Chapter 86

(Bild: Collage James)

Selena Black P.o.V.:

Rücksichtslos werfe ich die vielen slytheringrünen Dekokissen von meinem ehemaligen Bett. An der Wand über der Kopflehne des stark verzierten Himmelbettes aus dunklem Holz hängen dutzende Fotografien, alle mit einem Dauerklebe-Fluch an der Tapete befestigt. Ich weiß, dass ich die Bilder nicht abnehmen kann, also richte ich meinen Zauberstab auf das oberste und murmle "Geminio". Ein exaktes Duplikat springt förmlich aus dem Original heraus und in meine wartenden Hand. Ich wiederhole den Zauber so lange, bis ich sämtliche Fotografien von meinen Freunden und mir kopiert habe, dann male ich mit meinem Zauberstab dicke schwarze Linien über die für immer an dieser Wand befestigten Fotos. Die Blacks haben kein Anrecht auf unsere Bilder, diese mich von innen wärmenden Erinnerungen gehören nur mir und meiner richtigen Familie.

Sobald ich fertig bin, klettere ich von der Matratze. Gleichzeitig sehe ich mich im Zimmer um. Die Bilder waren das Einzige, was mich in diesem Haus interessiert. Alles andere ist nur Kram. Zeug, dass keinerlei Bedeutung hat und schon morgen wieder in Vergessenheit gerät. Als ich meine Zimmertür hinter mir unsanft ins Schloss ziehe, fühle ich mich so frei wie noch nie.

Mein Blick fällt auf Regulus' Zimmertür. Er hat ein sorgfältig beschriftetes Schild an der Tür angebracht: Kein Eintritt ohne die ausdrückliche Erlaubnis von Regulus Arcturus Black. Darunter sind tiefe Kratzer im Lack, von denen ich nicht weiß, woher sie kommen. Bei meinem letzten Besuch waren sie nicht nicht da. Als ich ohne besonderen Druck mit dem Finger über einen der Kratzer fahre, geht die Tür wie von allein auf. Die Scharniere knarzen, doch die Tür scheint leichter als ein Blatt zu sein.

Es sieht noch wie vor einem Jahr aus. Nur unter dem detailgetreuen Familienwappen mit dem Leitspruch der Blacks hängen jetzt einige Zeitungsausschnitte, die allesamt von Voldemort und seinen Todesstern handeln. Es sind nur ein paar, doch diese reichen, um ein Übelkeit ähnliches Gefühl in meinem Bauch zu entfesseln. Regulus' scheint überzeugter zu sein als ich dachte.
Ein Seufzen kommt mir über die Lippen. "Reg, du Idiot!", es ist kaum mehr als ein Flüstern, aber in dem stillen Raum kommt es mir viel zu laut vor. Ich sollte nicht in Regulus' Zimmer sein. Aber was ist mir sonst von meinem kleinen Bruder geblieben außer diesem kleinen Blick in sein Leben?

Auf der Kommode vor dem Fenster mit den zugezogenen schweren Vorhängen entdecke ich eine Fotografie, die eindeutig in Hogwarts aufgenommen wurde. Die versammelte Slytherin-Quidditchmannschaft ist in zwei Reihen aufgestellt darauf zu sehen. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich ein ehrliches und kein spöttisch es Lächeln auf Adalar Pitres' Mund erkenne. Und Regulus' Augen strahlen, wie ich es schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Ich schnappe mir den silbernen Bilderrahmen und dupliziere auch diese Fotografie. Nicht nur wegen Reg, auch Alec lächelt mit seinem leuchtenden Kapitänsabzeichen auf der Brust in die Kamera und winkt mir an der Seite seines Teams zu.

Als ich die Kopie des Slytherin-Fotos zu den anderen in meiner Hand stecke, fällt mir eines der Bilder aus dem Stapel in meiner Hand auf, von dem ich gerne eine weitere Kopie für Reg dalassen würde. Bei der Aufnahme des Fotos waren Sirius und ich etwa zehn, Reg war zwei Jahre jünger. Sirius hat die Arme um meine und Regs Schultern gelegt und uns fest an sich gepresst. So eng, dass Reg und ich beide die Gesichter zu lustigen Grimassen verzogen haben.

