung weiterer normaler Omegas in den Bäumen, welche ebenfalls Wilde zu sein schienen.
Derweil versuchte sich der Omega nach wie vor angeschlagen wieder aufzurichten, hustete etwas, während er sich seine Brust hielt: „FASST IHN !",brüllte der Niedere, anders als erwartet hielten sich die Blutwölfe jedoch zurück, ausgelöst durch das warnend, mächtige Grollen des Alphas, der mit dem Unterton der Alphastimme die einstigen Omegas in Schach hielt.
Auch sie hatten nach wie vor die Instinkte eines Omegas in sich. Sie hatten zwar kaum noch einen Verstand, doch das Unterwerfen bei der Alphastimme zählte mit zu Instinkten.
„Du hast uns alle in Lebensgefahr gebracht; und jetzt tust du es ein zweites Mal ?!!",schrie einer der Omegas von den Bäumen aus jedoch verurteilend dem fremden Omega entgegen, welcher aufzuzucken schien: „W-Wie bitte ?!",lieferte der Deserawolf Gegenworte. So sah sich der Ebarunwolf also nun zwischen den beiden Parteien, die eigentlich zusammengehörten: „ERGREIFT SIE !!",meldete sich ein dritter.
Bereits seine Stirn skeptisch in Falten gelegt, pfiff der Alpha in zwei Tönen einmal schrill, bevor sich sein Schwarzers Pferd einmal laut wiehernd aufbäumte, gefolgt davon, dass Jungkook sich im Sattel runterbeugte, grob den Arm des fremden Omegas hinter sich packte und diesen auch schon mit sich schliff.
Schnaufend galoppierte das Nordpferd los, sprang über die kleine Wasserstelle, während der Nordwolf selbst den Wüstenwolf harsch auf sein Pferd zerrte. Es genügte leichter Kraftaufwand, da saß der Verstoßene auch schon nach Hilfe schreiend vor ihm, wurde von seinen muskulösen Armen fixiert.
Rücksichtslos galoppierte Farsæll derweil durch den verwinkelten Wald, nahm die Kurven eng, während Jungkook selbst den nach wie vor Unbekannten an seinem Körper gedrückt hielt.
Er wollte wissen was hier los war, doch in dieser Lage würde er die Antworten nicht erhalten. Die beste Idee war, besagten Niederen also als Geisel zu nehmen, um mehr Informationen zu erhalten.
Immer lauter wurde das Brüllen hinter ihm, der Wilde krallte sich bereits wimmernd in die starken Unterarme des Ranghöheren, presste seinen schmalen Rücken gezwungenermaßen stark an den muskulösen Oberkörper des Heerführers hinter ihm. Präzise rammte er derweil seine Hacken einmal mehr in die Flanken des Tieres, trieb Farsæll harsch an, wodurch der schwarze Wallach tief zu wiehern begann, seinen Galopp nur noch stärker beschleunigte.
Laut grollte der Alpha, riss sein Tier herum, welches zweimal auf der Stelle tänzelte, bevor er den Weg fortsetzte, dadurch ganze drei Blutwölfe ins nichts donnern lies, gefolgt von lautem Gejaule, der Klippe wegen, die sie in die Wüste hinab fielen.
Der Omega vor ihm, atmete derweil hektisch, rang nach Luft, während er ab einer gewissen Zeit einfach nur noch seine Augen zukniff.
So kam lange Zeit nichts, bis schließlich der Alpha nach und nach seinen Hengst langsamer werden lies.
Geschwind kamen sie in einem kleinen Dorf an, welches zu einem der Tengerarudel gehörte. Gleichermaßen war es das Rudel, an welchem das Schattenblut Heer die letzen Tage zuvor bereits einmal vorbei gezogen war.
„Wir werden einen Umweg nehmen müssen",seufzte der Alpha schwer, hielt den Omega weiterhin vor sich, der mittlerweile schon vor Angst gänzlich erstarrt war: „Hey, Kleines!",stieß er diesen also einmal an, welcher erneut aufzuckte, schwer schniefte, bevor er stark Luft holte: „W-Was ?!",schreckte der Verstoßene auf, versuchte dennoch seine Stimme vergebens in einem strengen Ton zu halten, selbst wenn die belegte Stimme schon vermuten lies, dass der Kleinere seinen Tränen näher gewesen zu sein schien, als ihm lieb gewesen war.
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