Mit einer Feder aus Regs Schreibtisch kritzle ich in einigermaßen ordentlicher Schrift ein paar Worte auf die Rückseite des Exemplars, das ich in der obersten Schreibtischschublade für Reg zurücklassen werde: Ich weiß, wir sind als Geschwister nicht einfach, aber wenn du uns brauchst, sind wir immer für dich da, Reggie. Wenn du dir jemals ein anderes Zuhause wünscht, lass es uns wissen. Wir haben dich lieb.

Sirius und James warten am Treppenabsatz auf mich, beide mit so zufriedenen Gesichtern, dass sie mehr als bloß einen Vorhang und ein Sofa verunstaltet haben müssen, da bin ich mir sicher.
"Bereit?", fragt mich Sirius, während er mir gleichzeitig seine Hand anbietet. Ich nehme sie und nicke.
"Auf dass wir nie wieder hierher zurückkommen!", frohlockt mein Zwilling, als er vor mir durch die Haustür tritt, das schwarze Auktionsbuch hat er fest im Griff.

Noch vor unserem Mittagessen in der Großen Halle schicken wir den Brief ab, der Orion und Walburga hoffentlich dazu bringt, keine Gedanken mehr an uns zu verschwenden. Zumindest dann, wenn sie verkraftet haben, dass wir sie erpressen und die Macht haben, zumindest unseren leiblichen Vater für um die zehn Jahre nach Askaban zu verbannen. Sirius nimmt für den Brief extra eine Schuleule, denn Zoe schicke ich sicherlich nicht zurück. 

Padfoot, Prongs und ich sehen der schwarzen Schleiereule schweigen dabei zu, wie sie dem gleißenden Sonnenlicht entgegenfliegt. Die um die Mittagszeit wärmere Aprilluft zieht durch die Eulerei und weht mir ein paar der vorderen Haare ins Gesicht. Gerade als ich die schwarze Strähne, die sich in meinen Wimpern verfangen hat, hinter mein Ohr klemme, zieht Sirius das schwarze Auktionsbuch aus seiner magisch vergrößerten Jackentasche.

"Was machen wir jetzt damit? Ich bin von meinem ursprünglichen Versteck nicht mehr so ganz überzeugt. Jeder kann in den Raum der Wünsche spazieren und es mitnehmen, er muss sich nur diese Abstellkammer vorstellen und dann..."
"Wenn er es unter dem ganzem Kram findet.", werde ich ein.
"Jaa", stimmt Sirius mir halbherzig zu, "Ich will es einfach nicht aus der Hand legen, es ist unser einziger Trumpf im Ärmel. Ohne das Buch - Wenn wir es verlieren - sind wir so gut wie tot!"
"Dann machen wir Kopien. So, wie Sel es mit den Fotos gemacht hat. Das Original kommt in den Raum der Wünsche und von uns Rumtreibern bekommt jeder eine Kopie, die er an einem für alle anderen unbekannten Ort versteckt."

Sirius sieht eine Weile über die scheinbar unendlichen Ländereien, ehe er antwortet:"In Ordnung. Fünf Kopien. Oder nein, wir machen sechs. Evans bekommt auch eine."
Überrascht sehen James und ich auf. 
"Was?", frage ich, als Sirius auf unsere Blicke nicht reagiert.
Sirius zuckt die Achseln und grinst mich müde an. "Sie ist vertrauenswürdig. Eine Streberin und viel zu vernarrt in Vorschriften, aber vertrauenswürdig. Ach komm, schau nicht so überrascht, Sel, du weißt das schon seit Jahren, sonst hättest du dich niemals mit ihr angefreundet!"

Während ich mich insgeheim frage, was in der Nacht, die Sirius zusammen mit Lily im Gemeinschaftsraum verbracht hat, passiert war, zucke ich nur cool mit den Schultern und lehne mich mit der Hüfte gegen eine der steinernden Fensterbänke. "Sie muss dich ja ganz schön rumgekriegt haben, Sissi."
Sirius zuckt die Achseln und grinst mich an. "Keine Sorge, ich schnapp sie Prongs schon nicht weg."
"Haha", murmelt James, einen deutlichen Hauch von Unmut in der Stimme. "Sie wird niemals mit mir ausgehen. Sie will nicht. Vielleicht sollte ich sie einfach in Ruhe lassen und versuchen sie aus meinem Kopf zu bekommen."

Sirius zieht die Augenbrauen zusammen und wirft mir einen beunruhigten Blick zu. Aber bevor ich etwas sagen kann, ertönt eine Stimme vom Eingang zur Eulerei her:"Wag es ja nicht, sie hat gerade einen Blick unter die Oberfläche geworfen und ich weiß aus sicherer Quelle, dass sie dich nicht so übel findet wie sie immer dachte." Remus betritt mit Peter im Schlepptau den von Eulengeschnatter und Flügelschlagen gefüllten Raum. 
"Nicht so übel wie sie immer dachte? Na danke, Moony, das muntert mich auf. Sie hält mich also nicht mehr für eine komplettes Arschloch, sondern nur noch für einen Arsch, oder wie?"

Remus neigt den Kopf hin und her, ehe er nickt. "Ja, so kann man es sagen. Aber du solltest vielleicht eine andere Taktik probieren. Weniger Aufdringlichkeit, mehr Abstand."
"Und wie soll mich das weiterbringen? Wenn ich ihr aus dem Weg gehe, lernt sie mich ja nicht kennen!"
"Indem du dich rar machst, weckst du ihr Interesse. Und mit mehr Abstand meinte ich nicht, dass du umkehrst, wenn du sie irgendwo entgegenkommen siehst. Ich meinte, keine Date-Fragen und keine Anspielungen in diese Richtung. Rede mit ihr über irgendwas, aber dränge sie nicht die ganze Zeit dazu, dich wegzustoßen. Irgendwann will sie dich nämlich nicht mehr abblitzen lassen wollen. Aber das muss ihre Entscheidung sein."

Sprachlos starren alle in der Runde Remus an. Wann wurde er zum Frauenversteher? 
"Ich muss sagen, unser Moony hat recht.", sage ich langsam. "Lern sie kennen und lass sie den nächsten Schritt machen. Wenn sie das will." Obwohl ich zum Schluss nochmal zurückrudere, bin ich mir ziemlich sicher, dass Lily tief in ihrem Inneren - unter dem Schutzpanzer, der ihr Herz umgibt - James viel interessanter findet als ihr lieb ist. 

"Das ergibt aber keinen Sinn! Wie soll ich ihr klar machen, dass ich sie mag, wenn ich sie nicht auf Dates einlade oder Andeutungen dazu mache?", wirft James mit verwirrtem Blick ein. "Ich muss das nicht verstehen, oder?"

James Potter P.o.V.:

Den Abend verbringen Sirius, Selena und ich auf dem Quidditchfeld, um für das letzte Spiel der Saison zu trainieren. Gryffindor gegen Ravenclaw in genau einer Woche. Trotz meinen immer wieder abschweifenden Gedanken zu Remus' Ratschlag am Mittag, bemühe ich mich nach Kräften, das Training erfolgreich werden zu lassen. Leider kann selbst der motivierteste und ambitionierteste Trainer der Welt nichts ausrichten, wenn das gesamte Team - den Kapitän trotz großer Reden miteingeschlossen - keine Lust hat.

Im Rückblick ist zu sagen, dass es wohl eine der schlechtesten Trainingsstunden der Saison war, denke ich bitter auf unserem Weg zurück zum Schloss, wo hoffentlich sowohl ein ausladendes Abendessen als auch eine wärmende Dusche auf uns alle wartet. So etwas darf man als Teamkapitän aber natürlich nicht sagen. Man sollte sich eher ans motivieren halten. Andererseits kann ich auch nicht so tun, als wären wir heute spitzenmäßig gewesen. 

"Wir waren heute - um es nett auszudrücken - beschissen, meine Freunde. Ich weiß, dass es solche Tage gibt, aber ich will hoffen, dass ihr morgen besser in Form seid. Ich erwarte, dass wir dieses Spiel gewinnen! Dass wir den Pokal gewinnen! Wir sind Gryffindors und wir haben eine Verpflichtung gegenüber unserem Haus! Also, ruht euch aus, esst zu Abend. Aber morgen, morgen gebt ihr wieder alles auf dem Feld, damit wir den Ravenclaws in den Allerwertesten treten können!"
"Jo, Kapitän Potter!", brüllt Sirius, und Selena neben ihm zuckt erschrocken zusammen und blickt ihn im nächsten Moment finster an. Als sie sich allerdings wieder mir zuwendet, wirkt sie wie alle anderen entschlossen, das nächste Training besser zu meistern. 

"Also ich würde nicht sagen, dass heute alle beschissen waren. Einige haben spitze gespielt.", sagt Parker in einem Ton, der klar macht, dass er damit sich selbst meint. Er wirft mir einen missgelaunten Blick zu, ehe er wieder auf seine Füße starrt. Nachdem er den Rasen finster angestiert hat, tritt er so gut wie alle Grashalme, die in seine Nähe kommen, nieder. Idiot.

Ich mustere ihn einen Moment lang durchdringend. Er ist schon seit einigen Wochen schlecht gelaunt und demotiviert das Team mit blöden Sprüchen und seinem Narzismus. Und meiner Meinung nach ist er viel zu sehr auf Selena fokussiert, die er kaum eine Sekunde aus den Augen lässt. Sel hat zwar nie ein Wort gesagt, aber ich sehe ihr an, dass sie sich in Parkers Gegenwart unbehaglich fühlt.
Sirius wirft mir einen Blick zu und nickt dann zu Parker. Ich weiß, dass er mich fragt, ob wir mal eine Wörtchen mit Parker reden sollten. Unentschlossen zucke ich mit den Schultern. Wir sollten ihn unter genauster Beobachtung halten und noch bis nach dem Spiel warten, denn ein Spiel ohne Parker als Treiber können wir nur mit Glück gewinnen. Obwohl es mir schwer fällt und ich genau nachempfinden kann, wie gerne Sirius Parker wenigstens verbal eine Abreibung verpassen will, schüttle ich in Sirius' Richtung verneinend den Kopf. In meinem Kopf speichere ich eine Notiz an mich selbst: Remus und Peter auf Parker aufmerksam machen und sie und Sirius erinnern, Sel im Auge zu behalten.

Wir müssen bis zum Frühstück am Dienstag warten bis die Antwort der Blacks mit Artus, dem alten Habichtkauz der Familie, ankommt. Es steht nur ein einziger Satz auf dem altertümlichen Briefpapier geschrieben, auf dem das Wasserzeichen der Blacks pragt: Das werdet ihr bereuen, ihr Bastarde! Für Jetzt seid ihr sicher, aber das wird nicht immer so bleiben. Versprochen.

Trotz der Warnung, die nicht deutlicher sein könnte, löst der Brief eine Welle der Erleichterung unter uns Rumtreibern und Lily aus, die bis zu Pflege magischer Geschöpfe am späten Vormittag anhält. Pad, Wormtail und ich gehen gerade über die Ländereien und auf die kleine Gruppe aus Schülern zu, in deren Mitte Professor Kesselbrand wie immer wild mit den Händen gestikuliert während er redet, als hinter uns altbekannte Stimmen ertönen. Es sind die Slytherins, die sich über ein Mädchen lustig machen, das ihnen eben entgegengekommen ist. 

"Und sind euch ihre Hasenzähne aufgefallen? Also, wenn die einmal einen Ehemann findet, verdrück ich meinen Besen!", höhnt Avery. 
Mulciber, ein sich vor Lachen schüttelnder Haufen aus Muskeln, muss sich auf Snapes Schulter abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Snape, der das Spektakel als einziger nicht amüsant zu finden scheint, hat uns entdeckt und schleudert regelrechte Mörderblicke auf uns ab. Ich war noch nie so froh, dass er kein Basilisk ist. Obwohl mich seine Wut und seine offensichtliche Eifersucht auf eine bittere Weise belustigen. Hat er wirklich noch nicht begriffen, dass Lily nicht in jemand anderes verliebt sein muss, um ihn auf Abstand zu halten?

Die Slytherins trennen sich am Schlossportal und Malfoy geht alleine weiter zu seinem nächsten Kurs. Fast freue ich mich schon, ihm so ganz ohne Bodyguards gegenübertreten zu können. Die Pflege magischer Geschöpfe-Stunden muss er immer alleine hinter sich bekommen, da außer ihm kein anderer Slytherin-Sechstklässler dieses Wahlfach gewählt hat.

"Na, ihr Loser, wie geht's?", ertönt plötzlich eine gut gelaunte Stimme hinter uns. 
"Man kann nicht klagen. Einbruch, Erpressung und Morddrohungen sind ja nichts Neues für uns.", erwidert Sirius trocken. Malfoy lacht leise und wieder frage ich mich, was für Gedanken er hinter seinem Grinsen und den berechnenden Augen verbirgt. 
"Ich hab von eurem Ausflug nach London gehört. Natürlich wissen nur die wenigsten davon, aber Lucius will unbedingt, dass ich euren Schlafsaal durchsuche und ihm das Notizbuch bringe ... also hat er es mir verraten.", Malfoy kickt nach einem hohen Grasbüschel und sieht dann auf, wobei er seine weißen Zähne zeigt, als er breit grinst. "Doch ihr seid zu schlau, um euren Schlafsaal als Versteck zu benutzen, nicht wahr? Wenn das Buch überhaupt in Hogwarts ist." 
Sein wachsamer Blick sagt mir, das er uns nur so viel sagt, um durch unsere Reaktionen Informationen zu bekommen. 
Trotzdem kann ich mich nicht zurückhalten und einfach den Mund halten, was definitiv die beste Vorgehensweise wäre:"Das Buch ist sicher und nicht nur an einem Ort, wenn du es wissen willst. Also sag deinem Bruder, dass er die Suche gar nicht erst beginnen braucht. Er sollte sich was anderes suchen, um sich bei den Blacks einzuschleimen."
"Oh, das hat er.", sagt Malfoy beinahe gleichgültig. "Wisst ihr es denn noch nicht? Es steht eine Hochzeit bevor."

Automatisch haben wir unsere Schritte verlangsamt. Sirius, über dessen Stirn tiefe Falten verlaufen, legt fragend den Kopf schief. "Bella oder Zissy?"
"Lucius nimmt Zissy zur Frau und Bella wird Rodolphus Lestrange heiraten. Allerdings erst in den Sommerferien."
"Rodolphus?", frage ich entsetzt nach. "Er ist erst 16!" Automatisch drehe ich mich zu der Stelle um, wo Rodolphus erst vor einer Minute gestanden hat.
Malfoy zuckt mit den Achseln. "Bis zu den Ferien wird er 17 sein. Falls es euch nicht entfallen ist, Reinblüter heiraten nach der Wahl ihrer Eltern, nicht nach etwas banalem wie Alter oder Liebe."
"Und wann läuten dann bei dir die Hochzeitsglocken? Und vor allem, wer wird da dann neben dir stehen? Ich würd dir ja Parkinson wüschen, das Mädchen ist wie du mit Brüsten. Arroganter als Auroren erlauben, irrer als Großtante Madeleine und sowasvon vernarrt in Voldi, der alten Rasissten-Sau.", spottet Sirius. Inzwischen haben wir den Pflege magischer Geschöpfe Kurs schon fast erreicht. 
Malfoy sieht belustigt auf und wirft Sirius einen ungläubigen Blick zu. "Bailee ist zu unrein, um eine Malfoy zu werden. Aber mach dir keine Sorgen um mein Leben, Black, ich habe das sichere Gefühl, dass ich meine Braut selbst wählen werde."
Sirius schnaubt und die bereits anwesenden Schüler blickten allesamt zu uns. "Red dir das nur weiter ein, Malfoy. Aber solange du den Namen Malfoy trägst, wirst du noch nicht einmal deine Socken selber aussuchen!"

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(Bildquelle: http://24.media.tumblr.com/54ac369ac3e1cccd5bd4f659557cd238/tumblr_n233foYvWx1qgxdc2o1_500.png)

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